Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Leider ist die Wlan-Karte sehr exotisch (GemTek). Möglicherweise basiert sie auf einem alten Intersil-Chip. Gerade bei solchen Dingen wie Wlan und Grafikbeschleunigung etc. muss der Hersteller die passende Firmware bereitstellen, häufig kümmert er sich dann auch um den Treiber. Wenn jetzt die Hardware in die Jahre kommt, kaum noch benutzt wird und es ändert sich dann etwas, wird möglicherweise der Treiber inkompatibel und der Hersteller kümmert sich nicht mehr darum, weil er den Chip längst nicht mehr unterstützt oder vielleicht schon selbst insolvent ist.

Linux hat im Optimalfall - und der ist bei den meisten Leuten der Fall - sämtliche Treiber vorinstalliert und das Gerät läuft sofort. In der Regel macht man diese gute Erfahrung, wenn man eine entsprechende Distribution, die auf Heimgebrauch ausgelegt ist, installiert. Aber ja, ein paar Leute haben z.B. keinen Wlan-Chip von Intel oder einer vergleichbaren großen Firma, die sich selbst um die Unterstützung kümmert, und da sieht es tatsächlich dann aktuell noch etwas düster aus.

Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit älterer Hardware gemacht, fast immer lief Linux darauf sehr gut. Aber z.B. habe ich selbst auch einen ca. 15 Jahre alten Lidl-Scanner, der auf einem Chip aufbaut, von einer Firma, die nur ein einziges Mal den Chip für den Scanner geliefert hat, und dann nie wieder einen anderen Scanner-Chip gefertigt hat.
Da es keine anderen solchen Chips gibt, die ähnlich aufgebaut sind, und der Hersteller keine Informationen über die Funktionsweise herausgeben wollte, konnte für das Gerät einfach kein Treiber geschrieben werden, sodass ich mir jetzt, wo ich einen Scanner dringend brauchte, einen LiDE 220 von Canon gekauft habe.

Tatsächlich laufen die meisten Linuxdistributionen meinen Erfahrungen nach auf Hardware am besten, die etwa 6-9 Monate alt ist.
Also - ich sehe Deine Kritik mal abgesehen von der einen oder anderen Formulierung sachlich als gerechtfertigt an. Bei manchen Geräten hilft wirklich ein Blick ins Netz, ob das Gerät als kompatibel getestet wurde.
 
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Hatte smartmontools und gsmartcontrol installiert. Da ich die SMART-Daten der meisten Laufwerke nicht auslesen konnte, habe ich beide Programme mit dem remove-Befehl wieder deinstalliert. Nun kommt mehrmals täglich das Fenster im Screenshot. Betriebssystem ist Elementry 0.4.1.

Bildschirmfoto von »2017-12-25 00.10.46«.png
 
hab mir gestern ein Amilo Pro V2055 besorgt um wenigstens einmal linux zu versuchen.
hab linux mint installiert-müll hoch 3.
kein W-lan, keine treiber für grafik.
ist nicht möglich die korrekte auflösung einzustellen- ist absoluter müll dieses so hochgelobte linux.
hab windows 10 installiert-auch für diese alte kiste alle treiber da, incl. grafik und w-lan.
niemehr linuxmüll.

So, und ich musste vor zwei Tagen auf meinem Arch Linux-Notebook Windows 10 im Dual Boot installieren. Bei der Installation sagte mir Cortana, dass ich das Gerät einfach stummschalten soll, wenn sie die Klappe halten soll. Nur leider funktionierte der Keyboard-Shortcut dafür nicht. Und nachdem Windows 10 da automatisch einen Treiber für installiert hatte, der mich sogar gleich mit einem Splashscreen begrüßte, funktionierte der Shortcut für die Monitorhelligkeit noch immer nicht. Und aus irgendeinem Grund darf ich die Auflösung externer Monitore nicht höher als 1080p stellen, obwohl das ein 1440p-Monitor ist. Alles Sachen, die unter Linux sofort funktionierten. Sachen, für die nichteinmal automatisch was nachinstalliert werden musste, weil es schon im Kernel integriert war. Was soll ich jetzt sagen? Nie wieder Windowsmüll? Wenn du dir irgendwelche Hinterwäldler-Hardware kaufst, deren Hersteller sich einen Dreck um Linux schert, was soll Linux dann da machen?

Edit: Das ist übrigens ein HP ProBook 430 G4 Y8B46EA. Ein i7-7500U, Realtek-WiFi und -Bluetooth, keine dedizierte GPU. Ich musste gar nichts einrichten. Ausnahmslos alles funktionierte auf Anhieb ohne nachinstallierte Treiber, Konfiguration oder sonst irgendwas. Und Arch Linux liefert außer den im Kernel integrierten Treiber keinen einzigen Treiber mit, was Linux Mint durchaus tut.
 
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Hatte smartmontools und gsmartcontrol installiert. Da ich die SMART-Daten der meisten Laufwerke nicht auslesen konnte, habe ich beide Programme mit dem remove-Befehl wieder deinstalliert. Nun kommt mehrmals täglich das Fenster im Screenshot. Betriebssystem ist Elementry 0.4.1.

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Hast du mal versucht, die beiden Tools zu "purgen"? (sudo apt purge xxx)

Falls das nicht hilft, dann mal schauen, ob es einen cron job gibt, der das auslöst: ls -al /etc/cron.hourly/
 
das fujitsu ist von 2005 und wird sicherlich nicht mehr vom hersteller unterstützt.
ich habs nicht gekauft. für derart alte hardware geb ich nichts mehr aus.
windows 10 läuft auf dem teil fehlerlos incl. aller notwendigen treiber-langsam, aber es lief. hatte ich ja schon geschrieben.
werd heute nochmal linux versuchen, dann sehen wir weiter.
lubuntu 17.10 hab ich vor zu installieren.
gebe dann bescheid. habs aus dem link von Elmario.
 
hab lubuntu 17.10 installiert, ging problemlos.
allerdings lässt sich die bildschirmauflösung nicht korrekt einstellen und w-lan geht nicht.
 
allerdings lässt sich die bildschirmauflösung nicht korrekt einstellen und w-lan geht nicht.

Dass die WLAN-Karte gar nicht mit Linux out of the Box läuft, war leider zu erwarten - wie geschrieben, ist das Modell recht exotisch. Die Ausgabe der Befehle lspci(Per PCI angebundene Hardware auflisten) und lsusb(Per USB angebundene Hardware auflisten) könnten vielleicht aufschlussreich sein, um genaueres über den verwendeten Chip zu sagen, und zu prüfen, ob man die Karte zum Laufen bekommen kann. Der Befehl dmesg zeigt auch Fehlermeldungen des Kernels an - die sind in der Regel in der Farbe Rot hervorgehoben. Möglicherweise fehlt einfach nur alte Firmware, die man noch nachträglich z.B. in den Ordner /lib/firmware kopieren muss. Ob es so leicht ist, kommt natürlich auf die spezielle Hardware an.

Die Sache mit der Auflösung tritt bei alten analogen VGA-Anschlüssen häufiger auf - ich vermute deshalb, dass bei Dir auch ein solches Szenario vorliegt. Ich weiß nicht, ob kein EDID gelesen werden kann, ob die alte Hardware das nicht vorgesehen hat oder ob es einfach nicht richtig erkannt wird. Mit dem Befehl xrandr kann man die Auflösung und die Bildschirm-Refreshrate über ein Terminal einstellen und somit solche Probleme beheben. Wahrscheinlich gibt es auch irgendwelche grafischen Tools (Edit: ARandR) - ich habe mich damit aber noch nicht beschäftigt, weil man es ja eigentlich nur einmalig machen muss, und dann in den Autostart geben kann. Jedenfalls lässt sich damit auch ein eigener Betriebsmodus mit einer Bildwiederholrate und Auflösung nach persönlicher Präferenz einstellen. Und dann kann man mit xrandr diesen Modus auswählen, bzw. die Befehlszeile (mit && kann man mehrere Befehle hintereinander ausführen) in den Autostart bei der Anmeldung geben, sodass man bei jedem Einloggen in den Benutzeraccount auf dem Rechner in die richtige Auflösung wechselt.
 
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danke dir-verstanden hab ich leider garnichts.:confused:
aber egal, wäre es gegangen wärs nett gewesen, so leider nicht, macht aber auch nix.
 
Du könntest es mal mit Unetbootin versuchen;das gestattet die Erzeugung bootfähiger Live Distributionen per Mausklick.Das Ganze jeweils auf einen Stick gepackt,gebootet und schon siehste ob Deine Hardware korrekt erkannt wird.Testen kostet in dem Fall nichts (okay bissel Zeit) und Deine Platten werden nicht angetastet bzw zugemüllt.Win win....:bigok:
 
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Er hat doch bereits Lubuntu installiert. Es ging jetzt nur noch um das WLAN und die falsche Monitorauflösung.

@pedi: Du kannst zumindest arandr installieren, und da möglicherweise die Auflösung auf der grafischen Oberfläche einstellen. Ich "belästige" Dich jetzt mal nicht mehr mit Konsolenbefehlen. Allerdings weiß ich nicht, wie man wo Pakete bei Lubuntu installieren kann. Bei Ubuntu gibt es ein Programm, darüber kann man das Paket arandr suchen und sollte es dann auch finden und installieren können. Danach müsste es im "Startmenü" erscheinen... Aber Lubuntu ist eben ein wenig anders als Ubuntu.
Sorry, wenn ich Zeug über das Terminal regeln möchte, das man auch anders regeln kann - die Angewohnheit kommt einfach daher, dass ich viele verschiedene Distributionen benutze und im Textmodus sehr viel mehr Gemeinsamkeiten da sind, als grafisch.

Was das Wlan betrifft - da es nicht funktioniert und es nicht vorgesehen ist, dass WLAN nicht funktioniert, gibt es keine grafische Möglichkeit, es zu reparieren. Da wird man um ein Terminal nicht herumkommen.
 
Mein Problem aus #5343 hatte eine andere Ursache. Es lag an Psensor, dort war die Option "Enable support of udisk2" aktiviert. Nach Deaktivieren kommt die Meldung nicht mehr.
 
hab gestern no a bissl rumprobiert, mag aber nicht.
das notebook wird wohl zu alt sein. wandert in den e-schrott.
danke an alle für die hilfe.
 
hab gestern no a bissl rumprobiert, mag aber nicht.
das notebook wird wohl zu alt sein. wandert in den e-schrott.
danke an alle für die hilfe.

Hut ab. Statements wie "ist absoluter müll dieses so hochgelobte linux" in einem Linux-Forum zu posten braucht schon Mut ;).
Dasselbe dachte ich vor ein paar Tagen von Windows 10, als ich es auf einem Test-System installieren musste wegen einem Windows-only Tool. (Windows 10 ist IMHO ein Bloatware/Adware OS :rolleyes:.)

Falls du trotzdem ein GNU/Linux auf einem Notebook ausprobieren willst, würde ich empfehlen ein gebrauchtes Lenovo Thinkpad zu kaufen. Thinkpads sind meiner Meinung nach die besten Linux Notebooks.
In der Zwischenzeit kannst du aber auch eine Linux-Distro in der Virtualbox ausprobieren um Erfahrungen zu sammeln.
 
Falls du trotzdem ein GNU/Linux auf einem Notebook ausprobieren willst, würde ich empfehlen ein gebrauchtes Lenovo Thinkpad zu kaufen. Thinkpads sind meiner Meinung nach die besten Linux Notebooks.

This. Wären die Dinger nicht so abartig hässlich, dann wäre es so eins geworden.
 
Bin mit meinem auch zufrieden und finde es nicht hässlich, aber ich gebe zu, dass es bei Frauen besonders schwer ist, sie davon zu überzeugen - allzu "schön" scheinen die dann wohl tatsächlich eher nicht zu sein :)

Edit:
In dem Falle, viel Glück an alle, die 17.10 haben und seitdem noch nicht wieder ins BIOS geschaut haben. :d
Wie sich jetzt herausstellte, betrifft das fast alle Linux-Systeme mit neueren Kernels, weil das Problem im SPI-Treiber von Intel liegt. Aktuell wird dieser nun einfach deaktiviert.

Man sollte bedenken, dass Ubuntu mehreren Umfragen nach zu urteilen, in seinen Varianten das meistverwendete Linux unter den Heimnutzern auf Desktoprechnern ist. So wundert es nicht, dass dort Probleme häufig zuerst festgestellt werden.
 
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Ganz toll. Haha :d
 
Ist das ein Easteregg oder Plugin?
 
Ich hab grad n richtig krasses Problem, das ich so vorher noch nie hatte. Von jetzt auf gleich, ich hab wirklich nichts am System geändert, meint meine Arch Linux-Installation (GNOME Shell), dass mein DT 770 Pro doch ein Mikrofon hat. Oder... keine Ahnung, ich kann es nicht beschreiben! Sobald die Kopfhörer in der Klinke stecken, hören die Jungs meine Systemtöne. Hochauflösend. Ich kann denen Musik von YouTube abspielen, in Topqualität, aber ich kann selber nicht mehr sprechen. Wie zur Hölle kommt sowas? Und wie krieg ich das gefixt? Das GNOME Control Panel listet lediglich das interne Mikrofon.
 
Code:
rm -rf /opt/bin/backdoor
:fresse:

Nee keine Ahnung. Hört sich verrückt an. Hast du mal bei PulseAudio gekuckt, ob da ein neues Device aufgetaucht ist, oder so?
 
Hab mir letztens einen 4K-Moni zugelegt, extra mit Gsync wegen meiner Nvdidia-Karte, aber unter Linux macht das keinen Spass, zumindest bei meinem 28"er.
Vernünftig skalieren kann nur KDE, alles andere geht nur normal, doppelt oder dreifach. Oder gibts da mittlerweile Fortschritte?
 
Nope. GNOME Shell kann es experimentell mit...

Code:
gsettings set org.gnome.mutter experimental-features "['scale-monitor-framebuffer']"

...aktivieren. Final kommt es aber wohl erst in 3.28.
 
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