Hier die Erklärung von Wikipedia:
Unter Potentiometer versteht man einen stetig regelbaren elektrischen Widerstand. Potentiometer (Potis) werden häufig zur Steuerung von elektrischen Geräten eingesetzt (z. B. Lautstärkeeinstellung von Radios).
Potentiometer bestehen aus einem linearen (Schieberegler) oder kreissegmentförmigen Träger, auf dem ein Widerstandsmaterial aufgebracht ist. Ein beweglicher Schleifkontakt teilt den Gesamtwiderstand elektrisch in zwei Teilwiderstände. Drahtpotentiometer haben eine Wicklung aus Widerstandsdraht; bei Schichtpotentiometern besteht das Widerstandsmaterial aus einer Kohleschicht, Metallschicht oder leitendem Kunststoff.
Potentiometer gibt es als Bedienelement mit einer Welle und aufgesetztem Drehknopf oder als Schiebepotentiometer. Trimmpotentiometer haben meist nur einen Schraubendreherschlitz für den einmaligen Abgleich in der Fertigung oder gelegentliches Nachjustieren. Es gibt Potentiometer mit linearer Widerstandskennlinie oder mit logarithmischer Charakteristik. Mehrfachpotentiometer, meist in Tandemanordnung, werden z. B. für die Lautstärkeeinstellung der beiden Kanäle eines Stereoverstärkers eingesetzt. Im industriellen Bereich und in der Messtechnik werden vielfach auch mehrgängige Präzisionspotentiometer verwendet.
Potentiometer haben aber auch Nachteile:
* Bei Bedienelementen bewirkt das oftmalige Hin- und Herbewegen des Schleifers auf der Widerstandsschicht eine Abnutzung der Schicht, die Widerstandscharakteristik wird unstetig; wenn die Kraft der Andruckfeder nachlässt, dann "kratzt" das Potentiometer. Deshalb werden die Potentiometer durch andere Bauelemente ersetzt, z. B. "digitale" Drehgeber oder Taster.
* Abgleichvorgänge in der Fertigung versucht man heute durch konstruktive Maßnahmen zu vermeiden, so dass Trimmpotentiometer überflüssig werden.
Hier eine "bildliche" Erklärung zu Einsatzbereichen eines Potentiometers:
Die Einsatzgebiete von Potentiometern sind vielfältig. In der Elektronik allg., im Maschinenbau, im PKW, in Fahrstühlen, HiFi-Anlagen, Flugzeugen, Schiffen u.v.m.
Grundsätzlich funktionieren Potentiometer als Soll- bzw. Istwertpotentiometer.
Sollwertpotentiometer "sollen" einen bestimmten Zustand herbeiführen. Das Licht soll heller/dunkler werden, die Lautstärke lauter/leiser.
Istwertpotentiometer geben uns Informationen über einen Zustand. Z.B. ob eine Bustür geöffnet oder geschlossen ist. Oder ob sich eine Schranke oben/unten befindet.
Hier ein Beispiel einer Potentiometer-Funktion, das jeder kennt:
Wir fahren mit dem Auto. Wir stellen die Frontscheinwerfer so ein, dass diese den Gegenverkehr nicht blenden. Dazu drehen wir an dem Knopf auf Stufe 3; kurze Zeit später leuchten die Scheinwerfer tiefer.
In dem Moment, als an dem Knopf gedreht wurde, erhielt der Bordcomputer im PKW das Signal: "Fahre Frontscheinwerfer tiefer auf Stufe 3." Der Knopf im Auto ist das Sollwert-Potentiometer.
Woher soll der Motor wissen wann er bei Stufe 3 anhalten soll? Dazu dient das Istwert-Potentiometer am Scheinwerfer. Dieses meldet dem Bordcomputer die genaue Lage des Scheinwerfers. Ist die Position 3 erreicht, stoppt der Motor.
Dies ist nur ein Beispiel für einen klassischen Fall eines Steuer- und Regel-Kreislaufes. Eine Vielzahl von Anlagen werden heute mit Potentiometern ausgestattet, um ähnliche Funktionen auszuführen.
Hoffe mal, das war verständlich! Hab jetzt prektisch an der Rückseite an nem freien Slot ein Drehregler, mit dem ich die Geschwindigkeit des NB Kühlers steuern kann (so zwischen 2000 und 10000 U/min).
Greetz
NetworkerZ