Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Welche Linuxdistri oder alternativ Programme gibt es (neben bspw. IpCop) für die Filterung von Netzwerktraffic über 2 NICs?

Überlege meine Zotac CI323 (Zotac ZBOX nano CI323 Preisvergleich | Geizhals Deutschland) mal zwischen Fernseher und Internet zu schalten um dem Fernseher nur explizit per Whitelist Zugriff auf ganz wenige Sachen zu geben (oder gar kein Internet, dafür aber LAN).
Hintergrund ist, dass mit Softwareupdates teilweise Funktionen ja auch wieder entfernt werden oder "verschlimmbessert" (bei meinem alten LG war DLNA nach dem dritten Update nicht mehr nutzbar bzw. sowas von langsam). Deswegen hat der Fernseher bis jetzt keine Zugriff aufs Internet :)
 
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Welche Linuxdistri oder alternativ Programme gibt es (neben bspw. IpCop) für die Filterung von Netzwerktraffic über 2 NICs?
Das kann im Grunde bereits jede Distribution. Wenn es nur darum geht den Netzwerktraffic zu kontrollieren, dann nimmt Wireshark und schau an was drüber läuft. Ich habe per VLAN den Fernseher in ein eigenes nicht geroutetes Netzwerk verbannt.
 
Ich bin am überlegen mal Manjaro Linux zu testen.
Was spricht eurer Meinung nach für Manjaro gegenüber einem reinem Archlinuxsystem, was ich aktuell nutze?
 
Also meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand mit Arch einfach nicht. Erstmal muss man durch die Installation durch und dann wird man von täglichen Updates genervt, die eim wöchentlich irgendeinen neuen Bug bringen. Das war zumindest meine kurze Erfahrungen mit Arch.
Manjaro fande ich da schon deutlich besser, widerspricht aber eigentlich dem Grundgedanke von Arch komplett. Mir persönlich hat Manjaro ganz gut gefallen, ich hatte aber ein ziemlich kompliziertes Problem im Zusammenspiel mit meinem Dell XPS 13. Von daher bin ich letztendlich bei Xubuntu geblieben. Auch wenn da einige Pakete mehr installiert sind und einige Hintergrunddienste laufen, die man nicht unbedingt braucht. Letztendlich ist mir das den Komfort absolut Wert und bei 8GB RAM und nem i5 auch total egal.
 
Also meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand mit Arch einfach nicht. Erstmal muss man durch die Installation durch und dann wird man von täglichen Updates genervt, die eim wöchentlich irgendeinen neuen Bug bringen. Das war zumindest meine kurze Erfahrungen mit Arch.

Die Installation dauert nichtmal ne Stunde. Dafür, dass man da einmal und dann nie wieder machen muss, finde ich das vertretbar. Ich betreibe selber einen nginx-Webserver plus TeamSpeak 3-Server auf nem Arch Linux und ich mach nichts anderes als täglich ein "sudo pacman -Syu" und ein "cower -u". Und das seit einem halben Jahr, bisher nie was gewesen. Keine Ahnung was du da fabrizierst. :d
 
Hab mir mal das Manajro KDE und Manjaro - Cup Of Linux in der LiveCD angeschaut. Letzteres gefällt mir irgendwie gut, könnte mir auf Dauer aber zu verbastelt sein und weil es ein "Ein-Mann-Projekt" ist kann es natürlich sein dass er entweder Support stoppt, oder Sachen einbaut die ich Müll finde...

Daher installier ich mir im Laufe des WEs einfach mal Manjaro KDE. Vorher noch das Win 7 frisch drauf damit ich einmal in 2 Monaten reinbooten kann :P
 
Mal ne Frage. Ich bin immer recht interessiert an besseren Konfigurationen für meine Server. Momentan überlege ich daher auf einem Server, auf dem keine alten Geräte mehr erwartet werden, den Support für TLS 1.0 und 1.1 fallen zu lassen. Allerdings sagt mir der Mozilla Config Generator (Link), dass TLS 1.2 erst ab Android 5.0 unterstützt wird, aber Chrome 30 Support für TLS 1.2 hat. Was ist denn jetzt, wenn ich nur noch Support für TLS 1.2 habe und jemand mit bspw. Android 4.3 und aktuellem Chrome 52 die Seite aufruft, geht das gut? Oder gilt die Angabe "Android 5.0" nur für den AOSP-Browser?
 
Was ist denn jetzt, wenn ich nur noch Support für TLS 1.2 habe und jemand mit bspw. Android 4.3 und aktuellem Chrome 52 die Seite aufruft, geht das gut?
Sollte theoretisch funktionieren.

Oder gilt die Angabe "Android 5.0" nur für den AOSP-Browser?
Das bezieht sich auf die eingebaute WebView Komponente, die von sehr vielen Apps aufgerufen wird einschl. dem AOSP Browser. Ich bin mir jetzt ehrlich gesagt nicht sicher, ob Chrome auch dazu gehört. Firefox würde sicher funktionieren, weil das seine eigenen Komponenten mitbringt.
 
Soweit ich weiß ist bis Android 7 Google Chrome und WebView unabhängig voneinander. Basiert zwar beides auf Chromium, ist aber trotzdem unterschiedlich.
 
Also meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand mit Arch einfach nicht. Erstmal muss man durch die Installation durch und dann wird man von täglichen Updates genervt, die eim wöchentlich irgendeinen neuen Bug bringen. Das war zumindest meine kurze Erfahrungen mit Arch.
Manjaro fande ich da schon deutlich besser, widerspricht aber eigentlich dem Grundgedanke von Arch komplett. Mir persönlich hat Manjaro ganz gut gefallen, ich hatte aber ein ziemlich kompliziertes Problem im Zusammenspiel mit meinem Dell XPS 13. Von daher bin ich letztendlich bei Xubuntu geblieben. Auch wenn da einige Pakete mehr installiert sind und einige Hintergrunddienste laufen, die man nicht unbedingt braucht. Letztendlich ist mir das den Komfort absolut Wert und bei 8GB RAM und nem i5 auch total egal.

Kann ich so nicht bestätigen.
Habe seit etwa 1 Jahr Arch am laufen und hatte bisher 2-3 kleinere Probleme.

Wenn dich tägliche Updates nerven, bist du mit RollingRelease aber eh falsch beraten ;)

Muss eben jeder für sich entscheiden, wieviel Zeit er in die Einrichtung seines OS stecken will.
Da kostet Arch bestimmt mehr Zeit als ein *bunutu, dafür habe ich dann ein System das genau meinen Anwendungsfall abdeckt.
 
Eben. Arch ist bei weitem nicht mehr so anfällig wie noch vor ein paar Jahren und bei der Vielzahl an Problemen, die ich bei Ubuntu besonders vor dem ersten Point-Release habe, würde ich sogar behaupten, dass Arch problemloser ist als die *buntus. Das Schöne an Arch ist, dass wirklich jede Datei im Dateisystem einem Paket zugeordnet ist bzw sich jede Datei in der .tar.xz eines Paketes finden lässt, auch die Konfigurationsdateien in /etc. Das sorgt dafür, dass sich selbst Configs vollautomatisch anpassen und man nicht bei jedem kleinen Update von Paket X erstmal die Config abändern muss. Konfigurationsdateien müssen wirklich nur dann abgeändert werden, wenn man sie selber angepasst hat (Stichwort .pacsave und .pacnew). Mein Server rennt jetzt seit einem halben Jahr durch, obwohl ich jeden Tag wirklich nur ein "sudo pacman -Syu" und ein "cower -u" mache und sonst alles souverän ignoriere. Absolut keine Probleme. Explizit installierte Pakete sind:
$ pacman -Qe
autoconf 2.69-3
automake 1.15-1
bash 4.3.046-1
binutils 2.26.1-1
bison 3.0.4-2
bzip2 1.0.6-5
certbot 0.8.1-1
composer 1.2.0-1
coreutils 8.25-2
cower 16-1
device-mapper 2.02.161-1
diffutils 3.3-3
e2fsprogs 1.43.1-1
fakeroot 1.21-1
file 5.28-1
filesystem 2015.09-1
findutils 4.6.0-1
flex 2.6.0-3
gawk 4.1.3-1
gcc 6.1.1-3
gcc-libs 6.1.1-3
gettext 0.19.8.1-2
git 2.9.0-1
glibc 2.23-5
grep 2.25-2
grub 1:2.02.beta2-6
gzip 1.8-2
inetutils 1.9.4-2
intel-ucode 20160607-2
iproute2 4.5.0-2
iputils 20160308.0db72a4-1
less 481-2
libtool 2.4.6-5
licenses 20140629-1
linux 4.6.4-1
logrotate 3.9.2-1
m4 1.4.17-2
make 4.2.1-1
man-db 2.7.5-3
man-pages 4.07-1
nginx 1.10.1-1
openssh 7.2p2-2
pacman 5.0.1-4
patch 2.7.5-1
pciutils 3.5.1-1
pcmciautils 018-7
perl 5.24.0-1
php 7.0.9-1
php-fpm 7.0.9-1
pkg-config 0.29.1-1
procps-ng 3.3.12-1
psmisc 22.21-3
s-nail 14.8.9-1
sed 4.2.2-4
shadow 4.2.1-3
sudo 1.8.17.p1-1
sysfsutils 2.1.0-9
systemd-sysvcompat 230-7
tar 1.29-1
teamspeak3-server 3.0.12.4-1
texinfo 6.1-4
usbutils 008-1
util-linux 2.28-1
vim 7.4.1910-1
which 2.21-2
zsh 5.2-1
 
Zuletzt bearbeitet:
[..] Muss eben jeder für sich entscheiden, wieviel Zeit er in die Einrichtung seines OS stecken will.
Da kostet Arch bestimmt mehr Zeit als ein *bunutu, dafür habe ich dann ein System das genau meinen Anwendungsfall abdeckt.
Geb ich Dir völlig recht - aber welcher Prozentsatz der Computernutzer betreibt eigene Serverumgebungen oder hat einen so speziellen Anwendungsfall, der nicht von einem Standard Klickibunti (_ubuntu / Windows / Mac) abgedeckt wird?
Vor dem Hintergrund sehe ich Arch und Co. als ziemliche Nische - denn so schön die Idee ist, das ist "zu kompliziert", als dass sich der Standardnutzer damit auseinandersetzen würde.
(Ich bin sicherlich deutlich versierter am PC als meine Frau oder meine Eltern, aber trotzdem finde ich in Xubuntu genug Optionen um mich damit seit einigen Jahren sehr wohl zu fühlen. Arch empfinde ich nach wie vor als sehr anspruchsvoll.)
 
Ist sicherlich zu kompliziert.
Der 0815 Benutzer will sich eigentlich nicht mit seinem System beschäftigen. Es soll einfach nur funktionieren.
Hat auch einige Wochen gedauert bis das Arch so lief wie ich mir das vorgestellt habe.

Man stolpert doch ab und an mal über eine Funktion die man vermisst und hat keinen Paketnamen dazu im Kopf.
Aber da kommt wieder das ArchWiki ins Spiel, imho das beste Linux Wiki das es momentan gibt.

Ich war auch 1 Jahre mit Xubuntu unterwegs und würde es jederzeit weiterempfehlen.
Bin nur bei Arch gelandet, weil ich die neuste XFCE Version haben wollte ;)
 
Sophos UTM kann das auch. Ansonsten kann das jede Linux distri nativ über iptables
Vielen Dank, werd ich ausprobieren :)

Das kann im Grunde bereits jede Distribution. Wenn es nur darum geht den Netzwerktraffic zu kontrollieren, dann nimmt Wireshark und schau an was drüber läuft. Ich habe per VLAN den Fernseher in ein eigenes nicht geroutetes Netzwerk verbannt.
Mir gehts auch leicht um eine "hübsche" GUI. Ja man kann alles per *.config-Dateien, Kommandozeilenbefehle, etc. einstellen, überprüfen, etc. aber abends mal faul auf dem Sofa überprüfen wohin der Fernseher funkt wenn man Funktion X aufruft, dafür will ich ne GUI ;)
 
Hab Manjaro Linux jetzt seit kurzem drauf, das Paketmanagement hingt schon hinterher so wie ich das merke.
Während z.B. Virtualbox 5.1 schon seit dem 19.07 in der Arch stablerepo zu finden ist, ist es unter Manjaro heute noch in der Testingrepo.
Auch die letzten Tage war ein "pacman -Syyu" ohne Ergebnisse, unter Arch gabs das nicht :P...
 
Manjaro testet alles auch etwas länger als Arch und verspricht dadurch eine höhere Stabilität. In der Regel dauert alles so ca. zwei Wochen länger als bei Arch, aber das muss ja nicht unbedingt negativ sein. ;)
 
Nee negativ definitv nicht, aber als Archbenutzer merkwürdig wenn in der Archrepository schon längst alles drin ist :d.

Aber Manjaro an sich gefällt mir ganz gut, die "angepasste" KDE -Version sieht schick aus und funktioniert bis auf paar Kleinigkeiten super.
yaourt gefällt mir zwar nicht so, unter Arch hab ich cower + pacaur genutzt aber ich teste yaourt mal einfach durch.
 
Jaa, wobei es die "einzige" Lösung auf YouTube ist :P.
Zumindest hab ich noch kein standard linux video gesehen wo z.B. pacaur und nicht yaourt erwähnt wurde.
 
Jap. Irgendwie hat sich die Welt darauf eingestellt, dass es nichts außer yaourt gibt. Vieles ist sogar drauf angepasst. Ich bevorzuge aber immernoch cower alleine und mach dann mein "makepkg -sri" selber. :d
 
Ich muss zugeben in letzter Zeit gefällt es mir mehr wenn ich selbst weniger zu tun hab und öfters einfach nur klicken muss.
Meine Gentoo-Zeit mit selbstkompilieren des Kernels ist schon lange vorbei, Ubuntu & Co sind mir aber wiederum zu "selbstständig". Daher ist seit ca. einem Jahr Arch im Einsatz, wobei ich nach der Installation dennoch "so wenig wie möglich" selbst machen will, wohl aber weiß das ich es könnte wenn ich muss :d
 
Unter Ubuntu 16.04.1:

Wie kann ich Druckaufträge abbrechen? Unter Systemeinstellungen --> Drucker --> HP Drucker finde ich kein "Druckauftrag abbrechen".

Habe einen neuen Drucker übers Netzwerk angeschlossen und er wurde erkannt. Er druckt allerdings nur irgendwelche Hieroglyphen und macht das Papierfach mit dem Schund leer. Wenn ich das Papier rausnehme meckert der Drucker, sobald ich es wieder einlege macht er einfach weiter.

Ubuntu Wiki hilft mir nicht weiter, da kein "Anzeigen" dargestellt wird.

https://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Druckerkonfiguration/
 
im Zweifelsfall:
- GUI: localhost:631 → Aufträge, dann auf abbrechen und deinen Nutzernamen + Passwort eingeben
- Konsole: `lpq` für die Liste der Aufträge und `lprm <id>` zum Abbrechen

ansonsten gibt es ja eigentlich das Drucker-Applet wie bei Windows auch.
 
Kennt jemand eine aktuelle Distro, die noch mit xfree86 ausgeliefert wird, für ältere PCs?

Habe hier ein uraltes Pentium III Notebook herumliegen, und dachte zum Herumbasteln und für diverse Bastelarbeiten würde es sich anbieten, wie z.B. als Flashstation für Embedded-Geräte. Aber die trident Grafik darin ist unter xorg nicht benutzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, danke. Das ist auf jeden Fall schon deutlich jünger als das bisher von mir entdeckte Debian 3 ;)
 
Das ist doch schön....vielleicht gilt das auch für SLAX, das fand ich eine Zeit lang immer sehr sympathisch.


Mal was anderes, wo mit der geneigte Linuxxer bestimmt schnell weiterhelfen kann:
Ich habe einen USB3.0-Stick mit Xubuntu-Installation drauf, und einen weiteren mit dem Installationsmedium, also die "gebrannte" ISO.
Kann ich das auf einen zusammenbringen, so dass ich z.B. via grub beim Booten wählen kann, ob ich mein System starten möchte oder die Installationsroutine?
Dann könnte ich den Mini-Stick am Schlüsselbund belassen und müsste nicht mehr 2 unterschiedliche nutzen....

Kann ich einfach denStick partitionieren (sdX1,2,3,4), Xubuntu auf /, home, swap installieren, ISO auf die andere, dann grub-update?
Wie wäre da der Ablauf? Bisher schreibe ich die ISOs immer mit dd, aber dann hab ich den Stick ja plattgemacht, oder? unetbootin oder so möchte ich gar nicht erst versuchen, da das nicht auf allen Rechnern sauber läuft....
 
Ja extra Partition für die ISO müsste funktionieren, also wie du geschrieben hast einmal alle nötigen Linuxpartitionen für eine lauffähige Umgebung mit eventuell extra /boot Partition für grub(so hab ich es normal immer) und dann eine extra Partition mit den bootfähigen ISO-Dateien.

Mit dd plättet man den gesamten Stick beim Image extrahieren, richtig. Schau eventuell mal hier vorbei: Fünf Tools für bootfähige USB-Sticks » Linux-Magazin in der Tabelle sind paar Möglichkeiten von denen keine den Stick formatiert, ist zwar schon älter aber dürfte dennoch funktionieren. "Multisystem" wird da als einzige Methode mit gut bewertet. -> https://wiki.ubuntuusers.de/MultiSystem/
 
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