Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Klar, das sollte man sowieso machen. Kommt halt nur auf den Zeitabstand von "regelmäßig" an.
 
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Ich bin mit IPFire als Router-OS nicht mehr ganz zufrieden, weil ich den Router eben doch als Heimserver und eierlegende Wollmilchsau missbrauche. Da brauche ich z.B. Java drauf, einen Webserver mit PHP und SQL-Support und ein paar kleine, Tools, wie z.B. arpwake. Auch das builden sollte direkt auf dem Router OS möglich sein, ohne ein extra Buildenvironment irgendwo anders zu benötigen, das ist für den Privatbetrieb einfach viel zu aufwendig.
Bei IPfire artet es leider in eine Folter von mehreren Tagen (von mir gehasster) Arbeit aus, nach einem Core-Update das Build-Environment und die selbsgebauten Inhalte neu zu installieren, auf den aktuellen Stand zu bringen, zu bauen, und auf dem Router wieder zu installieren :(

Kennt jemand andere Router-OSses (x64), die diese Funktionen alle erfüllen?
Oder alternativ, Oberflächen wie Webmin, um eine "handelsübliche" Linux-Distro als Router zu verwenden? Mit UI für Portweiterleitungen, statische DNS-Zuweisung und PPPoE? (WLAN braucht#s ich nicht, dafür gibt's einen extra AP).
 
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Ich hatte vor kurzem gefragt wie es mit Swap auf einer Btrfs-Partition und Suspend-to-Disk/Hibernation aussieht. Und ich hab's jetzt selber herausgefunden. Ja, Hibernation funktioniert, aber nicht wie man es gewohnt ist. Der "resume_offset"-Kernelparameter wird nicht auf den Wert gesetzt, den "filefrag -v /schlagmichtot" als physischen Offset liefert. Der Grund ist der, dass Btrfs einen virtuellen Adressbereich nutzt und der physische Offset, den "filefrag" ausgibt, nicht der echte physische Offset ist. Dieser Kommentar beschreibt einen Weg, um den echten physischen Offset herauszufinden. Problem: Es funktioniert nicht mit "systemctl hibernate". systemd benutzt nämlich wiederrum nicht den "resume_offset"-Kernelparameter, sondern versucht den Offset selbstständig herauszufinden und tappt damit in die gleiche Falle wie "filefrag". Also, wer seinen Swap auch für Suspend-to-Disk benutzt, sollte vorerst bei der Swap-Partition bleiben.
 
Ah, gut zu wissen.
 
Ich nutze sowieso nur S3. Wozu denn Suspend to Disk? Laptops haben sowieso eine "USV". Wo liegt das Problem, neben Btrfs auch eine swap Partition zu nutzen?

Übrigens kann man neuerdings im Arch-Forum lesen, dass borg nicht mehr gut für Arch gepflegt wird. :shake: Da müsste man dann einen nicht sauberen Workaround machen, wenn man weiterhin aktuelle stable Releases nutzen möchte. Vielleicht endlich der Zeitpunkt, auf Btrfs Snapshots umzusatteln? :d

Sway hat es nun in die offiziellen Repos geschafft. :) Ich frage mich, ob wlroots (auch im community) auch hier immer neu gebaut werden muss, wenn Sway aktualisiert wird.
 
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Suspend-to-Disk, damit nichts verloren geht, wenn ich das Notebook mal irgendwo "vergesse" und der Akku zu neige geht. Mit Suspend-to-Disk wird der RAM auf die SSD geschrieben und das Notebook vollständig heruntergefahren. Mit Suspend-to-RAM verlängert er nur die restliche Lebenszeit, geht ultimativ jedoch auch irgendwann aus und was immer ich dann offen hatte ist weg. :) Ist für mich also sowas wie ein Failsafe, für's Gewissen. ;)

Ich mache meine Backups schon ewig mit einem Bash-Script und Btrfs-Snapshots. Im Root-Subvolume hab ich alle meine Subvolumes (aktuell nur "@" und "@home") und die Struktur "snapshots/<Subvolume>/YYYY-MM-DD HH:MM:SS". Die Snapshots werden alle auf eine externe SSD gesendet, auf der die Struktur ".snapshots/<Hostname>-<Machine-ID>/<Subvolume>/YYYY-MM-DD HH:MM:SS" existiert. Auf meiner internen SSD zeigt ein Symlink ".current" auf den neusten Snapshot, damit möglichst wenig übertragen werden muss. "@" sichert sich bei jeder pacman-Transaktion als PreTransaction-Hook, "@home" sichert sich per systemd-Timer jede Stunde mit einem 15-Minuten-Random und 5 Minuten nach dem Boot. Und der Inhalt der ESP wird vorher mit rsync nach "/.boot" synchronisiert. Funktioniert tadellos. :)
 
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Kennt jemand andere Router-OSses (x64), die diese Funktionen alle erfüllen?
Klingt als ob du am besten mit einem "normalen" Linux bedient wärst, bei dem du dann das Firewalling und Routing passend konfigurierst. Schau dir mal z.B. Firehol oder fwbuilder an, das kann dabei helfen.
 
Ja, das ist auch meine Vermutung. Das sind ja schon Mal zwei Vorschläge; die werde ich mir ansehen, danke! :)
 
Ich bin für meinen Heimrouter von Alpine auf Debian 9 gewechselt. Auf eine Web-Oberfläche habe ich verzichten. Verwaltet wird das Ding mit Ansible.
 
Ansible gibt es ja auch für Alpine schon fertig. Was bringt dir denn Debian für Routerzwecke mehr als Alpine, dass du gewechselt hast? Ich wäre ja natürlich auch für ein möglichst leichtes System.
 
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Als Entwickler bin ich da vielleicht ein bisschen anders als der technikversierte Normalnutzer, aber ich hätte heutzutage wirklich kein Bock mehr irgendwas außer meiner eigenen Maschine zu konfigurieren. Deshalb würde bei mir auf so nem Router CoreOS mit n paar Containern laufen. Das verschafft mir dann mehr Zeit für Hobbys.
 
Naja, in das Alter komme ich auch langsam, deshalb will ich ja nicht mehr so weitermachen wie bisher ;)
(Vielleicht liegt's aber auch daran, dass ich mit Linux auf dem Desktop schon so viel zu tun habe, dass wenig Zeit für den Rest bleibt...)

Sind das Dockercontainer, oder ist das wieder was Anderes? (Weil auf der Webiste "Container Linux" steht)
 
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Wären dann Docker-Container, ja. CoreOS beinhaltet per Default nur systemd und benutzt alles, was systemd halt mitlifert, wie timesyncd, networkd, resolved, boot, etc. Dazu dann noch ne sh, ne Busybox, OpenSSH und Docker im Autostart und fertig ist das wartungslose, minimalistische Container-Linux. Für was Anderes als Container ist das Ding auch nicht gedacht. Du kannst da zwar auch normale Services drauf laufen lassen, ja, aber keiner verspricht dir, dass das auch über die (automatischen) Updates hinweg noch läuft.
 
@Elmario: Ansible ist weitgehend egal was du für ein OS hast solange Python darauf läuft. Alpine ist schon ganz nett, Ethernet-Hotplug hat allerdings aus unbekannten Gründen nicht funktioniert. Unter Debian mit systemd-networkd funktionierts wie erwartet ohne Probleme.

@Fallwrk: Container sind schon ne tolle Erfindung, aber für die paar Dienste, die ich laufen habe, kann ich drauf verzichten. Zumal da auch nix skaliert werden muss.
 
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Debian und networkd? Benutzt Debian nicht dieses Gesülz, das man in "/etc/interfaces" konfiguriert?
 
Standardmäßig wird /etc/network/interfaces benutzt, ja. systemd-networkd lässt sich aber einfach aktivieren.
 
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Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber seit dem neusten GNOME-Update (unter Arch) verliert man sehr oft den Fokus eines Fensters. Früher war das nicht so und nun ist es ebenso ein Scheiß wie unter Windows!

Es ist so, als ob die einen automatischen Fokus auf das Desktop-Fenster implementiert hätten. Nur nutze ich den Desktop nicht seit die Funktion aus Nautilus entfernt wurde.
 
Einer der vielen Gründe, warum man mich nicht von KDE wegbekommt. Das lässt sich bis ins kleinste Detail konfigurieren.
 
Ich möchte am ESXi ein Virtuelles Linux rennen haben wo nur der Squid drinnen lauft. Am besten wäre es wenn dieser transparent rennen würde. Derzeit laut er auf meinen Windows Server und da kenne Ich mich mit den Config File ein wenig aus.
Ich schätze mal Ihr würdet dazu raten das Teil nur in der Konsole zu betreiben. Nur wie lauft es da wenn Ich viele sachen in das Config schreiben will? In Win kopiere Ich das einfach mit STRG V in den Text rein und speichere es und starte den Dienst neu.
 
Bei Nutzung von Ubuntu (also systemd und konfiguriertes sudo) z.B. würde das so aussehen:

Du verbindest dich per SSH (von Windows aus z.B. mit Putty machbar) mit dem Server und editierst die Config z.b. mit "sudo nano /etc/squid/squid.conf".
Danach kannst du den Squid per "systemctl restart squid" neu starten.
 
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Korrekt. PuTTY unterstützt auch problemlos Copy-and-Paste. Ist bei PuTTY allerdings ein bisschen...weird. Das bloße Markieren von Text kopiert ihn, die mittlere Maustaste fügt ihn wieder ein. Unter den meisten Linux-Terminals ist es Ctrl+Shift+C und Ctrl+Shift+V.
 
Das heisst Ich kann den ganzen Text einfach rein kopieren in Putty und ab gehts?
Gibt es irgendwo eine gescheit erklärte übersicht der wichtigen Commands?
Was mich extrem stört bei den meisten Zeug das für Linux ist das ist friss oder stirb.
Wenn es rennt rennts wenn ned pech gehabt.
 
Nope beim Virtuellen Adroid war nur eine # des Teufels und keine Fehlermeldung.
Jetzt lauft dieses zumindestens soweit das Ich "nur" mehr finden muss wo man den Proxy Server eintragen kann.
 
Dann würde ich eher von nem Bedienungsfehler ausgehen. Ich hatte in all den Jahren noch nicht ein einziges Mal, dass ein Programm Probleme gemacht und keine Fehlermeldung ausgespuckt hat.
 
Kann sein das auch irgend etwas sich aufgehangen hatte und versucht hatte zu starten aber nicht konnte.
Ich kenne ja auch nicht jeden zustand auswendig.
 
Ach ja der Boy, immer auf irgendwelchen Abenteuern. Vielleicht könnten wir dein Problem nachvollziehen, wenn du alles auf Video aufnimmst.
 
Installiere einfach ein Android in einer VM Ware Desktop Teil und nimm die Hardwarebeschleunuigung raus und schaue was passiert.
 
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