Atom D510 als ESXi??

schnubby86

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Hi,

hat jemand Erfahrung mit ESXi auf einem Atom D510(MO)?? Ich würde gerne 2-3 Maschinen darauf betreiben... 1 x Win XP, 2 x Fileserver (Main und Backup).

Zur Erklärung:
Ich habe bei mir zu Hause einen Fileserver. Dieser hat eine 2 TB Platte und basiert auf Debian. Damit bekomme ich im GBit LAN eine Übertragungsrate von ca. 70 MBit/Sek. bei großen Dateien (über Samba).

Jetzt bräuchte ich noch eine Windows XP Maschine im LAN, auf die ich immer zugreifen kann...
Meine Überlegung ist, den Fileserver zum ESXi umrüsten und anschließend zwei Debian (Fileserver und Backup) und eine XP VM zu erstellen...

Ein Howto habe ich schon gefunden, bin mir nur nicht sicher, ob die Maschinen super laufen...
Hat da schon jemand Erfahrungen sammeln können?

Als nächsten Schritt möchte ich noch zwei weitere 2 TB Platten in den Fileserver einbauen, um ein SW Raid 5 aufzubauen... (2 TB sind sehr schnell voll :-) )
 
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Unterstützt ESX Software-Raid? Würde mich eher wundern. Und was meinst du mit "Fileserver und Backup"? Den Fileserver selbst und sein Backup auf physikalisch gesehen ein und demselben System wären...naja, ziemlich quark.
 
eher die Frage ob der ESXi den ATOM unterstützt und umgekehrt.....

Ich meine zu wissen das der ESXi intel VT oder AMDV vorraussetzt. Kann das Atömschen das ?

Ganz zu schweigen das das nicht sehr schnell sein wird ....
 
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ESXi nicht, habe hier aber noch ne SATA PCI Karte rumliegen, die Software-Raid unterstützt...

Und Fileserver wird ein NFS und Samba Server, der sämtliche Daten von mir speichert...
Der Backup Server soll so eine Art Archiv werden... FreeNAS mit ZFS und jeden Tag ein Snapshot vom Dateisystem... Dann kann ich bei den wichtigsten Daten (ca. 100 GB) immer wieder zurück springen, falls ich etwas zerstört habe...

Die "Haupt" Backup Maschine wird ein alter THIN Client mit 533 MHz und einer 500 GB Platte... Der soll per WOL von der Backup Maschine einmal die Woche geweckt werden und ein Backup machen...

---------- Beitrag hinzugefügt um 10:56 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:53 ----------

@Brokk:

Der ESXi 4.0 hat nur die Voraussetzung, dass die CPU 64 Bit unterstützen muss... VT wird nur benötigt, wenn du eine 64 BIT VM laufen lassen möchtest...

Hier der Link zu dem Howto "Atom D510 + ESXi": ESXi 4.1 – Atom D510 (D510MO) - Crippa Andrea

Ein Geschwindikeitsrausch wird es sicherlich nicht geben... Aber wie schnell könnte es denn sein???
 
@Brokk: Das mir keiner genau sagen kann, dass die XP Vm 2 Minuten zum starten braucht, ist mir auch schon klar, aber vielleicht hat jemand so etwas schon versucht und kann mir seine Erfahrungswerte mitteilen...

Was haltet Ihr denn allgemein von der Vorgehensweise?? Ich möchte halt keine riesen Maschine bei mir zu Hause stehen haben, da mich die Stromkosten sonst auffressen... :-)
So ein Atom mit 3 Platten kostet gerade mal 10 € im Monat im 24*7 Betrieb

War auch schon am überlegen, mir den hier zu holen "SAPPHIRE IPC-E350M1W - PURE White Fusion inkl. AMD E-350" für 89 €... Dann den ATOM zu ersetzten... Das System soll maximal 20 Watt verbrauchen und unterstützt VT und 64 Bit... Muss dann halt nur den ATOM verkaufen und mir nen das Board zulegen... :-(
 
Ein i3 bzw E3 Xeon liegt im selben Stromverbrauchsbereich und hat deutlich mehr power.
Da würde ich mir mal gedanken drüber machen.
 
Der i3 kostet zu viel!
Alleine für den Prozessor zahle ich 95 € und Mainboard kostet nochmal 70 €...
 
Dann mußt du mit unterirdischer Performance leben.

Desweiteren ist es fragwürdig ein Filer und dessen Backup auf der selben Maschine laufen zu lassen.
 
Wie gesagt, der Backup ist eher ein Archiv Server... Der soll mir ja nur ermöglichen, meine wichtigen Dokumente zu einen beliebigen Zustand zurück zu setzen...

Der eigentliche Backup Server wird ein THIN Client mit ner 500 GB Platte...

Aber gut, offensichtlich habe ich mir zuviel von dem ATOM erhofft...
Dann muss ich meine Anforderungen halt zurück schrauben. schade eigentlich...
 
Ja, aber wieso Fileserver und Archiv als separate VMs!? Die brauchen schließlich auch Ressourcen, wollen gepflegt und verwaltet sein. Wenn es nur um Snapshots/eine Versionierung geht, kann das doch der Fileserver selbst tun.

Wie einige schon gesagt haben: Wie die Performance ist, wirst du nur durch Testen herausfinden. Und irgendein Software-Raidcontroller wird dir sicherlich auch nicht weiterhelfen, solang der nicht vom ESX direkt unterstützt ist, denn das Durchreichen an eine der VMs direkt wird die Atom-Basis ja sicherlich nicht unterstützten.
 
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@Redna: Stimmt schon, aber der Fileserver beinhaltet so viele Daten, die ich nicht alle gesichert haben will... Und wenn ich dann für alle Daten ein Snapshot machen würde, hätte ich nicht genug Speicherplatz... So kann der Archiv Server nur die wichtigsten Daten mit einem Snapshot versehen... Und der ganze andere Rest liegt auf dem Fileserver. Man kann also sagen, dass der Fileserver ein Datengrab ist, und der Archiv Server meine wichtigsten Daten beinhaltet.

Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren... :-)
 
Warum nicht einfach auf ein (oder zwei) externe HDDs syncen. Dann hast du nen richtiges Backup, da kann dein ESX Server die Grätsche machen, ohne das was passiert.

Mit deinem "System" hast du bei einem toten ESX erstmal ein Problem.
 
Da hast du Recht... Das würde auch noch eine Lösung sein... Muss mich dann mal belesen, ob das ein ESXi überhaupt bietet... Ich meine, dass das nur ein ESX kann... und der ist definitiv zu teuer ;-)
Im Notfall kann die externe HDD an meinen Router... Ist zwar seeeehr seeehr langsam, aber das interessiert mich ja nicht :-)

Aber als aller erstes muss ich mal schauen, wie es mit der Performance aussieht... Habe gehofft, dass es jemand schon einmal ausprobiert hat.
 
Was soll der ESX können, was der ESXi nicht kann?

USB Devices(nicht alle) in eine VM schieben kann der.

Nen Atom ist keine Serverplattform und erstrecht keine VM Plattform.
Wer VMt nutzt das normalerweise für mehrere VMs und damit hat der Atom seine Mühe. Der Aufpreis zu einer deutlich besser geeigneten Plattform ist nicht sonderlich groß.

Wem die Performance nicht reicht, der legt hat ein paar Taler mehr rauf und dann rennt die Hütte aber auch wirklich gut, alle anderen müssen damit leben, dass sie die Preisersparnis mit geringerer Performance erkaufen. (einfacher Zusammenhang wie überall)
 
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also wenns nen gute File-Server System ist, kann man ja wohl Snapshots nur da aktivieren, wo man sie benötigt! - also könntest Du für den Share, der Dir Dein Archiv freigibt snapshots aktivieren und für die anderen Shares einfach normale Freigabe ohne Snapshot - ich find das Problem nicht...

und warum virtualisierst Du Dein XP nicht einfach auf dem Linux des Fileservers? - das sollte mit VM-Player und konsorten doch auch mit den vorhandenen Komponenten gehn.
Ich versteh Dein Problem leider nicht. - sorry
 
Entschuldigen sollte sich hier keiner :-)
Ich bin dankbar für eure Überlegungen!!! Ich fahre mich gerne mal fest in meinen Überlegungen...

@underclocker2k4: Das der Atom nie an einen richtigen Prozessor dran kommt, ist mir auch bewusst :-)
Ich wollte nur einen ESXi nehmen, da dieser weniger Performance zieht, als eine Linux Distro mit VMWare Server..

Aber auf die Idee, den Fileserver auf Linux laufen zu lassen und dort einen VMWare Server zu installieren bin ich auch schon gekommen... nur bislang noch gescheitert, da mein Kernel zu aktuell ist :-( ... Muss mir nochmal nen paar howtos anschauen. Also, wenn keiner Erfahrungswerte über den ATOM mit ESXi hat, dann kann ich diesen Thread ja closen...

Danke nochmal für eure Hilfe! :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn keiner Erfahrung könntest du mit deinen Atom das doch einfach mal testen ;)
 
Sollte ich mal machen... Wollte es nur umgehen, da es einige Hürden gibt... ich sage nur onBoard LAN, VMFS on SATA...

Aber gut, da es mich sehr interessiert, probiere ich es mal aus! Könnte aber noch bis zum Wochenende dauern :-(
 
Also, ich habe den ESXi zum laufen gebracht und ne 500 GB WD Blue als Massenspeicher (vmfs) verwendet.
Der ESXi ist auf einem langsamen 4 GB USB Stick installiert, welches sich nur auf die Boot-Zeiten auswirkt.

Die Performance ist wie zu erwarten nicht gut... es erinnert mich bei der Windows XP VM an die 800 MHz Zeiten... obwohl die XP VM auf 2 CPU Kerne zugreifen konnte.

Es lief noch eine Debian VM im Hintergrund. Diese hatte kaum Dienste am laufen und hat auch nur 256 MB RAM bekommen.

Mit der Debian VM bekomme ich mit Samba bei größeren Dateien ca. 25 MB/s hin. Die eine CPU ist bei ca. 70 % Auslastung. Dabei sinkt die Performance der XP VM in den Keller(ja, es geht noch schlechter)!!! Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich noch keine VMWare Tools installiert hatte...

Ich hoffe mal, dass es jemanden etwas nutzt :-)

Noch Fragen? :-)
 
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