Nein, es gibt ein paar wenige Settings wie zbsp einen bass-boost den man in den Windows-einstellungen aktivieren kann - aber im ernst ? Man kauft sich keine 200€ DAC/KHV Kombi die darauf ausgelegt ist, absolute Rauschfreiheit, Dynamik und einen absolut glatten Frequenzgang zu erzeugen um dann den sound nachträglich zu verändern. Dann kannst du auch eine Xonar DGX kaufen und dort dann am Sound drehen, hat den gleichen Effekt.
Danke für die Info, gut zu wissen.
Hier noch ein, wie ich finde, recht interessanter Artikel zu dem Thema.
https://shuredeutschland.wordpress.com/2012/08/16/kopfhoerer-impedanz/
Thx, noch mal ein komprimierter Artikel dazu. Der Grundgedanke, dass kleine Impedanz nicht gleich lauter ist war schon bekannt. Aber gut nochmal ein Beispiel mit Formeln zu sehen. Problem ist nur das die Hersteller sich mit den Angaben teils zurückhalten insbes. max. Spannung der Ausgabe und Ausgangsimpedanz. Wo kommt die Ausgangsimpedanz in den Formeln eigentlich zu trage? Fehlt da nicht noch was. Sie haben in dem Beispiel ja nur mit der Ausgabespannung gerechnet.
Hier wird mal wieder das Pferd von hinten aufgezäumt. Man schafft sich zuerst einen Hörer und dann einen DAC an, nicht umgekehrt.
Problem ist, dass die Auswahl der DAC nicht besonders groß ist und der Preis nicht 1:1 mit der Leistung in Korrelation steht, zudem hat man nur Preisstufen. Bei den Kopfhörern hat man mehr Spielraum für Konfigurationen und die Preisabstände sind geringer. Da der E10k scheinbar ein recht gutes Preis/Leistungsverhältnis (in Bezug auf Musik hören) hat, würde man am Besten kommen, wenn man sich den KH kauft, der gerade noch so um E10K unterstützt wird. 10€ mehr beim Kopfhörer können dann gleich zu nem DAC führen der das dreifache kostet.
@CatweazleX
erstmal danke für die kompetente Antwort
Der ODAC ist ein Stereo DAC. Kein Spielkram. Die 96 KHz reichen vollkommen aus. Es gibt eh kaum Quellen mit echter 192 kHz Abtastrate. Meistens (besonders bei den günstigen Geräten) ist es so, das zwar der Empfänger 192 kHz / 32 Bit (oder höher) versteht, die Implementierung das aber nicht umsetzen kann. (Ein E17 zb. versteht zwar 96 kHz, unterscheidet sich aber so gut wie gar nicht von 48 kHz)
Jop, brauchen tut es fast niemand, genauso wie 5.1 oder die 7.1 Ausgänge. Eine gute Stereo-Soundkarte (mit 48kHz) und Micro in ist ja quasi nicht existent. Es werden immer Dinge hinzugefügt die 99% der Besitzer nie verwenden wird.
Für den ganzen Spielkram gibt es auch eine Software von Razor. Kopfhörer verstehen eh nur Stereo. Genau wie deine Ohren.
Ist diese Software unabhängig von der verwendeten Hardware?
Aber auch Stereo kann unterschiedlich klingen. Loudness Equalization kann z.B ganz nützlich sein. Oder verschiedene Frequenzbereiche verstärken abhängig von der gehörten Musik, um den Kopfhörer darauf anzupassen. Oder bei meiner alten Soundkarte (geht nich mehr auf Win7) gab es etwas, dass die Schrittwarnehmung spürbar verbessert hat. Habe es jedoch nicht genommen, da der Rest dann mist Klang und ich es immer wieder umstellen musste.
Der kauf von Kopfhörern ist eigentlich gar nicht kompliziert. Man hat ein Budget, und innerhalb des Budgets gibt es die entsprechenden üblichen Verdächtigen. Eigentlich muss man dann nur noch wissen Offen / geschloßen und Linear oder Spaßkopfhörer.
Solange die Leistung stimmt, wäre mir der Preis recht egal, jedoch geht die Wahrscheinlichkeit, dass es in diesem Universum einen Kopfhörer gibt, der über 500€ kostet und dem mit seiner Leistung gerecht wird gegen null (für mich zumindest).
Geschlossen muss er sein, eher Linear, gute Ortung von Geräuschen und! mit das wichtigste sehr haltbar. Derzeitiger Favorit ist (u.A. wegen
diesem video) ein German Maestro der 8.000 oder 9.000er Serie. Impedanz, Ohrpolster, Kabel sind konfigurierbar (oder fertig, z.B. der
GMP 8.300D). Da wurde kein Geld für Design verschwendet, sondern auf die wichtigen Dinge konzentriert. Klang nicht ganz was ich suche aber dafür hält er und hat (meiner Meinung nach) besseres Preis/Leisungs-Verhältnis als die von beyer (770, custom). Der höhere Frequenzbereich der beyer Kopfhörer könnte ja eh nicht vom E10k gedeckt werden (und von meinen MB wahrscheinlich auch nicht).
Frage ist nun, kaufe ich mir einen 100Ohm am MB, einen 300Ohm am MB, einen 300 mit E10k oder einen 400 mit E10k. Und oder statt dem E10k eine andere Soundkarte.
Wenn der Impedanzverlauf des KH nicht linear ist, ist die Ausgangsimpedanz und die Kopfhörerimpedanz ein Frequenzabhängiger Spannungsteiler. Bedeutet, dort wo die Impedanz steigt fällt mehr Spannung am KH ab und er wird lauter bei dieser Frequenz.
Der Mensch hört ja sehr tiefe/hohe Frequenzen weniger laut, als die dazwischen. Eine sehr tiefe Frequenz muss also lauter gespielt werden, damit sie vom Menschen gleich laut wargenommen wird. Hat also ein "Badewannenkopfhörer" ein lineareres Hörempfinden (gleiche wahrgenommene Lautstärke, unabhängig von der Freuquenz) als ein linearer?
An 77 Ohm einen KH mit 100 Ohm ist etwas ungünstig, da es fast einen Leistungsanpassung ist. Würde als eher zur 300 Ohm Variante tendieren.
Wenn man die HiFi-Puristen fragt, sollte die Impedanz des KH mindestens 6-8 mal höher sein als die Ausgangsimpedanz. HiFi-Fanatiker sagen sogar 10 mal höher. Das wären dann 462-616 Ohm bzw. ab 770 Ohm.
Also 300Ohm am Mainboard könnte noch klappen? Wär ja super. 100dB sind ja laut genug. Der KH sollte dann aber einen möglichst linearen Verlauf haben (?).