Für Kupfer ist es genau das Richtige - die angegebene "Nichteignung" macht man sich dabei zu nutze, weil es Säure enthält und die unschönen Oxidschichten sehr gut und rückstandsfrei auflöst - und das sehr schnell und ohne weitere Schädigung (sofern man es nicht zu lang einwirken lässt uns gut mit Wasser nachspült)
Bei Alu-Komponten darf man es aber keinesfalls anwenden! Es hat dort dieselbe Wirkung wie bei Kupfer - es löst die Oxidschichten auf. Im Unterschied zu Kupfer ist die Oxidschicht bzw. Eloxalschicht für Alu aber lebenswichtig in einer Wakü, während sie bei Kupfer nur die Optik stört und theoretisch sogar minimal negativen Einfluss auf die Wärmeübertragung hat (nicht messbar).
Verzinkte Metalle kommt in Wakü-Kreisläufen nirgends vor. Diese Warnung ist daher belanglos.
Die Dichtungen von Kupferkühlern sollte man vor der Reinigung mit Cilit-Bang raus nehmen. Die sind zwar nicht aus Gummi aber aus einem ähnlichen Elastomer. Um Gummi durch C-B zu schädigen muss man es aber lange einwirken lassen.
Edit: Edelstahl kann man schon mit C-B reinigen, aber man darf es halt nicht lange einwirken lassen und muss es, wie bei Kupfer, danach gründlich abspülen
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Die Wirkung auf Plexiglas ist mEn nicht so stark wie immer wieder postuliert wird. Einwertige Alkohole wie Ethanol und Methanol sind viel viel schlimmer für Plexiglas, aber prinzipiell ist es nicht empfehlenswerte Plexiglas mit säurehaltigen Reinigungsmittel zu behandeln. Dafür ist einfaches Spüli besser geeignet und bei hartnäckigen Verunreinigungen hilft Zahnpasta als Poliermittel
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Letztendlich sind jedenfalls alle Warnungen auf der Flache alle dem Salzsäureanteil in C-B Kalk & Schmutz (orange) geschuldet
. Im eine Fall (Kupfer) kann man sich das zu Nutze machen und in anderen Fällen ist es schädlich bis sehr schädlich (Alu). Der Einsatz ist also nur für Leute empfehlenswert die sich ein wenig auskennen oder sich vernünftig beraten lassen
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