Backup/Transfer Server(?) für 30 Nutzer

praio

Neuling
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Hi Leute,

mit einem Budget von max 2500 € würde ich gerne einen Server, oder
ähnliches innerhalb eines Uninetzwerks aufstellen, auf den ca. 30 Personen
Zugriff haben. Genutzt wird der Server für den Datentransfer innerhalb des
Hauses sowie Backups der Nutzer (ca. 20-50gb pro person). Ideal wäre es,
wenn man die Daten auf dem Bandlaufwerk der Uni spiegel könnte und die
Festplatten in einem Raid sind, bei dem man eine "downtime" beim
austauschen von Platten vermeiden kann.

Ich weiss die Angaben sind sehr wage, und alle die ich bislang gefragt habe,
raten mir das einem Fachmann zu überlassen. Dennoch möchte ich
zumindest einschätzen können was Sinn macht und was nicht.

Ich bin dankbar für jede Hilfestellung und lese mich mal weiter in das Forum ein.

Grüße!
 
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Naja das is ja dann 1,5 Tb insgesamt an Speicherplatz. Der Knackpunkt ist die erforderliche Performance. Sonst kannst du das auch für 800 hinstellen
 
Weils günstig sein soll:

1x Synology DiskStation DS1813+, 4x Gb LAN
8x Seagate Constellation ES 500GB, SATA 6Gb/s (ST500NM0011)

ca 1200 €
-----------------------------
8x 500 GB
4000 GB brutto
2000 GB netto (RAID 10)
Evtl weniger netto wenn du hot spare platten verwenden willst.
Lieber mehrere kleine Platten als wenige Große (für besseren Performance)
Link Aggregation beim NAS aktivieren.
User direkt auf dem NAS anlegen, oder es in die evtl vorhandene Rechtestruktur einbinden.

Da ja ein Bandlaufwerk existiert, muss es auch irgendwo ein Backupserver geben, der das Laufwerk anspricht.
Diesem Server den Zugang zu dem NAS ermöglichen und fertig.

Das wird alles fein laufen, man darf aber keine Performance-Wunder erwarten, in dem Moment, wo mehrere Leute gleichzeitig zugreifen.
 
Also bevor er sich so ne Krücke hinstellt lieber nen HP Ml310 gen 8 und den aufrüsten....
 
Würde ich nicht machen, ich schmeiße bald meine 500GB raus, weil sie einfach zu wenig Speicher bieten und trotzdem den ganzen Platz wegnehmen. Ich würde lieber 2 oder 3 3TB Festplatten reintun und bei Bedarf aufrüsten, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei 1,5TB bleiben wird, soviel brauchen schon die Backups von meinem Laptop alleine.
 
Nur 4TB HDDs sind wirklich sinnvoll, alles andere ist unwirtschaftlich.
 
Naja 2 Tb wären auch möglich. Dadurch hat er bessere IOPS und weniger rebuild zeit für das Raid
 
Alles eine Frage des benötigten Speicherplatzes bzw der Anzahl der Anschlüße am RAID Controller.
2 TB HDDs sind Preis/Leistungstechnisch gut.
4 TB bieten dagegen eben den doppelten speicherplatz, sind aber auch entsprechend teurer.

Die Frage die sich doch stellt ist
1. Wie viele gleichzeitige Übertragungen habe ich
2. Was für eine Übertragungsgeschwindigkeit peile ich an
3. Habe ich ein Zeitlimit? (Zum Beispiel nur Freitag Abend bis Montag Morgen für die Backups)

Ich lese da irgendwie raus dass da auch noch eine Art Fileserver im Spiel ist (Datentransfer innerhalb des Hauses...).
Falls hier wirklich 30 Leute gleichzeitig mit dem Fileshare arbeiten ist das eine ganz andere Liga als wenn hier maximal 5 Leute gleichzeitig ein paar docs und pdfs durch die Gegend schieben.
Gleiches gilt für die Backups.
Reden wir über einmalig 20-50GB pro Person und anschließend nur noch inkrementelle Backups oder über wöchentliche/monatliche Datenmengen?
Falls hier nur initial 20-50GB gesichert werden sollen kann dies in Gruppen von 3-5 Personen geschehen.
Sobald hier aber zum Beispiel jeden Monat an Tag X alle 30 User diese Menge an Daten sichern wollen braucht man eben entsprechend mehr Performance.
Bei Backups ist auch wichtig wie lange die Backups aufbewahrt werden sollen.
Behalte ich 50GB+ inkrementelle Backups ein Jahr lang? Mache ich eventuell nach 4 inkrementellen Backups erneut ein vollständiges?
Entsprechend muss ich meinen Speicherplatzbedarf berechnen.

Eine andere Frage die sich stellt ist "Wer macht die Wartung und verwaltet die Kiste".
Irgendjemand muss ja Admin Rechte haben, Updates einspielen und dafür Sorge tragen dass alles rund laeuft.

Es gilt hier erstmal sich Gedanken zu machen was genau gefordert ist. Eine gute Backup Lösung bedarf entsprechender Planung.
Anschliessend vergleicht man diese Anforderungen mit dem gegebenen Budget und muss eventuell Abstriche machen.
 
Ich würde erst mal im zentralen RZ oder falls vorhanden, bei einem IT Verantwortlichen der Fakultät anklopfen und Fragen rund um den Betrieb, die Administration, Support, zentrale Benutzerverwaltung und Zugang zum Backup abklären. Die mögen es sicher garnicht, wenn sie erst gefragt werden, wenn etwas nicht funktioniert.

Soll es mit voller Absicht autark laufen, ist zumindest die Frage der Benutzerverwaltung (zentral mit AD,Ldap oder lokal) zu klären. Was man dann macht ist auch abhängig vom zur Verfügung stehendem festem technischen Personal, dessen Kenntnissen und der zu erwartenden Fluktuation (akademische Mitarbeiter wechseln ja laufend). Wenn plötzlich niemand mehr da ist, der den Server bedienen kann - Klasse, wenn 30 Leute vor der Tür stehen.

Technisch ist die Sache viel einfacher. Ich würde einen kleinen HP Microserver Gen8 o.ä. mit ab 16 GB RAM und 4 externe Platteneinschüben wählen, da 3 x 4 TB Platten als 3way Mirror rein und darauf eine webbasierte ZFS Software appliance. Das ist extrem wartungsarm, zuverlässig und einfach zu managen. Ich würde was auf Solarisbasis nehmen da man damit unter Windows problemfrei "vorherige Versionen" mit ZFS Snaps hat - dazu ein ausgereiftes ZFS. Da z.B. stündlich oder öfter Snapshots machen und vorhalten solange der Platz reicht. ZFS Snaps belegen ja nur den Platz geänderter Daten.

Dazu ein zweiter Backup-Server (identisch oder kleiner N36-N54) und da 2 x 4TB Platten als Mirror nehmen. Dann regelmäßig die Daten replizieren (stündlich oder täglich) und das Backupsystem readonly freigeben. Falls der Hauptserver ausfällt kommen alle an ihre Daten. Das Backupsystem in einem anderen Brandabschnitt aufstellen. Von Bandbackup halte ich wenig ist aber als Extra optional.

Das sollte komplett mit 2500,-- Euro machbar sein inkl. 4 TB Reserveplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du musst das für den TE etwas verständlicher formulieren. Desweiteren bezweifle ich das der TE die betriebsverantwortung für das Teil tragen will. Vor allem in Hinsicht auf Datenschutzkonzept, patching, Wartung usw. Das is ja ein ganzer Rattenschwanz.
 
Wie bereits gesagt wurde sollte der 24/7 Betrieb sofern gewünscht auch im Vorfeld abgeklärt werden.
Ist allein schon aus Brandschutz/Versicherungsgründen interessant.
Datenschutz wird natürlich auch interessant, wie Opa schon sagte ist da nichts mit "ich stelle mal so kurz nen server dahin".

So wie ich das aktuell verstehe gibt es scheinbar von mehreren Personen Bedarf an einem Fileshare/Backup Konzept.
Eigentlich ist dies Aufgabe der IT Abteilung sofern es sich bei den Personen um Personal handelt. Selbst als Student würde ich erstmal dort nachfragen ob die bestehende Infrastruktur eventuell etwas vergleichbares bietet.

Generell hat der TE ja bereits im Startpost geschrieben dass seine Angaben sehr vage sind.
Hier gilt es anzusetzen und sich Gedanken zu machen bzw die Ziele und Rahmenbedingungen abzustecken, möglichst in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen.
Alles andere ist nicht gerade zielführend und stiftet mehr Verwirrung.
 
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