Liegt wohl daran, das Phantomias88 oben mit GPUs um die Ecke kam um uns hier zu erklären, das es ja eben heute schon Technik gibt, die noch viel mehr "Einheiten" hat als CPUs und das es dort ebenso in die Breite skaliert...
Nur hinkt der Vergleich eben extrem gewaltig, weil zwei mehr oder weniger völlig verschiedene paar Schuhe.
PS: gerade im Smartphone/Tablet Bereich könnte GPU Computing für die Zukunft den/einen Druchbruch flächendeckend erreichen... Warum? Es gibt kein mehr oder weniger starres Architekturkonstrukt unten drunter, wie im PC/Notebookmarkt mit x86
Wie gesagt, arbeite dich in Softwareentwicklung ein, dann weist du auch, was da geht und was nicht.
Das GPUs "dumm" währen, habe ich im übrigen nie gesagt. Ich sagte: "Die GPU hat je nach Ausbau tausende eher simple Rechenwerke." Was ein kleiner aber feiner Unterschied ist.
Was die Aufgaben angeht, der Knackpunkt ist, das im Grunde alles Sequenziell ist. Schau dir nen Texteditor an. Im Zweifel das minimal benötigte Mittel um zu Programmieren. Nicht mehr und nicht weniger benötigt man um Programmcode zu schreiben.
Und was macht ein Texteditor? -> sequenziell Text darstellen bzw. die Eingabe zulassen.
Das Ganze lässt sich im Grunde recht einfach pauschal erschlagen. Alles, was statisch ist, lässt sich idR ohne weiteres bis ins kleinste Detail mit MT auch beschleunigen. Alles was dynamisch wärend der Laufzeit geschieht, ist idR nur mit großer Mühe, ggf. auch gar nicht aufteilbar.
Das als Beispiele immer irgendwelche Video/Bildbearbeitungssoftware als Garant für Multithreading kommt zeigt ziemlich klar, das die Masse der Leute den Background nicht wirklich verstanden hat
Dynamisch agierende Software massiv auf MT Performance hin zu optimieren ist da ein ganz anderes paar Schuhe. Denn dort benötigt man oftmals "Tricks" -> wie das erhöhen der Last um mehr Ressourcen auch gleichzeitig belegen zu können. Mit Games lässt sich das sehr einfach beschreiben. KI Berechnung lässt sich bis der Arzt kommt aufteilen und via MT abbilden. Physikberechnung ebenso. Zwei Sachen, die fast jedes Spiel auch mitbringt. Und zwei Sachen, die eben Leistung kosten bzw. zwingend benötigen. Der Trick dabei ist ganz einfach erklärt, berechne einfach die KI/Physik für mehrere Gegenstände unabhängig von einander gleichzeitig und nutze so auch gleichzeitig die vorhandenen Ressourcen. -> ergo eine Win:Win Situation. Der Spieler hat mehr BQ und die CPU hat mehr zu tun bzw. weniger ungenutzte Ressourcen. Es ist und bleibt aber ein himmelweiter Unterschied zur Version A mit dem statischen Kontent. Wo man explizit eine einzige Aufgabe derart zerhackstückelt, dass diese über MT schneller zum Ziel kommt.