Bis zu 192 GB: MSI unterstützt DDR5-Module mit 24 und 48 GB

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Offiziell unterstützen die Alder-Lake- und Raptor-Lake-Prozessoren einen maximalen Speicherausbau von 128 GB. Für Arbeitsspeicher hat sich über die vergangenen Jahre eine binäre Steigerung der Kapazitäten durchgesetzt: 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512 GB. Doch mit DDR5 soll dies anders werden, denn vor allem im Server-Segment spielen die Kosten eine Rolle und können daher auch Zwischenschritte sinnvoll machen. Entsprechend haben Hersteller wie Micron und Sk hynix bereits Module vorgestellt, die 24, 48 und 96 GB an Speicherkapazität fassen.
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24GB DDR5 von Micron konnte man bereits vor einem Monat bestaunen, sogar in DDR9-9000 :fresse:

 
Gilt das dann auch für X670 Boards? Bzw. könnten die Boards eigentlich auch Module mit 64 GB fressen? Für Server ist sowas ja eher Einstieg... Ich hätte gerne 128 GB und bin davon ausgegangen, dass dies mit Ryzen 7000 easy möglich sein wird.
 
Die erste Frage ist doch, ob es solche RAM Riegel denn überhaupt als UDIMM geben wird. Bei Servern sind RDIMM und LRDIMM üblich und natürlich mit ECC, aber die Mainstream Plattformen unterstützen nur UDIMM und die sind eben nicht kompatibel. Daher klingt das für mich eher nach einem Marketing Gag um für seine Board eine höhere maximale RAM Unterstützung angeben zu können, als nach einem praktischen Nutzen, solange es eben keine passenden Riegel zu kaufen gibt.
 
Gilt das dann auch für X670 Boards? Bzw. könnten die Boards eigentlich auch Module mit 64 GB fressen? Für Server ist sowas ja eher Einstieg... Ich hätte gerne 128 GB und bin davon ausgegangen, dass dies mit Ryzen 7000 easy möglich sein wird.
Möglich ist es, nur sind die Frequenzen die gefahren werden können bisher eher mau. Also 4 mal 32gb scheint mit dem imc nicht sonderlich hoch zu gehen. 2 mal 64gb könnte besser gehen aber sicher wäre ich mir da nicht. Denke erst die nächste imc gen wird da Besserung schaffen, bei Intel wie auch bei amd.

Edit: bei meinen 650e mobo werden bisher auch nur max 32gb Module als gelistet unterstützt. Aber die 64gb Module sind ja auch noch rar und sehr teuer.
 
Würde eher auf "Expo" Module setzten dann, kann mir allerdings vorstellen das diese logischerweise etwas langsamerer laufen müssen und sündhaft teuer werden wie diese hier :fresse:, Mit 128GB stößt man ja dann langsam in den HEDT vor wenn man so will.
 
Ich spreche zwar sicherlich nicht für den Gesamtmarkt, aber für mich persönlich wären 24-GB-Kits (2x 12 GB) interessant, sofern der Zwischenschritt bei solch "kleinen" Größen überhaupt Kostenvorteile bringen kann.
Mir würden 16 GB nicht ganz reichen, die 32 GB in meinem aktuellen Rechner habe ich aber (glaube ich) noch nie annähernd gefüllt => 24 GB als sweet spot.
 
Bzw. könnten die Boards eigentlich auch Module mit 64 GB fressen?
Eine Verdopplung der Speicherdichte auf 32Gbit ist für DDR5, nach dem Zwischenschritt von 24Gbit, offiziell vorgesehen. Sobald die entsprechenden Chips verfügbar sind, wird es also entsprechende UDIMM geben und bisher sehe ich keinen Grund, warum die beiden DDR5 Plattformen diese nicht unterstützen sollten. Dies kann jedoch ein BIOS Update erfordern.
 
Das ist so eine Art Henne-und-Ei-Thematik. Die RAM-Hersteller wissen ja auch das an den Hauptplatinen max. 128 GB in vier Riegeln zu 32 GB gehen. Wenn 256 GB RAM möglich wären würden diese eventuell auch 64 GM UDIMMs anbieten.
 
Die Verdopplung wird in der Tat immer doofer. Ich bin jetzt schon seit ~6 Jahren Jahren bei 32GB, weil die früheren 16GB hier und da doch mal ein wenig knapp wurden. Eigentlich hätten da auch lange 20 oder 24GB gereicht, aber das ging ja eher schlecht.
Aber so konnte ich den RAM-Verbrauch immerhin schön beobachten. Die 32GB knacke ich aktuell eher noch sehr selten. Und es hat eben 6 Jahre gedauert, bis ich überhaupt mal in diese Regionen gekommen bin.
In den nächsten Jahren werde ich vielleicht mal mehr brauchen. Aber wenn ich mir den Anstieg über die letzten Jahre so angucke, wären bei einem direkten Sprung auf 64GB noch mehrere Jahre lang 24-28GB davon eigentlich unnütz. Damit kann der nächste Sprung dann immerhin auf "nur" 48GB gehen.

Das wäre dann mein erstes RAM-Upgrade, bei dem sich die Kapazität nicht verdoppelt oder gar vervierfacht, angefangen bei 4MB. :ROFLMAO:

Also was ich definitiv noch weiß, was ich mal hatte war:
4MB, 8MB, 16MB, 32MB, 64MB, 128MB, 512MB, 1GB, 2GB, 4GB, 8GB, 16GB und aktuell 32GB (und im Miniserver aktuell sogar 64GB).
 
Die RAM-Hersteller wissen ja auch das an den Hauptplatinen max. 128 GB in vier Riegeln zu 32 GB gehen. Wenn 256 GB RAM möglich wären würden diese eventuell auch 64 GM UDIMMs anbieten.
Es ist genau umgekehrt. Es gibt Roadmaps für die Speicherdichten einer DDR-Generation, die durch die JEDEC und Ihre Mitglieder (inkl. alle größeren RAM Hersteller) vorgegeben werden. Die CPU- und Mainboard-Hersteller wissen also sehr gut, welche Kapazitäten ungefähr wann verfügbar sein werden. Jedoch haben sie keine Möglichkeit höhere Kapazitäten vorher zu validieren. Deshalb sind die Angaben dazu in den Spezifikationen auch irgendwann überholt. Prominente Beispiele dazu aus der Vergangenheit sind X58 (max 6x4GB=24GB zum Launch) oder die gesamte AM3 Plattform (max 4x4GB=16GB zum Launch).

In den meisten Fällen sind die Verdopplungen Hardware-seitig jedoch einkalkuliert, so dass eine Unterstützung größerer Kapazität technisch möglich ist. Die teilweise benötigten BIOS Updates aktualisieren entweder den Microcode dafür oder passen das DRAM Training an, da DRAM mit höherer Speicherdichte andere sekundäre Timings und Widerstände benötigt/benötigen kann. Ich möchte aber nicht unerwähnt lassen, dass es auch einige Ausnahmen gab (z.B. unter den BGA-Plattformen mit Intel Atom)
 
Sicher ist es ein Henne Ei Problem, die CPU Hersteller können ohne solche Riegel ja nicht einmal validieren ob ihre CPU solche unterstützen und werden es schon deswegen nicht angeben, weil der Kunde es nicht realisieren könnten. Ich meine die JEDEC hat für DDR5 UDIMMs sogar bis 128GB spezifiziert (bis 512GB für buffered) und sobald die passenden Riegel dann auch kommen, dazu braucht man ja gerade bei UDIMM dann ja auch die passenden Chips mit dem höheren Kapazität pro Die, werden die Hersteller der CPUs und Mainboards diese dann auch unterstützen, zumindest sofern sie es politisch wollen auch für die bestehenden Plattformen. Das hängt natürlich auch davon ab, wann solche RAMs denn wirklich auf den Markt kommen, wenn Alder Lake dann schon EOL ist, würde ich da eher nicht mehr mit einer nachgereichten Unterstützung dafür rechnen, zumal es dann auch nur noch die wenigsten interessieren dürfte.

Wann UDIMM Riegel mit mehr als 32GB kommen, bleibt erstmal abzuwarten. Die meisten User dürften mit 32 oder 64GB auskommen und den DRAM Herstellern geht es ja gerade alles andere als rosig:
Zu dem was Samsung und SK Hynix bzgl. der Einführung neuer Fertigungstechnologien, die ja die Voraussetzung für größere Kapazitäten pro Die sind, aktuell geplant haben, habe ich bisher nichts gelesen. Aber bei denen dürfte die Lage auch nicht viel besser aussehen und Inventionen ebenfalls eher verschoben als vorgezogen werden. Aber vielleicht ist Samsung ja auch mutig und subventioniert die DRAM Sparte um sich für die Zeit nach der Krise besser zu positionieren, so haben es die Hersteller früher gemacht. Aber andererseits gibt es nur noch drei nennenswerte DRAM Hersteller und keiner von denen dürfte ein Interesse daran haben, dass es noch weniger werden und die Kartellwächter ihnen auf die Füße treten.
 
32GB knacke ich mit Elite Dangeorus + Addon/Plugins einfach.
Aber ist trotzdem ein Extrembeispiel.
 
Ich spreche zwar sicherlich nicht für den Gesamtmarkt, aber für mich persönlich wären 24-GB-Kits (2x 12 GB) interessant, sofern der Zwischenschritt bei solch "kleinen" Größen überhaupt Kostenvorteile bringen kann.
Mir würden 16 GB nicht ganz reichen, die 32 GB in meinem aktuellen Rechner habe ich aber (glaube ich) noch nie annähernd gefüllt => 24 GB als sweet spot.
Schau nächstes mal, bevor du den PC ausschaltest, im Taskmanager unter "Arbeitsspeicher" was da bei "im Cache" steht. Windows nutzt nämlich den freien bzw. für Anwendungen "verfügbaren" Speicher als RAM-Cache. Ein Effekt davon kann zb. sein, dass du Daten auf eine HDD runterlädst (ich zb. nutze als Download-Temp im Main noch eine HDD), und dann später zb. auf eine SSD umsortierst/entpackst, und dabei dann mit 0 MB/s vom Quelldatenträger gelesen, aber mit zb. 2000MB/s auf eine SSD geschrieben wird - weil Windows die Daten parallel zum Datenträger ja auch noch im RAM-Cache hat. Und natürlich werden auch Daten von Anwendungen (zb. Spielen) in diesem Cache vorgehalten.

Ich habe die Zahlen nicht mehr 100%ig im Kopf, da es schon eine Weile her ist das ich da ein Auge drauf hatte, und ebenfalls seit einer Weile nutze ich für alles (und dank GFNow mittlerweile auch fürs Gaming) einen 15W Mini-PC (NUC-Größe, aber "nur" 16GB RAM), aber als "Power-Surfer" (tlw. >200 Tabs) habe ich meinen Browser am großen Main (3930K, 32GB) regelmäßig locker auf über 10GB aufgeblasen. Und grob die gleiche Menge wird dann zusätzlich noch im Cache vorgehalten. Dann noch irgendwas zwischen 3 und 5 GB für Windows und Co, und nicht nur die tlw. immer noch üblichen 16GB RAM würden Einschränkungen bedeuten, auch 24GB RAM wären dann noch grenzwertig (in Einzelfällen hätte ich auch schon 64GB RAM auslasten/brauchen können).

Und dabei wurde in dem Fall noch gar kein Spiel gestartet, oder andere speicherhungrige Anwendungen. Jedenfalls sollte man bei der Frage nach "wie viel RAM brauche ich" nicht immer nur irgendwelche Angaben zu Programmen/Spielen addieren, sondern auch dem RAM-Cache ein warmes Plätzchen bieten. Was der X3D-Cache des Ryzen 5800X3D für die FPS sein kann, kann der RAM-Cache für die "Fluffigkeit" des Systems allgemein sein.

Wie gesagt, mir ist es vor vielen Jahren eher zufällig aufgefallen, als ich mich gefragt habe, warum da gerade ich glaube 12GB an Daten mit >400MB/s auf eine SATA-SSD geschrieben werden, obwohl vom Quelllaufwerk (eine alte WD-Velociraptor mit 10krpm) mit 0MB/s gelesen wird (ich nutze entsprechende "Sidebar-Gadgets" die mir sowas anzeigen). Eben weil die Daten vorher schon mal verarbeitet (zb. runtergeladen), und von Windows noch im RAM-Cache vorgehalten wurden.

2 x 12GB wären hier durchaus schon mal ein "Upgrade" zu den bisher noch oft verbauten 2 x 8GB. Für mich persönlich wären 24GB Module am interessantesten. Für meinen nächsten Main hätte ich gerne mehr als 32GB RAM, die ich ja schon lange nutze, und auch oft genug quasi komplett gefüllt bekomme. Aber 64GB wären eigentlich wieder "to much" für mein Nutzerverhalten. Aber mit 2 x 24GB Modulen wären 48GB für mich genau richtig. Oder, was ich bezweifel, falls HEDT bis zum anstehenden (eigentlich schon lange überfälligen) Kauf wieder eine Option sein sollte, gerne auch 4 x 12GB für Quad-Channel. :d
 
Aber 64GB wären eigentlich wieder "to much" für mein Nutzerverhalten.
Wenn 32GB zu wenig wären, sind 64GB nicht "to much", denn wie Du selbst beschrieben hast, nutzt Windows sonst unbelegte RAM als Cache und der ist im Zweifel wegen der geringeren Latenz schneller als selbst die schnellste NVMe SSD. Ich habe ein selbstgeschriebenes Programm welches Prüfsummen für Dateien anlegt, für jede Datei in einer eigenen Datei und dies läuft beim ersten mal nach dem Booten oder wenn es lange Zeit nicht inzwischen viel gemacht wurde in so 18s durch, auf einer WD SN850X über 7 Unterordner mit insgesamt so 4500 Dateien darin, wenn es keine Prüfsummen zu berechnen hat. Lass ich es gleich darauf nochmal laufen, sind es nur 5s!

Wer nicht glaubt das Windows selbst cacht, weshalb ja auch solche 3rd Party RAM Caches wie z.B, Magician sinnlos sind, die scheinen in den Benchmarks nur viel zu bringen weil die Benchmarks diese nicht umgehen können, während sie Windows eigenen Cache eben umgehen können und dies auch machen, denn sie sollen ja die Geschwindigkeit der SSD/HDD ermitteln und nicht die des RAMs, der mache mal einen einfachen Test. Er nehme eine lahme USB Platte oder einen USB Stick, am Besten an einem USB2 Port und kopiere davon eine Datei mit einigen Hundert MB oder wenigen GB, genau damit man die Zeit halbwegs messen kann und nicht zu groß, die soll ja ins sonst unbelegte RAM passen, auf seine interne SSD. Der Explorer sollte bei einer USB2 Verbindung dann so 30 etwas MB/s anzeigen und danach kopiert man die gleiche Datei nochmal auf einen anderen Ordner der SSD und sollte dann klar sehen können, wie viel schneller dies beim zweiten mal geht, schneller als die Quelle die Daten liefern kann.

Diese Datei kann dann beim zweiten mal nur so schnell kopiert werden, weil die Daten eben im RAM gecacht sind. Wenn es nicht klappt, war die Datei vermutlich zu groß und nicht genug RAM frei oder man hat sich sein Windows mit irgendwelchen angeblichen Optimierungstools verkonfiguriert. Es zeigt übrigens auch, wie wichtig ein fehlerfreies RAM ist, denn der Cache wird auch als Puffer beim Kopieren genutzt, vor allem wenn man von einer schnelleren Quelle auf ein langsameres Ziel kopiert, sieht man dies dann auch.

Denn der Explorer gibt beim Kopieren die Geschwindigkeit auf Basis des gelesenen Datenvolumens an, weshalb die Kopiergeschwindigkeit anfangs sehr hoch ist, höher als das Ziel die Daten wegschreiben kann, eben weil es die Lesegeschwindigkeit der Quelle ist und wenn dann der Puffer voll ist, bricht sie auf die Schreibgeschwindigkeit des Ziels ein. Viele denken dann, ihr Ziellaufwerk würde plötzlich langsamer schreiben, aber dem ist i.d.R. eben nicht so und wenn ein Programm mehr RAM braucht, reduziert der Explorer die Größe des Puffern und es kann auch sein, dass die Anzeige auf 0 fällt, eben weil nichts gelesen wird um den Puffer zu verkleinern, während das Ziel weiterhin mit der gleichen Geschwindigkeit schreibt. Dies führt dann auch gerne zu der Annahme mit dem Ziellaufwerk würde was nicht stimmen, weil es Pausen machen würde. Am Ende scheint dann der Kopiervorgang fertig zu sein, aber nicht enden zu wollen, denn dann sind alle Daten gelesen und es wird nur noch aus dem Puffer geschrieben.
 
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