So wirklich rund lief Mint bei mir nicht.
Ich würde ein Lubuntu oder Xubuntu nehmen. 14.04LTS.
Alternativ irgend ein Debian Derivat und selbst Xfce oder LXDE installieren.
Was soll an klassischem Debian zu viel sein?
Wie gesagt, Xubuntu bzw. Lubuntu besitzen in der LTS-Version nur 3 Jahre Support, das wäre vom Supportzeitraum meine untere Grenze.
Das klassische Debian erfordert meiner Meinung nach eben einen deutlichen (einmaligen) Konfigurationsaufwand bis es benutzerfreundlich ist. Das nehmen einen Distributionen wie *buntu und Mint etc. halt ab. Sofern man weiß was man alles in Debian ändern muss/sollte, ist das bestimmt nur bedingt zeitaufwändig. Das Wissen habe ich aber eben nicht. Mir ist halt nur bekannt, dass zwischen einem Debian Xfce und einem Xubuntu optisch als auch von der Bedienung her Welten liegen. Zudem wäre die Frage was ich momentan für ein Debian installiere. Wheezy gibts schon knapp zwei Jahre und Jessie erscheint vermutlich auch erst im April, spiel ich also nun testing auf oder noch stable?
Ich würde dir in deinem Fall SolydX empfehlen:
SolydXK | Home of SolydX and SolydK
Schau ich mir mal an, das sieht optisch schonmal gut aus und Rolling Release für mich auch in Ordnung. Wie groß ist denn die Nähe zu LMDE, denn ich meine mal gelesen zu haben, dass aufgrund der UpdatePack-Politik Sicherheitspatches LMDE erst sehr spät erreichen.
Installiere doch erstmal Ubuntu 14.04, Oberflaechen kannst Du dann ja dazuladen und ausprobieren. Vielleicht ist auch Unity garnicht so lahm.
Wenn die Spiele wenig Resourcen ziehen, probiere doch mal XP als virtuelle Maschine laufen zu lassen und darin die Spiele. WINE fand ich immer frickelig und auch nicht performant (kann aber auch an mir liegen).
Dann koennte man XP immer dann starten, wenn der Rechner offline ist.
Unity möchte ich dem Rechner aus Performance-Gründen nicht zumuten. Selbst wenn es läuft, wird es vermutlich schlechter (sprich weniger flüssig und unter höherer Auslastung, sprich "lauter") laufen als Windows XP. Dazu kommt noch, dass die Bedienung von Unity sehr viel anders ist als die von Windows XP. Xfce und LXDE liegen hier deutlich näher dran. Am Ende sitz ich ja wieder an dem Rechner und spiel etwas Neues drauf und die Gefahr ist mir bei Unity einfach zu groß.
Unity 2D aus Ubuntu 12.04 lohnt auch nicht, da der Support in 2 Jahren ausläuft und dann steh ich wieder vor dem gleichen Problem.
XP als virtuelle Maschine ist wirklich eine Idee. Ich weiß nicht wie die Performanceunterschiede zwischen einer VM und Wine sind, aber es ist auf jeden Fall weniger Arbeit für mich und erfolgsversprechender. Offline muss der Rechner ja nicht sein, da ja zum Einen die virtuelle Maschine keinen Netzwerkzugriff haben muss und zum Anderen die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass ein Hybrid-Virus o.Ä. aus der virtuellen Maschine ausbricht und das Linux-System infiziert. Selbst wenn nur das Windows-System infiziert ist, lässt sich ja per Snapshot die virtuelle Maschine leicht und schnell zurücksetzen.