Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Bei "älteren Games" denke ich automatisch an DosBox ;-)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
An Computerspiele habe ich tatsächlich nicht gedacht. Der "Schlepptop" soll für Internet und Office eingesetzt werden.

Eigentlich geht es mir darum, mit Linux endlich etwas vertraut zu werden.. Meine bisherigen Erfahrungen (vor vielen Jahren) mit Suse (7?) waren grauenhaft - saß vor einem flimmernden Röhren-Bildschirm (60 Hz) und bin schon beim Einstellen einer höheren Frequenz gescheitert. :cry:

Ich werde Linux Mint ausprobieren.
Beim Lesen bin ich auf den Begriff LTS gestoßen, für das aktuelle Linux Mint bis 2025. Kann man danach das System upgraden oder muss man es komplett neu installieren?
 
Mint ist so wie Debian und Ubuntu üblicherweise starr ("fixed") in den Release-Zyklen, das ist dann halt eine neue Version (aber ein Update wird angeboten). LTS kommen alle 2 Jahre raus und bieten langen Support (keine große Überraschung, bei dem Namen), die ((halb-)jährlichen) Zwischenversionen werden nicht ganz so lang unterstützt.
Arch und Arch-basierte Distros sind dagegen eher "rolling", sondern inkrementelle Updates. Da gibt es keine Versionssprünge und da kannst theoretisch jahrzehntelang Dein verbasteltes System mitschleppen ;-)

Ein Standard-Office-System kannst Du meist problemlos upgraden. (Ich persönlich nutze auch schon länger LTS und wechsle dann mit einer komplett neuen Installation nach x Jahren meist auf eine neue/größere Platte.)
Manche nutzen die Versionssprünge gerne, um ab und an "Tabula Rasa" zu machen, ist Geschmackssache.

Jede*r wie er/sie mag, es ist kein Hexenwerk....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt die Linux Mate Cinnamon-Version installiert. Der Start ist recht träge, wäre da die MATE-Version besser gewesen?

Edit: Habe es selber herausgefunden. Mate scheint besser für den alten »Schlepptop« geeignet zu sein. Bis jetzt lustig unter Linux - nach der Installation erlebt man eine Update-Orgie wie bei Windows. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ohne 17 Neustarts zwischendurch ;-)
 
Bis jetzt lustig unter Linux - nach der Installation erlebt man eine Update-Orgie wie bei Windows. :-)
Das ist kein Linux-Problem, sondern wenn überhaupt eines der jeweiligen Distribution.
Im Gegensatz zu Windows gibts ja von den meisten Distris ferige Installationsimages meist 2 mal oder mehr pro Jahr. Die sind dann jeweils aktuell. Wenn du jetzt natürlich ein Image von 2020 installierst, dann kommen natürlich erstmal Updates.
Aber selbst wenn du dir ein Image von 2016 installierst, zwingt es dir die Updates nicht auf, installiert sie auch nicht irgendwann automatisch und knallt dir nen Reboot rein, auch wenns dir gerade nicht passt.

Und selbst ein dist-upgrade lief auf meinem Pi deutlich schneller durch (ca. 20min) als das vorinstallierte Windows auf meiner Zbox (Celeron N4100, ähnlich rechenstark wie der Pi) brauchte um auf einen aktuellen Stand upzudaten (über 2 Stunden). :d
 
Leider läuft Linux immer noch nicht rund. Der letzte Versuch war die XFCE-Version. Immer nachdem ich den vom System »empfohlenen« Nvidia-Treiber installiert hatte, bootete das System total langsam und auch nach minutenlangem Warten wurde mir nur ein schwarzer Bildschirm präsentiert.
An der Hardware kann es eigentlich nicht liegen, denn Windows 10 lief zwar etwas langsam und behäbig, aber es lief.

Dabei komme ich mit Linux Mint sowohl in einer virtuellen Maschine (auf meinem Hauptcomputer) als auch auf den Rechnern auf Arbeit (Computerkabinett in der Schule) super klar und bin ziemlich angetan von LM.
 
NVIDIA hat 'n kack Trebersupport.

Ging es denn nicht wie gewünscht mit dem generischen Treiber, der out of the box verwendet wird?
Dann würde ich den NVIDIA-Treiber weglassen.
 
Leider läuft Linux immer noch nicht rund. Der letzte Versuch war die XFCE-Version. Immer nachdem ich den vom System »empfohlenen« Nvidia-Treiber installiert hatte,
Naja, wenns Probleme mit dem Treiber gibt, wird auch ein anderer Desktop nicht viel ändern, wenn das darunter liegende Linux das gleiche ist.

Welche Hardware hast du denn genau und welchen Treiber will das System installieren?

bootete das System total langsam und auch nach minutenlangem Warten wurde mir nur ein schwarzer Bildschirm präsentiert.
Bootet das System denn und es bleibt "nur" der Bildschirm schwarz, sprich der Desktop (aka XFCE) kommt nicht hoch?
Kannst du per SSH auf das System zugreifen (sofern SSH-Zugriff aktiviert ist) und/oder mit Strg+Alt+F1 zumindest auf eine Kommandozeile wechseln?



Dabei komme ich mit Linux Mint sowohl in einer virtuellen Maschine (auf meinem Hauptcomputer)
Die VM hat ja auch keine NVidia-Graka für die es einen speziellen Treiber installieren will. Auch dann nicht, wenn die VM auf deinem Rechner läuft in dem die NVidia-Graka drinsteckt.

als auch auf den Rechnern auf Arbeit (Computerkabinett in der Schule) super klar und bin ziemlich angetan von LM.
Hatten die NVidia-Grafikkarten und wollten den selben Treiber installieren?

Was hast du denn jetzt eigentlich installiert? Mint mit Mate Desktop und in welcher Version?
64bit oder 32bit?
Schonmal versucht nicht den Treiber zu installieren, den das System empfiehlt, sondern den Treiber von der Nvidia-Webseite manuell?
Mit dem Standard-Treiber/Noveau (oder wie der heißt), scheints ja erstmal zu laufen.

Edit: Ah, Laptop, richtig? Aber die CPU hat keine iGPU, soweit ich sehe, also kein Grafik-Hybrid-System. Das macht auch gerne öfter mal Probleme.
Vielleicht hilft dir auch das: https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=59&t=342929&start=60

Edit2: Die aktuellen NVidia-Treiber haben anscheinend keinen Support mehr für die Geforce 8-Series. Wenn das System also wirklich einen relativ neuen Treiber installiert, wird das wohl nix werden. Die letzten Treiber die noch GF8-Support hatten, scheinen 340.xx gewesen zu sein, z.B. die hier: https://www.nvidia.com/en-us/drivers/results/95165/

Ähh, zu meiner obigen Aussage, das ältere Hardware von Linux meistens sogar besser unterstützt wird, als neuere: Das hier geht nicht auf das Linux-Konto. Das hat NVidia "verbockt". Wenn der Treiber OSS wäre, würde das auch laufen. ;)

Edit3: Oder wenn du eh keine besondere 3D-Leistung brauchst, installier den Closed-Source-Treiber, wie Kuzorra schon geschrieben hat, einfach gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Welche Hardware hast du denn genau und welchen Treiber will das System installieren?

2. Bootet das System denn und es bleibt "nur" der Bildschirm schwarz, sprich der Desktop (aka XFCE) kommt nicht hoch?
Kannst du per SSH auf das System zugreifen (sofern SSH-Zugriff aktiviert ist) und/oder mit Strg+Alt+F1 zumindest auf eine Kommandozeile wechseln?

3. Hatten die NVidia-Grafikkarten und wollten den selben Treiber installieren?

4. Was hast du denn jetzt eigentlich installiert? Mint mit Mate Desktop und in welcher Version?
64bit oder 32bit?
1. Es ist der von Linux jedesmal empfohlene Nvidia-Treiber, die Nummer habe ich mir nicht gemerkt.

2. Der Bildschirm bleibt schwarz. Es ist kein Zugriff möglich.

3. Das mit den Rechnern unserer Schule war nur ein Beispiel. Ich wollte nur anmerken, dass ich nicht total hilflos vor einem Linux-Rechner sitze.

4. Ich habe nacheinander Cinnamon, Mate und XFCE mit 64 Bit installiert. Jedesmal war nach der Nvidia-Treiberinstallation »Ende Gelände«.

5. Schonmal versucht nicht den Treiber zu installieren, den das System empfiehlt, sondern den Treiber von der Nvidia-Webseite manuell?
Mit dem Standard-Treiber/Noveau (oder wie der heißt), scheints ja erstmal zu laufen.
5. Ich lasse erstmal alles mit dem Standard-Treiber, natürlich nach einer Neu-Installation, denn Linux wollte ja nicht mehr. Eigentlich will ich mit dem System nur ein bisschen rumspielen und es kennenlernen.

Notebook ist das hier: mySN M570RU
 
1. Es ist der von Linux jedesmal empfohlene Nvidia-Treiber, die Nummer habe ich mir nicht gemerkt.
Genau die wäre aber wichtig. Siehe die Edits. ;)

5. Ich lasse erstmal alles mit dem Standard-Treiber, natürlich nach einer Neu-Installation, denn Linux wollte ja nicht mehr. Eigentlich will ich mit dem System nur ein bisschen rumspielen und es kennenlernen.
Ich glaube nicht, das das Linux nichtmehr wollte, ich bin mir fast sicher, das nur die GUI nicht hochkam und du mit Strg+Alt+F1 durchaus noch auf ein Terminal gekommen wärst.

Aber willkommen im Club: So lernt man ein Linux-System am besten kennen. ;)
 
Du musst schauen, ob schon eine Config existiert und die löschen. Ansonsten noch /. snapshots mit
Code:
btrfs subvolume ...
löschen. https://wiki.archlinux.org/title/Snapper

Ich habs rausbekommen, archinstall kopiert das Btrfs Layout von OpenSUSE. Daher auch die Marotte mit /@.snapshots
Die Snapshots werden unter @/.snapshots/1/snapshot numerisch aufgestaffelt. Nur für / ist in der fstab eben nicht das default-Subvolume angegeben sondern /@
Nachdem ich das Verzeichnis, sowie das Subvolume, /.snapshots gelöscht hatte konnte Snapper die Konfiguration anlegen.
Mir ist allerdings schleierhaft warum archinstall das als Standardlayout nimmt und dazwischen noch ein LVM bastelt. Ich finde das üblich Layout für Arch übersichtlicher.
 
Ich installiere Arch nicht mit archinstall und stattdessen mit eigenen Skripten. Komisch was archinstall so alles macht. Es geht auch ohne LVM.
 
Ich spiele seit ein paar Tagen mit einem neuem Surface Pro 8 rum und habe natürlich direkt Debian installiert nachdem das vorinstallierte Windows 11 am Login Screen scheiterte weil das onscreen keyboard nicht erscheint wenn man in das Passwortfeld toucht um sich anzumelden (kein Witz, ist auch reproduzierbar und weit verbreitet im Netz, gut gemacht M$, you had one job. Mit der nochmal 200€ kostenden Surface Tastatur kann man sich dann auch anmelden, da kommt Freude auf), nach anfänglicher Ernüchterung funktioniert mittlerweile außer dem Surface Pen 2 alles sehr gut, also wenn jemand eine ähnliche Perversion vor hat und Hilfe braucht kann er sich gern melden.
 
Ich spiele seit ein paar Tagen mit einem neuem Surface Pro 8 rum und habe natürlich direkt Debian installiert
Wieso holt man sich nen M$ Tablet um dann darauf Linux zu installieren? Das erschließt sich mir nicht ganz :haha:
 
evtl ist das von der Firma etc und man ist deshalb an gewisse Hardware gebunden.
 
Mich begrüßte mein kleiner VPS grade mit "Hey, mach dochmal nen "do-release-upgrade" kannst von 20.04 auf 22.04 hochziehen".

Was gönnt man sich sonst bei über 30°C im Raum, falls was schief geht, werde ich berichten xD.

Edit sagt:

FAST alles hat geklappt, musste nur Wireguard etwas beibiegen, da -wieso auch immer- SSH jetzt vor Wireguard startet. (Oh die Wunder von Systemd... ich blicke da nicht durch).
Die SSH configuration erlaubt aber nur Verbindungen über Wireguard...

Ich habe
Code:
wg-quick@wg0.service
in
Code:
/etc/systemd/system/multi-user.target.wants
mit
Code:
ExecStartPost=/bin/sh -c 'systemctl restart ssh'
unter [Service] ergänzt.

Jetzt failed der SSH Daemon beim boot, Wireguard startet und wirft den SSH Daemon neu an, der dann alles findet.
Nicht schön, aber ich freu mich das das Upgrade unter 15 Minuten gedauert hat!

Falls jemand den Trick kennt Wireguard vor dem SSH Daemon starten zu lassen, oder ein Configtool für Systemd hat, nur her damit :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zyxx Oder du definierst "ssh.service" einfach als "Before=" für "wg-quick@.service", wie es sich gehört. Momentan ist es nämlich wahrscheinlich so, dass Wireguard nicht danach startet, sondern gleichzeitig, weil sie beide auf nichts oder nur auf "network-online.target" vertrauen.
 
Werde ich mir bald ansehen, danke!
Aktuell ist der Server unter Last :)
 
Ich hab bei mir einen Ubuntu Container als Fileserver laufen, kann mich aber von anderen Linux Clients (in dem Fall PopOS) nicht darauf verbinden. Unter Windows und am iPhone ist das absolut kein Problem mit den gleichen Zugangsdaten. Hat jemand ne Idee was das sein könnte? Auf dem Server ist nur SMB3 aktiv.

1660382402774.png
 
Wieso holt man sich nen M$ Tablet um dann darauf Linux zu installieren? Das erschließt sich mir nicht ganz :haha:
Es ist ein ganz normales x86 System, ob da jetzt Microsoft draufsteht oder Lenovo ist dem Linux völlig egal ;)
Das einzige was im normalen Kernel nicht läuft sind halt die M$ Proprietären Teile wie der Touch Controller des Displays und das Keyboard Cover sowie der Surface Pen 2. Touch Controller und Keyboard Cover sind aber problemlos nutzbar mit bspw. https://github.com/linux-surface/linux-surface nur der Pen geht noch nicht wird aber sicherlich folgen in den nächsten Woche.

Aber um dich zu beruhigen, habe es von der Firma bekommen und da das Gerät von der Hardware her richtig nice ist (kenne sonst kein Gerät was 850g wiegt, aktuelle x86 Hardware hat, gutes helles Display mit Touch, Tastatur Cover mit Backlight), war die Wahl entweder verkaufen oder Linux installieren. ;)

Die Auflösung 2880x1920 ist mit 200% Skalierung in Gnome perfekt, das 3:2 Verhältnis ist einfach deutlich besser geeignet für Bildschirme zum Arbeiten, schade, dass sich im Notebook/TFT Bereich 16:9 und 16:10 durchgesetzt haben.
 
Es ist ein ganz normales x86 System, ob da jetzt Microsoft draufsteht oder Lenovo ist dem Linux völlig egal ;)
Sicherlich, aber spätestens ab dem Punkt BIOS/FW Updates wird es ekelig wenn der Vendor das nicht supported.
Bei den Dell Developer Editions oder dem Framework Laptop kann man die BIOS Updates direkt via fwupd einspielen, ich hätte da keine Lust dann erst nen Windows zu booten um die Updates durchführen zu können.

Das einzige was im normalen Kernel nicht läuft sind halt die M$ Proprietären Teile wie der Touch Controller des Displays und das Keyboard Cover sowie der Surface Pen 2.
Custom Kernel halte ich schon für ziemlich problematisch, hatte ne zeitlang die Mainline Kernel unter Ubuntu am laufen und die zeigten schon des öfteren Instabilitäten. Seitdem nutze ich meist die OEM oder HWE-Kernel.
 
Ich stehe aktuell auf dem Schlauch, aber wie bekomm ich denn den AMD Treiber auf Manjaro installiert?
Ist ein Notebook mit Radeon 6630 GPU sowie I7 Intel HD3000 iGPU
 
Die sind Beide schon dabei. Wie das jetzt mit der (automatischen) Umschaltung aussieht weiß ih aber nicht, da ich noch nie Beides in einem Gerät hatte.
Was hast du denn genau für ein Problem?
Funktioniert die Beschleunigung nicht?
Was sagt z.B. glxgears ?
 
Die Umschaltung zwischen iGPU & Radeon funktioniert nicht und ich habe auf dem Desktop seltsame Artefakte

3D Anwendungen habe ich jetzt noch keine getestet


Sobald ich dann die beiden weiteren Module installiere, bootet er nicht mehr und zerschieße mir damit das System...
 
Mal ne ganz blöde Frage bzgl. AppImages, ich hab VIAL hier als AppImage Datei liegen. Ausführen an sich ist kein Thema, aber ich hätte das gerne im Launcher und nicht nur über aurufend es Files in der Dateistruktur. Gibts da n Weg dazu? Bin gerade auf PopOS unterwegs.
 
Ich soll Linux auf ein Rechner installieren beim ersten mal konnte ich vom USB-Stick aus booten aber musste abbrechen und nun bekomme ich jedesmal diese Fehlermeldung :wall:

Kann mir jemand helfen?


IMG_3321.JPG
 
Lade dir ein gparted iso runter und mach das auf deinen USB Stick, boote davon und formatiere die Platte wo Windows drauf ist. Neue Partitionstabelle anlegen reicht auch dann ist alles weg. Anschließend machst du wieder dein Ubuntu auf den Stick und installierst das.

Funktioniert übrigens bei jedem Windows Problem die Methode :)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh