Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Nach etlichen Versuchen habe ich endlich eine Arch-Installation (LUKS on LVM) mit systemd-boot zum Laufen gebracht. Fast identisch wie in diesem Video. Ich denke, dass es davor wegen /dev/[VG]/root (im englischen archwiki) statt /dev/mapper/[VG]-root (Video) gescheitert ist. In fstab wie im deutschen wiki noatime und discard einzufügen scheint zu funktionieren.
Siehe
/dev/sda1 / ext4 rw,defaults,noatime,discard
Anleitung für Einsteiger – wiki.archlinux.de

Ich werde einfach sowohl die englische als auch deutsche (die manchmal ausführlicher erläutert) Anleitungen anschauen.
In /boot/loader/entries/entry.conf auch "initrd /intel-ucode.img" eingetragen, was evtl. wegen CPU-Sicherheitslücken helfen kann.

Für was braucht man eigentlich den oft in Anleitungen erwähnten wpa supplicant? Am Anfang der Installation einfach mit wifi-menu WLAN eingerichtet und keinen wpa supplicant mitinstalliert. Nach dem Booten ist WLAN trotzdem vorhanden.

Wegen Repos und Paketierung muss ich mich noch genauer einlesen. Hier mal gelesen: 7 Essential Things To Do After Installing Arch Linux | Its FOSS
Also für die offiziellen Repos nutzt man pacman und für AUR dann yaourt? Nur bei AUR muss man immer die PKGBUILD prüfen, um auf der sichereren Seite zu sein und die offiziellen Repos sind automatisch clean?
 
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Also für die offiziellen Repos nutzt man pacman und für AUR dann yaourt? Nur bei AUR muss man immer die PKGBUILD prüfen, um auf der sichereren Seite zu sein und die offiziellen Repos sind automatisch clean?
Für Pakete aus dem AUR würde ich nicht yaourt nutzen, sondern einen anderen aus dieser Liste, bei dem alle Felder grün sind. AUR-Pakete sind potenziell unsicher, richtig, weil dort Pakete von Usern eingestellt werden. Deswegen fragen die gängigen Pacman-Wrapper auch typischerweise bei der Installation von AUR-Paketen, ob man die PKGBUILD-Datei ansehen möchte.
 
wpa_supplicant wird von vielen anderen Tools im Hintergrund benutzt, wenn es irgendwie um Wlan geht. Ich denke du musstest den nicht manuell einrichten, weil der irgendwo anderes als Abhängigkeit mit drin hing.
 
/dev/mapper/[VG]-root

Das ist auch eigentlich richtig so. Alle nicht-echten Geräte übernimmt das Paket "devicemapper". Und dieses sollte die Geräte eigentlich alle in "/dev/mapper" erstellen. Wo hast du das mit "/dev/<VG>"


Versuch mal weiterhin "relatime" zu benutzen und zusätzlich "lazytime". Das ist relativ neu und schreibt die Zeitstempel erst, wenn die Inode sowieso neu geschrieben werden müsste oder eine gewisse Zeit vergangen ist. Damit hast du den Vorteil einer Access-Time ohne den Performanceverlust zu haben.


Mit "discard" hatte ich in der Vergangenheit unter hoher Last Performanceprobleme. Aktiviere lieber den "fstrim.timer" mit "systemctl enable --now fstrim.timer" und entferne "discard". Wenn du LUKS benutzt, musst du TRIM auch für LUKS aktivieren. Das ist standardmäßig deaktiviert.

Ich werde einfach sowohl die englische als auch deutsche (die manchmal ausführlicher erläutert) Anleitungen anschauen.

Bei Allem, was im deutschen Wiki steht, bitte nochmal im englischen nachschlagen. Das Deutsche ist in vieler Hinsicht nicht aktuell.

In /boot/loader/entries/entry.conf auch "initrd /intel-ucode.img" eingetragen, was evtl. wegen CPU-Sicherheitslücken helfen kann.

Aufpassen, dass das der aller erste "initrd"-Eintrag ist. Die werden in der Reihenfolge geladen wie sie in der Konfiguration stehen und der Microcode lässt sich nicht mehr laden, wenn die initramfs bereits geladen wurde.

Für was braucht man eigentlich den oft in Anleitungen erwähnten wpa supplicant? Am Anfang der Installation einfach mit wifi-menu WLAN eingerichtet und keinen wpa supplicant mitinstalliert. Nach dem Booten ist WLAN trotzdem vorhanden.

"wpa_supplicant" ist unter Linux der Standard-WiFi-Adapter. Da er aber maximal beschissen zu bedienen ist, gibt es inzwischen mehrere Wrapper um "wpa_supplicant". Einer von denen ist Arch eigenentwickeltes "netctl", welches du mit "wifi-menu" benutzt. Schau dir das Paket mal an. Als optionale Abhängigkeit benötigt es "wpa_supplicant". Der Text daneben erklärt auch wofür.

Wegen Repos und Paketierung muss ich mich noch genauer einlesen. Hier mal gelesen: 7 Essential Things To Do After Installing Arch Linux | Its FOSS

Bitte so einen Scheiß nicht befolgen. Arch läuft OOTB perfekt. Wenn du merkst, dass dir etwas fehlt, installiere es nach.

Also für die offiziellen Repos nutzt man pacman und für AUR dann yaourt? Nur bei AUR muss man immer die PKGBUILD prüfen, um auf der sichereren Seite zu sein und die offiziellen Repos sind automatisch clean?

Erstmal: FINGER WEG VON YAOURT! Das Teil ist absolut miserabel und ich frage mich bis heute wie das so viel Aufmerksamkeit bekommen konnte.

Alle Arch-Pakete werden aus einer sogenannten PKGBUILDs gebaut. Das ist eine Datei, die von dem Programm "makepkg", welches mit "pacman" daherkommt, gelesen wird und beschreibt wie ein Paket gebaut wird. Beispielsweise steht da drin, dass "make" und "make install" ausgeführt werden muss, irgendwelche Syminks angelegt werden müssen etc. Am Ende kommt dann ein "pacman"-Paket bei rum, welches mit "pacman -U <Datei>" installiert werden kann. Die offiziellen Pakete sind vorgebaut und müssen nur noch installiert werden. Die AUR-Pakete sind das nicht. Wenn du dir ein AUR-Paket runterlädst, musst du es mit "makepkg" selber bauen, wobei du idealerweise im Verzeichnis der PKGBUILD "makepkg -sric" ausführt, wobei...

-s = Fehlende Abhängigkeiten installieren
-r = Nach der Installation nicht mehr benötigte Buildtime-Abhängigkeiten wieder deinstallieren
-i = Paket nach dem Bauen direkt installieren (ansonsten müsstest du auf die durch "makepkg" erstellte Paketdatei manuell ein "pacman -U" ausführen)
-c = Nach dem Bauen das Verzeichnis säubern

AUR-Helper neigen von Natur aus dazu gern mal Fehler zu verursachen. Deswegen versuche es für den Anfang erstmal ohne AUR-Helper, damit zu zumindest verstehst wie das Bauen funktioniert. Der Standardprozess für das Bauen eines AUR-Paketes ist:

Code:
git clone https://aur.archlinux.org/google-chrome.git
cd google-chrome
makepkg -sric

Wenn du ein AUR-Paket updaten willst, einfach in dem Git-Repository:

Code:
git pull
makepkg -sric

Um AUR-Pakete auf Updates zu überprüfen, kannst du auracle benutzen. "auracle sync" listet dir alle Pakete auf, für die im AUR eine neuere Version vorliegt. Wenn du versuchst "auracle" zu installieren, wirst du merken, dass er eine Abhängigkeit namens "nlohmann-json" nicht findet. Dieses Paket ist ebenfalls ein AUR-Paket, heißt das Paket muss vor "auracle" installiert werden. Hier kommt dann der Unterschied zwischen explizit (ICH habe es installiert) und implizit (nur installiert, weil ein anderes Paket es braucht) installierten Paketen ins Spiel. Du brauchst nur "auracle". "auracle" braucht "nlohmann-json", ja, aber DU brauchst nur "auracle". Deswegen solltest du "nlohmann-json" als Abhängigkeit installieren, was mit "makepkg -sric --asdeps" funktioniert.

Wo liegt der Unterschied zwischen den beiden Installationen? Explizit installierte Pakete (einsehbar mit "pacman -Qe") werden von "pacman" festgehalten. "pacman" weiß, dass du dieses Paket willst, also wird es das Paket niemals automaisch entfernen. Implizit installierte Pakete werden jedoch automatisch entfernt, wenn kein Paket mehr dieses Paket braucht. Deinstallierst du also "auracle", so wird "nlohmann-json" auch direkt deinstalliert. Um dir ein absolutes Abhängigkeitschaos zu ersparen, solltest du Pakete, du du nicht selber unbedingt brauchst, auch implizit installieren.

"pulseaudio" hat da ein sehr gutes Beispiel. Wenn du "pulseaudio" installierst, wird "pacman" automatisch einen Haufen an anderer Pakete installieren, die "pulseaudio" braucht, um zu funktioneren. Diese Pakete werden implizit installiert, also entfernt, wenn du "pulseaudio" wieder entfernst, denn kein Paket braucht sie mehr. "pulseaudio" selbst ist explizit installiert. Es wird nicht deinstalliert, nur weil kein anderes Paket mehr explizit sagt: "Ich brauche das aber!". Nun bietet "pulseaudio" allerdings ein optionales Paket namens "pulseaudio-alsa" an. Das ist dafür gedacht, dass wenn ein Programm kein PulseAudio unterstützt und versucht das klassische ALSA anzusteuern, dass es zu PulseAudio weitergeleitet wird. Ein Top-Kandidat für eine manuelle Installation eines impliziten Paketes! Wenn du "pulseaudio" deinstallierst, dann brauchst du "pulseaudio-alsa" nicht mehr. Im Gegenteil, es leitet dir sogar deinen Sound an ein Programm weiter, welches nicht existiert. Du wirst verzweifeln bis du herausgefunden hast wieso ALSA nicht mehr funktioniert. Wenn du "pulseaudio-alsa" einfach via "pacman -S pulseaudio-alsa" installierst, ist es explizit installiert. Deswegen installierst du es mit "pacman -S --asdeps pulseaudio-alsa". Deinstallierst du nun "pulseaudio", verschwindet "pulseaudio-alsa" auch direkt. Zumindest fast. :d

Ich hab bisher noch nicht herausgefunden wieso, aber "pacman" scheint sich zu merken, dass du ein Paket manuell als implizit markiert hast. Wenn du "pulseaudio" deinstallierst, bleibt "pulseaudio-alsa" installiert. Es taucht aber in der Liste der Pakete auf, die nicht mehr benötigt werden, die du mit "pacman -Qtd" einsehen kannst, wobei...

-Q = Lokale Paketdatenbank abfragen (im Gegensatz dazu steht -S für die entferne Datenbank, also die offiziellen Repos)
-t = Alle Pakete listen, die nicht von einem anderen Paket gebraucht werden
-d = Ergebnisse auf Abhängigkeiten, also implizite Pakete, beschränken. Ansonsten würde er dir auch alle impliziten Pakete anzeigen, die kein anderes Paket braucht. Und das willst du ja nicht, weil DU die ja brauchst. ;)

Ab und zu also mal in "pacman -Qtd" reingucken kann also nicht schaden. ;)

Auch nachträglich lässt sich noch ändern was explizit und was implizit installiert wurde. Wenn du beispielsweise jetzt "pulseaudio-alsa" schon installiert hast, ohne "--asdeps" zu benutzen, dann kannst du es nachträglich mit...

Code:
pacman -D --asdeps pulseaudio-alsa

...als implizit markieren, wobei "-D" für "modiziziere die lokale Datenbank" steht. Genauso wirst du vielleicht auch mal etwas nachträglich als explizit markieren wollen. Wenn du z.B. "tlp" installiert hast und irgendwann wieder deinstallierst, wirst du merken, dass auch "hdparm" deinstalliert wird. "tlp" hat "hdparm" als Abhängigkeit installiert. Wenn du dir aber jetzt denkst: "Hmm, okay, also eigentlich will ich ja nicht, dass "hdparm" wieder deinstalliert wird, wenn ich "tlp" deinstalliere, weil ich das ja (inzwischen) selber brauche, weil ich XY mache", dann kannst du einfach...

Code:
pacman -D --asexplicit hdparm

...ausführen. Dann ist "hdparm" als explizit installiert und du kannst "tlp" deinstallieren, ohne dass "hdparm" auch deinstalliert wird.

Außerdem: NIEMALS einfach "pacman -R" ausführen. Das deinstalliert das angegebene Paket ohne zu prüfen, ob es noch in irgendeiner Weise gebraucht wird. Das kann dir das System zerschießen. Am Sichersten ist ein "pacman -Rsc", wobei...

-s = Entferne auch alle impliziten Pakete, die jetzt nicht mehr gebraucht werden
-c = Entferne auch alle Pakete, die das Paket, was du da installierst, brauchen

"-c" ist vielleicht nicht das was du willst, weil es dir dann das halbe System deinstalliert, wenn du "pacman -Rsc glibc" ausführst. Deswegen kannst du alternativ auch "pacman -Rsu" benutzen (u = Nur nicht benötigte Pakete). Das weigert sich etwas zu deinstallieren, wenn etwas Anderes das Paket braucht. Das kann aber auch nervig sein, wenn du dein komplettes GUI deinstallieren willst und einfach "pacman -Rsu xorg-server" ausführst. Weil dann heult er rum, dass deine ganzen GUI-Pakete das brauchen. Da hilft dann ein "pacman -Rsc xorg-server", denn das deinstalliert diese ganzen GUI-Pakete dann direkt mit, was du ja wahrscheinlich willst.

Und wenn du KDE Plasma installieren willst und eh das volle Programm haben willst, bevorzuge das Paket "plasma-meta" statt die Gruppe "plasma". Das Meta-Paket ist selber komplett leer, zieht aber ganz KDE Plasma als Abhängigkeit rein. Das ist in der Hinsicht nützlich, dass neue Plasma-Pakete dann automatisch installiert werden und veraltete Pakete, die "plasma-meta" nicht mehr braucht, in "pacman -Qtd" auftauchen. Bei der Gruppe hast du das nicht. Da werden alle Pakete der Gruppe ganz einfach als explizit installiert, dein "pacman -Qe" wächst beachtlich und zugleich darfst du selber prüfen, ob etwas in der Gruppe "plasma" dazugekommen ist oder entfernt wurde. Nachteil eines Meta-Pakets ist jedoch, dass du eine einzelne Komponente der Gruppe dann nicht einfach deinstallieren kannst, weil es dann heißt: "Nene, du kannst "plasma-workspace-wallpapers" nicht deinstallieren, "plasma-meta" braucht das!" Du bist also weniger flexibel.

Pflege dein "pacman -Qe"!!! Was als Abhängigkeit installiert wurde interessiert dich absolut null! Wichtig ist nur "pacman -Qe" und das, was "pacman -Qtd" so ausspuckt.

- - - Updated - - -

Dieser Moment, wenn du realisierst, dass du lieber schlafen gehen solltest, stattdessen aber viel zu viel Text schreibst.

tl;dr: KEIN YAOURT, installiere nicht alles als explizit, lass die Finger vom deutschen Arch-Wiki oder kontrolliere das, was da steht, zumindest.
 
Danke für die Antworten und den mega Guide. :bigok: Ja FOSS würde ich so gut wie nicht befolgen und die Priorität eher auf engl. archwiki>deutsch setzen.

Das ist auch eigentlich richtig so. Alle nicht-echten Geräte übernimmt das Paket "devicemapper". Und dieses sollte die Geräte eigentlich alle in "/dev/mapper" erstellen. Wo hast du das mit "/dev/<VG>"
Im englischen wiki wurde für pvcreate und vgcreate natürlich der Mapper benutzt, aber später
# mkfs.ext4 /dev/MyVolGroup/root
# mkfs.ext4 /dev/MyVolGroup/home
# mkswap /dev/MyVolGroup/swap
# mount /dev/MyVolGroup/root /mnt
# mkdir /mnt/home
# mount /dev/MyVolGroup/home /mnt/home
# swapon /dev/MyVolGroup/swap
cryptdevice=UUID=device-UUID:cryptlvm root=/dev/MyVolGroup/root
Im Video dann richtigerweise nach der UUID ":<VG-Name>" und sonst /dev/mapper/<VG-Name>-root. Ähnlich wie im Video musste man nicht den sd-encrypt hook nutzen. Also nur eine FAT32 Partition für unverschlüsselte /boot


e: Im Video wurde mit "cryptsetup luksFormat /dev/sda2" verschlüsselt. Weiß nicht, welche Standardeinstellungen sich dahinter verbergen, aber im englischen wiki wird explizit luks 2 verwendet "cryptsetup luksFormat --type luks2 /dev/sdaX".

Nutzt jemand den LTS-Kernel statt die aktuellsten? Arch Linux - linux-lts 4.14.67-1 (x86_64)
 
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Okay, kann auch sein, dass beides angelegt wird. Ich kenne nur "/dev/mapper". :d

LUKS2 ist NICHT standard. Momentan ist es immernoch LUKS1. Deswegen wird im Arch-Wiki auch explizit LUKS2 angegeben. Da sind wir wieder bei dem Thema: "Keine Videos, sondern Wiki lesen." ;)
 
lazytime klingt gut, muss ich mir mal anschauen, inwieweit das schon breite Unterstützung findet - Danke für den Hinweis
 
Applikationsunterstützung braucht das nicht, ist nur ne Mountoption. Und ich weiß, dass es auf jeden Fall unter ext4, Btrfs und XFS funktioniert, wahrscheinlich auch den meisten anderen Dateisystemen.
 
Ich meinte Kernel oder Distributions-abhängig
 
Hey Leute,
ich hab mal wieder ein Problem das ich nicht gelöst bekomme und deshalb auf eure Hilfe hoffe.
Ich habe Ubuntu Server 17.1 laufen und hatte mich mal an der virutalbox (5.1.) versucht.

Jetzt wollte ich den Server updaten / upgraden und es funzt nicht, weil immer kommt:
"Das Paket virutalbox-5.1 muss neu installiert werden, es kann jedoch kein Archiv dafür gefunden werden."

Habe versucht es zu deinstallieren, aber komme einfach nicht weiter und es unterbricht mir immer mein Update ...

Hoffe ihr habt ne Idee?
 
Hast du die Fehlermeldung von Hand abgetippt oder kommt das tatsächlich so? Da ist nämlich ein Tippfehler in "virtualbox-5.1".
 
Hast du die Fehlermeldung von Hand abgetippt oder kommt das tatsächlich so? Da ist nämlich ein Tippfehler in "virtualbox-5.1".

abgetippt

Unbenannt.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wollte ich den Server updaten / upgraden und es funzt nicht, weil immer kommt:
Was machst Du da konkret? Upgrade auf Ubuntu 18.04 LTS? Falls ja, mach auch gleich das Update auf VirtualBox-5.2 und binde das passende Repository ein. Das finde sich auf der Webseite von Virtualbox.
 
Was machst Du da konkret? Upgrade auf Ubuntu 18.04 LTS? Falls ja, mach auch gleich das Update auf VirtualBox-5.2 und binde das passende Repository ein. Das finde sich auf der Webseite von Virtualbox.

eigentlich unterbrincht er mir apt-get upgrade (was ich gerne machen würde)
Wollte virtualbox eigentlich los werden. War nur n Test.
 
Das Arch-Wiki ist mir zu weiß! :fresse: Nutzt ihr Add-Ons, um ähnliches zu korrigieren? Habe Dark Reader gefunden.
 
eigentlich unterbrincht er mir apt-get upgrade (was ich gerne machen würde)
Wollte virtualbox eigentlich los werden. War nur n Test.
Dann entferne zuerst die Pakete von virtualbox. Dazu nachschauen wie die Pakete heißen mit
Code:
dpkg -l "*virtualbox*"
und dann mit
Code:
apt purge PAKETNAME1 PAKETNAME2 …
die Virtualbox Pakete entfernen.

Falls Du Synaptic installiert hast, kannst Du das auch per GUI machen.
 
Arch: Komischerweise konnte mein 2. Benutzerkonto (der sudo/wheel Gruppe hinzugefügt) in der Konsole (vor DE/WM Installation) fast gar nichts machen, nicht einmal systemctl suspend/shutdown. (root als 1. Benutzer gemeint)
Nach Installation von "gnome" kann dieser alles normal machen.

Im gnome (ohne extra) Package wird übrigens so viel unnötiges Zeug installiert. Da werde ich mal etwas putzen müssen. :d

edit: sudo hatte ich auch konfiguriert, aber wahrscheinlich geht es jetzt dank polkit (ohne immer für alltägliche Dinge sudo eingeben zu müssen) Trotzdem werde ich das und anderes noch weiterlesen.
Danke!
 
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Weil du sudo erst noch konfigurieren musst: Sudo - ArchWiki

Zusammen mit GNOME wird "polkit" installiert. Deshalb kannst du jetzt Standardaktionen, wie Herunterfahren etc. ohne Root-Rechte.
 
Wie haltet ihr eure Mirrors aktuell und zuverlässig?

Hier kann man sich verschiedene generieren lassen. HTTPS ist ein Must-Have wegen sicherer Verbindung? Status als Häkchen bedeuet nur, dass Out of Sync Mirrors rausgefiltert werden. Interessanterweise werden bei dem Häkchen Mirrors mit höchsten Mirror Scores fast ganz unten platziert.
Ob IPv4 oder 6, weiß nicht ob es wichtig ist.
Bei vielen Mirrors ist auch die Completion unter 100% und dann gibts noch Mirror Score.

Laut Mirrors - ArchWiki wird auch pacman -Syyuu erwähnt, um, wenn geänderte Mirrors niedrigere Paketversionen bereitstellen, installierte Pakete einen Downgrade bekommen. Denke, dass es nur bei Problemen nötig ist und sonst einfach pacman -Syu pacman-mirrorlist eingeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie haltet ihr eure Mirrors aktuell und zuverlässig?

"reflector" und ein "pacman"-Hook. Ich häng den Hook unten an den Post an.

HTTPS ist ein Must-Have wegen sicherer Verbindung?

Nope, alle Pakete werden vor der Installation mit GnuPG geprüft. HTTPS ist also optional, schadet aber sicherlich auch nicht.

Status als Häkchen bedeuet nur, dass Out of Sync Mirrors rausgefiltert werden. Interessanterweise werden bei dem Häkchen Mirrors mit höchsten Mirror Scores fast ganz unten platziert.

Mehr oder weniger, ja. Ein niedriger Score ist besser als ein hoher, also nein, die Besten sind ganz oben.

Ob IPv4 oder 6, weiß nicht ob es wichtig ist.

Vollkommen latte. Im Gegenteil. Du solltest deine Mirror nicht daran festmachen, ob sie IPv6 unterstützen.

Bei vielen Mirrors ist auch die Completion unter 100% und dann gibts noch Mirror Score.

Das ist relativ egal. Der nächste Mirror in der Liste wird das Paket dann ziemlich sicher haben. Reflector sucht sich außerdem automatisch nur Mirror mit 100% Vollständig

Laut Mirrors - ArchWiki wird auch pacman -Syyuu erwähnt, um, wenn geänderte Mirrors niedrigere Paketversionen bereitstellen, installierte Pakete einen Downgrade bekommen. Denke, dass es nur bei Problemen nötig ist und sonst einfach pacman -Syu pacman-mirrorlist eingeben.

Bloß nicht. Gab schon genug Leute bei Reddit, die zwei Monate nicht geupdatet haben, einfach weil sie nicht gerafft haben, dass ihr erster Mirror nicht mehr synchronisiert.

Kommt nach "/etc/pacman.d/hooks/mirrorupgrade.hook":
Code:
[Trigger]
Type = Package
Operation = Upgrade
Target = pacman-mirrorlist

[Action]
Description = Updating pacman mirrorlist...
When = PostTransaction
Depends = reflector
Exec = /usr/bin/sh -c 'reflector --country DE --protocol https --score 10 --fastest 10 --threads 2 --save /etc/pacman.d/mirrorlist; rm -f /etc/pacman.d/mirrorlist.pacnew'
 
Zuletzt bearbeitet:
Fallwrrk, ein wandelndes Linux-Lexikon. :d

Wieso eigentlich nicht PreTransaction? Vor manuellen Upgrades sollte die Mirrorlist doch aktualisiert werden?
 
Dann entferne zuerst die Pakete von virtualbox. Dazu nachschauen wie die Pakete heißen mit
Code:
dpkg -l "*virtualbox*"
und dann mit
Code:
apt purge PAKETNAME1 PAKETNAME2 …
die Virtualbox Pakete entfernen.

Falls Du Synaptic installiert hast, kannst Du das auch per GUI machen.


Ich bekomms echt nicht hin ....


root@SERVER:~# dpkg -l "*virtualbox*"
Gewünscht=Unbekannt/Installieren/R=Entfernen/P=Vollständig Löschen/Halten
| Status=Nicht/Installiert/Config/U=Entpackt/halb konFiguriert/
Halb installiert/Trigger erWartet/Trigger anhängig
|/ Fehler?=(kein)/R=Neuinstallation notwendig (Status, Fehler: GROSS=schlecht)
||/ Name Version Architektur Beschreibung
+++-==============-============-============-=================================
un virtualbox <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
iFR virtualbox-5.1 5.1.22-11512 amd64 Oracle VM VirtualBox
un virtualbox-gue <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un virtualbox-gue <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un virtualbox-gue <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un virtualbox-ose <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
root@SERVER:~# apt purge virtualbox-5.1
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
E: Das Paket virtualbox-5.1 muss neu installiert werden, es kann jedoch kein Archiv dafür gefunden werden.
 
Wie hast du eigentlich VirtualBox installiert? Von offiziellen Repositories oder proprietär?

5.2.x ist aktuell: Linux_Downloads – Oracle VM VirtualBox
5.1.x nicht mehr supportet: Download_Old_Builds_5_1 – Oracle VM VirtualBox

uninstall - How to completely remove virtualbox - Ask Ubuntu probiert?

Ansonsten gibt es hier mehrere VirtualBox-Hilfeseiten Index › Wiki › Wiki › ubuntuusers.de

Code:
sudo apt update && sudo apt dist-upgrade && sudo apt autoremove && sudo apt autoclean
bzw. einzeln ausführen könnte vielleicht noch helfen.

Noch virtualbox.org View topic - Error on apt-get updating to 5.2.18 gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schreibe Install-Scripts und frage mich, ob man unbedingt GNOME durch die Gruppe Arch Linux - gnome (x86_64) - Group Details (da dann per Zifferneingabe ungewünschte Unterpakete wegfiltern) installieren muss oder ob man einfach direkt die nötigsten Unterpakete in einem langen Pacman-Befehl (extra/... jeweils) installieren kann. Wichtig wäre einfach, dass eventuelle Symlinks oder Dienste dadurch nicht reduziert werden. GDM, NetworkManager und weitere Dienste muss man in beiden Fällen so oder so manuell starten.

Weiterhin fällt auf, dass gnome-tweaks (früher gnome-tweak-tools) keinen Switch-Button für den Hot-Corner hat im Gegensatz zu Ubuntu.
Man muss sich dann entweder mit
Disable top left hot corner
You can disable the top left hot corner with the gnome-shell-extension-no-topleft-hot-cornerAUR package.
GNOME - ArchWiki

oder irgendeiner anderen Extension durch das gnome-extension Add-On im Internetbrowser behelfen. Nun ja, da muss ich eine Münze werfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du einen produktiven Desktop möchtest, solltest du gar nicht erst Gnome 3 verwenden :shot:
 
Sondern i3wm? :d sway scheint noch zu alpha zu sein.
 
Das hier ist die entscheidende Zeile.
Also
Code:
apt purge virtualbox-5.1
und dann sollte das Problem aus der Welt sein.

Habe ich versucht und funktioniert eben leider nicht.

- - - Updated - - -

Das hier ist die entscheidende Zeile.
Also
Code:
apt purge virtualbox-5.1
und dann sollte das Problem aus der Welt sein.

Habe ich versucht und funktioniert eben leider nicht.
 
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