Bandlaufwerk zur Langzeitaufbewahrung?

smilling_bandit

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40GB Cartridge, macht das Sinn, wenn es bald 2TB HDDs gibt (1 HDD = 80 Tapes)??? Wir haben früher auf QIC Tapes unsere Backups aufbewahrt, aber seitdem die Platten so groß und günstig geworden sind, nehmen wir externe HDDs (2 Stück an verschiedenen Orten, damit noch eine Kopie übrig ist, wenn etwas abbrennt.) Alle paar Jahre werden die alten HDDs bei ebay verkauft und neue (viel größere und günstigere) übernehmen die Aufgabe. Ganz nebenbei sind die HDDs auch viel flotter als jedes Tape. Über eSATA wird der Geschwindigkeitsunterschied noch größer. Wenn ich heute noch meine QIC Tapes lesen wollte, wo würde ich dann wohl einen Rechner mit externer SCSI 2 Schnittstelle finden? In 10 Jahren wird es vermutlich ähnlich schwierig sein, ein USB 2.0 Bandlaufwerk an einem dann aktuellen Rechner zu betreiben. Also nicht so lange im voraus denken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich ähnlich, Backup per HDDs ist mittlerweile schon "normal" geworden.

Bandlaufwerke + Tapes kosten zu dem ein Vermögen, da ohne SCSI meistens wenig läuft.
 
Nimm doch Disketten! Das macht wenigstens noch was her! Am besten die 5,25''
 
@black
Naja, SCSI ist weniger das Problem.

Wenn man Daten für länger nutzen will, also so 40-50Jahre, muß man sich arg Gedanken zu dem Thema machen. Dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen (die aber schon in Jahrhunderte gehen).

Denn man muß nicht nur das Medium lesen können, sondern auch die Daten an sich verarbeiten können.
Bei ersterem hilft nur regelmäßiges umkopieren und vorhalten der jeweils älteren Generation. Wenn du also IDE HDDs hast, auf SATA kopieren, aber den IDE bestand behalten und später zum beispiel von SATA auf XYZ, das IDE zeugt weghauen und SATA noch behalten.
Bei den Daten muß man ähnlich verfahren. Man muß bei Technologieänderungen die Daten umkonvertieren. Zu gleich sollte man darauf achten, dass man keine Komprimierung nutzt. Dadurch, dass die Entropie bei komprimierten Daten relativ hoch ist, wirken sich Datenfehler sehr massiv aus. Ist die Entropie klein, ist die Redundanz groß und damit fallen eventuelle Datenfehler nicht so Stark ins Gewicht.

Das mal grob dazu, wie gesagt, dazu gibt es Wissenschaftler die darüber schon Jahre brüten und das noch weiter machen werden.
 
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