Wenn ich jetzt nicht ganz auf dem Schlauch stehe, haben deine Winterreifen einen größeren Abrollumfang, dadurch ändert sich die Übersetzung und eventuell auch Endgeschwindigkeit, weil ihm früher die "puste" ausgeht
Die Endgesschwindigkeit ändert sich nicht/kaum, sie wird aber anders angezeigt, weil ein Reifen mit größerem Umfang weniger Umdrehungen pro Minute für die gleiche Geschwindigkeit braucht, wie ein Reifen mit kleinerem Umfang.
Der Wagen misst die Geschwindigkeit ja nicht über die Reifen.
Hochgebockt oder bei durchdrehenden Reifen zeigt er auch eine Geschwindigkeit an, obwohl der Wagen fährt.
Im Vergleich sind das 215/55 17er Winterreifen (Nexen Winguard2) und 235/35 R19 Goodyear Eagle F1 asy 3 im Sommer. Kann der hohe Rollwiderstand tatsächlich so einen großen Unterschied ausmachen?
Winterreifen: 17" Durchmesser = 43,18 cm.
An beiden Seiten noch die Höhe des Reifens (55% von 215 mm = je 118,25 mm) = 23,65 cm
Summe: 66,83 cm
Umfang = 209,95 cm
Sommerreifen: 19" Durchmesser = 48,26 cm
An beiden Seiten noch die Höhe des Reifens (35% von 235 mm = je 82,25 mm) = 16,45 cm
Summe: 64,71 cm
Umfang = 203,29 cm
Bei gleicher Umdrehungszahl des Motors im gleichen Gang fährst du mit den Winterreifen schneller, obwohl es der Tacho nicht anders anzeigt.
Wenn du real 220 mit den Sommerreifen fahren kannst (und nicht mehr geht, weil die Kiste keine Power mehr hat), zeigt der Tacho mit Winterreifen "nur" noch 213 km/h an.
Du bist aber genauso schnell.