Auslagerung auf ExchangeOnline - wie DLP und Signaturverwaltung realisieren?

mossox

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Hallo zusammen,

wie in dem anderen Thread bereits erwähnt, wollen wir Exchange auslagern und in Zukunft mit 10 Usern nur noch ExchangeOnline nutzen.

Wir nutzen derzeit MailStore als DLP und zudem Exchange Rules von CodeTwo um Email-Signaturen dezentral zu administrieren.

Beides funktioniert ja nicht mit ExchangeOnline.
Welche Alternative gibt es?


Danke vorab.
 
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Ich denke, das wird Dir ein Beratungshaus wohl besser sagen können.

CodeTwo setzen wir auch ein, 100MA läuft auch noch lokal auf Exchange 2016, dazu haben wir aber in KW 27 dann mal einen Termin mit nem Schwäbischen IT-Systemhaus.

Gerade das Thema DLP ist ja nicht nur auf Mail begrenzt... o_O - das braucht ja eine ganzheitliche Lösung, aber auch das sollte Dir entweder der Hersteller der Software sagen können - oder eine Firma, die sich etwas mehr in dieser Tiefe damit beschäftigen.
 
Hi, vom Veeam gibt es eine Lösung für o365 Backup. Alternativ kann man auch Exchange Online Plan 2 wählen. Das “unendliche” Archiv wird gerne als Datensicherung verwendet. Bzgl. Signatur, gibt es Transportregeln die natürlich bei weitem nicht mehr so flexibel sind wie irgendwelche OnPremise Lösungen. Alternativ gibt es hier div. Dienste die dein E-Mail durch ihre Server jagen und dann mit einer bunten Signatur versehen für 2-4 € pro User..

Das hier funktioniert auch mit o365 Software für Outlook, Exchange und OWA | ci solution GmbH Aber halt nicht auf mobilen Endgeräten...
 
Geht es denn nur mir so, oder überzeugt Euch ExchangeOnline auch nicht?
 
z.B. die Kosten

Inkl. DLP kommen wir auf mind. 800 € / Jahr.
OnPremise hatten uns die Lizenzen für Exchange 2016 gerade einmal 1.800 € gekostet.
Wenn ich drei Jahre Nutzung annehme, dann liege bei der Online Variante mal eben schlappe 600 € drüber.
Bei vier Jahren sogar 1.400 €, bei fünf Jahre 2.200 €... usw.

Dazu kommt die Angst, dass wir hier sowieso ziemlich schwach auf der Brust sind was die Internetanbindung angeht.
Der rosa Riese kann uns lediglich 16 MBit brutto anbieten.
Bei einem Ausfall können wir nicht mal intern Mails schicken.

Weiterhin bin ich mit der Signaturenverwaltung über Transportregeln sowie mit der zentralen Verwaltung der Abwesenheiten gemäß den mir zur Verfügung gestellten Technet Docs überfordert.
Das mag für Administratoren gut geeignet sein. Ich (als Laie) brauche aber eine simple/visuelle und komfortable Administrationsoberfläche.

Dazu kommt, dass wir (so wie ich es verstehe) für jede weitere Mailbox einen weiteren Nutzer anlegen müssen.
Wir haben derzeit z.B. noch knapp 10 weitere Postfächer, die eine Art Sammelfunktion erfüllen.
 
z.B. die Kosten

Inkl. DLP kommen wir auf mind. 800 € / Jahr.
OnPremise hatten uns die Lizenzen für Exchange 2016 gerade einmal 1.800 € gekostet.
Wenn ich drei Jahre Nutzung annehme, dann liege bei der Online Variante mal eben schlappe 600 € drüber.
Bei vier Jahren sogar 1.400 €, bei fünf Jahre 2.200 €... usw.

Die Frage, was genau Du unter DLP verstehst, hatte ich glaube schon mal gestellt, ansonsten gerne nochmal, was Du Dir da vorstellst bzw. erwartest?
Von der Sache her bekommst Du aber dafür eben den Exchange und sparst Dir die Lizenz fürs Betriebssystem, die Du ja sonst auch noch auf die Kosten im Vergleich draufrechnen musst - inkl. Hardwareausstattung - kann man eben nicht 1-zu-1 vergleichen.

Dazu kommt die Angst, dass wir hier sowieso ziemlich schwach auf der Brust sind was die Internetanbindung angeht.
Der rosa Riese kann uns lediglich 16 MBit brutto anbieten.
Bei einem Ausfall können wir nicht mal intern Mails schicken.
Hier könnte ja ggf. eine Hybridlösung was sein, sprich LTE Backup... - vlt. gibt es ja noch andere Anbieter für WAN?

Weiterhin bin ich mit der Signaturenverwaltung über Transportregeln sowie mit der zentralen Verwaltung der Abwesenheiten gemäß den mir zur Verfügung gestellten Technet Docs überfordert.
Das mag für Administratoren gut geeignet sein. Ich (als Laie) brauche aber eine simple/visuelle und komfortable Administrationsoberfläche.
Wenn das 1x eingerichtet ist, kann man Änderungen ganz einfach vornehmen, das ist an sich kein Hexenwerk.

Dazu kommt, dass wir (so wie ich es verstehe) für jede weitere Mailbox einen weiteren Nutzer anlegen müssen.
Wir haben derzeit z.B. noch knapp 10 weitere Postfächer, die eine Art Sammelfunktion erfüllen.
Natürlich sollen die Public-Folders weg, aber für Funktionspostfächer fallen keine extra Gebühren an - wäre beim Onpremise aber genauso...
 
Die Frage, was genau Du unter DLP verstehst, hatte ich glaube schon mal gestellt, ansonsten gerne nochmal, was Du Dir da vorstellst bzw. erwartest?

Im Moment nutzen wir MailStore. Von jeder Mail, die reinkommt oder rausgeht wird eine Kopie abgelegt.
Es geht mir darum, dass niemand einfach Mails löschen kann.


Von der Sache her bekommst Du aber dafür eben den Exchange und sparst Dir die Lizenz fürs Betriebssystem, die Du ja sonst auch noch auf die Kosten im Vergleich draufrechnen musst - inkl. Hardwareausstattung - kann man eben nicht 1-zu-1 vergleichen.

Das mag sein, aber diese Lizenz bezahle ich gerne, wenn meine anderen Wünsche dann so erfüllt werden, dass ich zufrieden bin.

Hier könnte ja ggf. eine Hybridlösung was sein, sprich LTE Backup... - vlt. gibt es ja noch andere Anbieter für WAN?

Was dann weitere laufende Kosten nur für den "Fall der Fälle" verursacht.


Wenn das 1x eingerichtet ist, kann man Änderungen ganz einfach vornehmen, das ist an sich kein Hexenwerk.

Das sagte mir mein IT'ler bereits als es um unsere Telefonanlage ging.
Das Ergebnis war, dass wir noch heute nicht im Stande sind, simple Weiterleitungen einzurichten oder die Voiceboxen der Mitarbeiter effizient nutzen können.


Natürlich sollen die Public-Folders weg, aber für Funktionspostfächer fallen keine extra Gebühren an - wäre beim Onpremise aber genauso...

Ich liebe public folders.
 
Die Frage, was genau Du unter DLP verstehst, hatte ich glaube schon mal gestellt, ansonsten gerne nochmal, was Du Dir da vorstellst bzw. erwartest?

Im Moment nutzen wir MailStore. Von jeder Mail, die reinkommt oder rausgeht wird eine Kopie abgelegt.
Es geht mir darum, dass niemand einfach Mails löschen kann.

-> Ok, das ist ja eher die gesetzlich verlangte Revisionssichere Speicherung - das wird vermutlich über eine Transportregel laufen - kann man mit dem Exchange online ja genauso machen.
bei DLP (DataLeakPrevention) geh ich immer davon aus, das verhindert werden soll, bestimmte klassifizierte Dokumente/Dateien zu versenden - das wäre in der Tat mit dem Exchange online mal ein spannendes Thema - wir hatten bei meinem vorherigen AG da eine Lösung von Websence - quasi viel viel mehr, als ADRMS

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Von der Sache her bekommst Du aber dafür eben den Exchange und sparst Dir die Lizenz fürs Betriebssystem, die Du ja sonst auch noch auf die Kosten im Vergleich draufrechnen musst - inkl. Hardwareausstattung - kann man eben nicht 1-zu-1 vergleichen.

Das mag sein, aber diese Lizenz bezahle ich gerne, wenn meine anderen Wünsche dann so erfüllt werden, dass ich zufrieden bin.

-> trotzdem ein Vergleich von Birnen mit Äpfeln, man kann sich beide Modelle schönrechnen ;)

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Hier könnte ja ggf. eine Hybridlösung was sein, sprich LTE Backup... - vlt. gibt es ja noch andere Anbieter für WAN?

Was dann weitere laufende Kosten nur für den "Fall der Fälle" verursacht.

-> Im "Worstcase" einen LTE-Stick oder ein Handy an den WAN vom Router ranhängen könnte das Problem kostengünstig beheben...

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Wenn das 1x eingerichtet ist, kann man Änderungen ganz einfach vornehmen, das ist an sich kein Hexenwerk.

Das sagte mir mein IT'ler bereits als es um unsere Telefonanlage ging.
Das Ergebnis war, dass wir noch heute nicht im Stande sind, simple Weiterleitungen einzurichten oder die Voiceboxen der Mitarbeiter effizient nutzen können.

-> Eine Telefonanlage, würde ich jetzt nicht mit der Signatur im Exchange vergleichen, weil die "Simplen" Weiterleitungen, vorallem in den Unify-Systemen u.U. doch deutlich aufwendiger sind - sofern man das nicht per "klick" am Endgerät macht.
- Die Frage ist, wie oft änderst Du die Signatur? Wir hatten z.B. eine Signatur die aus 3 Teilen Bestand:
1. Teil - User-Infos aus dem AD (Name, Tel, Mail, Fax, Funktion..)
2. Teil - der auch immer mal geändert wurde, war für die Einbindung einer angehängten Grafik -> dazu musste lediglich die Regel per Rechtsklick Editieren -> weiter, weiter "Anpassung im Text" -> Freigeben bearbeitet werden - alternativ wenn keine Messe oder Werbung notwendig war, wurde diese Regel deaktiviert.
3. Teil - Disclaimer (gesetzliche Vorgaben)

Natürlich ist das mit CodeTwo auch recht angenehm, aber ich würde es im Zweifel von der Menge der Schritte, nicht als Einfacher gegenüber der Exchange onboard-Lösung ansehen.
(Bei CodeTwo haben wir aktuell 5 Verschiedene Regeln...)

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Natürlich sollen die Public-Folders weg, aber für Funktionspostfächer fallen keine extra Gebühren an - wäre beim Onpremise aber genauso...

Ich liebe public folders.

-> Ja, die waren toll, warum M$ die weg haben will, erschließt sich mir nicht, zumal ich im Vergleich Exchange 2013 - 2016 auch sagen muss, das der Funktionsumfang für Raumpostfächer und deren Verwaltung gelitten hat, die war früher etwas schöner - jetzt hat man über das Rechtemodell in meinen Augen keine so feine Abstufung mehr.
Dafür funktioniert die Einbindung der Funktionspostfächer wirklich gut. - Vorteil: die werden im Cachemodus auch ordentlich mitgesynct.

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Ich hoffe, ich konnte vlt. noch etwas Licht ins Dunkel bringen.
 
Danke dir!
Das LTE-Backup kann man ja unabhängig von alledem mal einrichten.
Mir geht es halt auf den Sack, zu merken dass ich schon paar mal auf die Nase gefallen wäre, wenn ich mich bling auf die Empfehlungen einer Person eingelassen hätte.
Das ärgert mich. Bin GF in einem Bereich, der eigentlich 0 mit Computern und Technik zu tun hat und kein IT'ler.

Wegen den public folders denke ich, dass m$ eher die Produkte Sharepoint, OneDrive etc. verkaufen will.
 
Eigentlich hast du ja schon ganz gut herausgearbeitet, was Exchange Online alles nicht kann.
Wenn es also nichts gibt, das für euch die Nachteile wieder aufwiegt, dann solltet ihr einfach bei On-Premise bleiben.

cu
 
Von der Sache her bekommst Du aber dafür eben den Exchange und sparst Dir die Lizenz fürs Betriebssystem, die Du ja sonst auch noch auf die Kosten im Vergleich draufrechnen musst - inkl. Hardwareausstattung - kann man eben nicht 1-zu-1 vergleichen.

Das mag sein, aber diese Lizenz bezahle ich gerne, wenn meine anderen Wünsche dann so erfüllt werden, dass ich zufrieden bin.

-> trotzdem ein Vergleich von Birnen mit Äpfeln, man kann sich beide Modelle schönrechnen ;)

Und zu der On-Premise Lösung musst du dann noch die SA für Exchange und das OS mitrechnen. Die ist beim Exchange-Online schon mit drin.
 
Ich denke er mein Software Assurance, aber die braucht man doch nicht zwingend... wäre aber M$ natürlich lieber.

bei O365 kann man je nach Office-Version aber trotzdem auch nen Exchange on-premise betreiben. - nutzt man Professional+ gehts aber nicht mehr... :/
 
Ich denke er mein Software Assurance, aber die braucht man doch nicht zwingend... wäre aber M$ natürlich lieber.

bei O365 kann man je nach Office-Version aber trotzdem auch nen Exchange on-premise betreiben. - nutzt man Professional+ gehts aber nicht mehr... :/

Das ist in sofern Korrekt das du den Exchange OnPremise eh brauchst als Verwaltungsinstantz. Sonst fehlen Dir die ganzen Exchange Attribute im AD.

Das mit der SA ist aber ein spannendes Thema. Wir reden hier immer nur von Anschaffungskosten, was ist aber mit den Implementierungskosten bei einer OnPremise Variante sowie die Wartungskosten? Da installierst du heute Exchange 2019 bis 2021 kommen ständig Servicepacks. Dann wieder neuer Exchange sollte eventuell wieder installiert/migriert werden. Von Windows selbst reden wir mal garnicht.

Hier muss ich mich bei exchange online zumindest nicht kümmern. Microsoft hält es immer aktuell. Dann Infrastrukturkosten...Thema Hochverfügbarkeit bei OnPremise bedeutet das bei entsprechender Postfachdatenbankgröße man gleich mal noch ein Storage dazu kaufen kann. Oder andere Ressourcen wie CPU und RAM. Microsoft Best Practise ist übrigens Exchange nicht virtuell bereitzustellen.

Ich denke die fehlenden Festures sind teilweise schon sehr nervig. Die Transportregeln nicht optimal gelöst aber sie funktionieren.Zudem finde ich so Funktionen wie Shared Mailbox sehr praktisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich sollen die Public-Folders weg, aber für Funktionspostfächer fallen keine extra Gebühren an - wäre beim Onpremise aber genauso...

Aufpassen!
Das gilt nur in Verbindung mit shared Mailboxes. Sprich man muss die Mailbox in den shared Modus versetzen, damit der Counter nicht zählt. Dazu muss der AD Account drunter deaktiviert sein, zumindest so mein letzter Stand aus dem letzten MS-Lizenzaudit.
Je nach Konstellation ist das ggf. nicht ganz günstig, weil manchmal es sinnvoller ist den Account direkt zu nutzen anstatt nur "freizugeben" für die Nutzung durch Dritte.

bei DLP (DataLeakPrevention) geh ich immer davon aus, das verhindert werden soll, bestimmte klassifizierte Dokumente/Dateien zu versenden - das wäre in der Tat mit dem Exchange online mal ein spannendes Thema - wir hatten bei meinem vorherigen AG da eine Lösung von Websence - quasi viel viel mehr, als ADRMS
DLP heist vieles - unter anderem auch DataLossPrevention...
Unabhängig davon ist der Ansatz von Mailstore nicht ganz schlecht, wir haben seinerzeit aber festgestellt, dass das einfach ab einer gewissen Anzahl an Funktionspostfächern völlig aus dem Ruder läuft. Bei uns gibts keine Ahnung ca. 450 Postfächer total. Davon gut und gerne die Hälfte Funktionspostfächer, Projektpostfächer oder irgend so ein Kram.
Was bei Mailstore dazu komm/kam war das Thema ausgeschiedene Kollegen. -> gesetzlich muss man aufheben, es braucht dann aber ne Lizenz in vielen Konstellationen. Bspw. wenn noch die Mailbox aktiv ist (weil Abwesenheitsnotizen gesendet werden wollen/müssen oder Weiterleitungen aktiv bleiben sollen)
Auch hatten die massive Probleme mit der zentralen Verwaltbarkeit bei massenweise Funktionspostfächern - denn wenn ich 20 Postfächer im Outlook habe, aber die Mails in das Archiv wandern, sind die für den User nicht mehr auffindbar. Um das zu umgehen kann man Berechtigungen verteilen auf die Archive -> aber nicht automatisiert/gescriptet möglich. Keine Chance...

-> Ja, die waren toll, warum M$ die weg haben will, erschließt sich mir nicht, zumal ich im Vergleich Exchange 2013 - 2016 auch sagen muss, das der Funktionsumfang für Raumpostfächer und deren Verwaltung gelitten hat, die war früher etwas schöner - jetzt hat man über das Rechtemodell in meinen Augen keine so feine Abstufung mehr.
Dafür funktioniert die Einbindung der Funktionspostfächer wirklich gut. - Vorteil: die werden im Cachemodus auch ordentlich mitgesynct.
Public Folder sind doch völlig unnötig geworden?
Das was du mit Public Foldern machst, bildest du heute wahlweise per Sharepoint oder per Funktionsmailboxen ab. Public Folder sind damit völlig obsolet - es gibt effektiv keinen Grund mehr diese zu nutzen... Gerade wenn es ein Sharepoint ist, der die Alternative stellt.
Dafür überwiegen die Nachteile, wenn man das heute weiter nutzt - weil wozu ne eigene DB? Wie Archivierung lösen? usw.

bei O365 kann man je nach Office-Version aber trotzdem auch nen Exchange on-premise betreiben. - nutzt man Professional+ gehts aber nicht mehr... :/

Davon habe ich auch gehört - bis dato konnte mir das (auch MS nicht) aber niemand 100% klar bestätigen respektive in Form eines verbindlichen Zettels/Papiers belegen??
Wir nutzen den E3 Plan mit Offline ProfPlus 365 Office und nen Exchange OnPrem - das Aussparen der Exchange Lizenz bringt zwar nicht ultra viel aber warum 1000€ verschenken?
Was die Software Assurance angeht, die wird dann benötigt, wenn man in einer virtuellen Umgebung das sogenannte Lizenz Mobilitätsfeature braucht - und das braucht man immer dann, wenn bspw. eine Migration der VM von einem Host zu einem anderen geht. Streiten kann man sich drüber ob das nur gilt, wenns automatisch erfolgt (VMware DRS bspw.) -> laut MS reicht die Möglichkeit. Im Zweifel dann mit Nachweis, dass es nicht gemacht wurde...

Das ist in sofern Korrekt das du den Exchange OnPremise eh brauchst als Verwaltungsinstantz. Sonst fehlen Dir die ganzen Exchange Attribute im AD.
Schemaerweiterung? -> man braucht keine installierte Exchange OnPrem Lösung für die Attribute. Da reicht es das Schema entsprechend zu erweitern. Dafür gibts auch auf der Technet Page entsprechende Artikel...

Das mit der SA ist aber ein spannendes Thema. Wir reden hier immer nur von Anschaffungskosten, was ist aber mit den Implementierungskosten bei einer OnPremise Variante sowie die Wartungskosten? Da installierst du heute Exchange 2019 bis 2021 kommen ständig Servicepacks. Dann wieder neuer Exchange sollte eventuell wieder installiert/migriert werden. Von Windows selbst reden wir mal garnicht.
Das wird in der Tat häufig vergessen - Wartung und Pflege für das System, Betriebsaufwände für die Einrichterei und Troubleshooting, Hardwarekosten bzw. Kosten für den Betrieb der Hardware generell, Backup, Schulung/Knowhow usw. usf.
Einfach nur Kosten Lizenz xyz vs. Kosten Miete bei O365 funktioniert nicht... Oder sagen wir es anders, man rechnet es sich dann schön. -> und ich bin ganz klar kein Freund vom Exchange Online!!

wie in dem anderen Thread bereits erwähnt, wollen wir Exchange auslagern und in Zukunft mit 10 Usern nur noch ExchangeOnline nutzen.

Ein Konzept oder wasserdichte Möglichkeiten, wie man das umsetzt, wird dir hier wohl keiner geben können. Da müsst ihr wohl oder übel in den Sauren Apfel beißen und IT-Dienstleistung/Consultingleistungen einkaufen.
Das Ding ist halt, wenn du wie du selbst sagst, eher der IT-Leihe/Anwender bist, dann wird es dir schwer fallen die Aussagen überhaupt validieren zu können. Gerade hier im Forum sind vermehrt Hobby-Admins unterwegs (no hate), das gibt den Aussagen häufig einen gewissen Drang zum Basteln/Frickeln.
An deiner Stelle würde ich da sehr vorsichtig sein - und das sage ich dir als jemand, der selbst solche Lösungen betreut. So friede freunde Eierkuchen und einfach wie das immer gemacht wird, ist das am Ende doch nicht...
 
Aufpassen!
Das gilt nur in Verbindung mit shared Mailboxes. Sprich man muss die Mailbox in den shared Modus versetzen, damit der Counter nicht zählt. Dazu muss der AD Account drunter deaktiviert sein, zumindest so mein letzter Stand aus dem letzten MS-Lizenzaudit.
Je nach Konstellation ist das ggf. nicht ganz günstig, weil manchmal es sinnvoller ist den Account direkt zu nutzen anstatt nur "freizugeben" für die Nutzung durch Dritte.

Jap, so hab ich das auch gesagt bekommen - ergo sind die Funktionsmailboxen eben deaktivierte User.

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Unser Dienstleistungs-Ansprechpartner hat uns bei der Einrichtung des Tennant für PowerBI inkl. AAD-Sync die Übersicht die von M$ kommt gezeigt, auf der für Exchange Online vs. On-premise eben die Voraussetzung stand, das bei Pro+ kein On-premise mehr möglich ist -wenns trotzdem geht, freu ich mich natürlich ;)
 
Die SA Gebühren müssen im Bezug auf die zu vergleichenden Kosten aber betrachtet werden, denn bei Exchange Online bist du ja immer aktuell.
Also um einen 100% vergleichbaren On-Premise Server aufzusetzen braucht man SA.
 
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