Brauche Hardware-Tipps für Eigenbau NAS mit Plex Media Server + Transcoding

Zodac

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13.01.2014
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Hallo zusammen,

nach ausgiebiger Recherche habe ich mich hier im Forum angemeldet, weil ich die Entscheidung doch nicht ohne externe Hilfe treffen möchte.
Seit längerer Zeit nervt mich die Tatsache, dass ich meinen Rechner (einen CustoMac Mini, der im Schlafzimmer/Büro steht) immer anschalten muss, um im Wohnzimmer über Plex Filme zu gucken. Außerdem ist der Rechner (ein Core i5) viel zu leistungsstark um nur als Datenquelle mit Transcoding-Funktion zu fungieren. Zumal der Standort, im Schlafzimmer, einen 24/7 Betrieb sowieso ausschließt (Lautstärke, besere Hälfte und so...).

Deshalb hatte ich die Idee mir einen NAS selbst zu bauen. Eine fertige Lösung kommt wohl nicht in Frage, weil die alle zu schwach auf der Brust sind um vernünftiges Transcoding (1-2x 1080p muss drin sein!) zu schaffen. Ich nutze schon seit längerer Zeit "Plex" und bin hochzufrieden mit der Lösung. Alles auf allen Devices verfügbar - auch von außerhalb übers Internet - in hervorragender Qualität - einfach eine tolle Lösung. Und daheim via AirPlay am Apple TV - auch wunderbar.

Anforderungen an den Eigenbau NAS:

- Transcoding über Plex Media Server (mind. 1-2x 1080p), laut Plex also mindestens ein Dual Core Prozessor
- Platz für bis zu 4 Festplatten - zum Start werden es aber nur 2-3, habe eine 2 TB und eine 1 TB Platte die ich einbauen könnte - evtl. käme nochmal eine 2 TB Platte dazu
- sollte in ein eher kleines Gehäuse (max. 30cm breit - je schmaler desto besser; Höhe und Tiefe sind nicht sooo wichtig - aber auch hier gilt - klein aber fein!)
- das Teil sollte so leise wie möglich sein - vor allem solange die Festplatten schlafen
- Stromverbrauch - maximal 50W im Standby, auch hier - je weniger desto besser

als Betriebssystem hab ich an FreeNAS gedacht.

Der NAS soll auch meine Festplatten in den beiden VU+ Receivern ersetzen - d.h. die Boxen nehmen auf den NAS auf und nicht mehr auf eine jeweils eigene Festplatte. Vorteil wäre, dass beide Boxen dieselben Aufnahmen zur Verfügung stehen.
Außerdem würde ich auf dem NAS noch alle meine digitalen Fotos sowie wichtige Dokumente sichern.

Ich brauche ganz allgemein Hardware Tipps. Habe viel gelesen über Mainboards von ASrock und ASUS und verschiedenen CPUs. Die einen schwören auf AMD, die anderen sagen Intel sei stromsparender. Und wenn Intel - muss es ein i3 sein oder reicht es fürs Transcoding auch eine Nummer kleiner? Welches Netzteil und welcher CPU Lüfter sind leise genug aber reichen aus um das Gerät zu kühlen und mit ausreichend Strom zu versorgen? Und welches Gehäuse würdet ihr mir empfehlen? Dass das Ganze nicht allzu teuer werden soll - versteht sich von selbst (ich sag mal 200€ ohne Festplatte(n)) - also Mainboard, CPU, RAM, Netzteil und Gehäuse.

Vielen Dank schonmal vorab
Beste Grüße
Zodac
 
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gibts nen Grund die Files zu transcodieren ?

würde es nicht einmal reichen sie zu recodieren ?

wie sehen die clients aus ? alle 1080p H.264 Mp4/DD fähig ?

ich hab meine Sachen (bis auf die original Bluerays) als 720p XVid mit DD liegen (1280 × 720 / 68.3 VCL High) .... spielt jeder meiner Clients ab (und 720p reicht locker da die Quellen meist auch nur 576p haben)
 
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Ja, das Transcoding muss sein - allein schon wegen meiner mobilen Devices iPad / iPhones und der Möglichkeit die Streams variabel zu transcoden (je nach Netzanbindung). Ich möchte auch von der PMS Lösung nicht abweichen. Bin damit hochzufrieden und möchte auch nicht meine mkvs alle vorher manuell reencoden oder remuxen.

Bin jetzt beim Intel Celeron G1820T als CPU gelandet - was haltet ihr davon? Was wäre ein passendes Board dazu?

Greets
Zodac
 
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Danke für den Hinweis - bin inzwischen von der Celeron Idee auch wieder abgerückt und tendiere zum Intel Pentium G3420 - ohne T. Der sollte das aber imho packen, oder?

Welches Betriebssystem würdet ihr nehmen? FreeNAS? OpenMediaVault? Was anderes?
Und welches Gehäuse?

Greets
Zodac
 
Wie gesagt, das hängt wohl von Deinem Videomaterial ab. Mehr als 1 Client gleichzeitig wird vermutlich eng. Ich habe selbst leider keine Erfahrungen, da ich Plex bisher ohne Transcoding verwende.
Gehäuse ist IMHO primär Geschmacksfrage und, wieviel Platz Du benötigst (bei 4 Festplatten sollte es eher kein Mini-ITX-Gehäuse werden ;) ). Ansonsten würde ich auf eine vernünftige, leise Belüftung achten (vorn und hinten je ein Lüfter (mind. 80mm) bzw. eine Montagemöglichkeit dafür).
 
Ich habe meinen PMS auf einer eigenen VM die 4 Kerne bekommt und 4GB RAM. Darüber läuft es problemlos, daher würde ich dir schon in die Richtung von einem i3 schieben.

Welches Format haben die Filme?
 
Falls es hilft: Mein i3-4130T ist zu ~90% ausgelastet (beide Kerne), wenn der Plex Server zum iPad Mini 2 ein 720p-h264-Video transcodet (über Browser auf dem iPad). OS ist WHS 2011.
 
Die Videos sind in aller Regel H.264 Videos mit entweder 720p oder 1080p. Ich habe ja im Moment schon einen Desktop-Hackintosh der das übernimmt. Der ist ausgestattet mit einem i3 von 2011 (Sandy Bridge) und packt das LOCKER unter OS X Mavericks. Das mit den 90% kann ich mir fast nicht vorstellen. Plex gibt selbst auch an, dass einfach eine Dual Core CPU benötigt wird.

Greets
Zodac
 
Die Angabe von TrueEco kann eigentlich nicht stimmen.

Ich hab mit Plex auf nem Ivy Pentium G2120 (OS Debian) einen ~10 Mbits 1080p rip gestreamt.

Einstellungen waren 20Mbits 1080p und es ging an 2 x Browser(Chrome) und an ein iphone 4.

Als ich dann noch eine Nexus7 dran gehängt habe hats überall leichte Aussetzer gegeben.


Was ich aber beobachtet habe und worauf TrueEco mit sehr großer Wahrscheinlichkeit drauf reingefallen ist:

Plex codiert erstmal einen gewissen Puffer voll 2 min oder so. Währenddessen hat man natürlich an die 100 % Auslastung.

Danach wird alle z.B. jede sekunde für 0,5 sec was codiert. Je nachdem wie der Windows Taskmanager das aktualisiert kann da der Eindruck entstehen das plex 100 % braucht.

Ich hatte mal die CPU Auslastung über 10 min mit den 3 oben genanten Streams gemessen die lag bei 160%. Das währen in Windows 80 %

Hier noch eine Praktische Empfehlung:
1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Crucial DIMM 4GB, DDR3-1600, CL11 (CT51264BA160B)
1 x Gigabyte GA-B85M-D2V
1 x Fractal Design Define Mini, schallgedämmt (FD-CA-DEF-MINI-BL)
1 x be quiet! Pure Power L8 350W ATX 2.4 (BN221)

Wären 250€ für 6 Festplatten die kannst aber auch auf 200 € drücken wenn du kein schallgedämmtes Gehäuse verwendest.
 
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Was ich aber beobachtet habe und worauf TrueEco mit sehr großer Wahrscheinlichkeit drauf reingefallen ist: ...
Durchaus möglich. Ich hatte tatsächlich nur ca. eine halbe Minute auf die Auslastung geschaut, die allerdings zwischendurch auch stark geschwankt hat (zwischen 10 und >90%), was dann eine Erklärung wäre.
Ich probier bei Gelegenheit nochmal ein 1080p-Video mit hoher Bitrate. Die CPU-Auslastung kann man dann wohl getrost vergessen, wichtig ist, dass das Video ohne Ausfälle dargestellt wird.

@fsironman: Du hast also mit dem Pentium 3 Clients gleichzeitig mit einem 1080p 20MBit Video transcodenderweise bedient? Erst der vierte hat die CPU in die Knie gezwungen? Sicher, dass kein Format ins Spiel kam, welches 1 zu 1 von den Client-Geräten decodiert wurde? Plex reicht ja das Video einfach an den Client weiter, wenn der das selbst decodieren kann.
 
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Danke für die hilfreichen Antworten.
@fsironman: Lustig - das fast genau dieselbe Zusammenstellung die ich bisher am Überlegen bin. Gleiches Board, gleicher RAM - fast dieselbe CPU - ich neige zum Pentium 3420 (statt dem 3220 den du ausgesucht hast).
Bzgl. Gehäuse tendiere ich schon zum schalldicht, damit sich meine besere Hälfte nicht über eine zu hohe Geräuschkulisse im Wohnzimmer beklagt.
Als Netzteil hatte ich an das BeQuiet! 300W Pure Power L8 Non-Modular 80+ Bronze gedacht. Oder meinst du die 50W zusätzlich sind wichtig?

Auf welches Betriebssystem würdet ihr setzen? FreeNAS? OpenMediaVault? Oder was ganz anderes?
Zu Beginn würde ich einfach ein JBOD mit 1x 2TB und 1x 1TB machen. Im Sommer werden dann 3x 2TB im RAID 5 daraus werden. Langfristig vielleicht sogar 5x 2TB im RAID 5.

Greets
Zodac
 
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@TrueEco ich bin mir fast sicher das ich direct stream ausgeschalten hatte. Aber ich teste gerne nochmal heute abend.


Das mit dem Pentium 3420 war ein Fehler meinerseits natürlich nimmt man den mit 200 MHZ mehr ist ja fast kein Preisunterschied.


Die Storage BSD Distributionen wie FreeNAS, OMV und Nas4Free sind wenn es um eine reine Storagelösung die man anschließt und dann wars das, schon sehr gut geeignet.

Allerdings sind sie meiner Meinung nach als normaler Anwender für unter 10 TB an Daten eigentlich unnötig. Auch würden die 8/16 GB Ram für ZFS dein Budget sprengen. Und ohne ZFS hast du nur noch den Vorteil der guten Benutzeroberfläche.


Ich gebe dir mal nen Überblick wie ich es bei mir eingerichtet habe vlt. wäre so etwas in der Art auch was für dich.

Festplatten dreimal 3TB zweimal 2 TB und einmal 1,5 TB Platte(n)
Die Festplatten sind alle ext4 formatiert (plane aber den wechsel auf btrfs damit ich scrubben kann und eventuelle fehler erkenne).

Die Festplatten werden mit Greyhole in pools zusammengefasst : (Greyhole - Redundant Storage Pooling using Samba)

Ich habe Folgenden Netzwerkfreigaben (Pools): Filme Serien Musik Backup Wichtig

Alles was in Wichtig landet wird auf alle Festplatten verteilt.
Musik in Backup wird auf 2 Festplatten verteilt
Filme und Serien landen nur auf einer Platte.

Fällt nun eine Festplatte aus sind nur die Filme und Serien auf dieser Weg

Zusätzlich habe ich noch Snapraid im Einsatz. (SnapRAID)
Das macht ein "snapshotraid" und sichert mich gegen einen oder falls gewünscht gegen mehrere Festplattenausfälle ab.
Praktikabel ist das aber nur bei Daten die sich selten ändern. (Also für Videos / Musik storage optimal)

Alternative hierzu die auch unter Windows läuft und das gleiche Prinzip verfolgt wäre FlexRaid(Data Protection & Recovery | FlexRAID)

Im Fehlerfall einer Festplatte verliere ich somit auch keine Filme und Serien für den Preis einer 3 TB platte im Prinzip wie ein Raid 5 nur das wenn theoretisch 2 platten ausfallen ich auch nur die Daten dieser 2 verliere.

Desweiteren habe ich noch eine externe Festplatte die schließe ich alle paar Tage an und es wird vollautomatisch ein Backup(rsync mit udev rule) drauf gemacht (alles außer Filme und Serien).
Danach wandert sie wieder in den Keller zur Sicherheit.

Zusätzlich habe ich noch Crashplan (Online Data Backup - Offsite, Onsite, & Cloud - CrashPlan Backup Software) am laufen das sichert mir mir die wichtigsten Daten 448bit Blowfisch mit eigenem key verschlüsselt in die Cloud weg.
Wenn man ganz paranoid ist und Crashplan nicht traut ist könnte man auch mit nen Umweg über ENCFS direkt die verschlüsselten Dateien hochladen.



Ist ne ganze menge aber das hat sich nach diversen Tests für mich als optimale Lösung herauskristallisiert.

Hat den ungeheuren Vorteil das wenn der Speicherplatz ausgeht man sich einfach eine neue Festplatte kauft sie ansteckt in Greyhole einbindet und schon hat man wieder Speicher. Außerdem kann man die Festplatten überall einzeln lesen falls es hart auf hart kommt.



Ich würde dir empfehlen ein Konzept aufzustellen was du brauchst wie du das ganze backuppst und mal klassische Fehlerfall Szenarien von Diebstahl / Hausbrand , versehentliche gelöschte Daten bis trivialen Festplattenausfall durchspielst um keinen Datenverlust zu erleiden
 
Grad mal eine 1080p-mkv, Bitrate 30 MBit (lt. Mediainfo) getestet, klappt auf dem iPad (5 Min. Getestet). Plex scheint doch genügsamer zu sein, als gedacht.
 
Bin gerade bei der Zusammenstellung. Was meint ihr - ist der Boxed Lüfter des Intel Pentium G3420 ausreichend oder würdet ihr lieber einen anderen Lüfter kaufen?

Greets
Zodac
 
@fsironman
Würde die pool Funktion von SnapRAID nicht fast das gleiche machen als Greyhole?
Habe gestern etwas rum gespielt mit SnapRAID und fands ganz praktisch mit dem Pool Verzeichnis.
 
@Zodac: der Boxed ist völlig ausreichend.

@derAuge: Die Pooling Funktion von Snapraid ist nur Read-Only.

Nehmen wir mal den Folgenden Fall:
Du hat nen neuen Film den schiebst du jetzt von deinem PC auf die Filme Samba Freigabe.

Greyhole geht nun hin arbeitet deine Regeln ab wohin ne Datei soll und schreibt sie dann dementsprechend hin.
Das kann z.B. sein immer die Platte mit dem meisten freien Speicherplatz /eine bestimmte platten nicht / immer eine bestimmte Platte etc.
 
Das mit den Regeln von Greyhole klingt interessant. Hab aber zur Zeit einen Windows Server laufen. Das SnapRAID Read-Only umgehe ich indem ichs auf die Freigabe der Daten-HDDs d1, d2, etc. schiebe.
 
Hallo zusammen,

eine kurze Frage noch - bin gerade beim Zusammenstellen der Bestellung im Warenkorb. Jetzt wird's ernst :)
Bin noch nicht entschieden welches NAS Betriebssystem es wird. Aber man liest immer wieder, dass manche der Systeme nicht auf einem USB Stick installiert werden sollten. Zum Beispiel bei OpenMediaVault wird ganz explizit davon abgeraten.
Was haltet ihr denn als Boot-Laufwerk von dieser Mini-SSD:
16GB Mach Xtreme Technology vertikal Module SATA MLC asynchron
Die 16 GB sollten ja ewig reichen - egal für welches System ich mich nachher entscheide.

Was meint ihr?

Greets
Zodac
 
Huhu,

kann niemand ein kurzes Statement dazu abgeben? Mein Warenkorb wartet immer noch darauf abgeschickt zu werden ;)

Greets
Zodac
 
Sinnlose Verschwendung eines SATA-Ports den ich viel eher für Festplatten verwenden würde. USB-Sticks sind, solange es keine Noname-Ware ist, völlig in Ordnung und absolut ausreichend. ESXi wird nicht umsonst auch oft auf USB-Sticks installiert, gerade extra dafür gibt es doch die USB-Buchsen direkt auf Server-Mainboards der letzten paar Jahre direkt neben den SATA-Ports. Was OpenMediaVault da schreibt halte ich für Quatsch.

Hier, habs extra rot markiert:
IMG_02881-1024x768.jpg

Du kannst auch ein Raid1 mit USB-Sticks machen, alles kein Problem. Auch napp-it von gea verwendet USB-Sticks in der Anleitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

ich betreibe den Plex auf einem i5 2500k mit 8 GB Ram auf einer M4 64GB mit W2k12.
Wenn ich am TV mit Full HD schaue und meine Schwester über Wlan auf dem iPad schaut, ist der i5 ziemlich gut ausgelastet.
Schau doch dass du dir einen günstigen i5 schießen kannst.

Grüße
 
Hallo zusammen,

so - ich war am Wochenende produktiv. Fotos werd ich bei Gelegenheit noch nachliefern.
Hab alles zusammengebaut (ging recht flott - nach ner guten Stunde war alles fertig) und die Kiste läuft. Das Gehäuse - ich hab ja das Fractal Design Mini genommen - ist echt SUPER.
Und die Kiste MEGA leise. Das lauteste ist der CPU Boxed-Lüfter. Wenn der irgendwann mal nimmer sauber läuft, tausch ich ihn gegen was Besseres. Ansonsten hört man die Kiste echt gar nicht. Das ist das Surren vom Kühlschrank aus der Küche lauter.

OpenMediaVault läuft. Bei der Installation gabs noch ein kleines Problem - man musste den seriellen Port im BIOS deaktivieren - dann lief die Installation problemlos. Das Einrichten hat etwas gedauert bis ich alles gecheckt hab - aber die wichtigsten Sachen laufen bereits. CIFS/SMB Sharing zum Windows Laptop und zum Hackintosh Desktop mit OS X Mavericks, NFS Sharing zur VU+ Duo2, der Plex Media Server läuft und das Transcoding zum iPad läuft einwandfrei. Heute Abend mach ich mal den Stresstest mit drei Transcodings gleichzeitig (1x iPad 3, 1x iPhone 5S, 1x iPhone 4S). Bin im Moment noch beschäftigt die ganzen Daten zurückzuschaufeln. Festplattenmäßig werkelt im Moment eine 2TB und eine 1TB Platte in dem Rechner - zusammengeschlossen als JBOD (Linear). Ist aber nur eine Übergangslösung bis ich genug Geld für mehr Platten zusammen hab. Dann gibt's RAID 5.

Noch eine Frage: Gibt es eine vernünftige Lösung um Fotos automatisch von iPhones und iPad auf den NAS übertragen zu lassen (z.B. auf OwnCloud)? Also nicht so, dass ich manuell sagen muss - schick dieses oder jenes Foto auf den NAS - sondern wirklich automatisch im Hintergrund. Dat wäre super praktisch.

Greets
Zodac
 
Überlege ähnliches -- lasse derzeit PMS von meinem Desktop aus laufen und schalte immer ein, wenn benötigt. Da schnelles Hochfahren eigentlich keine Problem, aber da gleichzeitig auch die Datenmengen immer größer werden und Streaming auch von Musik an Abnehmer angedacht ist, macht NAS zunehmend Sinn. Frage für mich bleibt, ob ein einfaches NAS ohne große CPU Power ausreicht, und ich für Video-Zwecke dann bei Bedarf den Rechner hochfahre, oder ob ich doch zu der hier von Zodac eingschlagenen Lösung greife. Was mich interessieren würde: welchen Stromverbrauch generiert ein solch leistungsfähigeres System wie das von Zodac denn in Ruhe und Last?
 
Schau auch mal hier durch: Bauvorschläge für PCs und Server | c't
und hier Low Power Processor Comparison April 2014 Platform Round-upSTH – Server and Workstation Reviews


Mit Haswell ist der idle Verbrauch eines Celeron - i7 nahezu gleich.

Realistische Werte sind dann so 15 Watt unter Windows und 20 Watt Linux jeweils mit 4 Festplatten im Standby.


Für nen kleinen Homeserver auf jeden Fall nicht am falschen Ende sparen und gebrauchte Hardware verwenden wollen. Man kommt zurzeit nicht um Haswell drumherum
 
Ich überlege auch, ob ich mir einen kleinen Homeserver mit einem PMS zusammenbaue.

Allerdings nutze ich aktuell Spotify, Sky Go und Amazon Instant Video für Unterhaltung und frage mich, ob sich das wirklich so lohnt. Natürlich habe ich einige Videos, welche ich gerne mal etwas besser sortiert hätte. So ein Mediaserver hilft ja bei der Katalogisierung. :)

Ich habe mal kurz eine Zusammenstellung gemacht, die auch für das Transcodieren von 1080p geeignet sein sollte.

2 x Western Digital WD Red 4TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD40EFRX)
1 x Samsung SSD PM853T Data Center Series 240GB, 2.5", SATA 6Gb/s (MZ7GE240HMGR-00003)
1 x Intel Xeon E3-1230 v3, 4x 3.30GHz, Sockel-1150, boxed (BX80646E31230V3)
1 x Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR3-1333, CL9, reg ECC (KVR13R9D4K2/32)
1 x Supermicro X10SLQ (MBD-X10SLQ-O)
1 x Nanoxia Deep Silence 2 schwarz, schallgedämmt (NXDS2B)

Einziges Manko: Ich habe größtenteils Enterprise-Hardware verwendet, spare aber bei den HDDs. :fresse: Gehäuse ist auch Geschmackssache, bin halt Nanoxia-Fanboy. :shot:
 
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