Backup Lösung NAS oder doch Server

derpeter91

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Hallo zusammen,

ich hoffe das dass die richtige Kategorie im Forum ist. Wie der Titel schon sagt suche ich eine Backup Lösung für meine privaten Bilder und Videos (Aktuell 180GB).
Der Markt ist überfüllt von Lösungsmöglichkeiten, leider habe ich keine Ahnung welche die Richtige ist.

Bisher habe ich eine WD Mycloud mit 3TB und eine StorageBox vom Hoster Hetzner.
Meine Backup Strategie erfolgt bisher über die Cloud am Netzwerk, dem Onlinespeicher und alle 2 Wochen Synchronisiere ich die Cloud mit einer Externen Festplatte.

Bis jetzt klappt es ganz gut, allerdings stören mich ein paar Kleinigkeiten:
- Die Mycloud ist meiner Empfindung nach Langsam, der Zugriff auf den Onlinespeicher obwohl beide als externes Laufwerk angebunden fühlt sich flüssiger an (beim durchklicken von Ordnern)
- Wenn ich Bilder für bekannte zur Verfügung stelle (über die Cloud), ist dies für diese sehr Langsam
- Der Eigene Zugriff auf die Cloud von außen auch
- Ich sehe nicht wenn es Probleme zwischen Cloud und Onlinespeicher gibt
- Die Cloud-App für Android ist nicht besonders
- Die Festplatte läuft oft ohne das jemand Zugreift, laut WD ist dies normal wenn neue Dateien hinzugefügt wurden. Dann kann die "Indizierung" mehrere Stunden dauern.

Meine Anforderungen:
- Sicherer Zugriff von Außen auf die Daten, als auch Schutz vor Fremden
- Bekannten einen Ordner Freigeben, die dann über eine Galarie sich Bilder herunterladen können (kommt ca. 1 mal im Monat vor)
- Gemeinsamer Datenzugriff von Zuhause (Gigabit-LAN vorhanden) von 2 Laptops, Computer, 2 Android-Handys
- Synchronisierung von den Fotos auf den Handys mit der Cloud (Am besten Nachts über Wlan)
- Synchronisierung von Cloud und Onlinespeicher Täglich Nachts
- Flüssiger Zugriff vom Heimnetzwerk
- Wenn kein Zugriff erfolgt, möglichst wenig Stromverbrauch
- Meldung bei Problemen
- Speicherung der Daten an 2 Orten
- Gutes Sicheres Gefühl beim Betreiben :)
- Speicher 500 - 1000 GB, max. 500€ kosten und max. 20€ monatliche Kosten

Meine Überlegungen:
- neues NAS?
- einen Server wie den HP ProLiant MicroServer Gen10 mit Ubuntu, dieser könnte evtl. mehr Aufgaben übernehmen
- einen Server selbst zusammenstellen
- Onlinelösungen wie Nextcloud (Root-Server sollen aber mit hohem Wartungsaufwand und bei Laien hohem Sicherheitsrisiko verbunden sein)

Googledrive, Dropbox, Onehub etc. würde ich ausschließen

Welche Kombination würdet ihr empfehlen ?


Vielen dank im voraus für eure mühe
 
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Hallo zusammen,

Meine Anforderungen:
- Sicherer Zugriff von Außen auf die Daten, als auch Schutz vor Fremden
- Bekannten einen Ordner Freigeben, die dann über eine Galarie sich Bilder herunterladen können (kommt ca. 1 mal im Monat vor)
- Gemeinsamer Datenzugriff von Zuhause (Gigabit-LAN vorhanden) von 2 Laptops, Computer, 2 Android-Handys
- Synchronisierung von den Fotos auf den Handys mit der Cloud (Am besten Nachts über Wlan)
- Synchronisierung von Cloud und Onlinespeicher Täglich Nachts
- Flüssiger Zugriff vom Heimnetzwerk
- Wenn kein Zugriff erfolgt, möglichst wenig Stromverbrauch
- Meldung bei Problemen
- Speicherung der Daten an 2 Orten
- Gutes Sicheres Gefühl beim Betreiben :)
- Speicher 500 - 1000 GB, max. 500€ kosten und max. 20€ monatliche Kosten

Vielen dank im voraus für eure mühe

Wie schaut es bei dir mit Vorwissen / Bereitschaft zum Lernen im Server(admin) Bereich aus?

Die beiden Fett-Markierten können im Widerspruch stehen - zumindest bei HDDs. Weil wenn die Festplatten schlafen, benötigen sie einige Zeit bis sie wieder anlaufen. Man könnte natürlich SSDs nutzen, dafür werden aber auch spezielle benötigt (keine Consumer, da diese zu schnell kaputt gehen (können)). Das ist dann wieder eine Preisfrage.

Ansonsten bei deiner Online Lösung - willst du einen eigenen "Backup-Server" betreiben oder warum schließt du Google und Co. aus? Weil man kann Backups ja z.B. verschlüsselt hochladen.

VG wit4r7
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo wit4r7,

erstmal vielen dank für deine Antwort.

Vorwissen von Schule und Studium her Grundkenntnisse: mit Ubuntu (Grundbefehle der Konsole), Windows Server 2016, Netzwerktechnik. Bereitschaft zum Lernen ist natürlich da.
Das "Hochfahren" der Festplatten stellt kein Problem da, sofern es dann flüssig läuft.
Wenn es eine gute Lösung für die Backups gibt, bei der auch die Bilder einfach mit bekannten geteilt werden kann, dann spricht auch nichts gegen Google und Co.
Habe aber auch gute Erfahrungen mit dem Online-Speicher von Hetzner gemacht. Allerdings weiß ich nicht so ganz wie ich darüber möglichst sicher Bilder teilen kann.
Einen Server bei mir im Heimnetz traue ich mir zu. Online einen Root-Server zu betreiben habe ich aber leider noch zu wenig Erfahrung.

VG Peter
 
Ich würde mir eine Synology / QNAP anschauen inkl neuer Festplatte.
Die WDcloud als Backup-Lösung.

Online kannst du dir die Oberflächen ansehen, natürlich ist die Geschwindigkeit nicht wie im LAN.
 
Hallo wit4r7,
Wenn es eine gute Lösung für die Backups gibt, bei der auch die Bilder einfach mit bekannten geteilt werden kann, dann spricht auch nichts gegen Google und Co.
VG Peter


Naja das Teilen der Daten machst du ja nicht über das Backup oder? Sondern über das Produktivsystem, welches du dann ja mit einem Backup sicherst.

Ich habe bisher ein Synology 2-Bay NAS verwendet mit 2x2 TB HDDs und die 1x pro Woche zu Google gesichert.
Das System braucht zwar teilweise 20-30 Sekunden bis die HDDs voll da sind, aber dann läuft es.

Freunden und Familie habe ich einen Account eingerichtet (mit eingeschränkten Rechten natürlich). Das war für mich so ok. Sie konnten dann - je nach Einstellung - über die Cloud-App oder über das Web auf die Daten zugreifen.

Wenn dir Google zu unsicher ist, kannst du auch über andere Protokolle / Verbindungen zu einem eigenen Server sichern.

Natürlich bietet so ein NAS noch viel mehr Funktionen - gerade im Bereich Media Server.

VG wit4r7


Edit: Schau mal hier: DiskStation Manager - Knowledge Base | Synology Inc. (gibt es bei QNAP sicherlich auch).

Edit 2: Vorteil an solchen Systemen, das sie "regelmäßig" Updates bekommen und relativ Wartungsarm sind. Dafür sind dann natürlich gewisse Funktionen eingeschränkt und man im Vergleich schlechtere Hardware. Die Software ist aber auch genau auf diese Hardware angepasst und kann unter Umständen bessere Leistung bringen, als ein Vergleichbarer Server im Eigenbau.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ein Backup, das den Namen auch verdient, macht man auf einem Offlinespeicher, der nur während der Zeit des Backups mit dem System und mit einer Stromversorgung verbunden ist.
Denn bei einem NAS o.Ä. ist das Backup auch weg, wenn es z.B. mal eine Überspannung o.Ä. gibt. Die zerstört nämlich nicht nur den PC, sondern auch das NAS.

Backup daher entweder in der Cloud oder auf z.B. eine USB-Festplatte, die aber nur für die Zeit des Backups angestöpselt wird und ansonsten im Schrank/in der Schublade liegt.
 
Wie ist denn Deine Internet Anbindung? Habe ich das überlesen?
 
Ich würde ein NAS nehmen und dazu einen der Cloudanbieter. Die 1TB Pakete gibts überall für 10€/mon und das reicht um dort sowohl komplette backups als auch die Fotos zur Freigabe zu speichern.
 
Ich bin gerade etwas verwirrt. Um was geht es jetzt genau? Backup, oder das Verteilen deiner Daten?

Wenn ich das richtig verstanden habe, hostest du deine Daten zuhause an deinem eigenen Internetanschluss um sie zu teilen?
Dann hängt die Geschwindigkeit die andere von aussen kriegen komplett vom Upload deines Internetanschlusses ab. Also erstmal gucken, wie schnell der ist. Egal was du an deinem Anschluss für Hardware einsetzt, schneller als dein Upload wirds nicht werden. Dagegen hilft dann nur was extern gehostetes.

Mit dem Backup hat das aber alles nichts zu tun? Das läuft ja über deine externen Festplatten. Daran ändert sich dadurch ja nichts?

Meine Überlegungen:
- neues NAS?
- einen Server wie den HP ProLiant MicroServer Gen10 mit Ubuntu, dieser könnte evtl. mehr Aufgaben übernehmen
- einen Server selbst zusammenstellen
- Onlinelösungen wie Nextcloud (Root-Server sollen aber mit hohem Wartungsaufwand und bei Laien hohem Sicherheitsrisiko verbunden sein)
Also für einen extern gehosteten Root-Server, sollte man schon entsprechende Admin-Erfahrung haben und muss sich halt auch aktiv drum kümmern. Einmal einrichten und dann 3 Jahre ohne jegliche updates laufen lassen, würde ich nicht empfehlen.

Was zuhause gehostete Geräte angeht, würde ich mich vorher versuchen, reale Stromverbrauchsdaten zu finden. Also was Leute wirklich gemessen haben, nicht pauschal auf irgendwelche "Bis zu" Herstellerangaben verlassen. Nur weil ein Gerät klein ist, heisst nicht zwangsläufig, dass es auch Sparsam läuft.

Dazu kommt dann noch, hast du denn wirklich "mehr Aufgaben", die das Gerät übernehmen könnte, sollte?
Wenn es wirklich nur um die Datenverteilung geht, wäre ein NAS wohl die einfachste und unkomplizierteste Lösung.
Wenn du aber tatsächlich noch andere Anwendungsfälle hast, könnte ein "Server" sinnvoller sein.

Ich habe vor einiger Zeit auch nach einem Server gesucht, der im Leerlauf möglichst stromsparsam sein sollte.
Ich bin dann bei einem Dell T20 gelandet, dafür gibts hier im Forum sogar einen extra Thread. Der läuft bei mir jetzt mit 18W im Leerlauf, laut Forenbeiträgen hier soll das aber sogar noch weiter runterkriegen zu sein.
Es gibt mittlerweile auch den T30 als Nachfolger, habe aber nichtmehr weiterverfolgt ob der genauso sparsam läuft, wie ein T20.
Also so mal als Gegenvorschlag zu deinem Proliant Microserver, von dem ich aber keine realen Verbrauchsdaten kenne.
 
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