Blast from the past: AMD K6-2+ wird mit Kondensator-Mod zum K6-III+

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amd-k6.jpg
Einige werden sich sicherlich an Zeiten erinnern, in denen ein Durchtrennen von Leiterbahnen und ein Verbinden an anderer Stelle dafür sorgte, dass Multiplikatoren geöffnet und Spannungen erhöht werden konnten. Dies war sowohl bei einigen Prozessor-Generationen bei AMD möglich, als auch bei einigen Grafikkarten. Hin und wieder reichte es sogar aus einen Kontakt via Bleistiftstrich zu schließen.
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Ist nicht weiter verwunderlich das sowas geht, war doch auf Slot A das Goldfinger Device und auf Sockel A der Silberleitlackmod populär. Es ist allerdings sehr verwunderlich das es 25 Jahre gedauert hat, bis der Mod entdeckt wurde.
 
Ja den k6 hatte ich damals auch nur gab es damals eine charge mit einem CPU Fehler und ich hatte Pech dabei zu sein.
Ist mir beim flusi spielen immer hängen geblieben, lang ist es her....
 
Gefertigt wurden die Prozessoren damals in 180 nm und sie liefen unter dem Codenamen Chomper
Chomper und Chomper-XT wurden aber auch beide in 250nm gefertigt. Kann man die Chomper-XT auch unlocken, ist das bekannt? Sind ja auch schon K6-3 Kerne, nur halt noch ältere in 250nm.

Das hätte man damals mal wissen müssen. Mein K6-2 lief auf 550MHz übertaktet, aber eben leider ohne den wohl möglichen unlock.
Lief auf einem EPOX MVP3-G5, bis heute eines meiner Lieblingsboards. Fette 2MB L2/L3 Cache auf dem Board und im Gegensatz zum DFI mit MVP3 lief es rock solid. Kollege mit dem DFI fluchte jeden Tag über das instabile Scheißding. :fresse:
 
Brings back sweet memories 😆
 
Wo Wakü noch mit AquariumPumpen betrieben wurden
 
Beim K6 war eher noch Luftkühlung angesagt... Wakü war später. Ne Eheim 1046 als 230V Version hab ich heute noch im Schrank :d
 
60mm "high speed" Lüfter, 500g+ Kupfer Klotz, runde IDE Kabel,... :d
 
60mm "high speed" Lüfter, 500g+ Kupfer Klotz, runde IDE Kabel,... :d
Das war eher Sockel A Zeit und danach.

K6-2 hatte ich ein "hochmodernes" Stahlcase mit blauer Acrylverkleidung. Das waren die Zeiten, wo man zum Bestellen noch Zeitschriften wälzte und Händler verglichen hat, um Geld zu sparen. Von Geizhals und co. konnte man höchstens träumen. :fresse: Ok, die hochmodernen hatten evt. noch Hilfe in Newsgroups.

Kann mich noch an die selbst gesleevten IDE Kabel erinnern. Ich glaube so welche fliegen hier noch irgendwo rum. :lol:
 
Nicht ganz. 80er / 92er kamen nach 2000. Kann mich an meinen Chieftech CS-601 (Dragon) erinnern :p
 
Die CPU müsste ich sogar gehabt haben... *nachdenk* Boa bin ich alt.
Ich weiß noch wie ich wenig später dann auf den Thunderbird C umgestiegen bin.
Das alles mit nem Abit KT 7A gepaart, ein damals wirklich schönes Sockel A Board.
🥰
Schön das die Hardware bei Liebhabern noch in Benutzung ist!
 
Nicht ganz. 80er / 92er kamen nach 2000. Kann mich an meinen Chieftech CS-601 (Dragon) erinnern :p
Lüfter haste natürlich recht. Ich meinte die runden IDE Kabel und die "Kupferklötze. Die kenne ich erst von Sockel A aufwärts, aber evt. war ich beim K6-2 auch nicht uptodate? :fresse:
 
Nachdem ich mit dem K6-233 irgendwie dauernd Probleme hatte, hatte ich keine Lust mehr auf AMD-Cpus. Hatte zu der Zeit glaub ich eher noch den Celeron 333@500Mhz. Intel war zu der Zeit auch einfach auch besser. :ROFLMAO:

Rückblickend war eigentlich nichtmal der K6 "schuld", der hatte nur ein Temperaturproblem mit dem Stock-Kühler. Hab dann zig Jahre später das System auch nochmal wiederbelebt und einfach nur einen (selbst modifzierten) Kühler von einem ganz anderen System draufgepackt und dann ist die Kiste auch gerannt. :d

Damals war das noch nicht so mit Internet und Foren, wo man einfach hätte schreiben können und dann sowieso zig Leute geholfen hätten, die mehr Ahnung hatten als man (damals) selbst. :d

Bei AMD bin ich erst wieder mit dem Athlon XP gelandet...
 
Den K6-2 hab ich übersprungen und bin dann gleich beim Celeron gelandet. Der wurde mit nem Socket 370 Adapter
slot1toppgapic.jpg


auf nem Slot 1 Mainboard betrieben.
So einfach hat man Mainboards damals kompatibel gemacht :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lüfter haste natürlich recht. Ich meinte die runden IDE Kabel und die "Kupferklötze. Die kenne ich erst von Sockel A aufwärts, aber evt. war ich beim K6-2 auch nicht uptodate? :fresse:

Du meinst sicher so was hier. Ich habe den nie weg geschmissen. War ein sehr guter Kühler damals.

PXL_20220225_131446141.jpg


IMG_20220225_131526.jpg


EDIT:

Man müsste mal ausprobieren wie sich so ein Kupferklotz in der heutigen Zeit schlagen würde.
Bei den jetzigen Kupferpreisen könnte der jetzt sogar mehr wert sein als ich damals für ihn auf den Tisch gelegt hatte. :unsure:
 
Chomper und Chomper-XT wurden aber auch beide in 250nm gefertigt. Kann man die Chomper-XT auch unlocken, ist das bekannt? Sind ja auch schon K6-3 Kerne, nur halt noch ältere in 250nm.

Das hätte man damals mal wissen müssen. Mein K6-2 lief auf 550MHz übertaktet, aber eben leider ohne den wohl möglichen unlock.
Lief auf einem EPOX MVP3-G5, bis heute eines meiner Lieblingsboards. Fette 2MB L2/L3 Cache auf dem Board und im Gegensatz zum DFI mit MVP3 lief es rock solid. Kollege mit dem DFI fluchte jeden Tag über das instabile Scheißding. :fresse:
Wohl eher unmöglich, aufpassen es geht hier nicht um den cache-losen K6-2 sondern um den K6-2+ mit beschnittenem Cache.
Das Epox ist super, jedoch die 2MB hielt ich schon damals für überbewertet, erstens weil vor allem damals fast keiner auf so einer Budgetplattform soviel RAM hatte und viele sagten es wäre deswegen das schnellste SS7 Board. War zwar vorne dabei, aber es gab schnellere.
 
Das waren noch Zeiten, hatte damals einen K6-2 mit 450Hz Standardtakt laufen... das hat mir gereicht, dafür hatte ich mich bei den Laufwerken "ausgetobt":
Hatte statt IDE Laufwerke, auf SCSI Laufwerke mit extra SCSI-Controller, per PCI-Karte gesetzt...
Hatte damals einen 6-fach CD-SCSI-Brenner (der 8-fach war gerade ganz frisch draußen und unbezahlbar) und ein SCSI Double-Speed-(Lese)-DVD-Laufwerk...
Und für über 10.000 Schilling eine 18GB SCSI HDD mit 15.000 U/min...
Habe damals zum Rippen eines DVD-Film auf die Platte und brennen als VCD "nur" 18h gebraucht, während die meisten in meinem Umfeld zwischen 24-30h brauchten... *g*
 
Sehr sehr cool. Mal schauen, ob ich mich da bei meinem K6-2+ mal ran traue. Auf jeden Fall mal als Lesezeichen für einen Bastelabend abgelegt.
Das Köpfen ist beim K6-2 recht einfach, aber das umlöten, mhm. Vielleicht in ich da zu grobmotorisch...
 
Wohl eher unmöglich, aufpassen es geht hier nicht um den cache-losen K6-2 sondern um den K6-2+ mit beschnittenem Cache.
Das Epox ist super, jedoch die 2MB hielt ich schon damals für überbewertet, erstens weil vor allem damals fast keiner auf so einer Budgetplattform soviel RAM hatte und viele sagten es wäre deswegen das schnellste SS7 Board. War zwar vorne dabei, aber es gab schnellere.
Ah, ok - also wirklich komplett eigene CPU. Aufgrund der Nennung von Chomper in der News ging ich davon aus, dass die Chomper-XT evt. auch nur einen (komplett) deaktivierten L2 hatten. Wenn es nur die K6-2+ betrifft und die andere Cores hatten, sinds doch dann eig. keine Chomper gewesen, sondern Sharptooth. Ich grübel die ganze Zeit ob ich damals schon einen + hatte oder einen normalen, bin mir aber einfach nicht mehr sicher. :fresse:

Welche Boards waren damals flotter und waren sie nur flotter wegen Bustrickserei? Ich kaufte das Epox vor allem wegen Cache und gutem Ruf, lief bei mir dann auch z.G. bombenstabil.
Das DFI vom Kollegen galt ja als P/L Board, er hatte aber unsägliche Probleme damit und riet mir daher davon ab.
 
Ich hab irgendwie das Asus P5A mit dem Alladin als "gut" in Erinnerung... Warum, das weiß ich allerdings nicht mehr :d
 
das P5A muss bei bei der letzten Revision aber für den K6-III+ gemoddet werden wenn ich mich recht erinnere weil es sonst unfassbar langsam wurde


werd am WE mal einen probieren...

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Ah, ok - also wirklich komplett eigene CPU. Aufgrund der Nennung von Chomper in der News ging ich davon aus, dass die Chomper-XT evt. auch nur einen (komplett) deaktivierten L2 hatten. Wenn es nur die K6-2+ betrifft und die andere Cores hatten, sinds doch dann eig. keine Chomper gewesen, sondern Sharptooth. Ich grübel die ganze Zeit ob ich damals schon einen + hatte oder einen normalen, bin mir aber einfach nicht mehr sicher. :fresse:

Welche Boards waren damals flotter und waren sie nur flotter wegen Bustrickserei? Ich kaufte das Epox vor allem wegen Cache und gutem Ruf, lief bei mir dann auch z.G. bombenstabil.
Das DFI vom Kollegen galt ja als P/L Board, er hatte aber unsägliche Probleme damit und riet mir daher davon ab.
Glaube so verbreitet waren weder K6-III noch 2+ zumindest beim K6-III waren die Preise schon etwas überzogen zur Einführung. Wollten ja für den schnellsten K6-III fast einen 4-stelligen Betrag und Lieferbarkeit war auch nicht sonderlich.
Das mit der Bustrickserei falls du damit meinst, dass manche Bretter statt mit 100,00 FSB mit 100,50 oder 101 liefen, dass war doch eher Sockel A Generation ?
Hatte vor Jahren ein MVP3G5 hier und es war langsamer als mein DFI war eines der späteren Revisionen daher hatte ich wohl keine Probleme. Ansonsten sind das Asus P5A, Aopen (AX59Pro?) so Kandidaten die schneller waren. Manch Board mit Sis530 Chipsatz hat auch Dampf, aber fällt weg da Grafik im Chipsatz und somit kein AGP .
 
Glaube so verbreitet waren weder K6-III noch 2+ zumindest beim K6-III waren die Preise schon etwas überzogen zur Einführung.
Zu der Zeit war auch Intel (Preis-)Leistungstechnisch deutlich vorne.
AMD kam in der Hinsicht auch erst wieder beim 1GHz-sind-unmöglich-Race mit dem Athlon wieder so richtig ran.

Das mit der Bustrickserei falls du damit meinst, dass manche Bretter statt mit 100,00 FSB mit 100,50 oder 101 liefen, dass war doch eher Sockel A Generation ?
FSB übertakten war damals und ist auch heute noch ein Problem, weil das eben nicht nur den CPU-Takt steigert, sondern auch den Takt anderer Komponenten.
Die CPU hatte damit meist eher weniger Probleme aber wenn der PCI-Bus dann mit 35Mhz statt mit 33Mhz lief, hat eher der schlapp gemacht als die CPU.
Gab doch dazu erst kürzlich hier auf Luxx eine "News" dazu, oder verwechsel ich da gerade was?
FSB übertakten geht jedenfalls auch mit non-K Intels oder AMD-Cpus, wenns das Board erlaubt. Aber eben mit den genannten Seiteneffekten.

Abgesehen davon, das es in den Dimensionen praktisch fürn Arsch war, weil eine 500Mhz-CPU mit Multiplikator 5 auf 100Mhz FSB auf 101Mhz auch nur auf 505Mhz lief. Um da überhaupt was zu reissen, musste man eher Richtung 110Mhz oder mehr gehen und dann war eben meist genau der PCI-Bus eher ein Problem als die CPU, weil der dann nichtmehr mit 33,3Mhz, sondern mit 36,6Mhz laufen musste und das halt oft nicht mehr stabil lief.
Das hab ich damals schon mit meinem DX2-66 gemacht, der lief mit 34Mhz FSB auf 68Mhz. *wuhu* :ROFLMAO:
Nur da waren das immerhin 3% mehr. Bei genannten CPUs die eh schon auf 500Mhz laufen, sind es bei 505Mhz dann gerademal 0,1% mehr. :d
 
FSB übertakten war damals und ist auch heute noch ein Problem, weil das eben nicht nur den CPU-Takt steigert, sondern auch den Takt anderer Komponenten.
Die CPU Spielte damals aber auch eine Rolle. Ich hatte einen Celeron der normal mit FSB 66 lief. Ließ sich aber problemlos auf FSB 100 betreiben. Und bei 100 waren die Teiler wieder andere, so dass der PCI-Bus und co wieder gestimmt hatten. Wenn ich mich nicht täusche, ging das später auch nochmal mit anderen CPUs die normal FSB 100 hatten und mit 133 liefen, wo der Teiler dann wieder korrekt war.
 
Ich hatte einen Celeron der normal mit FSB 66 lief. Ließ sich aber problemlos auf FSB 100 betreiben. Und bei 100 waren die Teiler wieder andere, so dass der PCI-Bus und co wieder gestimmt hatten.
Jup, eben weil der Teiler für den PCI-Bus dann auch angepasst wurde. Was auch daran lag, das man für neuere Platformen den FSB generell gesteigert hat, eben auf 100 und 133Mhz.
Der Effekt blieb aber der Gleiche. Eine CPU die für FSB66 gemacht war und einen Multiplikator von 5 hatte und demnach mit 330Mhz (gerne auch verkauft als 333Mhz) lief, lief dann auch mit FSB100 auf 500Mhz (sofern die CPU das verkraftet hat), weil der PCI-Bus eben dann eben nicht mit 66/2 lief sondern mit 100/3.
Das gleiche System lief damit eben aber auch nur mit 66 oder 100Mhz FSB, hatte aber z.B. mit 70 oder 120Mhz FSB wieder genau das gleiche Problem.

Das war auch iirc genau der Punkt, warum mein oben genannter Celeron 333 durchaus mit 500Mhz lief. ;)
 
Der K6 II 350MHz war mein erster von mir zusammengebastelter PC. Danach hatte ich dann den Athlon K7 650MHz. Man musste damals schon auf ein Slot A Board von Asus warten, weil Intel schon damals Asus unter Druck gestellt hat.
 
Ja da habe ich paar bestellt. Die 10 bleiben aber so auf den Tray für die Vitrine (wenn ich demnächst mal eine habe). Bleiben 2 zum Testen :)
 
Ich hatte es auch versucht bei meinem K6-2+ 350 AUZ klappt es nicht. Startet nich POST beeb code weißt auch Cache Probleme hin. Der Widerstand macht eigentlich nix als verbinden. Man kann den auch rausnehmen für 256kb cache und wenns nicht funzt wieder mit etwas lötzinn verbinden.
 
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