Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Gut, dann bestimme ich: Ja, das tust du :) (glaube ich)
 
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Falls die Mädels bei Arch Linux nicht was übersehen haben, kann der Kernel sowieso keine Swap Dateisysteme trimmen: Solid State Drive - ArchWiki. Und generell ist man mit fstrim und einem Cron Job oder systemd Service wesentlich besser aufgehoben als mit discard.
 
Dann fiele mir als möglicher Workaround noch ein, vielleicht das Swap-File automatisch zu verkleinern, damit das Filesystem den Rest trimmen kann.
Ginge z.B: hiermit. Oder vielleicht ein Skript, das periodisch ein neues Swapfile anlegt und das alte deaktiviert und löscht. Aber wenn man das zu häufig macht ist das natürlich wohl eher kontraproduktiv...
 
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Falls die Mädels bei Arch Linux nicht was übersehen haben, kann der Kernel sowieso keine Swap Dateisysteme trimmen: Solid State Drive - ArchWiki.

Leider hat "swapon" eine "--discard" option, die genau das macht was du denkst. :fresse: Und die funktioniert auch bei Swapfiles, aber ob die dann auch wirklich was tut, konnte mir bisher niemand sagen.

Und generell ist man mit fstrim und einem Cron Job oder systemd Service wesentlich besser aufgehoben als mit discard.

Ein discard ist bei größeren Schreibmengen allerdings schneller als ein fstrim, da letzteres dann unter Umständen zu selten läuft. Außerdem trimmt fstrim ausschließlich eingehängte Verzeichnisse in "/*". Eine eventuelle Swappartition gehört da nicht zu. Die muss man also dann mit discard mounten. Und wenn schon einmal discard, dann überall discard. :d Und auch bei einem fstrim bleibt dann die Frage: Wird eine Swapdatei getrimmt? :d
 
Schau mal hier ab Zeile 132.

/*
* swapon tell device that all the old swap contents can be discarded,
* to allow the swap device to optimize its wear-levelling.
*/


Und hier wird die Fähigkeit zum Discard auch gecheckt.

Aber nur für block devices. Zu swapfiles habe ich noch keine Verbindung gesehen.
 
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Und die Manpage von swapon hat:

-d, --discard[=policy]
Enable swap discards, if the swap backing device supports the discard or trim operation. This may improve performance on some Solid State Devices, but often it does not. The option allows one to select between two available swap discard policies: --discard=once to perform a single-time discard operation for the whole swap area at swapon; or --discard=pages to asynchronously discard freed swap pages before they are available for reuse. If no policy is selected, the default behavior is to enable both discard types. The /etc/fstab mount options discard, discard=once, or discard=pages may also be used to enable discard flags.

Das ist mir langsam zu verwirrend. :fresse:
 
Das hier klingt doch vernünftig, jedenfalls was normale Swap Partitionen betrifft: TRIM › SSD › Wiki › ubuntuusers.de. Und generell sollte fstrim das Tool der Wahl sein, wenn einem die eigene SSD lieb ist, und zu discard greift man nur in begründeten Ausnahmefällen, wie dieser Swapgeschichte oder SSDs in Dateiservern mit hoher Last.
 
Ich hab Mal einige Fragen zu Verschlüsselung. Das Standardtool der Wahl scheint ja LUKS in Kombination mit LVM zu sein. Ein sinnvolles Setup wäre dann in meinen Augen
a)
Code:
- SSD
  - EFI Boot Partition
  - LUKS
    - LVM
      - Root Partition
      - Home Partition
      - Swap Partition
oder
b)
Code:
- SSD
  - LVM
    - EFI Boot Partition 
    - Root Partition
      - LUKS
    - Home Partition
      - LUKS
    - Swap Partition
      - LUKS
1) a oder b oder was anders?
2) GRUB kann mit einer von LUKS verschlüsselten Boot Partition umgehen, ich will aber nur ungern GRUB nutzen. Eine unverschlüsselte Boot Partition ist auch nicht weiter schlimm, da liegen ja keine persönlichen oder anderweitig schützenswerte Daten, oder?
3) Wenn der Laptop im Schlafzustand Suspend ist anstatt in Hibernate schützt mich die Verschlüsselung nicht, stimmt das?
4) Wie sieht das mit RAM Verschlüsselung aus? Geht das? Braucht man das?
Wäre cool wenn da jemand Antworten zu hat. :)
 
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1. Option B funktioniert nicht. Du kannst keine ESP im LVM haben, da das UEFI keine LVM-Partitionen lesen kann. Außerdem ist das Layout so scheiße, weil du dann bei jedem Boot drei LUKS-Partitionen öffnen musst, was das Ganze deutlich hinauszögert. Option A ist die beste Variante, sofern du Suspend-to-Disk möchtest. Ohne Suspend-to-Disk kannst du optional das LVM weglassen und wieder mehrere LUKS-Partitionen haben. Dann haste aber wieder das Problem mit der Bootzeit. Wenn du ein Dateisystem einsetzt, welches Swapdateien unterstützt, und keine separate Homepartition brauchst, dann würde das simpleste mögliche Layout funktionieren, bei der du nur eine ESP und eine LUKS-Partition hast, ohne LVM oder sonstwas.
2. GRUB kann das, ja. Eine unverschlüsselte Boot-Partition ist ziemlich bedenkenlos. Möglich wäre ein Evil Maid-Angriff. Das müsste aber erstmal jemand machen. Schützen kannst du dich aber auch davor via Secure Boot. Dafür ist es da.
3. Da schützt dich dein Screenlocker. Angreifer möchte an deine Daten, klappt das Notebook also auf. Steht dann aber vor der Passworteingabe und kommt, keine Sicherheitslücken vorausgesetzt, auch nicht dran vorbei. Er muss die SSD also ausbauen. Tut er das, ist sie verschlüsselt. Vermeiden solltest du halt, dass automatisch irgendeinen Müll auf eingesteckten USB-Sticks ausgeführt wird. Die GNOME Shell macht das z.B. von Haus aus. Sonst könnte man einfach n Script auf nen Stick packen, welches den kompletten SSD-Inhalt kopiert, und die GNOME Shell würde das fröhlich beim Einstecken ausführen, weil sie denkt es ist Software zum Installieren.
4. Geht, braucht man aber nicht. Das macht nur bei mehreren virtuellen Maschinen Sinn. In jedem anderen Falle ist es verschwendete Rechenzeit.
 
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Vielen Dank. War ziemlich genau das, was ich mir erhofft habe. :)
 
Da schützt dich dein Screenlocker.
Übrigens, wer das noch nicht kennt und sich für sichere Programmierung interessiert, das hier ist einer der unterhaltsamsten und lehrreichsten (englischsprachigen) Texte zu dem Thema: https://www.jwz.org/xscreensaver/toolkits.html. Für diejenigen, die das nicht interessiert, ist hier die Zusammenfassung: :coolblue:

If you are not running xscreensaver on Linux, then it is safe to assume that your screen does not lock. Once is happenstance. Twice is coincidence. Three times is enemy action. Four times is Official GNOME Policy.
 
Haha. :d
Da hab ich schon mehrfach von gehört, dass fast alle Screenlocker nicht richtig taugen unter Sicherheitsaspekten.
 
Meine Frage ist eher an Spieler gerichtet:

Wie schaut es denn mittlerweile mit AMD-Grafikkarten und Computerspielen aus?
Gibt es noch Spiele die nicht laufen/starten?

Ich überlege mir eine RX580 zu kaufen, bin aber bisher nur mit Nvidia unter Linux gefahren.
 
So, ich habe jetzt Ubuntu 16.04 LTS drauf. Ist auch alles wunderbar - bis auf Eines. Ich finde keinen EQ, mit dem ich die Bässe meiner Soundanlage regulieren kann. Wenn ich mir bei Youtube oder netflix ein Video anschaue, habe ich immer den vollen Bass. In den Klangeinstellungen kann man nur die Lautstärke regulieren. habe den Qas-Mixer installiert - dito. Alsa ---> dito. Immer nur Lautstärkeregelung möglich. Wenn ich das so belasse, bekomme ich reichlich Ärger mit den Nachbarn. Hat jemand noch eine Idee? Gibt es einen einfachen "System-Equalizer? Bitte helft mir. Ansonsten nützt mir Ubuntu so nix.

Mit dem Alsa-Mixer geht es also auch nicht, egal wie ich die Balken verschiebe, es wird immer nur die Lautstärke ggf. reduziert.--> Siehe Bild

Edit: Und nein, Kopfhörer sind für mich keine Lösung.


Bildschirmfoto vom 2018-04-25 17-36-35.jpg


2. Problem:

Ich habe noch ein Problem entdeckt. Ubuntu setzt meine Systemuhr immer um 2 Stunden zurück. Jedesmal wenn ich Windows 10 starte (nach einer Ubuntu-Sitzung), geht die Uhr in Windows exakt 2 Stunden nach. Wenn ich Ubuntu dann wieder starte, stimmt die Uhrzeit wieder. Usw.


Edit: Bei CB kann mir anscheinend auch keiner richtig weiterhelen. Ich hoffe, ihr könnt es.:heul:
 
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Discovery, versuch den "pulseaudio-equalizer".

Danke Dir, Der wars. You made my day!:banana:

Das Ding mit den verschiedenen Uhrzeiten unter Windows und Ubuntu gehe ich Morgen an.

Edit: Bin am Überlegen. Rein theoretisch brauch ich jetzt kein Windows mehr. Mal schauen.
 
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Morgen (26.04) gibt's schon Ubuntu 18.04 LTS

Kann er einfach upgraden oder muss man umständlich neu installieren und konfigurieren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin ja gespannt ob 18.04 das Touchpad auf meinem Chinalaptop an den Gang bekommt....
 
Benutzt jemand eine Windows VM unter Linux? Müsste auf alle Fälle MS Office nutzen können.
 
Ja. Was ist die eigentliche Frage?
 
Nicht nur eine.
Hauptsächlich Windows 10 (ex W 8, ex W XP) und Insider
Außerdem noch NT 4.0 (lange wg. alter Hardware), W 2k und W 7 (zum Nachgucken, wenn mal wieder jemand eine Frage hat).
Host ist OpenSuse Leap mit Virtualbox.
Bislang hatte ich noch kein Programm, dass nicht in der VM funktionierte, MS Office sollte kein Problem sein.
 
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Morgen (26.04) gibt's schon Ubuntu 18.04 LTS

Kann er einfach upgraden oder muss man umständlich neu installieren und konfigurieren?
Ja man kann, üblicherweise dauert es bis zur 18.04.1 Version, bis es das Upgrade gibt, aber das läuft dann mit einigen Vorbereitungen (verbliebene Konfigurationen von Paketen löschen, unnötige Pakete entfernen usw.) problemlos durch. Ich habe das nun von 12.04 -> 14.04 -> 16.04 durchgezogen und es ging jeweils ohne Probleme. Wichtig, ist es trotzdem vorher Backups zu machen.
 
Ja. Was ist die eigentliche Frage?
Frage ist, ob man die VM + MS Office so einfach und schnell wie möglich starten kann, um kaum Nachteile ggü. einem normalen (nicht virtuellem) Windows zu haben. Habe gelesen dass W10 als VM nicht gut geeignet sei. Wichtig ist eben, dass nicht viel Aufwand betrieben werden muss, das VM Windows aktuell zu halten.
 
Wichtig ist eben, dass nicht viel Aufwand betrieben werden muss, das VM Windows aktuell zu halten.

Windows aktuell halten ist doch immer viel Aufwand!
Da ist kein Unterschied ob es virtuell oder nativ auf dem Rechner läuft.
Dass W10 nicht gut geeignet als VM ist, kann ich bestätigen. Im Gegenteil. Und wenn mal ein Update schief geht, dann geht es zurück auf den letzten Snapshot. Solange bis alles gut ist. Kam aber in den letzten Jahren sehr selten vor.
 
Ja, das läuft so gut oder schlecht wie auf echter Hardware. In einer VM kann man wenigstens noch Snapshots machen und dann zurückrollen, wenn Not am Mann ist, hat also eigentlich nur Vorteile.
 
Es ist halt Käse, wenn man MS Office Daten mit LibreOffice öffnen möchte. Die Präsi-Komponente von Libreoffice kann man gleich vergessen - da ist PowerPoint besser. FreeOffice (Softmaker) fand ich auch kacke.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann bleib bei Windows wenns notwendig ist.
VM geht, ist aber nervig.

Hab mal gehört, dass wine noch funktioniert. Nervt aber andauernd rum.
 
Mich kotzen aber immer die automatischen Zwangsupdates von W10 an und dass ab und zu irgendetwas im Hintergrund CPU-Last mit sich bringt und den User dumm sterben lässt (weil man nicht weiß, was das ganze Hintergrundzeugs überhaupt macht). Das verfluchte MS Office ist eben der einzige Grund für Windows.
 
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