Besitzt der Apple A8-Prozessor auch weiterhin nur zwei Kerne?

Wie jetzt? Du hast doch behauptet AMD Prozessoren könnten bis zu 4 Operationen auf einmal ausführen pro Takt.
Oder meintest du damit 4 Kerne und einfach eine Operation pro Kern? :confused:
Gute Frage, mir fehlen freilich auch ein paar Teile im Puzzle! Ich bin kein Programmierer, hab aber Kontakt zu ein paar Stück.

Apples Metal setzt lustiger weiße auch auf eine low Level API! :banana:
 
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z.B.FMA4 ist auch x86: FMA x86

Gut das es die GPUs schon lange haben. ;)

??
und was willst du uns jetzt damit sagen?
Du schmeißt hier mit Begriffen um dich, aber das wars dann auch schon...

Wäre es so, wie du es in deiner offenbaren Theorie gern hättest, dann würde ALLES an Rechenaufgaben in Programmen auf der GPU laufen und man bräuchte keinen CPU mehr zur Berechnung von Aufgaben. Haben wir das? Nein... Schlimmer noch, es gibt nur nen Bruchteil an Software, die überhaupt erstmal eine GPU auch nur ansprechen können. Und selbst wenn sie es kann, heist das lange nicht, das es da einen Speedvorteil gibt. Also irgendwo in deiner Theorie muss also ein Fehler liegen... Denk mal nochmal drüber nach ;)

Wie meinst du das? Das "Architekturkonstrukt" der heutigen Smartphones ist doch ARM, oder?

ARM ist ne andere Baustelle als x86. Während bei letzterem noch eine Abwärzkompatibilität zählt und auch zwingend notwendig ist, hast du das im mobilen Mart bestenfalls ansatzweise... Da interessiert es doch einfach nicht, dass die neue Funkte ggf. nicht mit der Software der alten Funke klar kommt. Geht halt einfach nicht und gut ist... Auch ist der Markt derart breit, das es da teils nichtmal Hardwarerestriktionen gibt, sondern einfach die Software insich schon nicht zwischen den Gerätetypen kompatibel ist (trotz vermeindlich gleicher/kompatibler Hardware)
Stell dir das mal im PC/Notebook/Serverbereich vor. Kauft man neue Hardware, weil neue GPU bspw., hat mehr Performance aber keine Software läuft mehr :fresse: Ein Grund, warum heutige CPUs in PCs und Notebook bspw. Balast mitschleifen, der schon xx Jahre auf dem Buckel hat, den heute im Grunde keiner mehr braucht aber wo man immernoch irgendwie dran festhalten muss. Bestes Beispiel ist doch die 64Bit Erweiterung. Mehr oder weniger "echtes" 64Bit gibts/gabs bei Intel damals... Aber das wurde nicht angenommen, es war halt ein zu harter Schritt. Im mobilen Markt von Smartphones oder Tablets wäre das eher weniger problematisch gewesen.

Die ganzen Apps sind auch im Vergleich eher "smart", was den Programmieraufwand angeht... Ich kenne da nicht eine einzige App, die mal mehrere GB Space benötigt. In Sachen Anwendungssoftware für den PC hingegen ist das mittlerweile keine Seltenheit mehr. Entsprechend "Fett" ist das jeweilige Tool und entsprechend aufwändig sind etwaige Architekturumportierungen. -> Apps und Co können da auch vergleichsweise einfach portiert werden.
 
Zumal man heutzutage eher dazu neigt, spezielle Prozessoren für bestimmte zu beschleunigende Aufgaben herzustellen. Z.B. die AES-Verschlüssellung durch CUDA, die in den PDF angesprochen wurde. Mittlerweile beherrschen einige Festplatten/SSDs eine On-the-Fly-AES-Verschlüssellung, die ganz unabhängig von der CPU stattfindet. Genauso wie die ASICs zum Coin-Mining. Erst konnte man das auf der CPU laufen lassen, mit steigendem Aufwand nutzte man OpenCL/CUDA was auch immer, was für kurze Zeit einen ernormen Vorteil brachte. Aber aktuell kommen eher vergleichsweise sparsamere ASICs zum Einsatz.

So zieht sich das immer weiter durch. Anderes Beispiel ist der M7 bei Apple, der garantiert einen M8 als Nachfolger bekommen wird. Spezielle Aufgaben sparsamer und effizienter auslagern wird das Motto sein. Später wird man das sicher auf einen SoC vereinen bzw. wie es Intel öfter im Mobil-Bereich macht in ein Package (hier CPU und Chipsatz in einem) hauen.
 
@Dannyl
Stimmt wohl, so einfach ist das bei einem Smartphone aber nicht...
Ich meine was ausser der Decodierung von Funksignalen (was schon gemacht wird) willst du hardwarenah einbauen? Für jede App einen optimierten Kern? :shot:
Für etwas so flexibles wie ein Entertainmant Gerät (sind Smartphones ja inzwischen) zählt immer noch die Leistung der ALUs am meisten, bzw des Konstrukts das diese versorgt (Pipeline), wenn du mich fragst.

@fdsonne
Ah, hatte schon vermutet dass du das so meinst,
Du hast schon Recht, allerdings bezweifle ich etwas dass es da viel radikal neues (wie extrem in die Breite optimierte Software) geben wird. Zum einen Muss ein Hersteller erst das Eis brechen der grosse Probleme haben wird, die womöglich nicht rückwärtskompatible Hardware zu vermarkten. Außerdem müssten sich auch die Softwareentwickler anpassen was sie nicht so gerne tun... :d
 
Einfach ist es nicht, aber dass es geht, zeigt der M7 von Apple. Es wird immer irgendwelche Aufgaben geben, die man anderweitig effizienter erledigen kann. Es ist nur die Frage, zu welchem Preis man das auslagern kann. Für einzelne Apps schon gar nicht, der M7 ist von vielen Apps verwendbar. Wenn ich beispielsweise eine Echtzeit-Verschlüsselung haben will, die von mehreren Anwendungen benutzt werden kann, kann man sicherlich einen spezialisierten Chip entwickeln und verbauen, denn warum sollte ich die reine Rechenzeit und damit den teuren Strom ineffizient auf der CPU verbraten?

Broadcom hat mit dem Crystal HD-Chip auch eine Anwendung für PCs/Laptops.
 
Multicorenutzung am Handy oder Tablet? Was für Programme nutzen denn mehr als 2 Kerne am Handy oder Tablet?

Benchmarks.
Und bei so manchem hat man den Eindruck, das Laufenlassen derselben wäre die Hauptdaseinsbereichtigung eines Smartphones.

BTT:
2,6GHz wäre schon sehr viel mehr, als der Wechsel auf 20nm hergibt, weshalb ich die 2,0GHz deutlich glaubhafter finde.
Und davon abgesehen ist es m.M.n. auch wichtiger, was sich bei der GPU tut, insbesondere wenn es wieder keine eigene iPad-Version geben sollte.
Denn der Leistungssprung vom A6 zum A7 war zwar ganz ordentlich, der vom A6X zum A7 aber schon nicht mehr so doll. Dabei erwartet der Kunde insbesondere von einer neuen iPad-Generation Grafikleistung nicht "mit vom Besten" sonder "die Beste"...

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Na wenn das mal kein Mythos wird, mehr IPC ist immer so schwammig. Theoretisch sind maximal nur 1 möglich.

Das war so zu Zeiten vor der superskalaren CPU-Architektur, lang' ist's her.
Allerdings muß man bei jeder CPU genau hinsehen, wieviele Befehle decodiert und wieviele in welcher Kombination verteilt und verarbeitet werden können.
 
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