Die Frage, was genau Du unter DLP verstehst, hatte ich glaube schon mal gestellt, ansonsten gerne nochmal, was Du Dir da vorstellst bzw. erwartest?
Im Moment nutzen wir MailStore. Von jeder Mail, die reinkommt oder rausgeht wird eine Kopie abgelegt.
Es geht mir darum, dass niemand einfach Mails löschen kann.
-> Ok, das ist ja eher die gesetzlich verlangte Revisionssichere Speicherung - das wird vermutlich über eine Transportregel laufen - kann man mit dem Exchange online ja genauso machen.
bei DLP (DataLeakPrevention) geh ich immer davon aus, das verhindert werden soll, bestimmte klassifizierte Dokumente/Dateien zu versenden - das wäre in der Tat mit dem Exchange online mal ein spannendes Thema - wir hatten bei meinem vorherigen AG da eine Lösung von Websence - quasi viel viel mehr, als ADRMS
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Von der Sache her bekommst Du aber dafür eben den Exchange und sparst Dir die Lizenz fürs Betriebssystem, die Du ja sonst auch noch auf die Kosten im Vergleich draufrechnen musst - inkl. Hardwareausstattung - kann man eben nicht 1-zu-1 vergleichen.
Das mag sein, aber diese Lizenz bezahle ich gerne, wenn meine anderen Wünsche dann so erfüllt werden, dass ich zufrieden bin.
-> trotzdem ein Vergleich von Birnen mit Äpfeln, man kann sich beide Modelle schönrechnen
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Hier könnte ja ggf. eine Hybridlösung was sein, sprich LTE Backup... - vlt. gibt es ja noch andere Anbieter für WAN?
Was dann weitere laufende Kosten nur für den "Fall der Fälle" verursacht.
-> Im "Worstcase" einen LTE-Stick oder ein Handy an den WAN vom Router ranhängen könnte das Problem kostengünstig beheben...
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Wenn das 1x eingerichtet ist, kann man Änderungen ganz einfach vornehmen, das ist an sich kein Hexenwerk.
Das sagte mir mein IT'ler bereits als es um unsere Telefonanlage ging.
Das Ergebnis war, dass wir noch heute nicht im Stande sind, simple Weiterleitungen einzurichten oder die Voiceboxen der Mitarbeiter effizient nutzen können.
-> Eine Telefonanlage, würde ich jetzt nicht mit der Signatur im Exchange vergleichen, weil die "Simplen" Weiterleitungen, vorallem in den Unify-Systemen u.U. doch deutlich aufwendiger sind - sofern man das nicht per "klick" am Endgerät macht.
- Die Frage ist, wie oft änderst Du die Signatur? Wir hatten z.B. eine Signatur die aus 3 Teilen Bestand:
1. Teil - User-Infos aus dem AD (Name, Tel, Mail, Fax, Funktion..)
2. Teil - der auch immer mal geändert wurde, war für die Einbindung einer angehängten Grafik -> dazu musste lediglich die Regel per Rechtsklick Editieren -> weiter, weiter "Anpassung im Text" -> Freigeben bearbeitet werden - alternativ wenn keine Messe oder Werbung notwendig war, wurde diese Regel deaktiviert.
3. Teil - Disclaimer (gesetzliche Vorgaben)
Natürlich ist das mit CodeTwo auch recht angenehm, aber ich würde es im Zweifel von der Menge der Schritte, nicht als Einfacher gegenüber der Exchange onboard-Lösung ansehen.
(Bei CodeTwo haben wir aktuell 5 Verschiedene Regeln...)
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Natürlich sollen die Public-Folders weg, aber für Funktionspostfächer fallen keine extra Gebühren an - wäre beim Onpremise aber genauso...
Ich liebe public folders.
-> Ja, die waren toll, warum M$ die weg haben will, erschließt sich mir nicht, zumal ich im Vergleich Exchange 2013 - 2016 auch sagen muss, das der Funktionsumfang für Raumpostfächer und deren Verwaltung gelitten hat, die war früher etwas schöner - jetzt hat man über das Rechtemodell in meinen Augen keine so feine Abstufung mehr.
Dafür funktioniert die Einbindung der Funktionspostfächer wirklich gut. - Vorteil: die werden im Cachemodus auch ordentlich mitgesynct.
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Ich hoffe, ich konnte vlt. noch etwas Licht ins Dunkel bringen.