Aber 64GB wären eigentlich wieder "to much" für mein Nutzerverhalten.
Wenn 32GB zu wenig wären, sind 64GB nicht "to much", denn wie Du selbst beschrieben hast, nutzt Windows sonst unbelegte RAM als Cache und der ist im Zweifel wegen der geringeren Latenz schneller als selbst die schnellste NVMe SSD. Ich habe ein selbstgeschriebenes Programm welches Prüfsummen für Dateien anlegt, für jede Datei in einer eigenen Datei und dies läuft beim ersten mal nach dem Booten oder wenn es lange Zeit nicht inzwischen viel gemacht wurde in so 18s durch, auf einer WD SN850X über 7 Unterordner mit insgesamt so 4500 Dateien darin, wenn es keine Prüfsummen zu berechnen hat. Lass ich es gleich darauf nochmal laufen, sind es nur 5s!
Wer nicht glaubt das Windows selbst cacht, weshalb ja auch solche 3rd Party RAM Caches wie z.B, Magician sinnlos sind, die scheinen in den Benchmarks nur viel zu bringen weil die Benchmarks diese nicht umgehen können, während sie Windows eigenen Cache eben umgehen können und dies auch machen, denn sie sollen ja die Geschwindigkeit der SSD/HDD ermitteln und nicht die des RAMs, der mache mal einen einfachen Test. Er nehme eine lahme USB Platte oder einen USB Stick, am Besten an einem USB2 Port und kopiere davon eine Datei mit einigen Hundert MB oder wenigen GB, genau damit man die Zeit halbwegs messen kann und nicht zu groß, die soll ja ins sonst unbelegte RAM passen, auf seine interne SSD. Der Explorer sollte bei einer USB2 Verbindung dann so 30 etwas MB/s anzeigen und danach kopiert man die gleiche Datei nochmal auf einen anderen Ordner der SSD und sollte dann klar sehen können, wie viel schneller dies beim zweiten mal geht, schneller als die Quelle die Daten liefern kann.
Diese Datei kann dann beim zweiten mal nur so schnell kopiert werden, weil die Daten eben im RAM gecacht sind. Wenn es nicht klappt, war die Datei vermutlich zu groß und nicht genug RAM frei oder man hat sich sein Windows mit irgendwelchen angeblichen Optimierungstools verkonfiguriert. Es zeigt übrigens auch, wie wichtig ein fehlerfreies RAM ist, denn der Cache wird auch als Puffer beim Kopieren genutzt, vor allem wenn man von einer schnelleren Quelle auf ein langsameres Ziel kopiert, sieht man dies dann auch.
Denn der Explorer gibt beim Kopieren die Geschwindigkeit auf Basis des gelesenen Datenvolumens an, weshalb die Kopiergeschwindigkeit anfangs sehr hoch ist, höher als das Ziel die Daten wegschreiben kann, eben weil es die Lesegeschwindigkeit der Quelle ist und wenn dann der Puffer voll ist, bricht sie auf die Schreibgeschwindigkeit des Ziels ein. Viele denken dann, ihr Ziellaufwerk würde plötzlich langsamer schreiben, aber dem ist i.d.R. eben nicht so und wenn ein Programm mehr RAM braucht, reduziert der Explorer die Größe des Puffern und es kann auch sein, dass die Anzeige auf 0 fällt, eben weil nichts gelesen wird um den Puffer zu verkleinern, während das Ziel weiterhin mit der gleichen Geschwindigkeit schreibt. Dies führt dann auch gerne zu der Annahme mit dem Ziellaufwerk würde was nicht stimmen, weil es Pausen machen würde. Am Ende scheint dann der Kopiervorgang fertig zu sein, aber nicht enden zu wollen, denn dann sind alle Daten gelesen und es wird nur noch aus dem Puffer geschrieben.