ASUS TUF A620: Mainboards verzichten offenbar auf PCIe 5

7800X3D mit geringer Leistungsaufnahme und High-End Grafikkarte geht sicherlich. Allerdings sehe ich so eine Kombination eher selten. Aber Ryzen 6000 mit A620 Brett wäre schön.
Also tatsächlich reichte ein A520/A320 Board locker auch für 8 Kerner teilweise noch für den X900 in der 65 W Variante ohne Probleme. Einziges Dilemma war eigentlich nur der 1x m.2 Slot und natürlich die Beschneidung der Lanes.
Für ein Gaming System ist ein A Board schon echt knapp dimensioniert, aber Benchmarks haben gezeigt das man durchaus gut wegkommt.
Bleibt spannend.
In Sachen GPU und PCIe 4 isses beim A doch eh egal, da schon die B650er und X670er nicht mehr können.. und ob im Massenmarkt soo schnell PCIe5 SSD´s in Massen in den PC´s landen wird? Und Enthusiasten kaufen eh keine A620/B650 usw., wenn die darauf Wert legen :d
PCIE4.0 wäre erstmal ausreichend, damit wäre ein echter Preishammer für den Einstieg in AM5 geschaffen und macht die ältere AM4 Plattform überflüssig.
 
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PCIE4.0 wäre erstmal ausreichend, damit wäre ein echter Preishammer für den Einstieg in AM5 geschaffen und macht die ältere AM5 Plattform überflüssig.
War wohl AM4 gemeint!? :fresse:
naja, Preishammer wäre es, wenn man 100-150€ Boards als max. Preis sehen würde... denn selbst die B650er sollten eher in die Richtung 150-250 gehen, für mehr sind halt die E´s bzw. 670er...
 
War wohl AM4 gemeint!? :fresse:
naja, Preishammer wäre es, wenn man 100-150€ Boards als max. Preis sehen würde... denn selbst die B650er sollten eher in die Richtung 150-250 gehen, für mehr sind halt die E´s bzw. 670er...
es sind ja schon einzelne A620 Boards in einzelnen Shops aufgetaucht, zu unter 90€ und zum Marktstart waren ja auch B650er und X670er teurer als heute.
 
In welchen Shops? 8-)

btw. das von ASRock gezeigte Board bei PCGH sieht ja echt...ja einfach aus. typisches 50€-Board :haha: (früher mal...:fresse:)
Na immerhin hat es nen M.2-Port :banana: hat das günstigste H610M nicht...:asthanos:
dafür 1 USB-Port weniger, also ganze 5 8-)
 
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In welchen Shops? 8-)

btw. das von ASRock gezeigte Board bei PCGH sieht ja echt...ja einfach aus. typisches 50€-Board :haha: (früher mal...:fresse:)
Na immerhin hat es nen M.2-Port :banana: hat das günstigste H610M nicht...:asthanos:
dafür 1 USB-Port weniger, also ganze 5 8-)
ein slowakischer Shop listet(e) ein MSI A620 Mainboard für 87,40€ (DasMonty berichtete gestern darüber).
 
In Sachen GPU und PCIe 4 isses beim A doch eh egal, da schon die B650er und X670er nicht mehr können..
Das stimmt doch gar nicht, beim X670 (und B650?, beim B550 ging es zumindest) kann man die 16 Lanes für die Graka in zweimal x8 aufteilen, was der A620 wohl kaum unterstützen dürfte, seine Vorgänger haben es zumindest nicht unterstützt. Es macht Boards aber teurer, da man dazu die entsprechenden Muxer/Demuxer braucht und gerade für PCIe 5.0 dürften diese nicht so ganz billig sein, weshalb längst nicht jedes Mainboard dies unterstützt. Wobei es am Ende sowieso vom Mainboard abhängt welches Möglichkeiten des Chipsatzes es unterstützt, aber wie immer ist dies dann auch eine Frage des Preises und mit viel Ausstattung wird ein A620 Board dann eben kaum billiger als ein B650 Board und damit stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Mainboard, denn eigentlich ist der A620 ja dazu da um damit billige Mainboards zu bauen und der Preis des Chipsatzes selbst ist da eher ein kleiner Kostenfaktor.
ein slowakischer Shop listet(e) ein MSI A620 Mainboard für 87,40€
Das wäre schon mal deutlich weniger als die 159€ die bei Geizhals derzeit für das billigste AM5 Mainboard aufgerufen werden, aber immer noch ein ganzes Stück über den 49€ für das billigste AM4 Board dort. Aber die ersten Preise sind immer mit Vorsicht zu betrachten und gerne überhöht, allerdings sollte man keine Abverkaufspreise wie bei AM4 erwarten.
 
Indirekt meinte ich das ja.. es kommt eben auf die Preise der fertigen Boards an.. wenn die kaum Luft zu den "einfachen" B650er haben, die auch nur PCIe4 bei GPU&SSD bringen.... wenn dann selbst noch sowas wie du beschrieben eingespart wird muss es ja eigentlich deutlich günstiger sein. Daran hab ich aber noch Zweifel ;)
 
Das stimmt doch gar nicht, beim X670 (und B650?, beim B550 ging es zumindest) kann man die 16 Lanes für die Graka in zweimal x8 aufteilen, was der A620 wohl kaum unterstützen dürfte, seine Vorgänger haben es zumindest nicht unterstützt. Es macht Boards aber teurer, da man dazu die entsprechenden Muxer/Demuxer braucht und gerade für PCIe 5.0 dürften diese nicht so ganz billig sein, weshalb längst nicht jedes Mainboard dies unterstützt. Wobei es am Ende sowieso vom Mainboard abhängt welches Möglichkeiten des Chipsatzes es unterstützt, aber wie immer ist dies dann auch eine Frage des Preises und mit viel Ausstattung wird ein A620 Board dann eben kaum billiger als ein B650 Board und damit stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Mainboard, denn eigentlich ist der A620 ja dazu da um damit billige Mainboards zu bauen und der Preis des Chipsatzes selbst ist da eher ein kleiner Kostenfaktor.
Nach Texas Instruments sind es gegenwärtig 11€ für einen PCIe 5.0 8-Lane Muxer/Demuxer (die man durchaus parallel schalten kann) mit integriertem Redriver, wenn man bedenkt das ti diese für Kleinserien anbietet, dürfte es in der Serie eher weniger sein.
 
Für ein Gaming System ist ein A Board schon echt knapp dimensioniert
ist eigentlich auch eher nur hypothetisch gemeint. Wer kauft sich schon eine ab 800€ Grafikkarte, ab 500€ CPU und dazu ein 90€ A620 Brett? Möglich wäre es aber ohne Leistungsverluste @ Standard. Und nur ein M.2 Anschluss würde mich nicht stören. Was eher schlimmer ist, USB-C/A 3.2 wird es wohl nicht geben.
 
ist eigentlich auch eher nur hypothetisch gemeint. Wer kauft sich schon eine ab 800€ Grafikkarte, ab 500€ CPU und dazu ein 90€ A620 Brett? Möglich wäre es aber ohne Leistungsverluste @ Standard. Und nur ein M.2 Anschluss würde mich nicht stören. Was eher schlimmer ist, USB-C/A 3.2 wird es wohl nicht geben.
Naja hypothetisch für ein günstiges All-In-One System wie Märchenmarkt, immer noch besser als ein Serien A-Model Board zu verwenden als ein Custom Model zu verwenden.
Mein Schwiegervater hatte sich für Office so ein kleines Aldi Teil geholt... joa ganz nett nur das Board ist kein Serienmodell sondern ein Custom Medion Board.... einfach zum aus dem Fenster werfen.
 
ein slowakischer Shop listet(e) ein MSI A620 Mainboard für 87,40€ (DasMonty berichtete gestern darüber).
Naja, listen können ja Shops zu irgend welchen Fantasiepreisen was die wollen, entscheidend ist eher ob man es auch dort zu diesen Preis kaufen kann. ;)

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..glaube, ich habe auch schon Shops gesehen, wo ein 7800X3D für 400€ "gelistet" wurde. :fresse:
 
Offizielle Preise von Asus:

TUF GAMING A620M-PLUS WIFI 169,- EUR / CHF
TUF GAMING A620M-PLUS 149,- EUR / CHF
PRIME A620M-A-CSM 139,- EUR / CHF


"Entry Level"
 
Ganz schön teuer, aber vermutlich müssen die alle auch die großen Modelle mit 2 Chiplets und 170W TDP unterstützen und dann natürlich mit PPT, womit die Spawas dann sogar auf 230W ausgelegt sein müssen, also deutlich massiver und damit teurer als bei AM4 Mainboards.
 
Ganz schön teuer, aber vermutlich müssen die alle auch die großen Modelle mit 2 Chiplets und 170W TDP unterstützen und dann natürlich mit PPT, womit die Spawas dann sogar auf 230W ausgelegt sein müssen, also deutlich massiver und damit teurer als bei AM4 Mainboards.
AMD plant mit B650 für ab 120 USD, A520 soll darunter platziert sein. Die günstigsten Boards sind ja auch bei AM4 von Asrock und MSI und nicht von Asus.
 
AMD plant mit B650 für ab 120 USD, A520 soll darunter platziert sein.
Derzeit listet Geizhals das billigste B650 Board für ab 159€ auf und dies ist von ASRock, das billigste von ASUS ist ab 179€ gelistet und das billigste von MSI übrigens ab 201€. Das billigste B450 Mainboard ist ab 62€ gelistet, also nicht so viel teurer als die ganz billigen A320 Boards. B550 Boards gehen ab 78€ los, das billigste A520 Board ist etwa 20€ günstiger.

Aber AM4 scheint so langsam schon im Abverkauf zu sein, denn wenn man sich die Preisentwicklung vieler der billigen Mainboards anschaut, so waren sie zwar vor einem Jahr meist billiger, wurden dann aber im Verlauf des Jahres immer teurer und sind nun oft billiger zu haben als sie jemals innerhalb der letzten 6 Monate waren. Nachdem jetzt aber auch die A620 Boards kommen, dürften die Tage von AM4 auch gezählt sein, aber ob die B650 Boards unter 120€ kommen und die A620 Boards dann auf so 80€? Vielleicht nach einiger Zeit, aber es dürfte auch von der Inflation abhängen.
Die günstigsten Boards sind ja auch bei AM4 von Asrock und MSI und nicht von Asus.
Naja, während das billigste ASRock AM4 Board für ab 49€ gelistet, aber bei keinen Händler als lagernd angegeben ist, kostet das billigste welches auch bei einem Händler als lagernd angegeben wird ab 59€ und damit gerade einen Euro weniger als das billigste ASUS AM4 Mainboard und das billigste von MSI kostet 5€ mehr.
 
Naja, während das billigste ASRock AM4 Board für ab 49€ gelistet, aber bei keinen Händler als lagernd angegeben ist, kostet das billigste welches auch bei einem Händler als lagernd angegeben wird ab 59€ und damit gerade einen Euro weniger als das billigste ASUS AM4 Mainboard und das billigste von MSI kostet 5€ mehr.
Durchaus, aber wenn ich da an den Marktstart zurück denke, war Asus da immer teurer, und wir werden bei A620, auch wenn es viele nicht sehen wollen viele Mainboards mit einem CPU Powerlimit von unter 170W sehen, die ohne Kühler für die Spannungswandler auskommen und auch wenige Spannungswandler bieten. Wer meint ein A620 mit einem Ryzen 7 7950X kombinieren zu wollen wird eine deutlich eingebremste CPU haben, wenn der überhaupt unterstützt wird. Generell wird Asrock (einige) Mainboards nur mit Chipsatzkühler anbieten, da spart man sich das Geld eben ein.
 
wir werden bei A620, auch wenn es viele nicht sehen wollen viele Mainboards mit einem CPU Powerlimit von unter 170W sehen, die ohne Kühler für die Spannungswandler auskommen
Das wäre gerade für die Budget Systeme ja auch absolut sinnvoll, wieso soll da jemand der sich nie eine CPU die mehr Power als eben die kleinen APUs oder CPUs mit einem CCX kaufen wird, unnötig Geld für Spawas ausgeben müssen, die für seinen Zweck total überdimensioniert sind? OEMs machen sowas auch laufend, auch und gerade bei Server Mainboards, wo man immer wieder welche sieht die eben die Modelle mit den höchsten TDP gar nicht unterstützen oder nur mit gesenktem Power Limit. Keine Ahnung wieso manche meinen, dass auch die billigsten Mainboards die stärksten CPUs unterstützen müssen und dies mit voller Performance und am liebsten noch mit der Möglichkeit zum Übertakten. Vom der preislichen Einordnung sollte man bei CPU und Mainboard schon irgendwas zusammenstellen, was auch einigermaßen zusammenpasst. Für wirkliche Budgetsysteme wären solche Boards auf jeden Fall sinnvoll, auch wenn man dann Leistung verliert, wenn man nach Jahren auf eine Top CPU uogradet, die man für wenige Euros aus der Bucht fischt.

Das ist bei den Autoherstellern ja auch nicht so viel anderes, da bekommt man meist die Basismotorisierung auch nicht mit der Topausstattung und die Topmotorisierungen kommen dann auch mit mehr Ausstattung ab Werk als die Buchhalterausstattung mit dem Basismotor bietet.
 
Für ein Gaming System ist ein A Board schon echt knapp dimensioniert, aber Benchmarks haben gezeigt das man durchaus gut wegkommt.
Wenn man ganz erhlich ist, wieso sollte es? Was ist denn für die Gaming Performance wichtig? Mehr als 8 Kerne kann man momentan nicht gebrauchen, die schnellste Gaming-CPU für AM5 wird der 7800X3D sein, vielleicht minimal geschlagen vom 7950X3D wegen ein paar MHz mehr. Ein M.2 SSD sollte man haben, aber Gen5 ist da momentan noch komplett irrelevant, weil die noch fast nicht erhältlich sind und fast alles Angekündigte mit monströsen Kühlern komplett an den Nutzern vorbeientwickelt. Ob Gen3 oder Gen4 ist auch eher unwichtig.
OC macht bei Ryzen wenig Sinn und ist bei den X3D AFAIK auch nicht direkt möglich. RAM-OC sollte für die Regionen, von denen Zen4 einen Nutzen zieht, auch gehen.

Also, ein möglichst billiges Brett, um möglichst viel Budget für einen 7800X3D, 32GB DDR5-6000, eine Firecuda 530 o.Ä. und eine möglichst dicke Graka übrig zu haben, das wäre ein ehrliches Gaming-System. Mehr als USB3.0 mit 5Gb/s brauch auch kaum jemand, ebenso 2.5GbE. Einzig Sound wäre noch interessant, aber da kann man eine USB- oder PCIe-Soundkarte verbauen.
Das stimmt doch gar nicht, beim X670 (und B650?, beim B550 ging es zumindest) kann man die 16 Lanes für die Graka in zweimal x8 aufteilen, was der A620 wohl kaum unterstützen dürfte, seine Vorgänger haben es zumindest nicht unterstützt.
Das hat exakt nichts mit dem PCH zu tun und ist reine Produktsegmentierung seitens AMD (und Intel). Ebenso Gen4 oder Gen5 von der CPU. Die Lanes kommen von der CPU, der PCH hat da keine Auswirkungen drauf. Einzig, dass billige A620-Boards für Gen5 wohl soviele Layer bräuchte bzw. für die Aufteilung auf 2x8 zusätzliche Muxes, die auf einem möglichst billigen Board keinen Sinn ergäben.

Ich habe übrigens den starken Verdacht, dass der A620 nichts anderes als eine Neuauflage (evtl. Shrink?) des B550 ist. Zumindest bei einer Übersicht der Daten kamen die mir ziemlich exakt gleich vor. Und der B550 sah mir AFAIR nach einer Neuauflage des X370/X470 mit Gen3 statt Gen2 aus. Müsste aber nochmal die Daten vergleichen.
weshalb längst nicht jedes Mainboard dies unterstützt.
Exakt, die Boards mit 2x8 kannst Du fast an einer Hand abzählen und es sind ausnahmslos extrem teure Boards, ein paar mit x8/x4 und x4 für einen weiteren M.2 gibt es noch.

Da Multi-GPU tot ist, ergibt das ja auch wenig Sinn. Einzige Verwendung wären fette NVMe-RAIDs zusätzlich zu einer Graka. Mit x8/x8 und 2xM.2 Gen5x4 kann man mit den diversen x16 zu 4xM.2-Adaptern (oder x8 zu 2xM.2, die einigen Boards bereits beiligen) ein RAID0 aus 4xM.2 Gen5x4 machen, also aktuell mit 40-48GB/s, perspektivisch mit bis zu 61GB/s sequentiell (evtl. auch RAID 10, da kenn ich mich mit AMD NVMe-RAID nicht aus) - das ist nur für die wenigsten AM5-Nutzer relevant. Theoretisch bietet AM5 hier aber weit bessere Möglichkeiten als S1700.

Ganz evtl. wird ein Gen5x4-Slot auch nötig für TB5/USB4v2 mit 80Gb/s synchron und 120Gb/s asynchron, das aber wieder auf einem AM5-Boards kaum jemand brauchen wird.

Stattdessen hat z.B. Gigabyte kein einziges AM5-Board mit Aufteilung des x16-Slot, bei den Anderen sind es nur die ganz extremenen.
 
Das hat exakt nichts mit dem PCH zu tun und ist reine Produktsegmentierung seitens AMD (und Intel). Ebenso Gen4 oder Gen5 von der CPU. Die Lanes kommen von der CPU, der PCH hat da keine Auswirkungen drauf.
Technisch hat es nichts mit dem PCH zu tun, da die PCIe Lanes direkt von der CPU kommen, aber was ändert dies, wenn die CPU eben die Aufteilung dieser Lanes nur dann erlaubt, wenn der passende Chipsatz dran hängt? Nichts! Damit es eben sehr wohl mit dem Chipsatz zu tun und wenn es eben auch nur eine Abfrage im Microcode der CPU ist dessen Ergebnis davon abhängt welchen Chipsatz des Mainboard hat. Der RAM Controller in meinem 13900K kann auch ECC RAM Unterstützung, aber eben nur, wenn da ein W680 dran hängt, sonst wird es deaktiviert. Wie kann man da sagen, der PCH hätte exakt nichts mit den Funktionen der CPU zu tun?

Aber Danke für die Bestätigung warum die IL der passende Platz für dich ist.
 
Wie kann man da sagen, der PCH hätte exakt nichts mit den Funktionen der CPU zu tun?
Weil es, technisch gesehen, so ist. Der B650(E) belegt das mal wieder, was wurde da nicht vor Release spekuliert und in Tabellen dargestellt, ob nun der B650E nur Gen5x16 oder auch 2x8 unterstützt oder ob das dem X670(E) vorbehalten bleibt - obwohl der ja den gleichen Chip verwendet, nur zweimal aneinandergehängt.

Es hat absolut nichts mit dem PCH zu tun und auch in diesem Fall nichts mit dem BIOS. Es ist eine reine Vorgabe von AMD, was umgesetzt werden darf und was nicht. Um die Lanes der CPU auf 2x8 oder x8/x4/x4 (evtl. auch auf weitere M.2) aufzuteilen, bedarf es Muxes und die muss der Hersteller verbauen. Um Gen5 zu liefern, bedarf es auch bestimmter Bauteile (z.B. Retimer?) und eines aufwändigeren PCB. Ein AM5-Board mit A620 oder von mir aus B350 mit Gen5 2x8 und 2xM.2 Gen5 von der CPU wäre absolut möglich, aber von AMD nicht gewollt (und sinnlos).

Bei ECC bin ich mir nicht sicher, woran das hängt. Wahrscheinlich auch am BIOS, evtl. auch an den Leitungen zwischen RAM-Slots und CPU. Sicher nicht am PCH, Z690 und W680 sind, wie schon seit Ewigkeiten, die gleiche Hardware.
Aber Danke für die Bestätigung warum die IL der passende Platz für dich ist.
Wenn Du so empfindlich bist, bitte.

wo man immer wieder welche sieht die eben die Modelle mit den höchsten TDP gar nicht unterstützen oder nur mit gesenktem Power Limit. Keine Ahnung wieso manche meinen, dass auch die billigsten Mainboards die stärksten CPUs unterstützen müssen und dies mit voller Performance und am liebsten noch mit der Möglichkeit zum Übertakten.
Das kann man heute auch nicht mehr so einfach sagen und AFAIK konnte man jetzt eine ganze Weile sicher davon ausgehen, dass jedes Board alle bei Erscheinen aktuellen CPUs für diese Plattform unterstützt (und irgendwann auch alle überhaupt für die Plattform).
CPUs sind ja heute auch mehr oder weniger SoCs, zumindest bei AMD, und die Ax20-PCHs boten immer nur wenig zusätzliche Anschlüsse, sondern dienten nur dazu, ein billiges Mainboards für die CPUs zu liefern. Wie aber oben geschildert, wird ein 7800X3D auf einem A620-Board und DDR5-6000 ein genauso schnelles Gaming-System liefern wie mit einem X670E und für mindestens 90% der Gamer auch alle Anschlüsse, die sie realistisch brauchen (nicht, was sie meinen zu brauchen).
Ebenso gibt es bestimmt auch Menschen, die einen 7950X sinnvoll einsetzen können, aber nichtmal eine dedizierte Grafikkarte oder sonst irgendwelche großartigen Anschlüsse brauchen. Daher sollten 170W-CPUs schon laufen. Klar, OC sollte man nicht erwarten, ist aber auch nicht mehr sinnvoll.

Ich erinnere mich noch, dass es bei AM2+ auf ganz billigen Boards mit GeForce8200, AMD 760G oder wiederverwerteten AM2-Chipsätzen wie nForce 520LE Probleme mit CPUs mit 125W und 140W gab und dann explizit angegeben werden musste (und damit geworben wurde), wenn die leistungshungrigeren CPUs unterstützt wurden (gab auch wirklich welche, die nur mit 140W Probleme hatten und welche, die nichtmal 125W schafften). Aber mit neuen Revisionen und spätestens bei AM3 gab es das fast gar nicht mehr.
 
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Weil es, technisch gesehen, so ist.
Ja, aber erstens schreibt man das dann auch so und zweitens nutzt dies gar nichts. Technisch hat auch ein 13700K 16 e-Kerne, aber 8 sind eben deaktiviert und können auch nicht aktiviert werden, also was nutzt es, dass sie da sind? Technisch hat auch ein 5600X 8 Kerne, aber 2 sind deaktiviert und können auch nicht mehr aktiviert werden, was ja bei den AM3 CPUs sogar mal ging, aber jetzt geht es eben nicht mehr. Also hat der Chipsatz sehr wohl was mit den Funktionen der CPU zu tun, auch wenn dies nur indirekt ist, weil je nach Chipsatz entsprechende Funktionen freigegeben werden oder eben nicht.
Sicher nicht am PCH, Z690 und W680 sind, wie schon seit Ewigkeiten, die gleiche Hardware.
Doch, denn je nach verbautem Chipsatz gibt bei Intel die CPU Funktionen frei oder nicht, denn auch wenn der Z790 und der W680 auf dem gleich Die beruhen und mit den gleichen Masken gefertigt werden, so wird ihnen irgendwann die Identität als eben W680 oder Z790 mitgegeben, was beim W680 auch bedeutet, dass einige PCIe Lanes die beim Z790 als PCIe 4.0 laufen können nur maximal PCIe 3.0 bieten und diese Kennung macht dann den Unterschied, auch bzgl. dessen was die CPU freigibt.
spätestens bei AM3 gab es das fast gar nicht mehr.
Bei AM3 gab es noch Boards wo für bestimmte CPU der Hinweis stand, dass man einen Top-Blower CPU Kühler verwenden soll, da die Kühler der Spwas zu klein waren und bei einem Top-Blower eben von dessen Abluft profitieren und so besser gekühlt werden.
 
Ja, aber erstens schreibt man das dann auch so
Ich war der Meinung, das getan zu haben.

und zweitens nutzt dies gar nichts.
Das stimmt natürlich, wenn AMD da so eisern wie Intel ist. Beim B650(E) bin ich mir z.B. nicht sicher, was AMD offziell vorsieht und was die Hersteller einfach machen. Aber beim A620 sehe ich da auch keine Hoffnung, selbst wenn er tatsächlich dem B550 entspricht bzw. ein Shrink ist (wenn ich die richtigen Bilder gefunden habe, ist der Chip wesentlich kleiner). Bis jetzt sind ja nur µATX-Boards erschienen, da wäre 2x8 ohnehin exotisch.
auch wenn der Z790 und der W680 auf dem gleich Die beruhen
Sicher? Z690 und W680 ja, aber die 700er-PCHs haben ja alle 4x zusätzlich Gen4 statt Gen3. Warum sollte Intel soviele HSIO-Lanes künstlich auf Gen3 beschränken, wenn sie nach deiner Aussage einfach sagen können "beim Z790 dürften 4 Lanes mehr als Gen4 ausgeführt werden". Mir ist klar, dass PCIe-Lanes auch in einer langsameren Generation umgsetzt werden können als maximal möglich (wir bei AM5 mit den CPU-Lanes ja auch gemacht, manchmal auch 1xM.2 Gen5x4 und 1xGen4x4), aber das Intel beim Z790 den Mainboardherstellern wirklich untersagt, mehr als 20 HSIO-Lanes als Gen4 auszuführen, obwohl sie es könnten, klingt komisch.
so wird ihnen irgendwann die Identität als eben W680 oder Z790 mitgegeben
Das meine ich eben. Ja, für uns macht es keinen Unterschied, ob die Unterschiede im Silikon oder in der Software liegen, aber dass ein W680 ECC und vPro usw. kann und ein Z690 OC per Multiplikator ist eine reine Vorgabe von Intel, an welche die Boardhersteller sich halten müssen und für die es keinen technischen Grund gibt.
Dass x8/x8 bei Intel auch nur die Z- und seit kurzem auch H-Chips dürfen hat ja auch rein gar nichts mit deren Hardware zu tun, es sind ja keine Lanes des PCHs betroffen. Dass hingegen die 16 Lanes der CPU seit Rocket Lake nur noch zwei Slots ansprechen können (bzw. anders gesehen die nun 20 statt bis Comet Lake 16 Lanes weiterhin nur drei Slots ansprechen können) ist eine Hardwarelimitierung.
 
Das stimmt natürlich, wenn AMD da so eisern wie Intel ist. Beim B650(E) bin ich mir z.B. nicht sicher, was AMD offziell vorsieht und was die Hersteller einfach machen.
Meines Wissens hat AMD mehr Einfluss auf die Mainboardhersteller, seit sie mit Zen das AGESA ausliefern. Intel musst damals mal als die Mainboard Hersteller bei Skylake die Sperre beim BCLK umgangen haben und so alle CPU übertaktet (nicht nur Allcore-Core, dies geht ja immer noch, aber eben nur bis zum maximalen Boosttakt), diese Lücke per Microcode Update stopfen:


Sicher? Z690 und W680 ja, aber die 700er-PCHs haben ja alle 4x zusätzlich Gen4 statt Gen3.
Nein, deswegen habe ich ja auch geschrieben "auch wenn", weil ich da eben nicht sicher bin. Verstellen kann ich es mir aber schon, dass der Z690 und der Z790 (sowie andere Chipsätze) auf dem gleichen Design beruhen und ggf. nur künstlich in ihren Fähigkeiten beschnitten werden, ggf. durch das Deaktivieren defekter Bereiche. Ein Design ist sehr teuer, das geht schnell in die Hunderte Millionen Dollar, wenn man alles, also auch die Validierung einschließt. Dazu hat man nur einem Design eine viel größere Flexibilität was man aus den fertigen Produkten macht, keine Unterbrechungen der Fertigung für die Umstellung der Produktion und dagegen spricht nur, dass die Dies für einige Produkte unnötig groß sind. Die Skypale Xeons waren es früher 3 Dies, die LCC mit 10, die HCC mit 18 und die XCC mit 28 Kernen. damit wurde alles abgedeckt und dies hat man wohl als den besten Kompromiss zwischen wenigen Designs und weniger Verschwendung von Diesize bei den kleinen Modellen angesehen.

Warum sollte Intel soviele HSIO-Lanes künstlich auf Gen3 beschränken
Einfach um etwas besseres bei den 700er Modellen bieten zu können? Vielleicht auch weil sonst die Leistungsaufnahme zu hoch gewesen wäre und Fertigung erst bei den 700ern so weit war das dies nicht mehr der Fall ist. Wenn man sowieso einen PCIe Host Controller integriert der PCIe 4.0 kann, wieso sollte man noch einen zweiten mit einem älteren Design einbauen, der nur PCIe 3.0 unterstützt? Das macht keinen Sinn, die ganze PCIe Lanes dürften alle auch PCIe 4.0 können, es dürften aber eben nicht alle so schnell laufen. Intel plant ja länger im Voraus und die dürften sich schon beim Design der 600er Chipsätze überlegt haben, welche Verbesserungen sie dann bei deren 700er Nachfolgern bringen möchten um diese nicht als reine Umbenennung aussehen zu lassen und zugleich dürfte es kaum wirtschaftlich sein dafür ein neues Design machen zu müssen.

wenn sie nach deiner Aussage einfach sagen können "beim Z790 dürften 4 Lanes mehr als Gen4 ausgeführt werden"
Nein, ich habe nicht 4 Lanes geschrieben, sondern:
dass einige PCIe Lanes die beim Z790 als PCIe 4.0 laufen können
Einige ich nicht gleich 4, auch wenn man 4 als einige bezeichnen kann, ist gilt dies eben umgekehrt nicht automatisch.

ist eine reine Vorgabe von Intel, an welche die Boardhersteller sich halten müssen und für die es keinen technischen Grund gibt.
Keine Ahnung ob dies so ist, aber am Ende ist es irrelevant ob man wegen technischer Einschränkungen oder "freiwilliger" Selbstbeschränkung der Hersteller bestimmte Features der CPU nur zusammen mit bestimmten Chipsätzen nutzen kann. Allerdings denke ich das Intel nach den Erfahrungen wie der mit dem BLCK OC der Skylake CPUs sich nicht alleine darauf verlassen wird, dass die Mainboardhersteller ihre Vorgaben umsetzten und damals hat Intel über den Microcode ja auch gezeigt, dass es die technische Möglichkeit gibt sowas zu erzwingen.

Es bleibt also dabei, warum auch immer, dass die Fähigkeiten der CPUs eben auch vom Chipsatz bestimmt werden, selbst bei Funktionen die gar nicht über den Chipsatz laufen, wie dem RAM Controller oder den PCIe Lanes von der CPU. Dies aber im Prinzip nicht schlimm, denn der eigentliche Sinn warum es für den Mainstreamplattformen (w ei aktuell LGA1700 und AM5) unterschiedliche Chipsätze gibt, was es übrigens bei den HEDT nicht gab, ist eben die Differenzierung der Marktsegmente. Die unterschiede in den Preisen der Mainboards kommen ja nur zu einem kleinen Teil von den Kosten des Chipsatzes, der Top Chipsatz für den Mainstream wie ein Z97 oder Z390 haben bei Intel immer so um die 50$ (früher etwas weniger, inzwischen wohl ein paar $ mehr) gekostet und die H Basischipsätze etwa halb so viel. Die Preisunterschiede der Mainboards sind aber immer weitaus größer gewesen.

Es sind eben vor allem die Ausstattung und Features die die Mainboards teuer machen, wie die Spawas oder eben die PCIe Slots und ob man eben Muxer verbaut um die Lanes umzuschalten und natürlich wie schnell diese Lanes sind, aber auch was man eben maximal an RAM Takt möglich macht. Hohe Frequenzen erfordern eben mehr Aufwand beim Design, ggf. mehr Layer zur Abschirmung der Signalwege und ggf. höherwertige Materialien und ggf. mehr/teurere Redriver oder PHYs und natürlich auch mehr Validierungsaufwand. Der Sinn warum die kleinen Chipsätze vieles nicht bieten/erlauben ist, dass man damit die einfachen, billigen Mainboards bauen soll und jeder Kunden dann sofort weiß, dass er damit eben ein Basismodell bekommt. Wenn aber die Leute von einem A620 so viel wie von einem X670 Board erwarten und die Hersteller Board bauen die in diese Richtung gehen, dann untergräbt dies den Sinn warum es unterschiedliche Chipsätze gibt. Der ist nämlich eigentlich damit man sofort am Vhipsatz sehen kann, welche Features man bei welchem Mainboard erwarten kann und welche nicht. AMD hat sich da zum Teil selbst ein Bain gestellt indem man z.B. beim B550 eben auch OC und die Aufteilung der 16 Lanes für die Graka erlaubt hat, zwei Features die die Kosten treiben und bei Intel eben dem Z Chipsatz vorbehalten sind.

Wobei bei Intel Allcore OC, was auch eine Form der Übertaktung ist auch wenn manche es nicht einsehen wollen, natürlich mit allen Chipsätzen und CPUs geht, aber man kommt ggf. eben nicht über den maximalen Boosttakt, nur wenn man den auf allen Kernen anlegt, geht die Leistungsaufnahme auch hoch und je mehr Kerne die CPU hat, umso weiter kann man diese nach oben treiben. Daher sehen wir nun auch bei einigen B660 Boards damit beworben werden und dafür braucht man dann eben bessere Spawas und eine entsprechende Kühlung dafür, was beides die Kosten treibt. Wie sinnvoll ist dies wirklich?

Bei dem Thema erinnere ich mich immer an das ASRock Z97 Anniversary, welches damals mit einigem Abstand das billigste Z97 Mainboard war und extra für den Pentium G3258 Anniversary Edition mit offenem Multi entwickelt worden war um dem ein kostengünstiges Mainboard bieten welches dessen offenen Multi auch nutzen konnte. Dies wurde wohl schlecht kommuniziert oder nicht verstanden und dann haben sich haufenweise Leute beschwert, dass die ihren fetten 4 Kern wie schlimmstenfalls ein 4790K damit kaum zu übertakten waren, weil die Spawas zu schwachbrüstig sind. Klar waren die Spawas nie dafür ausgelegt, sonst hätte man nie so einen günstigen Preis machen können und auch wenn es rein technisch ging, was das Board nie dazu gedacht damit die dicken i7 zu übertakten, sondern eben für das Übertakten des 2 Kerner Pentium.
 
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Bei mir geht es um ECC und Zuverlässigkeit, nicht um Schwanzverlängerung. Hier läuft PCIe 3.0 auf mehreren breiten Slots. Dabei wird es bleiben, Irgendwann ist ein gescheiter Mensch aus der Pubertät raus. Außerdem will ich beim Hersteller auf Kompatibilität getestete Hardware und Software, damit ich nicht in Foren ahnungslos herum fragen muss.
 
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Bei mir geht es um ECC und Zuverlässigkeit, nicht um Schwanzverlängerung. Hier läuft PCIe 3.0 auf mehreren breiten Slots. Dabei wird es bleiben, Irgendwann ist ein gescheiter Mensch aus der Pubertät raus. Außerdem will ich beim Hersteller auf Kompatibilität getestete Hardware und Software, damit ich nicht in Foren ahnungslos herum fragen muss.
Ja also gegen Zuverlässigkeit und Stabilität kann man nicht nein sagen. Ein ECC RAM auf DDR5 wäre schon gut, mir würde die Leistung der Ryzen 7000er ob 3D oder nicht 3D soweit reichen.

Ich habe für ein kostengünstiges Labor in der Arbeit auf AM4, ein ASUS Pro WS x570 mit Ryzen Pro und 3200er ECC cl22 am laufen und das Ding läuft ziemlich gut. ASUS Hat zwar die Creative Edition raus gebracht aber die überzeugt mich nicht, hätte gerne die WS Variante. Dafür wäre ich auch bereit um die 500€ zu löhnen.
 
Die Skypale Xeons waren es früher 3 Dies, die LCC mit 10, die HCC mit 18 und die XCC mit 28 Kernen. damit wurde alles abgedeckt und dies hat man wohl als den besten Kompromiss zwischen wenigen Designs und weniger Verschwendung von Diesize bei den kleinen Modellen angesehen.
Intel hat den LCC prompt beim Skylake-E Refresh aufgegeben und auch die SKUs mit 10 oder weniger Kernen mit dem HCC realisiert, um mehr Cache bieten zu können. Fand ich eigentlich komisch, weil der LCC AFAIK auch Vorteile durch ein weniger komplexes Mesh bot.
Wenn man sowieso einen PCIe Host Controller integriert der PCIe 4.0 kann, wieso sollte man noch einen zweiten mit einem älteren Design einbauen, der nur PCIe 3.0 unterstützt? Das macht keinen Sinn, die ganze PCIe Lanes dürften alle auch PCIe 4.0 können, es dürften aber eben nicht alle so schnell laufen.
Haben wir beide nicht schon häufiger drüber diskutiert, ob PCIe-Host-Controller mit unterschiedlichen PCIe-Generationen in einem Chip überhaupt möglich sind? Ich hatte das immer für unmöglich gehalten, bei den ersten AM4-Chipsätzen war es aber schon möglich, wobei die Gen3-Lanes "versteckt" waren (in Folien nur für SATAe gedacht) und AFAIK bei keinem Board als solche ausgeführt wurden. Die S1700-Chips hatte ich nun als Beleg dafür genommen, dass es doch geht. Aber deine Sichtweise macht auch durchaus Sinn. Dagegen spräche aber, dass Gen4 ja schon durchaus deutlich aufwändigere Chips hervorbringt, was ja ein Nachteil des X570 war. Wenn man nun die Logik für bis zu 28 Gen4-Lanes in den Chip baut, aber beim Z690/W680 nur maximal 16 als Gen4 zulässt, beim Z790 dann 20, dann hat man doch eine ganze Menge aufwändige und teure Chipfläche ohne Nutzen.
Nein, ich habe nicht 4 Lanes geschrieben
Nicht Du, aber es ist ja der einzige Unterschied zwischen 600er und 700er PCHs, 4 Lanes von denen, die vorher nur Gen3 sein konnten, können jetzt Gen4 sein.
Dies aber im Prinzip nicht schlimm, denn der eigentliche Sinn warum es für den Mainstreamplattformen (w ei aktuell LGA1700 und AM5) unterschiedliche Chipsätze gibt, was es übrigens bei den HEDT nicht gab, ist eben die Differenzierung der Marktsegmente.
Das funktioniert heute aber ein bischen anders als Früher. Früher waren auch weniger hochpreisige Chipsätze gut ausgestattet, die Top-Chipsätze hatten nur zusätzliche PCIe-Lanes für SLI/Crossfire, ganz selten mal mehr SATA. Mit einem nForce 4 Ultra bzw. 570 Ultra oder einem P965/P35/P45 konnte man genauso gut ausgestattete Boards bauen wie mit einem nForce4 SLI x16/nForce590 SLI oder einem X38/X48, nur eben ohne Multi-GPU. Heute braucht man für die maximale Ausstattung auch den teuersten Chip, der aber gleichzeitig auch als der "Elite-Gaming/OCing"-Chip verkauft wird.

Intel zwingt nun alle, die nicht sehr preisbewusst und genügsam unterwegs sind oder auch mal OCen wollen zu den teuren Z-Chipsätzen. Kaum jemand "braucht" die zusätzlichen Ports und Lanes, die ein Z790 ggü. einem B760 bietet, die allermeisten Gamer und viele Andere wären mit dem B760 durchaus zufrieden und soweit ich es mitbekommen habe, werden auch immer mehr die B-Chipsätze empfohlen (und seit ca. B85 auch immer bessere Boards angeboten), hätten aber gerne die OC-Möglichkeiten (und anderes, aktuell z.B. NVMe-RAID) vom Z790.

Deswegen gingen bei AMD die B-Chipsätze so gut, weil 90% mit einem M.2-SSD und einer Graka zufrieden sind, kein oder wenig SATA benötigen und auch mit USB jenseits von 10Gb/s nichts anfangen können. Aber hinsichtlich OC bekommen sie das gleiche wie bei den teuren Chipsätzen. Beim B650E ist es noch besser, der unterscheidet sich wirklich nur in ein paar Anschlüssen vom X670E und es gibt extrem gute Boards.

Ich für meinen Teil fände sogar mehr Lanes und Ports als beim X670E schön, aber ich verstehe, dass es für die Meisten nicht so ist. Ob das für AMD und die Mainboardhersteller die beste Strategie ist, kann ich nicht sagen, die Marge ist vielleicht bei einem X670E noch größer (obwohl ja auch der Aufpreis für den zweiten PCH höher als zwischen zwei unterschiedlichen PCHs sein dürfte), aber die Strategie kommt auf jeden Fall zurecht besser an als die von Intel. Sie ist sogar ein Grund, warum ich zurück zu AMD wechsle. In Zeiten, wo CPU-OC kaum noch sinnvoll möglich ist, gehört Limitierung auf bestimmte CPUs und Chipsätze abgeschafft.
 
Intel hat den LCC prompt beim Skylake-E Refresh aufgegeben und auch die SKUs mit 10 oder weniger Kernen mit dem HCC realisiert, um mehr Cache bieten zu können. Fand ich eigentlich komisch, weil der LCC AFAIK auch Vorteile durch ein weniger komplexes Mesh bot.

Haben wir beide nicht schon häufiger drüber diskutiert, ob PCIe-Host-Controller mit unterschiedlichen PCIe-Generationen in einem Chip überhaupt möglich sind? Ich hatte das immer für unmöglich gehalten, bei den ersten AM4-Chipsätzen war es aber schon möglich, wobei die Gen3-Lanes "versteckt" waren (in Folien nur für SATAe gedacht) und AFAIK bei keinem Board als solche ausgeführt wurden. Die S1700-Chips hatte ich nun als Beleg dafür genommen, dass es doch geht. Aber deine Sichtweise macht auch durchaus Sinn. Dagegen spräche aber, dass Gen4 ja schon durchaus deutlich aufwändigere Chips hervorbringt, was ja ein Nachteil des X570 war. Wenn man nun die Logik für bis zu 28 Gen4-Lanes in den Chip baut, aber beim Z690/W680 nur maximal 16 als Gen4 zulässt, beim Z790 dann 20, dann hat man doch eine ganze Menge aufwändige und teure Chipfläche ohne Nutzen.

Nicht Du, aber es ist ja der einzige Unterschied zwischen 600er und 700er PCHs, 4 Lanes von denen, die vorher nur Gen3 sein konnten, können jetzt Gen4 sein.

Das funktioniert heute aber ein bischen anders als Früher. Früher waren auch weniger hochpreisige Chipsätze gut ausgestattet, die Top-Chipsätze hatten nur zusätzliche PCIe-Lanes für SLI/Crossfire, ganz selten mal mehr SATA. Mit einem nForce 4 Ultra bzw. 570 Ultra oder einem P965/P35/P45 konnte man genauso gut ausgestattete Boards bauen wie mit einem nForce4 SLI x16/nForce590 SLI oder einem X38/X48, nur eben ohne Multi-GPU. Heute braucht man für die maximale Ausstattung auch den teuersten Chip, der aber gleichzeitig auch als der "Elite-Gaming/OCing"-Chip verkauft wird.

Intel zwingt nun alle, die nicht sehr preisbewusst und genügsam unterwegs sind oder auch mal OCen wollen zu den teuren Z-Chipsätzen. Kaum jemand "braucht" die zusätzlichen Ports und Lanes, die ein Z790 ggü. einem B760 bietet, die allermeisten Gamer und viele Andere wären mit dem B760 durchaus zufrieden und soweit ich es mitbekommen habe, werden auch immer mehr die B-Chipsätze empfohlen (und seit ca. B85 auch immer bessere Boards angeboten), hätten aber gerne die OC-Möglichkeiten (und anderes, aktuell z.B. NVMe-RAID) vom Z790.

Deswegen gingen bei AMD die B-Chipsätze so gut, weil 90% mit einem M.2-SSD und einer Graka zufrieden sind, kein oder wenig SATA benötigen und auch mit USB jenseits von 10Gb/s nichts anfangen können. Aber hinsichtlich OC bekommen sie das gleiche wie bei den teuren Chipsätzen. Beim B650E ist es noch besser, der unterscheidet sich wirklich nur in ein paar Anschlüssen vom X670E und es gibt extrem gute Boards.

Ich für meinen Teil fände sogar mehr Lanes und Ports als beim X670E schön, aber ich verstehe, dass es für die Meisten nicht so ist. Ob das für AMD und die Mainboardhersteller die beste Strategie ist, kann ich nicht sagen, die Marge ist vielleicht bei einem X670E noch größer (obwohl ja auch der Aufpreis für den zweiten PCH höher als zwischen zwei unterschiedlichen PCHs sein dürfte), aber die Strategie kommt auf jeden Fall zurecht besser an als die von Intel. Sie ist sogar ein Grund, warum ich zurück zu AMD wechsle. In Zeiten, wo CPU-OC kaum noch sinnvoll möglich ist, gehört Limitierung auf bestimmte CPUs und Chipsätze abgeschafft.
Ich warte auf die AM5 Version dieses Boards: https://www.asus.com/de/motherboards-components/motherboards/workstation/pro-ws-x570-ace/

mal schauen ob es da angekündigt wird: https://www.asus.com/event/asus-events/
 
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Schwer zu sagen. Das ist AFAIK das erste WS-Board für AMD von Asus, wobei es sich eigentlich mehr für AMD als für Intel anbietet. AMD bietet mehr Kerne, mehr PCIe Gen5, leistungsfähigeres NVMe RAID und vor allem ECC. Es spräche viel dafür, aber ich weiss nicht, wie erfolgreich das Pro WS X570 ACE war. Abgesehen von ECC, evtl. noch U.2 und der Möglichkeit, PCIe4.0 x8/x8/x8 zu nutzen (ein bischen eine Mogelpackung, weil der untere x8-Port am PCH hängt, der nur mit x4 an der CPU hängt), sehe ich jetzt auch nicht, was an dem Board so toll sein soll. Die erste Generation X570-Boards ist leider noch in einer Zeit gekommen, wo es 2.5GbE und USB3.2 Gen2x2 oder TB4 auf AMD noch nicht gab, die X570S-Refreshs bieten oft wesentlich modernere Ausstattung. Das ProArt X570-Creator bietet eben 2xTB4, 10GbE+2.5GbE, WiFi 6E, aber eben nur PCIe4.0 2x8 und 2xM.2 Gen4x4 (oder x8/x4 und 3xM.2), aber AFAIK auch ECC.

Ich hatte auch gehofft, dass mit dem X3D-Release noch ein paar X670er-Boards kommen, weil das Angebot bei einigen Herstellern doch ein paar Klassiker vermissen lässt, die tlw. auch vorher gezeigt wurden. Gigabyte hat z.B. ein Aorus X670 Pro und ein X670 Vision vorab gezeigt, bei Asus gab es ja eigentlich immer auch ein ROG Maximus Formula, dass es auch als Z690, aber nicht Z790 gibt. Vielleicht sind die Zeiten einfach zu schlecht für mehr Varianten, ich befürchte, neue X670er wird es nicht mehr geben. Ich hoffe sehr, dass es beim Nachfolger wieder ein großer Chip mit x8-Anbindung an die CPU wird.

Bei Intel hat Asus die WS-Boards auf Basis der Consumer-Chipsätze, die es AFAIK mindestens seit dem P35 für jede Generation gab, nach dem Z390 eingestellt und es gab nur noch ein WS-Board pro Sockel )ok, mit Varianten), da es ja auch stets nur einen W-Chipsatz gab. Das ist auch durch Intels blöde Entscheidung, Xeons nur noch auf Workstation-Chipsätzen zu unterstützen, sinnvoll.
 
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Ein ECC RAM auf DDR5 wäre schon gut, mir würde die Leistung der Ryzen 7000er ob 3D oder nicht 3D soweit reichen.
Aber das kann AM5 doch, Geizhals listet 29 AM5 Boards die ECC-RAM Unterstützung haben, während man bei Intels S1700 dazu ein Board mit dem W680 Chipsatz braucht und davon listet GH gerade mal 7.

beim Z690/W680 nur maximal 16 als Gen4 zulässt, beim Z790 dann 20
Nein, Z690/W680 hat 12 und nicht 16 PCIe 4.0 Lanes:

Z690 Block Diagram.png


Der Z790 hat 20 PCIe 4.0 Lanes:

Z790_Blockdiagram.jpg


Nicht Du, aber es ist ja der einzige Unterschied zwischen 600er und 700er PCHs, 4 Lanes von denen, die vorher nur Gen3 sein konnten, können jetzt Gen4 sein.
Auch das stimmt nicht, wenn man sich die Bilde oben genau ansieht, erkennt man das der Z790 bis zu 5 USB 3.2 Gen2x2 Ports hat und der Z690 nur 4.

Früher waren auch weniger hochpreisige Chipsätze gut ausgestattet, die Top-Chipsätze hatten nur zusätzliche PCIe-Lanes für SLI/Crossfire
Das war dann wohl noch in der Zeit als die Chipsätze noch wirklich ihren Namen verdient hatte, weil Northbridge und Southbridge getrennt waren und die PCIe Lanes aus der Northbridge kamen.

ganz selten mal mehr SATA
Diese kamen damals aus der Southbridge, dem Teil der heute als PCH bekannt ist und aus nostalgischen Gründen immer noch als Chipsatz bezeichnet wird, auch wenn es eben nur noch ein Chip ist. Die Funktionen der Northbridge wie der RAM und PCIe Controller sind ja inzwischen in die CPU integriert.

Heute braucht man für die maximale Ausstattung auch den teuersten Chip, der aber gleichzeitig auch als der "Elite-Gaming/OCing"-Chip verkauft wird.
Es wird wohl eher die Mainboard mit den Chips die als "Elite-Gaming/OCing" verkauft werden.

Aber hinsichtlich OC bekommen sie das gleiche wie bei den teuren Chipsätzen.
Wobei dies von den Mainboards und da vor allem den verbauten Spawas abhängt.

In Zeiten, wo CPU-OC kaum noch sinnvoll möglich ist, gehört Limitierung auf bestimmte CPUs und Chipsätze abgeschafft.
OC ist nicht nur die Erhöhung des maximalen Boosttaktes, wie es noch zu den Zeiten war als CPUs nur einen Kerne oder vielleicht noch bei 2 oder gar 4 Kernen war, als die alle bei Last noch bis zum maximalen Takt hochgetaktet haben. Inzwischen haben CPUs aber so viele Kerne, dass die Leistungsaufnahme dann durch die Decke geht und die TDP weit überschreiten würde, weshalb es ja bei Intel wie AMD inzwischen zwei Angaben zur TDP gibt. Da AMD wie Intel gleichzeitig den maximalen Boosttakt schon ab Werk massiv ausnutzen, ist Übertakten inzwischen vor allem Allcore-OC und dafür braucht man auch die fetten Spawas, denn bei Last (CB23) auf nur einem Kern kommt mein 13900K nur so auf 30 bis 33W, bei 5,5 bis 5,8GHz, je nach Kern. Das bringt die Spawas selbst auf den billigsten Mainboard noch lange nicht zum schwitzen und selbst wenn ich den auf 6GHz oder noch mehr prügeln würde, keine Ahnung was der schaffen könnte und es interessiert mich auch nicht, aber ich denke kaum das die Leistungsaufnahme dann so extrem ansteigen würde, dass die Spawas an Limit kommen würden und genau deswegen ist bei OC heutzutage das Allcore OC relevant!
 
Auch das stimmt nicht, wenn man sich die Bilde oben genau ansieht, erkennt man das der Z790 bis zu 5 USB 3.2 Gen2x2 Ports hat und der Z690 nur 4.
Ok, da sieht man, dass ich mich mit den 700er-PCHs gar nicht so beschäftigt hab, weil ich schon auf AM5 fixiert war. Ich hatte bei Erscheinen von Alderlake kurz drüber nachgedacht, es aber dann gelassen.
Das war dann wohl noch in der Zeit als die Chipsätze noch wirklich ihren Namen verdient hatte, weil Northbridge und Southbridge getrennt waren und die PCIe Lanes aus der Northbridge kamen.
Im Großen und Ganzen ja, abgesehen von einigen nForce-Chips für AMD, wobei hier AFAIK nur bei der nForce 500-Reihe wirklich unterschiedliche Chips mit unterschiedlicher Ausstattung existierten und nicht nur durch künstliche Deaktivierung erzeugt wurden.
Es wird wohl eher die Mainboard mit den Chips
Nein, da eben nur diese Top-Chips bei Intel alle Möglichkeiten hinsichtlich OC, Bifurcation und NVMe-RAID haben, können folglich auch nur Boards mit diesen Chips als "Elite-Gaming/OC-Boards beworben werden". Zwar gibt es auch Boards, die eher mit maximaler und moderner Ausstattung punkten (die Creator-Produkte), aber da denen einige Profi-Features der W-Chips fehlen, sind sie immer noch tlw. "Gaming-Boards".
Wobei dies von den Mainboards und da vor allem den verbauten Spawas abhängt.
Klar, aber OC-Boards ohne die Top-Chips ergäben gar keinen großen Sinn.
ist Übertakten inzwischen vor allem Allcore-OC
Das meinte ich mit sinnlos bzw. wenig sinnvoll. Ich bin nun im aktuellen OC nicht so drin, aber nach allem, was ich bei AM4 so mitgekriegt habe, ist es für den Alltag wenig sinnvoll, Allcore-OC bei Ryzen zu machen, weil man damit das automatische Hochtakten einzelner Kerne deaktiviert, aber nicht die Taktraten erreicht, die automatisch bei wenigen Kernen anliegen können, so dass man bei Anwendungen, die nicht alle Kerne nutzen, sogar Performance verliert.

Bei Intel dachte ich, dass man theoretisch sehr differenziert alle Kerne einzelnd OCen und so für alle Szenarien optimieren könne, praktisch aber ab Werk schon fast keinen Spielraum hätte.
 
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