Bester Hypervisor für Windows VMs gesucht

DerErzherzog

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Guten Abend zusammen,

leider hat ja Microsoft den kostenfreien Hyper-V Server mit der Version 2019 eingestellt, sehr schade, da ich diesen gerade für Winodws VMs diesen immer sehr gut fand.
So wie ich es verstanden habe macht VMWare bzw. Broadcom das gleiche mit ESXi.

Damit fällt ja für den Privatanwender einiges weg, wenn es um Typ 1 Hypervisor geht.

Ich suche für den Privatgebrauch, fürs HomeLab einen guten und möglichst einfachen Hypervisor. Am besten kostenfrei oder gegen eine geringe Gebühr, es muss sich halt im Rahmen halten und für den Privatmann bezahlbar sein.

Ich habe viel gesucht und auch einiges gefunden. Im Grunde gibt es ja zwei Technologien die übrig bleiben wenn ich das richtig sehe?

Einmal KVM welches von den meisten verwendet wird wie von Proxmox, Unraid oder auch TrueNAS Scale

Und dann habe ich entdeckt, dass es von Xenserver einen Ableger gibt, welcher von der Community betrieben wird. XCP-ng.

Es geht mir eigentlich nur um einen Hypervisor, daher fand ich Unraid und auch TrueNAS Scale etwas überfrachtet. Muss aber auch zugeben, dass ich mit beiden Produkten nicht so intensiv befasst habe, wie mit Proxmox.

Eine NAS FUnktion benötige ich nicht, da ich ein Synology NAS habe. Und nur für virtualisierung fand ich Proxmox sehr gut. Allerdings finde ich gibt es sehr viele Optionen die ich Mittlerweile auch größtenteils verstehe. Finde es aber ungünstig um eine wirklich gute Leistung zu bekommen, dass man host bei dem CPU Typ auswählen muss, da habe ich auch einiges getestet:
max, quemu63 und kvm64 waren meine ich aber auch nicht verkehrt. Das Problem, wenn ich das richtig verstehe ist wenn ich auf einen neuen Hypervisor meine VM umziehe und vorher einen Intel Prozessor genutzt habe und dann auf AMD wechsle es zu Problemen führen kann?

Dafür funktionierte Windows 11 sehr gut. Für XCP-ng wird noch stark daran gearbeitet. Für XCP-ng spricht jedoch, dass man mit dem XCP-ng Center ein Programm installieren kann um virtuelle PCs zu installieren, konfigurieren und zu verwalten und muss nicht wie bei den anderen Lösungen sich auf jeden Server schalten, ist aber auch kein großes Problem. In Proxmox kann man ja auch die Hosts zusammenfassen in einem Rechenzentrum wenn ich das richtig gesehen habe.
Schön bei XCP-ng im Vergleich zu Proxmox war, dass man nicht händisch noch Treiber einbinden muss..

Allerdings ist es auf eine andere Verwaltung ausgerichtet und man soll auch seinen Server irgendwie registrieren bei denen mit einem Account das hat mir nicht so gefallen.

Gibt es denn noch andere populäre Hypervisoren die Ihr empfehlen könnt?
Es geht mir eigentlich nur um Windows VMs und vielleicht mal ein Ubuntu.


Viele Grüße
 
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Die schnellste Plattform für Windows ist ESXi, leider nicht mehr kostenlos verfügbar.
Außerdem wurde in der free Version kein TPM für Windows 11 angeboten. Da gibts zwar Workarounds, dennoch ist ESXi wohl gestorben als kostenlose Option,. Bleibt Proxmox und XCP neben Hyper-V (auch nicht mehr kostenlos nach v.2019)
 
Der beste Hypervisor ist derjenige, mit dem DU gut klarkommst. Man kommt nicht drum herum, sich in ein Produkt einzuarbeiten, da hat jedes so seine Eigenarten oder was etwas anders abgebildet ist, wie man es kennt.

Proxmox dürfte erstmal das Zukunftsträchtigste Produkt sein, wo auch viel weiterentwickelt wird. Dazu HA-Featues und ein integriertes, Platzsparendes Backup.

Wenn Du nur Hyper-V haben willst, das ist auch in Windows 10 pro enthalten.
 
darf ich fragen wofür man heute noch Windows VMs braucht ?
 
darf ich fragen wofür man heute noch Windows VMs braucht ?
Sowohl für mich privat als auch in der Firma gibt es abseits der RDS Infrastruktur auch (Branchen) Software die es nicht für Linux gibt, oder aufgrund der Zertifizierung seitens der Hersteller nur die Windows Versionen freigegeben (zB. Datenbanken).

Ich hätte privat zB gerne eine imazing ( Backup der i-Geräte über wlan) Version mit webgui und für Debian, aber das gibt es nicht. Oder auch Mailstore Home, um mal Software Beispiele zu nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank euch für die zahlreichen Rückmeldungen!

Die schnellste Plattform für Windows ist ESXi, leider nicht mehr kostenlos verfügbar.
Ja, das ist wirklich schade :/

Außerdem wurde in der free Version kein TPM für Windows 11 angeboten.
Ah ok, das wusste ich gar nicht. Damit wäre es dann auch raus gewesen.

(auch nicht mehr kostenlos nach v.2019)
Ja und auf die 2019 Version möchte ich nicht gehen,da diese ja dann auch "bald" aus dem Support läuft.

Der beste Hypervisor ist derjenige, mit dem DU gut klarkommst.
Das stimmt, Grunstätzlich reichen mir die Basis sachen, die Hyper-V anbietet. Wobei mir da eine integrierte Backup lösung gefehlt hat, das bietet Proxmox.

Man kommt nicht drum herum, sich in ein Produkt einzuarbeiten, da hat jedes so seine Eigenarten oder was etwas anders abgebildet ist, wie man es kennt.

Proxmox dürfte erstmal das Zukunftsträchtigste Produkt sein, wo auch viel weiterentwickelt wird. Dazu HA-Featues und ein integriertes, Platzsparendes Backup.
Stimme dir in jedem Fall zu, man muss sich immer mit einem Produkt befassen. Generell ging es mir darum ob ich vielleicht eine Hypervisor vergessen bzw. übersehen habe, mit welchem Windows VMs am einfachtsen einzurichten sind und sehr performant laufen. Grundsätzlich tun sie das unter Proxmox auch aber dafür musste man an einigen Stellen aufpassen. Dazu dann noch die Gasttreiber und Treiber während der Installation. Das weiß ich jetzt alles und ist auch kein Problem, war unter Hyper-V allerdings deutlich deutlich leichter.

Wirklich klasse ist, das Proxmox kostenfrei ist und wie du sagst ja auch shcon lange besteht und wohl fortgeführt wird. Und man kostenfrei sogar Enterprise features erhält.

Wenn Du nur Hyper-V haben willst, das ist auch in Windows 10 pro enthalten.
Das wäre auch eine Überlegung. Das hatte ich mir einmal woanders kurz angesehen und fand es mit der default Netzwerkbrücke blöd, welche damals nicht zu entfernen ging meine ich. Aber vielleicht hat sich da auch was getan gerade in Hinblick auf Windows 11 Pro?

darf ich fragen wofür man heute noch Windows VMs braucht ?
Kein Problem :)

Im Prinzip hat @Luckysh0t alles gesagt:

Software die es nicht für Linux gibt
Genauso ist es auch bei mir einige Desktopanwendungen gibt es leider nur für Linux.
Auch wenn es unzählige Docker Applikationen gibt, komme ich nicht ganz um Windows rum.

Oder auch Mailstore Home, um mal Software Beispiele zu nennen.
Genau das würde ich unter anderem auch einsetzen wollen.

Einen anderen Punkt kann ich dir noch nennen, warum ich gerade Windows VMs haben möchte. Da ich mich mit Windows mit Abstand am besten auskenne.
Ehrlich gesagt bin ich auch überfragt welche das beste Einsteigerlinux ist, neben Ubuntu, Mint, Debian Zorin OS gibt es so viele verschiedene Varianten, da ist man als Linux einsteiger irgendwie überfordert. Auch wenn ich mir einiges in Zukunft anschauen will, da ich durch das Raspberry Pi schon Berührungspunkte mit Linux habe und mir so teure Lizenzen sparen könnte.

Vielleicht klingt es komisch aber ich wüsste nicht was ich machen muss um Linux sicher zu betreiben. Stichwort Firewall, Anti Viren Scanner etc. das ist bei Windows alles drauf und ich weiß wie ich es konfigurieren kann. Sicher gibt es mit Abstand die meißten Gefahren für Windows aber bei Linux müsste ich erstmal schauen wie ich da vor gehe.
 
Stimme dir in jedem Fall zu, man muss sich immer mit einem Produkt befassen. Generell ging es mir darum ob ich vielleicht eine Hypervisor vergessen bzw. übersehen habe, mit welchem Windows VMs am einfachtsen einzurichten sind und sehr performant laufen. Grundsätzlich tun sie das unter Proxmox auch aber dafür musste man an einigen Stellen aufpassen. Dazu dann noch die Gasttreiber und Treiber während der Installation. Das weiß ich jetzt alles und ist auch kein Problem, war unter Hyper-V allerdings deutlich deutlich leichter.
Geht mir genauso. Es gibt eine gewisse Lernkurve beim Umstieg, wo man sich erstmal dran gewöhnen muss. Aber es gibt bei Proxmox leider auch eine ganze Reihe von Dingen die einfach auch bei Eingewöhnung nicht so prickelnd sind. ESX ist da schon eine Klasse für sich. Das ist so gut durchdacht und alles fühlt sich richtig schön rund an. Sehr sehr schade, dass die Party für normaldicke Portemonnaies jetzt vorbei ist. Jetzt heißt es umlernen.

Ein ganz simples Beispiel, um die qualitativen Unterschiede zu verdeutlichen: Bei ESX werden mir für das Starten und Stoppen der VM immer die richtigen Optionen angeboten. Also immer auch genau die, die sinnvoll sind. Bei Proxmox bekomme ich z.B. für eine VM auch dann "Shutdown", wenn ich gerade in einer frühen Bootphase bin, wo das sowieso nicht funktioniert. Bin ich gerade in einem Bootloop gefangen und schicke ein Stop hinterher, so wartet das Stop auf den Shutdownvorgang und läuft dann in einen Timeout. Vor solchen offensichtlich unsinnigen Dingen wird man bei ESX bewahrt. Wenn ich das nun weiß, dann drücke ich bei Proxmox in einem Bootloop niemals "Shutdown" sondern gleich "Stop". Aber anders als bei ESX muss ich halt selbst dran denken. Von solchen Themen gibt es bei Proxmox leider eine ganze Reihe.

Die Windows-Virtualisierung per KVM in Proxmox hat mich hingegen positiv überrascht. Das läuft erstaunlich gut, wenn man sich erstmal mit Details wie z.B. SPICE vertraut gemacht hat.

Das Thema Netzwerk ist aus meiner Sicht aber ein echtes Lowlight bei Proxmox. Wenn ich mir anschaue wie einfach und anschaulich ich bei ESX verschiedene VLANs im Griff habe. Das ist super gemacht. Vor allem will man doch nicht bei jeder neuen VM anfangen dort ein VLAN-Tag einzustellen. Das Defaultverhalten bei Proxmox ist nicht gut gewählt, auch wenn es anfangs am einfachsten erscheint. Ich breche mir total einen ab, das ESX-Setup irgendwie nachzubauen. Wieso kann ich nicht erstmal einen Kerneladapter mit einer IP für das Managementinterface im Management VLAN haben. Und ab da dann unabhängig den Netzwerkkram für die VMs einrichten? Also so, dass ich mich bei Umkonfiguationen nur noch mit minimalster Wahrscheinlichkeit selbst abklemme? Das ist bei ESX einfach clever. Da kann ich die Minimalverbindung schon im nicht grafischen Setup erledigen oder korrigieren. Der "Rest" ist dann quasi Zuckerguss. Mal abgesehen davon, dass das Proxmox-Setup so gar nichts von VLANs weiß. Ich finde das standard Netzwerksetup bei Proxmox wirklich ausgesprochen schwach.

An der Stelle Netzwerke ist XCP-ng massiv besser. Ähnlich intuitiv wie ESX.

Aber leider hat XCP-ng ein 2 TB Limit bei VHD-Dateien (SMAPIv1). Sobald man Bedarf für größere virtuelle Disks als 2 TB hat, kann man nur noch auf das RAW-Format ausweichen und verliert für diese Disks viele wichtige Features wie z.B. Snapshots. Für mich ist das der Grund, warum ich aktuell nicht zu XCP-ng wechsle. Mir hat das ansonsten insgesamt sehr gut gefallen. Leider scheint an der Storagefront auch nichts zu passieren. Wenn man den Bedarf für große virtuelle Disks nicht hat, dann würde ich glaube ich eher zu XCP-ng tendieren.

Hyper-V ist aus meiner Sicht keine Option. Microsoft hat eine klare Cloudstrategie. Ich kann im Moment nicht erkennen, dass sich da noch groß was beim Hypervisor tut.

Ich werde mich mit Proxmox 7 anfreunden. Es hat ja auch viele schöne Seiten. ZFS auf dem Host ist schon toll, auch wenn ich das Standardsetup und die ganzen Benennungen in der Proxmox-Konsole extrem verwirrend finde. Dass erstellte ZFS-Pools standardmäßig als Storage eingeblendet werden, ist doch nicht das, was man haben will, oder? Als "Storage" will ich doch eigentlich die Datasets sehen und nicht die Pools. Im Homelab ist es schon schön, dass man auf dem Host im Prinzip alles nutzen kann, was Linux so hergibt. Das Backup finde ich bei Proxmox auch sehr gelungen. Das Thema mit TPM in Windows 11, wie oben von Gea erwähnt, ist auch ein sehr großes Pro für Proxmox.

Was den reinen Hypervisor angeht, kann ich gar keine Unterschiede zwischen Hyper-V, KVM, XCP-ng und ESX ausmachen. Das liegt außerhalb meiner Wahrnehmung und Messmöglichkeiten. Was das Drumherum und das Handling angeht, da sehe ich schon einige Unterschiede. Und ich denke da kommt man nicht drumherum, es selbst zu verproben, ob die Plattform zu den eigenen Wünschen passt. ESX hat sich für mich immer super sicher angefühlt. Sowohl der reine Betrieb, als auch eine mögliche Recovery, die ich zum Glück nie gebraucht habe. Ich hoffe, dass Proxmox da in die Fußstapfen treten kann, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat.
 
Vielen herzlichen Dank dir für deine sehr ausführliche Antwort und deine Meinung zu den einzelnen Systemen.

Ich finde, dass Proxmox mehrere Ansichten oder ein Desktop Programm bräuchte wo man wirklich nur grundlegende Dinge konfigurieren kann und so etwas wichtiges wie der CPU Typ muss bei der Auswahl von Windows besser gewählt werden. Mit dem Standard war meine CPU auf 100% Auslastung bei einer VM, wenn ich Host genommen habe war die Auslastung um ein vielfaches geringer....

Sowas hatte ich bei Hyper-V nie....

Mit den zusätzlichen Treibern die ich während der Installation einbinden muss und auch das anschließende Installieren der Gasttreiber komme ich klar, aber das sind alles so Sachen naja.

Spice finde ich auch sehr gut, das bietet einfach noch mehr möglichkeiten, das hat mir auch gefallen.

Im prinzip fand ich Unraid auch nicht schelcht, als ich es mir jetzt nochmal angeschaut habe wirkte es deutlich übersichtlicher.
Die Verschachtelung bei Proxmox mit Rechenzentrum --> Host finde ich auch verwirrend, da es auf beiden ebenen sich irgendwie doppelt wie bei der Firewall alles nicht so ganz trivial finde ich.

So wenig funktionen Hyper-V vielleicht geboten hat so gut, so fand ich jedenfalls hat es für mich funktioniert.
Einzig die Verwaltung über die Konsole fand ich von einem anderen PC nicht so trivial wie bei XCP-ng.

Das man Proxmox über den Browser verwaltet finde ich auch recht angenehm, würde mich aber auch über ein extra Programm freuen.

Hmm, Meiner persönlichen Meinung nach fehlt eigentlich nicht viel. Es müsste nichts am Kern geändert werden sondern am Komfort. So wie es auch im Grund ebei Linux ist, gibt es ja wirklich super einsteigerfreundliche Distributionen.
Klar kann man das nicht mit einem Hypervisor vergleichen.
Aber warum sollte es nicht alles besser erklärt sien oder eine Tour zu den wichtigsten sachen geben?
Oder noch besser ähnlich wie bei der Fritzbox etc. eine Einfache Ansicht und eien Experten Ansicht. Aber in der Einfachsten Ansicht je nach OS alles perfekt eingetsellt.
Wähle ich Windows 11 aus und habe ich einen Speicherort auf einer SSD gewählt wird alles entsprechend angepasst. Vom TPM über TRIM bis zum CPU Typ, wo ich vielleicht 2 Auswahlmöglichkeiten bekomme aber nicht dutzende und davon viele meiner Ansicht nach nicht brauchbar, vielleicht liegt es auch an meiner CPU aber das war teiwleise echt nichts und man probiert sich ewig durch :/

Vielleicht kommt das alles noch, aber ich hätte es mir für meinen Ein/Umstieg deutlich einfacher und übersichtlicher gewünscht.

Ich finde es wirklich bedauerlich, dass solche Branchengrößen sich derart zurückziehen für das Homelab ein großer verlust :/



XCP-ng hatte mich irgendwie gestört das man nicht alles über das Center machen kann, ich musste erst eine VM Deployen um einen lokalemn ISO Storage anzulegen....
Insgesamt war ich nicht so überzeugt, wenn auch die VM Erstellung selbst viel geradliniger war und mir besser gefallen hat als bei Proxmox.

Irgendwie habe ich die Hoffnung das Microsoft doch einlenkt und mit Server 2025 doch Hyper-V uns zurück bringt bitte :d

Aber ich fürchte du behälst recht, das Microsoft alles in die Cloud bekommen will. Theoretisch kann man den Hyper-V Server ja noch bis 2029 nutzen wenn ich das richtig verstehe gibt es bis 2029 noch Sicherheitsupdates?

Aber was kommt danach der Umstieg auf Hyper V in Windows 12? 13?
Man könnte ja denken, dass Microsoft keinen Hyper V Server bringt weil sich bei der Entwicklung nicht mehr viel tut, aber dem scheint wohl nicht so zu sein.....


Insgesamt echt frustrierend.

Wie schön wäre es dieses Jahr doch noch eine kostenfreie Variante rauszubringen. Vielleicht eine gute Gelegenheit jetzt wo ESXi weggefallen ist Marktanteile oder Sympathie zu gewinnen?

Mal schauen wie es so weiter geht.
Ich teste mal Hyper V unter Windows 10/11 und schaue ob mir das reicht oder ob ich doch Proxmox verwenden mag.
 
Nur der Vollständigkeit halber: es gibt auch noch bhyve als Virtualisierer. ZB über FreeBSD oder smartos. Für Windows aber wohl auch nicht erste Wahl (?).
 
Die Frage ist ja nicht, ob bhyve als Host für eine Win-VM geeignet ist (wird schon gehn), die Frage ist eher, ob man als Win-User mit bhyve klar kommt.
Ich hab mir nur ein paar Videos darüber angesehen, das Zeug ist schon das ziemliche Gegenteil von "zugänglich"... die Funktion selbst dürfte großartig sein, wenn mans denn bedienen kann.
 
Ich kome auch vom ESX und habe mich zwangsweise in Proxmox eingearbeitet, da sind so einige Dinge anders umgesetzt, wie man es kennt. Aber wenn man die Fallstricke erstmal kennt, kann man damit gut umgehen. Unter dem Strich sehe ich Proxmox derzeit als beste Lösung, wenn man eine überschaure Anzahl an Hosts benötigt.

pro: läuft auf fast jeder Hardware, technisch ausgereift, läuft stabil, wird permanent weiter entwickelt, sehr gutes Backup integriert (!)
kontra: Datenhaltung der VM ist anders, GUI bei der Konsole nicht so reaktionsschnell, Linux Basiswissen erforderlich

Wenn man sich die Roadmap und die vergangenen Changelogs ansieht, dann wird bei Proxmox auch viel weiter entwickelt, und wenn ein Release veröffentlicht wird, dann funktioniert das auch.
 
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