Backup-/VM-/Streamingserver

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17.02.2009
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Hallo,

ich plane aktuell einen sparsamen 24/7 Homeserver und hab mir mit Hilfe u.a. von hier die Komponenten zusammen gestellt.
Das System welches drauf läuft wird ein Debian oder BSD sein.
Verwendungszweck: tägl. Backups von verschiedenen Geräten, zwei VMs, Medienserver mit transcoding Funktion
Da das Teil läuft größtenteils im Idle. 1x am Tag Backups von diversen Geräten. Backup vom Backup intern. Backup vom Backup auf ein entferntes Gerät. 2 VMs und die eine oder andere Docker Instanz. Abends werden Mediendateien von unterschiedlichen Geräten abgerufen. Daher versuche ich halbwegs stromsparend zu fahren, möchte aber wenn die VMs in gebrauch sind oder Videotranscoding stattfindet nicht die Power missen. Anscheinend kann man mit dem Board an den c-states spielen was das ganze stromsparender machen soll. Des weiteren werde ich die Platten per hdparm in den spindown Zustand fahren.

Gegeben ist nur das Gehäuse: Fractal Design Node 304 schwarz ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
und eine Backupplatte: WD Caviar Green 2TB

Meine geplanten Komponenten:
Mainboard: Gigabyte B360N WIFI ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
CPU: Intel Core i5-8500, 6x 3.00GHz, tray ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
M.2 SSD fürs System und VMs: Samsung SSD 970 EVO 1TB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
RAM: Crucial Ballistix Sport LT grau DIMM Kit 16GB, DDR4-2666, CL16-18-18 (BLS2C8G4D26BFSBK/BLS2K8G4D26BFSBK) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
3x Platten im Raid 5: Western Digital WD Red 4TB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Dazu hab ich noch ein paar restliche Fragen:
1.) Reicht mir ein 300W Netzteil? Ich bin noch auf der Suche nach einem passiv gekühlten mit ner angenehmen Effizienz.
2.) Gibts an meiner Konstellation irgendwelche Kritikpunkte? Hab ich irgendwas übersehen? Spielen evtl. Komponenten nicht zusammen?
3.) Kann ich die CPU passiv kühlen? Die wird meines Erachtens eh selten auf Hochtouren laufen und am Gehäuse sind schon 3 Lüfter.
3.1.) Mit welchem Kühler? Muss es unbedingt so ein riesen Teil sein oder gibts die auch in klein und effizient?

Das wärs vorerst. Vielleicht kann mir da der eine oder andere weiterhelfen.
Ich bin in für Kritiken, Vorschläge und Fragen gerne offen.

Vielen Dank

Grüße
 
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Wenn dir deine Daten lieb sind, verwende eine Server-Plattform und ECC RAM.
 

Hast Du mal die Chipsatzeignung verglichen? Ich kann jetzt nicht einschätzen ob da sich da irgendwo ein Schreibfehler eingeschlichen hat.

Dein von Dir verlinktes MB hat Chipsatz Intel C242 auf Intel Sockel 1151 v2

bei Geizhals findest Du jedoch bei Intel Sockel 1151 v2 nur den C246. Sollte man mal schauen ob das funktioniert.
Intel mit Sockel: 1151 v2 Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
ich wollte gerade fragen ob der i5 da drauf passt, weil im Datenblatt sowas hier steht:
8th Generation Intel® Core™ i3/Pentium®/Celeron® Processor, Intel® Xeon® Processor E-2100 series.

Edit:
Intel sagt die i3/5/7 CPUs unterstützen keinen ECC, man soll bei ECC auf Xeon CPUs setzen.
Jetzt wirds dann interessant. Die ECC Geschichte verlangt nen Aufpreis fürs Board, für die CPU mit ähnlicher Performance und fürs Ram. Irgendwo ist dann schon preislich gedeckelt bei mir.

Dann könnt ich ja gleich auf ein "normales" AMD Board setzen. Die aktuellen AMD CPUs unterstützen ECC soweit ich weis.
Oder hinkt da was bei meinen Gedanken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird aber nicht offiziell bestätigt, dass AMD Ryzen ECC unterstützt. Ich würde da auf Nummer sicher gehen und mir einen Xeon holen, die GPU vom I5/7 wirst Du ja nicht brauchen.
Die Preise für ECC RAM bleiben gleich, egal ob Du Dir Intel oder Ryzen kaufst.
 
Quark, Celeron/Pentium, i3 und Xeon-E unterstützen ECC UDIMMs.
i5/i7/i9 unterstützen kein ECC, weil sie sonst den Xeons das Wasser abgraben würden.

Intel® Product Specification Comparison

Weitere miniITX-Boards für 1151v2 mit ECC:
Intel Xeon mit Sockel: Sockel 1151 v2, Formfaktor: Mini-ITX Preisvergleich Geizhals Deutschland

Die Infos hätte man aber auch leicht selbst finden können ;)

Das Handbuch zum X11SCL-IF sagt Folgendes:
Built upon the functionality and capability of the Intel Xeon E-2100, 8th Generation Core i3, Pentium, and Celeron series processor (Socket H4 - LGA 1151) and the Intel C242 chipset, the X11SCL-IF motherboard provides optimized system performance, efficient power management, and features based on cutting edge technology to address the needs of next-generation computer users.

Wobei ich mir beim ASRock Rack C246 WSI sicherer wäre, das man die iGPU fürs Transkodieren durchreichen kann, da das Board auch nen HDMI-Out hat.
 
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ich wollte gerade fragen ob der i5 da drauf passt, weil im Datenblatt sowas hier steht:
8th Generation Intel® Core™ i3/Pentium®/Celeron® Processor, Intel® Xeon® Processor E-2100 series.

Edit:
Intel sagt die i3/5/7 CPUs unterstützen keinen ECC, man soll bei ECC auf Xeon CPUs setzen.
Jetzt wirds dann interessant. Die ECC Geschichte verlangt nen Aufpreis fürs Board, für die CPU mit ähnlicher Performance und fürs Ram. Irgendwo ist dann schon preislich gedeckelt bei mir.

Dann könnt ich ja gleich auf ein "normales" AMD Board setzen. Die aktuellen AMD CPUs unterstützen ECC soweit ich weis.
Oder hinkt da was bei meinen Gedanken?

Willst du definitiven ECC-Support, nimm eine Intel Plattform auf 1151v2 mit C24X Chipsatz und nem Celeron/Pentium, i3 oder Xeon-E.
Willst du schwammige ECC Unterstützung, nimm AM4. Nebenbei brauchst du noch ne GPU fürs Transkoding, was mehr Strom (und Platz) braucht als ein i3 mit iGPU.

- - - Updated - - -

Mein Post bezog sich auf AMD

Das bezog sich auf deinen Post oben drüber zum C242 Chipsatz.

@TE: ganz ehrlich, kick dein mITX Requirement. Da bekommst du nur Crap. mATX gibts richtig gute Bretter, z.B. das Fujitsu D3644-B.
Das ist nicht nur günstiger und bietet mehr Anschlüsse, sondern braucht auch sehr wenig Strom, da kein IPMI an Bord (glaube das brauchst du nicht, richtig ?).
 
Zuletzt bearbeitet:
RAID 5 würde ich nur mit Hardware RAID controller empfehlen. RAID Signatur in platten und controller gespeichert, performance gesicherte cache buffer bei stromverlust. Und ich würde mit RAID 5 erst ab vier platten anfangen. Der Gewinn an netto Kapazität im Verhältnis zu performance und Komplexität ist mir vorher zu gering. RAID 1 geht auch in Software. Bzw wenn das nur backup ist mit nachgelagerten periodisch kopieren auf die zweite platte.

Gesendet von meinem SHIELD Tablet K1 mit Tapatalk
 
Der extra RAID-Controller mit BBU und Cache kostet aber mal eben richtig Kohle und verbraucht auch das ein oder andere Watt mehr an Strom + belegt unnötig einen PCIe-Slot. Nicht zu vergessen die Resilvering-Zeitspanne, je größer die Platten desto länger.
Da würde ich lieber auf bewährte CoW Dateisysteme setzen, z.B. ZFS. Da braucht es keine teuren RAID-Controller, auch nicht für RAID5 aka RAID-Z1.
 
So wie ich es lese geht es hier nur um Backup Speicher und Media Server also liegen da keine so ectrem wichtigen daten drauf und Stromverbrauch ist wichtig.

Ich würde hier keine Server Hardware verwenden und das gesparte Geld in eine USB Festplatte stecken um die wichtigen Daten auch offline gesichert zu haben.

Ich weiß ja nicht was die VM's an anforderungen haben aber ich würde einen Pentium G5400/5420 nehmen der hat 5K Passmatk und man rechnet pro HD Stream mit etwa 2K Passmark zum transkodieren.

Dazu dann ein einfaches µatx Board mit möglichst wenig Zusatzfunktionen wie z.B. WiFi sehr sparsam wäre ein Fujitsu D3643-H .
Vorteil ist das du später auch sehr Leistungsfähige CPU's einbauen kannst wenn die 55€ CPU des G5400 nicht mehr ausreichen würde.
 
So wie ich es lese geht es hier nur um Backup Speicher und Media Server also liegen da keine so ectrem wichtigen daten drauf und Stromverbrauch ist wichtig.

Ich würde hier keine Server Hardware verwenden und das gesparte Geld in eine USB Festplatte stecken um die wichtigen Daten auch offline gesichert zu haben.

Ich weiß ja nicht was die VM's an anforderungen haben aber ich würde einen Pentium G5400/5420 nehmen der hat 5K Passmatk und man rechnet pro HD Stream mit etwa 2K Passmark zum transkodieren.

Dazu dann ein einfaches µatx Board mit möglichst wenig Zusatzfunktionen wie z.B. WiFi sehr sparsam wäre ein Fujitsu D3643-H .
Vorteil ist das du später auch sehr Leistungsfähige CPU's einbauen kannst wenn die 55€ CPU des G5400 nicht mehr ausreichen würde.

Gegen den Celeron spricht ja erstmal nichts, er kann auch statt dem Xeon-E ein i3 nehmen.
Wer seine Daten lieb hat, investiert halt den ein oder anderen Schekel in ECC-RAM.
Das von mir genannte Fujitsu D3644-B ist ebenfalls sehr sparsam und hat nur das Nötigste an Bord.
Noch dazu unterstützt es aber ECC.
 
Dazu dann ein einfaches µatx Board mit möglichst wenig Zusatzfunktionen wie z.B. WiFi sehr sparsam wäre ein Fujitsu D3643-H .
Vorteil ist das du später auch sehr Leistungsfähige CPU's einbauen kannst wenn die 55€ CPU des G5400 nicht mehr ausreichen würde.

Und warum sollte man deiner Meinung nach wegen 60EUR den ECC-Weg verbauen?

Das FSC 3644 ist das gleiche Board wie das 3643 nur mit einem Chipsatz der ECC kann. Der G5400 kann ECC.
Daher ändert sich am Stromverbrauch so gut wie nix. Die FSC C2xx Boards werden in aller Regelmäßigkeit zu den stromsparensten MBs für Server mit Serverplattform genannt, und das von entsprechenden Zeitungsredaktionen.

ECC ist ein Feature was man heute mittlerweile mit Consumergeld kaufen kann.
Ich betreibe @home alle neuen Geräte ausschließlich mit ECC und das sind bei weitem keine DELL/HPE-Server.
Von daher kann man das Geld schon aufbringen.
 
So wie ich es lese geht es hier nur um Backup Speicher und Media Server also liegen da keine so ectrem wichtigen daten drauf und Stromverbrauch ist wichtig.

Ich würde hier keine Server Hardware verwenden und das gesparte Geld in eine USB Festplatte stecken um die wichtigen Daten auch offline gesichert zu haben.

Ich weiß ja nicht was die VM's an anforderungen haben aber ich würde einen Pentium G5400/5420 nehmen der hat 5K Passmatk und man rechnet pro HD Stream mit etwa 2K Passmark zum transkodieren.

Dazu dann ein einfaches µatx Board mit möglichst wenig Zusatzfunktionen wie z.B. WiFi sehr sparsam wäre ein Fujitsu D3643-H .
Vorteil ist das du später auch sehr Leistungsfähige CPU's einbauen kannst wenn die 55€ CPU des G5400 nicht mehr ausreichen würde.

Gegen den Celeron spricht ja erstmal nichts, er kann auch statt dem Xeon-E ein i3 nehmen.
Wer seine Daten lieb hat, investiert halt den ein oder anderen Schekel in ECC-RAM.
Das von mir genannte Fujitsu D3644-B ist ebenfalls sehr sparsam und hat nur das Nötigste an Bord.
Noch dazu unterstützt es aber ECC.

Hier mal ne Beispielkonfig: Mini-Server Preisvergleich Geizhals Deutschland
der i3 kann via QuickSync die Videos in HW transkodieren (zumindest in Plex).
 
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