Blackouts: Iran verbietet das Schürften von Kryptowährungen

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Was wir bereits vor einigen Tagen vorausgesagt hatten, ist nun eingetreten: Der Iran hat ein Verbot zum Abbau von Kryptowährungen verhängt. Damit reagiert die Landesregierung auf die Ereignisse aus jüngster Vergangenheit. In diversen iranischen Städten kam es zu Stromausfällen. Die Beamten machen hier die zahlreichen Kryptominien im Land verantwortlich. Das Verbot gilt ab sofort und wird bis voraussichtlich zum 22. September 2021 aufrecht erhalten. Somit besteht für die Minenbetreiber noch Hoffnung, die Mining-Rigs in Zukunft wieder in Betrieb nehmen zu dürfen.
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Wäre mal interessant, was das Erwischtwerden trotz Verbots für Strafen nach sich zieht.
In der Mullah-Republik ist man ja mit Hand-Abhacken (Diebstahl) bzw. öffentlichem Hängen schnell bei der Sache.
 
Das ist doch super schön für alle die Investiert haben, dann werden die Coins noch rarer. Ich warte nur darauf dass sich die EU / Klimaaktivisten einmischen und das ganze EU-Weit verboten wird. Viele meiner Freunde meinen das würde nicht passieren und es ist super ertragreich und toll, aber sie interessieren sich auch nicht für die Politik, wie eben ich. Wer am ende Recht behalten wird, wird die Zeit zeigen.
 
Einerseits gut, andererseits gibt das den Unterstützern von dieser Resourcenverschwendung Munition ala "Diktaturen haben das als erstes verboten"...

@Dark Session Ja, eventuell sollte man darum den Handel verbieten, nicht nur das Minen.

Btw. desto weniger Miner es gibt desto höher die Wartezeit oder der Preis um eine Transaktion durchzuführen ("Gas Price"). Entslrechend weniger tauglich wird der Kram als echte Währung (für reale Käufe im niedrigen Bereich etc.).
 
Naja, ich persönliche würde den Handel nicht verbieten wollen da es ja an sich eine gute Währungsalternative ist. Das Minen an sich ist aber das Problem. Aber in Brüssel sitzen auch Politiker und keine IT-Experten die sich so viel mit ETH & Co. auseinander gesetzt haben wir der durchschnitts trader/miner. Und am ende wirds verboten weils verboten ist. Jedenfalls kann ich mir das stark vorstellen, ähnlich wie in manchen Bundesländern keine Steingärten mehr erlaubt sind.
 
Druck ist gut um die Ökologische Bilanz zu verbessern. Sterben wird es nicht. Wäre auch totaler Blödsinn. Die Blockchain an sich wird viele Bereiche der Verwaltung und Finanzwelt revolutionieren und tut es ja heute schon. Ablösen wird es eine Zentralbankwährung aber nicht. Eine Ergänzung ist es schon und damit auch gut für das Gesamtsystem. Die Zentralbanken und Regierungen kommen unter Druck beim wilden Geld drucken.
 
Jedenfalls kann ich mir das stark vorstellen, ähnlich wie in manchen Bundesländern keine Steingärten mehr erlaubt sind.
Es gibt halt schon noch einen Unterschied zwischen künstlerisch angelegten Steinformationen und dem Kollaps der gloabalen Biosphäre. Aber hey, wenn das Klima kippt können wir es ja mit den erzeugten Bitcoins wieder neu aufbauen... oder so. Die geistige Akrobatik der Rechtfertigung ist so langsam als Sportart bei Olympia eintragbar. Dann "investiert" doch mal in erneuerbare Energie. Aber den Minern zu ehren werden weitere Kohlekraftwerke im Wochentakt aus dem Boden gezogen. Aber nun gut, wenn wir uns selbst ausrotten ist der Planet die Plage Mensch endlich los. Hat also auch was Gutes, denn das Mining beschleunigt diesen Prozess nur und deshalb haben die meine volle Zustimmung.

Da kann man ja auch gleich Nestle als globale Menschenrechtsorganisation bezeichnen.
 
Schon mal was von PV Anlagen ohne Batteriespeicher gehört? Ich verkaufe Importware aus Italien über eBay, und 80% meiner Kunden sind Miner, den Bewertungen nach zu urteilen. Die Systeme sind klimaneutral und brauchen keine Speisung Tagsüber. Nur weil gewisse Leute ihren Strom von Kohlekraftwerken beziehen, bedeutet es nicht dass die Technologie an sich teufelszeug ist. Das geht auch ohne das Klima großartig zu runieren, mit Schubladendenken kommt man da aber nicht weit.
 
Das geht auch ohne das Klima großartig zu runieren, mit Schubladendenken kommt man da aber nicht weit.
Für die paar Exoten hier, weil der Strom aus dem Inland zu teuer ist und sich Mining aus der Dose (zum Glück) nicht lohnt. Ein paar Ecken weiter sieht die Welt schon anders aus und voila - noch ein neues Kohlekraftwerk für spekulative Fantasiewährungen. Und wenn wir schon beim Thema sind - im Aldi kann ich mit dem Zeug nicht einkaufen. Bei den Narkos in Mittelamerika schon. Aber das sind auch nur böse Unterstellungen und man will das eigene Weltbild ja nicht hinterfragen. Da isses einfacher anderen Schubladendenken vorzuwerfen.

Aber Punkt für die Miner: Auf Grund unserer inkompetenten Regierung(en) haben die Leute am unteren Ende der Nahrungskette keine Chance mehr auch nur irgendwie auf einen grünen Ast zu kommen, weshalb die Motivation nach "alternativen Lebenswegen" um so größer ist. Normalerweise würde ich diese Pionierarbeit ja cool finden, wenn dabei nicht unser kurz vorm Kollaps stehende Biosphäre noch mal nen richtig fetten Tritt in den Hintern bekommen würde. Aber wie gesagt: Je schneller der große Filter einsetzt, desto schneller kann dieser Planet wieder von vorne anfangen.
 
Ich warte nur darauf dass sich die EU / Klimaaktivisten einmischen und das ganze EU-Weit verboten wird.
Da kannste so lange drauf warten bis man Greta auf ner Demonstration in China sieht. Aber vielleicht schaffen die erst ihre Farmen in andere Länder und verbieten es dann in ihren eigenen. :ROFLMAO:
 
Das ganze Vorhaben ist doch nahezu EU-weit aufgrund der Stromkosten schon "rechnerisch verboten". Was sollte die EU da noch groß regulieren?
 
Nice. Ne autistische Klimaaktivistin doof finden und damit das gesamte Thema Klima mit "Nö" betiteln. Egal wie doof du Greta findest oder wie affig sich die Baumkuschler verhalten ändert nix am Klimawandel. Ist natürlich einfacher den Clown im Wandschrank zu verprügeln der "Feuer!" schreit. Dann legt man sich wieder ins Bett und verbrennt. Ich freu mich schon auf die nächsten 4 Jahre $DU - wir wollen es ja so.
 
Wo betitelt Cool Hand ds Thema Klima mit "Nö"? Aus Post #10 geht diese Aussage nicht hervor. Lediglich zweifel daran, dass es in der EU aufgrund von klimapolitischen Erwägungen verboten wird. Und was $DU angeht ... warum sollten die an einer Währung interessiert sein, die inherent deflationär ist. Deflation liegt nicht im volkswirtschaftlichen Interesse.
 
Naja, ich persönliche würde den Handel nicht verbieten wollen da es ja an sich eine gute Währungsalternative ist. Das Minen an sich ist aber das Problem.
Dann hast Du Bitcoin und die Blockchain nicht verstanden, denn Mining ist nicht nur das "Suchen" neuer Bitcoins, sondern auch das Validieren der Transaktionen. Ohne Mining gibt es eben auch keine Transaktionen und damit wären die Bitcoins komplett wertlos, weil man sie ja nicht transferieren könnte.
Die Blockchain an sich wird viele Bereiche der Verwaltung und Finanzwelt revolutionieren und tut es ja heute schon.
Wo denn? Die Blockchain ist nicht skalierbar, es kann nur eine wirklich sichere dezentrale Blackchain auf Basis von "Proof of Work" (und wohl noch eine auf Basis von "Proof of Space", aber dies lasse ich mal weg) geben, nämlich die die am meisten Rechenleistung auf sich vereint und dies ist im Moment die vom Bitcoin. Was mit kleineren Blockchains passiert, hat der Krieg zwischen den Anhängern der unterschiedlichen Bitcoin Forks ja gezeigt, die sich gegen gestört haben und da wären noch schlimmere Dinge wie die Manipulation der Blockchain möglich, denn die Validierung erfolgt ja durch den, der die Blöcke mit den Transaktionen am schnellsten Verarbeitet hat und die anderen müssen diese neue Version der Blockchain übernehmen und haben umsonst gearbeitet. Siehe auch die Änderung bei Ethereum zu Proof of Stake (PoS), wo da wird das auch beschrieben und man will das ändern, also vor allem verhindern dass so viel unnötige Rechenleistung bei allen Teilnehmern die nicht Erster wurden, verschwendet wird.

Genau solche Ansätze nur einem Teilnehmer die Validierung von Transaktionen zu übergeben, wird auch bei anderen Blockchains verwendet, wo dann i.d.R. eine zentrale Stelle die Funktion übernimmt oder den Teilnehmer bestimmt, der dies macht. Da muss man der Zentralstelle dann vertrauen und könnte entsprechend auch gleich einfach dort eine traditionelle Datenbank betreiben, die viel effizienter wäre und Transaktionen viel schneller sowie weit mehr Transaktionen abarbeiten könnte. Damit sind dies dann eben keine dezentralen und zugleich sicheren Datenbanken! Wie sicher Proof of Stake wirklich sein wird, muss man abwarten, aber im Ende gibt man auch die Denzentralität auf und sucht andere Konzepte:
Also irgendeine Formel aus Daten wie der Rechenleistung und der Anzahld der Coins, vielleicht wie lange der Miner aktiv ist oder die Coins schon hält, aber dies alles verhindert nicht das der good guy dem man nun trauen muss, nicht zum bad guy wird, der dann erfundenen Transaktionen validiert mit denen er sich z.B. einfach die Coins von Konten aneignet die lange inaktiv waren? Da man wieder einem einzelnen trauen muss, ist es wieder keine dezentrale und zugleich sichere Datenbank, aber genau dies soll eine Blockchain ja sein!

Es kann eben nur eine wirklich dezentrale und sichere Blockchain geben und daher sind alle Projekte Blockchain in andere Bereiche der Verwaltung und Finanzwelt einzuführen, auch nicht realisiert worden, sondern eben gescheitert! Schau Dir mal an was die Unternehmen machen, deren Aktienkurse wegen irgendwelcher Blockchainprojekte vor Jahren durch die Decke geschossen sind!
 
Nice. Ne autistische Klimaaktivistin doof finden und damit das gesamte Thema Klima mit "Nö" betiteln. Egal wie doof du Greta findest oder wie affig sich die Baumkuschler verhalten ändert nix am Klimawandel. Ist natürlich einfacher den Clown im Wandschrank zu verprügeln der "Feuer!" schreit. Dann legt man sich wieder ins Bett und verbrennt. Ich freu mich schon auf die nächsten 4 Jahre $DU - wir wollen es ja so.
Du bildest dir aber viel auf ein paar Wörter ein. Ich betitel nunmal Heuchler als was sie sind. Wenn dir das nicht passt, dann bitte. Aber wunder dich nicht wenn dich das selbst entlarvt.
Und wer ernsthaft meint, dass wir bei solchen Umfragen nochmal "$DU" bekommen, den kann ich eh nicht ernst nehmen, da er so oder so Realität leugnet.
 
Dann hast Du Bitcoin und die Blockchain nicht verstanden, denn Mining ist nicht nur das "Suchen" neuer Bitcoins, sondern auch das Validieren der Transaktionen. Ohne Mining gibt es eben auch keine Transaktionen und damit wären die Bitcoins komplett wertlos, weil man sie ja nicht transferieren könnte.
Also erstmal danke, denn das habe ich völlig außer acht gelassen, in Erster Linie dachte ich mir, nun gut der Handel geht dann ja weiterhin und sie werden seltener, was zu einem Preisanstieg führen wird. Aber ich habe völlig vergessen dass sie nutzlos sind wenn keine Transaktionen stattfinden.
 
Zum Thema Klimawandel, ist dieses Video interessant, aber es ist wie es ist und solange diese Resourcen- und Energieverschwendung nicht konsequenter unterbunden (Miningverbot und Verbot aller Börsen) wird, ist jegleiche Diskussion um CO2 Einsparung und -besteuerung einfach nur lächerlich inkonsequent. Aber ich vermute, man will erstmal die Digitalwährungen der Zentralbanken einführen, was dann dazu führen wird, dass jeder Bürger auch ein Konto bei der Zentralbank hat und die normalen Banken spätestens mit Abschaffung der nicht digitalen Währungen überflüssig sind, womit der Staat die komplett Kontroller über alle Geldstörmer der Bürger und die komplette Kreditvergaben bekommen würde. Big Brother ist dann nichts mehr dagegen!
 
Insgesamt kamen die beschlagnahmten Devices auf einen Verbrauch von 95 MWh (1 MWh = 1000 kWh). Um dies in Relation zu setzen: Ein Drei-Personen-Haushalt in Deutschland verbraucht im Durchschnitt aufs Jahr gesehen rund 4.300 kWh. [...] Insgesamt sollen landesweit 209 MWh nur für den Abbau von Kryptowährungen benötigt werden.

D.h. der gesamte Energieverbrauch durch Crypto-Mining im Iran entspricht gerade mal dem Stromverbrauch von 48 deutschen 3-Personen-Haushalten (209.000 kWh / 4.300 kWh)? Und dadurch wird das landesweite Stromnetz total überlastet? Da stimmt doch was nicht.

Edit: Dachte ich es mir doch. Der Autor hat mal wieder Probleme mit der Auswertung der Quelle :rolleyes2:
1. Laut Originalartikel bezieht sich der Wert von 209 nur auf den Verbrauch der 50 legalen Minen und nicht auf den insgesamten Verbrauch. Da 85% des Minings illegal sein soll, dürfte der Gesamtverbrauch also bei c.a. 1400 liegen.
2. Im ersten Punkt habe ich die Einheiten bewusst weggelassen. Während der Autor hier von mWh spricht, ist im Originalartikel die Rede von "The country of 82 million is home to 50 licensed mining farms, which use a total of 209 megawatts of power[...]". Da stehen also 209 Megawatt und nicht 209 Megawattstunden. D.h. jede Stunde entsteht im Iran ein Verbrauch von 209 mWh. Wird 24/7 gemined, beträgt der jährliche Stromverbrauch also ca. 1.830.840 mWh! Und das nur durch die 50 legalen Minen (siehe Punkt 1). Hochgerechnet auf alle Minen also etwa 12,2 Mio. mWh. Laut dieser Website lag der Gesamtstromverbrauch des Iran im Jahr 2015 übrigens bei ca. 221 Mio. kWh.

Aber was habe ich bei diesem Autor auch anderes erwartet :rolleyes2:
 
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Du bildest dir aber viel auf ein paar Wörter ein. Ich betitel nunmal Heuchler als was sie sind. Wenn dir das nicht passt, dann bitte. Aber wunder dich nicht wenn dich das selbst entlarvt.
Und wer ernsthaft meint, dass wir bei solchen Umfragen nochmal "$DU" bekommen, den kann ich eh nicht ernst nehmen, da er so oder so Realität leugnet.
Genau. Die Greta benutzt nen Plastiklöffel und daraus wird "kLimALÜgE!!!1einself". Wie gesagt, egal wie doof du die Leute findest, die Messdaten unserer Biosphäre bekommst du damit nicht wegdiskutiert.
 
D.h. der gesamte Energieverbrauch durch Crypto-Mining im Iran
Aber nur, wenn man annimmt, dass alle Devices im Iran beschlagnahmt wurden, wovon man wohl bei weitem nicht ausgehen kann. Außerdem ist MWh nicht gerade die besten Einheit für Geräte die wohl 24/7 laufen, während ein normaler Haushalt über den Tag einen stark schwankenden Verbrauch hat und die Spitzenverbräuche wohl das Problem sein dürften.
 
„Jedes Unternehmen, das heute auf die Blockchain setzt, könnte eigentlich auf sie verzichten. Niemand hatte jemals ein Problem, für das die Blockchain eine Lösung ist. Stattdessen nehmen die Leute die Technologie und machen sich auf die Suche nach Problemen.“
Bruce Schneier (Quelle: Wikipedia, Artikel zu Blockchain)

Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Wir haben eigentlich bereits jetzt ein Energieproblem, nehmen es aber in den Industrienationen noch nicht entsprechend wahr. Und daher wird Kryptomining immer noch weitgehend politisch akzeptiert bzw. sogar gefördert.
 
Quelle: Wikipedia
Wikipedia ist keine wissenschaftlich zitierbare Quelle, aber die Blockchain ist der größte Mist des Jahrzehntes, weil sie eben einfach keine skalierbare Technologie ist, siehe Post #14. Dies wird auch zunehmend deutlich, nur solange es damit noch Subventionen und Investorengelder abzugreifen gibt, werden einige Unternehmer dies weiterhin dementieren. Man sollte nicht vergessen, dass ein Unternehmen ja für seine Gründer nicht nur dann erfolgreich ist, wenn dies langfristig mit seinem Geschäftsmodell Geld verdient, sondern eben auch, wenn sich Subventionen einstreichen und damit fetten GF Gehälter zahlen lassen (fragt Lindner) oder es sich für viele Geld an Investoren, idealerweise per IPO an Aktionäre, verkaufen lässt.
 
Das ganze Vorhaben ist doch nahezu EU-weit aufgrund der Stromkosten schon "rechnerisch verboten". Was sollte die EU da noch groß regulieren?
Das war noch so als Ethereum und Co. deutlich weniger wert waren. Im Moment lohnt es sich (leider).

@Raziel_Noir Verwechsle das Blockchain Konzept nicht mit Kryptowährungen.
Die Technologie hat definitiv ihre Daseinsberechtigung. Am Ende ist es ein Algorithmus zur zuverlässigen Verifizierung von Transaktionen. Das Problem dazu ist relativ einfach zu formulieren und recht verbreitet in der IT:
Wie stelle ich sicher dass in meinem System ohne single-point-of-failure, ein Vorgang garantiert durchgeführt oder falls nicht möglich, sicher abgebrochen werden kann?

Es ist nicht zwingend notwendig die Rechenschwierigkeit so hoch zu treiben dass man GPUs für die Berechnung von Transaktionen braucht. In einem geschlossenen System wo das was bei Cryptos als "wallets" bezeichnet wird, im Firmenbesitz auf Servern gehalten werden, kann man Blockchains sinnvoll und efizient anwenden.
 
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Das war noch so als Ethereum und Co. deutlich weniger wert waren. Im Moment lohnt es sich (leider).

@Raziel_Noir Verwechsle das Blockchain Konzept nicht mit Kryptowährungen.
Die Technologie hat definitiv ihre Daseinsberechtigung. Am Ende ist es ein Algorithmus zur zuverlässigen Verifizierung von Transaktionen. Das Problem dazu ist relativ einfach zu formulieren und recht verbreitet in der IT:
Wie stelle ich sicher dass in meinem System ohne single-point-of-failure, ein Vorgang garantiert durchgeführt oder falls nicht möglich, sicher abgebrochen werden kann?

Es ist nicht zwingend notwendig die Rechenschwierigkeit so hoch zu treiben dass man GPUs für die Berechnung von Transaktionen braucht. In einem geschlossenen System wo das was bei Cryptos als "wallets" bezeichnet wird, im Firmenbesitz auf Servern gehalten werden, kann man Blockchains sinnvoll und efizient anwenden.
Berichtige mich, soweit ich das falsch verstanden haben sollte, aber Kryptowährungen basieren doch auf der Berechnung von Blockchain oder ähnlichen Hash-Werten. Und im Grunde ohne dahinterliegenden näheren Sinn, ausser eben der immer schwieriger werdenden Berechnung von digitalen Werten und der dabei aufgestellten Behauptung, diese immateriellen, digitalen Berechnungswerte haben einen materiellen Wert.
 
Berichtige mich, soweit ich das falsch verstanden haben sollte, aber Kryptowährungen basieren doch auf der Berechnung von Blockchain oder ähnlichen Hash-Werten. Und im Grunde ohne dahinterliegenden näheren Sinn, ausser eben der immer schwieriger werdenden Berechnung von digitalen Werten und der dabei aufgestellten Behauptung, diese immateriellen, digitalen Berechnungswerte haben einen materiellen Wert.
Das ist völlig richtig.
Was ich sagen will ist, man kann den Blockchain algorithmus auch für andere Dinge Verwenden als für eine dezentrale "Währung". Cryptos (denke alle?) basieren auf Blockchain (bzw "Smart Contracts"), aber nicht alle Blockchain Anwendungen sind Cryptos.
Hier eine schöne Auflistung: https://101blockchains.com/companies-using-blockchain-technology/
Was diese Anwendungsfälle meistens gemeinsam haben ist, dass du als Endkunde keine Berechnungen auf deinem Rechner dazu ausführst, oder nur minimale (und die Server rechnen auch nicht viel mehr als mit anderen Algorithmen, denn sonst würde das ja unwirtschaftlich).
 
Und im Grunde ohne dahinterliegenden näheren Sinn, ausser eben der immer schwieriger werdenden Berechnung von digitalen Werten und der dabei aufgestellten Behauptung, diese immateriellen, digitalen Berechnungswerte haben einen materiellen Wert.

Es gibt keine materiellen Werte, ein Wert ist eine abstrakte Messgröße zur Beschreibung von (Wirtschafts-)Objekten. Minen setzt eine Investition in Hardware voraus, sowie Rechenkraft, gemessen im Verbrauch von Strom, und Zeit. Diese Elemente verleihen dem Endprodukt einen abstrakten, dennoch nicht weniger realen Wert. Die Eigenschaft, die Herstellung des Produktes nicht dynamisch an die Nachfrage zu skalieren, sorgt für Knappheit und das wiederum für Preissteigerung.
Diese Beschreibung funktioniert auch für jede andere Währung, der Unterschied ist die Möglichkeit der Einflussnahme zentraler Verwaltungsstellen, die ein dezentrales Netzwerk logischerweise nicht hat, auf die Beschreibung des Wertes.
 
Der Unterschied ist nicht nur das Fehlen der Einflussnahme sondern auch das Fehlen der Sicherheit durch die zentrale Verwaltungsstelle bzw. der Staaten.

Die Kryptos sind mal eben 30-50% abgestürzt wegen den Tweets einer einzelnen Person... Nicht mal die grössten Rating Agenturen können eine Landeswährung so schnell abstürzen lassen.

Des weiteren, Geld kann ich immer noch jemandem in die Hand drücken. Um mit coins zu handeln braucht es das gesamte Netzwerk. Man tauscht eine legitimierende Stelle wie den Staat, gegen eine Abhängigkeit von einem ganzen Netzwerk.
Ganz davon abgesehen dass dieses Netwerk durch die "gas price" bezahlt werden will welches bei Ethereum kurzzeitig auf bis zu ~270$ pro Transaktion hoch ging.
 
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Es gibt keine materiellen Werte, ein Wert ist eine abstrakte Messgröße zur Beschreibung von (Wirtschafts-)Objekten. Minen setzt eine Investition in Hardware voraus, sowie Rechenkraft, gemessen im Verbrauch von Strom, und Zeit. Diese Elemente verleihen dem Endprodukt einen abstrakten, dennoch nicht weniger realen Wert. Die Eigenschaft, die Herstellung des Produktes nicht dynamisch an die Nachfrage zu skalieren, sorgt für Knappheit und das wiederum für Preissteigerung.
Diese Beschreibung funktioniert auch für jede andere Währung, der Unterschied ist die Möglichkeit der Einflussnahme zentraler Verwaltungsstellen, die ein dezentrales Netzwerk logischerweise nicht hat, auf die Beschreibung des Wertes.
Bedingt. Bis zur Lösung der Goldwertbindung war eine Währung nicht immateriell.
Aber die Investition in Hardware, Strom und Zeit zum berechnen eines Digitalen Wertes, von dem anschliessend behauptet wird, er wäre eine Entsprechung in X (beliebige nationale Währungseinheit einfügen), ohne diesen digitalen Wert in irgendeiner Form einem Zweck zuführen zu können, ist das was mich stört. Ich fände es besser, wenn dieser Rechenaufwand zusätzlich eine nutzbringende Komponente hätte. folding@home ist ein so Projekt, bei dem Rechenpower gefragt ist. Würde die Berechnung an eine virtuelle Währung wie Bitcoin geküpft, würde zumindest das Minen einen realen Zweck erfüllen. Und um beim Beispiel zu bleiben: Wie viele haben sich an den Covid19-Berechnungen beteiligt? Und wer streicht jetzt u. A. auf Basis dieser Berechnung antizipierten Vakzine die Gewinne ein....?
 
Das ist doch super schön für alle die Investiert haben, dann werden die Coins noch rarer. Ich warte nur darauf dass sich die EU / Klimaaktivisten einmischen und das ganze EU-Weit verboten wird. Viele meiner Freunde meinen das würde nicht passieren und es ist super ertragreich und toll, aber sie interessieren sich auch nicht für die Politik, wie eben ich. Wer am ende Recht behalten wird, wird die Zeit zeigen.
du nicht !
Du hast nicht mal verstanden das es keinen unterschied gibt wieviele coins gemined werden wenn die Hashrate variiert.
 
@DragonTear
Die Sicherheit ist aber auch kein Absolutum, sie ist limitiert durch die delegierenden Werkzeuge der Währungshüter. I.d.R. sind etablierte Währungen deshalb stabiler, aber mit echten Sicherheiten sind diese auch nicht unterfüttert, sonst hätte sich Draghi nicht zu seinem berühmten "Whatever it takes" hinreißen lassen müssen.
Im übrigen können auch diese kurzfristig einen sehr volatilen Charakter haben, wie der Euro nach der Frankenabwertung 2015 (klick).
Damit möchte ich den Kryptowährungen natürlich keine Kongruenz bzgl. der Eigenschaften einer etablierten Währungen zuschreiben. Ob Coins sich als Tauschobjekte qualifizieren möchte ich an dieser Stelle auch garnicht bewerten.

@Raziel_Noir
Auch der Goldwert ist nicht materiell, lediglich das Metall ist es. Seine Werteigenschaften speisen sich aus den gleichen Merkmalen wie der eines Coins, der Investition in die Förderung, die Zeit der Aufbereitung und der vordefinierten Knappheit des Elements. Daraus erwächst auch die Schwierigkeit, warum sich die Abbildung einer Währung durch Gold als dysfunktional erweist. Es konterkariert den Sinn von Geld als dynamische Größe.
Aber wie du richtigerweise beschreibst ist der derzeitige Gravitationspunkt der Diskussion nicht der wertstiftende Faktor, sondern der Nutzen bzw. die Zweckmäßigkeit. Der Nutzen definiert sich allerdings individuell, so lässt sich Gold objektiv nur auf die reinen physikalischen Eingenschaften des Elements reduzieren. Diese Eigenschaft bildet aber nur einen Bruchteil seines tatsächlichen Nutzens als industrielles Produkt zur technologischen Weiterentwicklung ab, vorwiegend wird es als Schmuck und Wertanlage verwendet, und das finde ich persönlich nutzlos. In diesem Licht kann man Kryptowährungen nicht ihre Legitimität als Spekulationsobjekt entziehen.
Ich denke die eigentliche Debatte dreht sich um die Ungleichheit die Kryptowährungen erzeugen, einige wenige bereichern sich und konterkarieren dadurch moderne Wirtschaftsansätze, die Ökonomie mit Ökologie fusionieren wollen, und würgen weltweit wirtschaftliche Erholung und Entwicklung ab.
Auf diese Ansicht würde ich mich einlassen, allerdings ist das halt im Kern eine Neiddebatte und das kratzt m.M.n. nicht fundamental an der Legitimität von Kryptowährungen im 21 Jahrhundert.
 
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