Wenn man seinen Speichertakt "synchron" zum HTT fahren will muss man auf 2T umschalten.
Der Begriff "synchron" sollte im Zusammenhang mit Athlon64 nicht mehr genutzt werden. Das suggeriert den vielen Halbwissenden nur, sie müssten unbedingt die DDR400-Einstellung nutzen (Speicherteiler = CPU-Multiplikator) um keine Performance-Nachteile zu haben.
Das stimmt aber schlicht nicht, der Speicher wird
immer synchron zum CPU-Takt betrieben, da bei jeder Einstellung
ganzzahlige Speicherteiler genutzt werden. Der HTT-Takt spielt dabei keine Rolle, da der Speichercontroller in der CPU sitzt hängt der Speichertakt vom CPU-Takt ab, nicht direkt vom HTT!
Hier ein Beispiel anhand eines A64 3200+ (2000 MHz, Multiplikator 10):
2000 MHz / 10 = 200 MHz ist genauso synchron wie 2000 MHz / 13 = 153,85 MHz, wie 2000 MHz / 16 = 125 MHz!
Im ersten Fall findet Datenaustausch auf jedem 10. CPU-Taktschlag statt, im zweiten auf jedem 13. und im dritten auf jedem 16. Taktschlag. Auch wenn die CPU übertaktet wird, findet immer noch auf den oben genannten Taktschlägen der Datenaustausch statt.
Bei 200 MHz HTT/Referenztakt ist ein CPU-Taktschlag 0,5ms lang, bei 260 MHz HTT/FSB ist ein CPU-Taktschlag 0,385ms lang.
10 x 0,5ms = 5ms (pro Speicher-Taktschlag) bzw. 2000 MHz / 10 = 200 MHz
13 x 0,385ms = 5ms (pro Speicher-Taktschlag) bzw. 2600 MHz / 13 = 200 MHz
Bei 2600 MHz CPU-Takt wird der Speicher mit DDR333 Einstellung (Teiler 13) also genauso schnell getaktet, wie bei 2000 MHz CPU-Takt und DDR400 Einstellung. Synchron ist beides, und alles!