Bitcoin droht der Hard Fork – Ethereum weiter auf niedrigem Kurs

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Bereits in der vergangenen Woche deuteten sich einige Änderungen bei den Kryptowährungen an. Nach einem wochenlangen Hoch brach der Kurs des Ether auf weit unter 200 US-Dollar ein. Die Gründe dafür sind nicht immer ersichtlich. Oftmals gibt es auch Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kryptowährungen.Zunächst einmal zur aktuellen Situation bei Ethereum und dem dazugehörigen Ether: Auch heute Vormittag lag der Kurs des Ether weiterhin bei unter 200 US-Dollar, befand sich am Wochenende aber auch einmal unter der 150-US-Dollar-Marke. Eine...

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wenn ich aktiver Schürfer bin und sehe, dass seit Wochen kein Potential auf mehr Gewinn in Sicht ist aufgrund der Knappheit und Preiserhöhung der GRafikkarten, ist es nicht unüblich das Schürfen beim ersten kleinen aber anhaltenden Preisverfall direkt alles zu liquidieren. Wenn die Anzahl der Schürfer aber recht klein ist, hat es grössere Auswirkungen auf den Trend.


ist natürlich nur meine Vermutung, mit meiner Denksweise.
 
Wichtig hierbei wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass die im Titel als drohend beschriebene "Hard Fork" nur die Blockgrößenänderung im (frühestens) November betrifft. Bis dahin geht also noch einiges an Zeit ins Land, in der sich das Netzwerk und seine Anwender vorbereiten können.


Und etwas Begriffsklärung:

- Der Begriff "Fork" (Gabelung) im Kontext von Kryptowährungen beschreibt die Einführung einer neuen Version der Software, auf der die Blockchain (die Grundlage der Währung selbst) beruht. Hierzu gibt es zwei Varianten.

- Bei einer "Soft Fork" wird die neue Software aktiviert, während die Alte parallel weiterläuft, und ist abwärtskompatibel zu dieser. Die alte Blockchain akzeptiert und integriert alte und neue Blöcke, die neue Blockchain akzeptiert nur neue Blöcke. Nun versucht die neue Version, mindestens die auch im Artikel erwähnten 95% Akzeptanz zu erreichen - soll heißen, 95% aller neuen Blöcke sind mit der neuen Version berechnet. An diesem Punkt wird die neue Blockchain als offiziell erklärt und die Alte quasi "vergessen" - Netzwerkknoten mit der alten Version erhalten schlichtweg keine Zuteilungen mehr. Sollte die Soft Fork diese Akzeptanzschwelle nicht erreichen, so wird die neue Blockchain abgeschaltet und die Alte läuft weiter, als wäre nichts gewesen.

- Bei einer "Hard Fork" gibt es keine Abwärtskompatibilität - die alte Blockchain kann die neuen Blöcke nicht akzeptieren, weil sie in einem inkompatiblen Format vorliegen. Auch hier gilt, dass 95% Akzeptanz notwendig ist, aber: ein "weiterlaufen als wäre nichts gewesen" ist hier in keinem Fall möglich. Und die Inkompatibilität hat noch ganz andere Folgen, die schlimmer werden, je länger es dauert, den Konsens zu finden.


Der Grund, warum das Ganze so brisant ist: die Blockchain ist die Historie aller jemals getätigten Transaktionen. Auf ihr basiert, welche Summe an Währung sich auf welchem Konto befinden - der Weg jeder einzelnen "Coin" wird von ihrer Schöpfung an durch jede Überweisung nachverfolgt. Wenn jetzt eine Fork ansteht, und es mehrere parallel laufende Blockchains gibt, dann gibt es auch mehrere Versionen dieser Überweisungshistorie - sprich, eine Person kann auf der einen Blockchain Geld überweisen, hat es auf der anderen aber immer noch auf dem Konto. Oder andersherum: die Gegenstelle erhält eine Zahlung nur auf einer der beiden Blockchains.

Bei einer Soft Fork sammelt die alte Blockchain die Transaktion der neuen Blockchain mit. Soll heißen: wenn die Soft Fork fehlschlägt, existiert immer noch eine Version der Blockchain, die mit der alten Version kompatibel ist UND alle Transaktionen, inklusive derer aus der neuen Version, enthält. Also kann man hier zurückrollen, ohne dass Daten verloren gehen. Außerdem kann sogar während des temporären Aufteilung Geld von der einen zur anderen Blockchain überwiesen werden, ohne dass doppeltes Geld entsteht oder doppelt verschwindet. Das verhindert auch den Datenverlust bei Erfolg der Fork.

Bei einer Hard Fork allerdings bleibt jede Transaktion, die mit der alten Version stattfindet, isoliert auf der alten Blockchain - und jede, die mit der neuen Version stattfindet, isoliert auf der Neuen. Ein Austausch zwischen den Ketten ist nicht möglich, mit dem Ergebnis, dass jedes Guthaben plötzlich doppelt existiert. Wenn du vorher 10 Bitcoin hast, dann hast du nach der Hard Fork 10 Bitcoin auf jeder der beiden Blockchains. Und eine der beiden wird irgendwann abgeschaltet, mit dem Ergebnis, dass alle Transaktionen auf der unterlegenen Blockchain seit dem Fork invalidiert werden. Also verschwindet das doppelte Guthaben später wieder.


Das ist ein ziemlich unschöner Effekt, wie man sich vorstellen kann. Wenn du jemanden bezahlst, aber die Blockchain abgeschaltet wird, auf der es passiert ist, was dann? Musst du nachzahlen, oder bist du fein raus? Dafür gibt es keine Regeln! Denn das passiert zwischenmenschlich, das hat nichts mit dem Netzwerk selbst zu tun. Aus diesem Grund graut es den Leuten vor einer Hard Fork. Und, ebenfalls aus diesem Grund, ist ein sehr hoher Konsens schon vor der Einführung der Fork unumgänglich.

Deswegen gibt es auch soviel Streit um die anstehende Soft Fork Ende Juli/Anfang August. Die Soft Fork an sich ist nicht das Problem. Die wird super verlaufen und für die Anwender kaum spürbar sein. Das Problem ist, dass sich das Netzwerk mit dem Konsens auf Segregated Witness quasi fast schon einer zukünftigen Hard Fork verschreibt, denn die ist Teil des weiteren zukünftigen Aktionsplans. Das hat sowohl Gutes als auch Schlechtes. Auf der einen Seite hat es ewige Zeiten gedauert, bis das Netzwerk überhaupt auch nur in die Nähe eines Konsens gekommen ist. Das Bitcoin-Netzwerk ist seit über einem Jahr überlastet, und selbst im Jahr davor war die Entwicklung bereits absehbar. Aber trotzdem hat es die derzeitige Ausnahmesituation bedarft, in der manche Transaktionen Teils mehr Gebühren verlangen als die Überweisung wert ist, um die zerstrittenen Parteien an einen Tisch zu zwingen und dazu zu bringen, endlich eine Entscheidung zu treffen. Auf der anderen Seite wird das Netzwerk wahrscheinlich später mit einem sehr hohen Konsensgrad in die Hard Fork gehen - weil der Konses ja bereits mit der Soft Fork erarbeitet wurde. Damit läuft die Hard Fork relativ kurz und schmerzlos ab, und die alte Version wird hoffentlich schnell und mit nur geringem Datenverlust abgeschaltet.


Dennoch empfehle ich jedem, der Bitcoin hält, annimt, oder eventuell einsteigen möchte:

Kaufe, verkaufe oder überweise niemals während einer Fork! Warte, bis sie rum ist. Vor allem, wenn es eine Hard Fork ist.
 
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Danke für die Ergänzungen!
 
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Bei einer Hard Fork allerdings bleibt jede Transaktion, die mit der alten Version stattfindet, isoliert auf der alten Blockchain - und jede, die mit der neuen Version stattfindet, isoliert auf der Neuen. Ein Austausch zwischen den Ketten ist nicht möglich, mit dem Ergebnis, dass jedes Guthaben plötzlich doppelt existiert. Wenn du vorher 10 Bitcoin hast, dann hast du nach der Hard Fork 10 Bitcoin auf jeder der beiden Blockchains. Und eine der beiden wird irgendwann abgeschaltet, mit dem Ergebnis, dass alle Transaktionen auf der unterlegenen Blockchain seit dem Fork invalidiert werden. Also verschwindet das doppelte Guthaben später wieder.

Sehr gute Beschreibung. Allerdings ist es nicht zwingend so das eine der beiden Blockchains abgeschalten wird. Theoretisch können auch beide parallel weiter Existieren. Dass passiert dann wenn es weiterhin für beide genügend Miner gibt. Das sind dann einfach zwei unterschiedliche Cryptowährungen.
Das ist auch nicht nur Theorie sondern so bei Ethereum schon passiert. Deswegen gibt's es heute Ethereum Classic und Ethereum. ETC ist zwar deutlich kleiner als ETC aber trotzdem ist auch hier der Wert seid dem Hard Fork deutlich gestiegen. Also es wird weiterhin benutzt.
Ob ein ähnliches Szenario bei Bitcoin eintritt bezweifle ich da die Akzeptanz ja schon ziemlich hoch ist aber denkbar wäre es auf jedenfall.
 
Eieie... ist es nicht einfacher, weiterhin den Banken zu vertrauen und diese ganze Ressorucenverschwendung wieder einzustellen?
 
Als ob normale Arbeit keine Ressourcenverschwendung wäre :d

Sehr interessant - das lässt mich mit meinem Investment noch bis Ende des Jahres warten.
 
Eieie... ist es nicht einfacher, weiterhin den Banken zu vertrauen und diese ganze Ressorucenverschwendung wieder einzustellen?

Haha das sind die Grösten ********** der Nation oder Eher der Welt. Angefochten auf Platz 1 Rotschild Hat mehr dreck am Stecken als sonstwer. Zu dem ist er ein sehr Große Kriegstreiber ist auch klar damit macht er auch genug kohle.

Die Banken hatten mal vor oder haben es noch Leute zu bestrafen die Geld auf ihr Baknkonto horten in dem sie Zisen dafürverlangen das mal geld bei Ihnene lsst.

Und von der Bankenkriese muss ich ja nicht erzählen weil die Verspekuliert haben und wer hat am ende Die rechnung Gezahlt ???

Leider braucht man eine Bank zu heutigen Zeit, sonst hätte ich schon längst kein konto mehr.
 
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Haha das sind die Grösten ********** der Nation oder Eher der Welt. Angefochten auf Platz 1 Rotschild Hat mehr dreck am Stecken als sonstwer. Zu dem ist er ein sehr Große Kriegstreiber ist auch klar damit macht er auch genug kohle.
Hat das etwas mit dem Vertrauen als Endkunde zutun?
In die Geldproduktion wird dennoch so kostenefizient vorgegangen wie möglich und so sollte es auch sein bei etwas was nur als "Tauschmittel" dienen soll/muss.

Die Banken hatten mal vor oder haben es noch Leute zu bestrafen die Geld auf ihr Baknkonto horten in dem sie Zisen dafürverlangen das mal geld bei Ihnene lsst.
Dafür können unsere "Endkundenbanken" allerdings nichts. Das liegt am Leitzins (welcher wiederum der Wirtschaftswillen, also somit zumindest planmäßig zum Vorteil aller, so niedrig ist).
Die Banken können mit dem Geld der Leute deutlich weniger verdienen als noch vor Jahren, aber die Kosten um den Service und Infrastruktur bereit zustellen sind nunmal weitestgehend konstant geblieben.

Und von der Bankenkriese muss ich ja nicht erzählen weil die Verspekuliert haben und wer hat am ende Die rechnung Gezahlt ???
Die Bankenkrise fing mit der Immobilienblase an. Da haben sich zwar die Banken nicht mit Ruhm bekleckert weil sie extrem leichtfertig Kredite vergeben haben, aber verspekuleirt haben sich eigentlich eher mehr die Kreditnehmer.
Des weiteren wird sehr viel auch mit den Kryptowährungen spekuliert... das Zeug ist kein Allheilmittel, denn das Problem ist nicht das Mittel, sondern der Mensch.
 
Banken sind profitorientierte Unternehmen. Außer Zentral oder Landesbanken, die haben noch währungspolitsche Aufgaben. Ich find die Kryptowährungen interessant. Es sind Alternativen für die ich mich entscheiden kann. Wir leben doch in einer freien Welt. Denke ich..

@DragonTear
Kosteneffizientes Tauschmittel? Das ist wohl eher die digitale Währung im Gegensatz zu dem Bankensystem.

Aber ach egal...das artet eh wieder aus in endlos Diskussionen. Aber wer denkt die Banken haben nur das Allgemeinwohl im Auge, hat wohl nicht verstanden wie sich die Welt hier dreht. Klar sind diese Alternativen Währungen instabil, werden nicht überall akzeptiert usw., aber sie ist dezentral und unabhängig. Das macht für mich die Sache sympathisch. Sie gehört keinem. Oder besser: sie gehört allen. Da bilden sich immerhin nicht so komische Machtstrukturen, mit der Gefahr zur Korruption und blindem Opportunismus.
 
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@DragonTear
Kosteneffizientes Tauschmittel? Das ist wohl eher die digitale Währung im Gegensatz zu dem Bankensystem.
Naja, sowas wie Paypal definitiv. Aber eben nicht wenn man für jedes Stück der Währung, solchen Energie- und Hardware-Einsatz tätigen muss.
Und man muss zwingend den Aufwand hoch halten, damit das ganze irgendeinen Sinn als Zahlungsmittel hat, denn sonst wäre das ja so als könntest du dir beliebig viele Euros zuhause am Laserdrucker machen... So könnte kein Wirtschaftssystem funktionieren. Stattdessen wäre die einzige Möglichkeit dass für jeden neuen Wert in BC/ETH, gut 70-100% (auf jeden Fall ein signifikant hoher Teil) davon an materiellen Ressourcen (Strom, etc.) schlichtweg verbraten würde um diesen virtuellen Wert zu errechnen/'minen'! Das ist ja jetzt schon der Fall, je nachdem wie der Kurs steht.

Kein System ist perfekt, aber lieber Vertrauen in die Banken (oder eigentlich die Staaten denn die würden am Ende einspringen - wäre hierzulande ja fast geschehen) was bis auf ein paar relativ kurzzeitigen Aussetzern seit etlichen Jahrzehnten funktioniert, statt solchen Aufwand zu betreiben um das zu ändern. Sicherlich agieren Banken unternehmerisch aber da arbeiten auch nur Menschen und die Gesellschaft funktioniert nunmal so und heisst ja nicht dass wir nicht miteinander leben können.
Am Ende werden Bitcoin und Co. zudem auch in erster Linie von Gier angetrieben, denn der Allgemeinheitswillen ohne Profit würden nur sehr wenige minen... Genau genommen ist das Opportunismus schlechthin.


Das Grundprinzip der Blockchain ist übrigens durchaus für Banken interessant, denn es bietet sehr interessante features. Nur ist das dann natürlich im internen System der Bank eingeschlossen und es kann niemand von aussen Transaktionen darauf durchführen. Somit kann man mit praktisch irrelevantem Berechnungs-Aufwand arbeiten und das Geldsystem basiert weiterhin auf Vertrauen.
In ein paar Jahren könnten wir erste Anzeiechen davon hören (für den Endnutzer wird das aber nicht viel ändern - höchstens dass Überweisungsverzögerungen endgültig der Vergangenheit angehören, denn absichtliche Verzögerung würde die Umstellung der Technologie ad absurdum führen).
 
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Schon toll wenn man die Möglichkeit bekommt wieder günstig in Kryptowährungen zu investieren. Die letzten Monate habe ich immer 150 € investiert aber das Geschenk gestern Abend (~120 €) habe ich dankend angenommen. Wäre ich 2013 bei Bitcoin nicht dabei gewesen als es von 1000 USD auf 300 USD runterging hätte ich vielleicht auch nicht noch mehr Geld in die Sache gepumpt.

Jede Kryptowährung bereitet mir weniger Magenprobleme als der USD.
 
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@ Fenrul

Sehe ich auch so. Ich decke mich auch gerade mit ETH, BTC und Ripple ein :d naja und ein bissl Monero, und mein 2er RIG schürft auch weiter ETH, der Kurs geht schon wieder nach oben ;)
 
Ich hätte vlt. eher auf die Idee kommen sollen meine R9 Nano die im Schrank liegt verkaufen zu wollen...
 
Mhh Ripple hört sich interessant an.

Könnt ihr gute Seiten oder Blogs zu dem Thema empfehlen?
 
Das Ripple Subreddit ist die erste Anlaufstelle mit über 15000 Teilnehmern. Dort wirst du auf verschiedene Quellen stoßen bei denen du dich über Ripple informieren kannst.
 
Die Technologie hinter dem Mining ist sicher interessant und für viele gute Zwecke einsetzbar. Das Mining selbst finde ich allerdings deshalb scheiße, weil hier nichts "erwirtschaftet" wird - es wird nur massenhaft Energie vernichtet, ohne dass ein realer Gegenwert geschaffen würde. Ich finde, dass so ein System die Menschheit nicht weiterbringt. Mir ist klar, dass das im Spekulationsgeschäft der Börsen nicht viel anders ist. Mehr Verteilungsgerechtigkeit wird dadurch letzten Endes auch nicht geschaffen - im Gegenteil.
 
Ich habe mich jetzt nur kurz in das Thema eingelesen aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann berechnen die Miner die Blockchain/Datenbank. Ohne diese Datenbank kann es kein Währungssystem/Datensystem geben.

Daher ist das eine Art der Bezahlung für die Bereitstellung der Rechenleistung um die Datenbank online zu halten.

Nichts anderes machen die 1000 Hosting Anbieter. Sie bieten Rechenleistung für Betrag X. Ob ein Blog o.ä. ein realer Gegenwert ist, muss man dann selber entscheiden.
 
Ich habe mich jetzt nur kurz in das Thema eingelesen aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann berechnen die Miner die Blockchain/Datenbank. Ohne diese Datenbank kann es kein Währungssystem/Datensystem geben.

Daher ist das eine Art der Bezahlung für die Bereitstellung der Rechenleistung um die Datenbank online zu halten.

Nichts anderes machen die 1000 Hosting Anbieter. Sie bieten Rechenleistung für Betrag X. Ob ein Blog o.ä. ein realer Gegenwert ist, muss man dann selber entscheiden.
Ja, der Unterschied ist allerdings das Verhältnis zwischen dem Ressourcenaufwand, und dem Geld-Wert der in Kryptowährung dabei rauskommt. Diese liegen ziemlich nah beinander.
Ein Blog ist ein schlechter Vergleich denn mit dem verdient der Nutzer natürlich meist garkein Geld, dafür braucht dieser aber auch keine hunderte Watt! Das fällt halt unter "Luxus" den sich die meisten Leute in irgendeiner Form leisten.
Vergleiche das minen aber eher mit dem hosting eines Shops. Dieser verdient schnell mal tausende im Monat, aber die Ressourcen fürs Hosting kosten keine 100€. Also ganz andere Verhältnisse.
 
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Tja, jetzt ist der Preis von 117 € wieder bei 220 € innerhalb von weniger als 48 h. Hoffentlich habt ihr eure Taschen voll gemacht, weil schneller kann selbst die EZB kein Geld drucken.
 
Ne die "Blase" ist doch schon geplatzt :d:d:d:d:d:d Das stimmt alles nicht, ist bestimmt illegal :d:d:d:d
 
Die Technologie hinter dem Mining ist sicher interessant und für viele gute Zwecke einsetzbar. Das Mining selbst finde ich allerdings deshalb scheiße, weil hier nichts "erwirtschaftet" wird - es wird nur massenhaft Energie vernichtet, ohne dass ein realer Gegenwert geschaffen würde. Ich finde, dass so ein System die Menschheit nicht weiterbringt. Mir ist klar, dass das im Spekulationsgeschäft der Börsen nicht viel anders ist. Mehr Verteilungsgerechtigkeit wird dadurch letzten Endes auch nicht geschaffen - im Gegenteil.

Wie schon oben geschrieben garantiert Mining die Sicherheit des Systems, ohne Mining kann die Währung gar nicht funktionieren. Wenn man bedenken wegen des Energieverbrauchs hat sollte man nicht vergessen dass bei nicht digitale Währungen sogar deutlich mehr Resourcen verwendet werden für die Sicherheit und Aufrechthaltung des Bankensystems.
 
Wenn man bedenken wegen des Energieverbrauchs hat sollte man nicht vergessen dass bei nicht digitale Währungen sogar deutlich mehr Resourcen verwendet werden für die Sicherheit und Aufrechthaltung des Bankensystems.
Hast du dazu irgendwelche Daten?
Du kannst auch schlecht das BC System mit rund 1 Billion Umsatz, mit dem digitalen Geldsystem der ganzen Welt vergleichen.
 
Kryptowährungen funktionieren sehr gut als das wofür sie momentan (teilweise) verwendet wird. Günstiger kann man einen Betrag nicht anonym von A nach B bringen. Selbst Goldbaren werden registriert, ebenso wie Bargeld an sich. Bei Kryptowährungen hast du Source und Destination. Wenn du es richtig machst, kannst du alles dahinter verschleiern. Bevor Silk Road hochgenommen wurde (Die sehr lesenswerte Geschichte gibt es hier!), ist es auf einen Umsatz von 1,2 Milliarden US$ gewachsen. Das ist vermutlich nur eine kleine Spitze des Eisbergs, es gibt dutzende Märkte für alles im "dark net".

Aber Banken sind nicht blind. An anonymen Währungen haben Sie kein Interesse, jedoch die Blockchain Technik ist für Banken sehr interessant. Wie hier schon öfters erwähnt wurde.

Die Akzeptanz der Kryptowährungen im Alltag wird mMn nicht wirklich steigen, sicher wird es hier und dort ein paar Hipster-Cafes geben, die sich IT-Nerds ins Geschäft ziehen wollen. Aber Sinnvoll ist die Konversion von einer stabilen, staatlich akzeptierten Währung in eine schwankende nicht grade. Das muss sie für einige (sehr illegale) Zwecke aber auch nicht sein.
 
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Goil,
Kryptowährung hat so viele Parallelen zu unserem Fiat-Geld.

Scheinbar kann jeder seine eigene Währung schaffen. Müssen nur genug Geld-Geile am Blockchain mitrechnen.
 
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