[Projekt] Bronze Age

MFelgate

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16.11.2009
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Hallo Leute!
Ich habe hier und auf sysprofile.de schon länger mitgelesen und die Arbeiten Vieler bewundert.
Ich habe nun endlich mehr Zeit für mein bereits seit einiger Zeit begonnenes Projekt. Drum mache ich jetzt Ernst und zwinge mich auch ein wenig zur regelmäßigen Aktualisierung eines Worklogs.
Die Pläne, Skizzen und Zeichnungen liegen quasi schon gut drei Monate in der Schublade und sollen nun sehr zügig umgesetzt werden.

Die aktuelle Ausstattung sowie eine genaue Komponentenübersicht kann hier eingesehen werden:
http://www.sysprofile.de/id98843

Genug der Vorworte - hin zu dem, was ich vor habe:
Verschiedene Teilaufgaben kann ich Dank meiner Arbeit selbst erledigen, z.B. die Kontruktionszeichnungen, ein wenig Elektrikkram, einfacher Metallbau (Abkanten, Blechzuschnitte, Bohrungen, Dreh- & Fräsarbeiten).
Die Eloxalarbeiten und Blechzuschnitte mit Laser werden durch einen Geschäftspartner realisiert.
Lackierungen können mit dem Kompressor meines Nachbarn erstklassig vorgenommen werden und sind bereits August 2009 durchgeführt worden.

Einige der Aufgaben habe ich auch schon angefangen und beendet.
So ist das Sleeven fast vollständig erledigt, die Außenarbeiten sind bereits in vollem Gange. Die neue Hardware für das Innenleben werde ich mir wohl im Januar zulegen, weil das Zeug bei mir bis zum Einbau bzw. Abschluß aller anderen Schritte nur rumliegen würde.
Was ich so im einzelnen vor habe, könnt Ihr den drei folgenden Übersichten entnehmen:

farbkonzeption.jpg


designmerkmale.jpg


tech.jpg


 
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Willkommen :) Hört sich super an bis jetzt. Viel Spaß bei deinem Projekt :wink:

Grüße

Bozzi
 
So hier nun mal die Bilder der bereits abgearbeiteten Teilaufgaben:

August 2009
Das Chassis wurde in schwarz seidenmatt lackiert:


Der Lackaufbau besteht aus einer Grundierung, zweimaligem Decklack und einer doppelten Schicht aus Klarlack. Vorher wurden die werksseitig verzinkten und grau lackierten Stahlteile gestrahlt und mit Isopropanol entfettet. Bei der Wärme ging das Zeug gleich ins Hirn.
Wie auf den Bildern zu sehen, hatte ich die Einzelteile und die Befestigungselemente wieder zusammengebaut.

August/September 2009
Die erste Lieferung mit hochwertigem Sleeve von mdpc-x erreichte mich.

Sofort machte ich mich an die Arbeit.



Dann mußte ich mich etwas mehr um meine Diplomarbeit kümmern und auch auf Arbeit gab es entgegen der Wirtschaftskrise sehr viel zu tun.
Ich hatte mich um etwas Detailarbeit gekümmert, mehr auch weil mich der Anblick von der blauen und roten Front-LED mehr als nervte, zu grell und die Farben.

Oktober 2009
Eine Lieferung von Conrad stattete mich mit den notwendigen Materialen aus, um zuvor genanntes Problem zu beseitigen.

Ich habe Buchsenleisten, Schrumpfschlauch, Litze, je eine weiße und gelbe LED mit etwas schwarzem Sleeve von Nils so kombiniert, daß nun die weiße LED den Power-Status und die gelbe LED die Festplattenaktivität signalisiert. Um die Blendwirkung der LEDs zu reduzieren, wurden die Oberflächen der LEDs mit einem Schleifvlies satiniert. Jetzt ist das Licht durch die matte Oberfläche diffuser.

Ein weiteres Problem, der vorstehenden Laufwerksblende, hatte ich mich auch angenommen. Offenbar sind die seitlichen Montagelaschen aus Kunststoff zu stark ausgelegt, so daß die Gehäusefront etwas vorsteht und die Schachtblenden nach innen eingerückt werden. Das sah sehr unschön aus. Ob das ein generelles Problem bei dem K7 ist, kann ich nicht sagen.
Leider hatte ich keine Bilder vorher gemacht und kann hier nur die bearbeitete Blende anbieten.

Durch Abraspeln der Kunststofflaschen verringerte ich die Materialstärke um 2mm. Nun ist die gesamte Front eben.

Den ganzen November und den halben Dezember nahm mich der Job und die Diplomarbeit in Geiselhaft. Also konnte leider nichts geschehen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:07 ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:16 ----------

14.12. - 19.12.2009
Erste Zeichnungen für Anbauteile im Innenraum und Außenbereich habe ich erstellt.

Innenverkleidung der Laufwerksschächte
k7c-03.jpg

Morgen werde ich mich ranmachen und das erstmal aus Karton zur Anprobe fertigen.

Die Sockelfüsse werden aus massivem Aluminium gedreht.
k7c-04.jpg

Zuerst wollte ich Sockelfüsse für Coolermaster-Gehäuse nehmen. Doch da die Dinger bei caseking seit Wochen, ach was sag ich, seit Monaten nicht verfügbar sind :stupid:, wollte ich meinen alten CD-Player von Technics plündern. Das war mir dann aber doch zu Schade um das gute Stück. Drum hab ich mich entschlossen, mir Sockelfüsse selbst anzufertigen.
Sieht nicht nur schöner aus, da ich den Farbton durch das Eloxieren so optimal treffen kann, sondern ist auch nicht aus Plaste. :p

Heute habe ich mich an die Power- und Reset-Taster rangewagt. Auf dem Bild der Lieferung von Conrad (weiter oben) seht Ihr messingfarbene Taster. Die wollte ich zuerst verwenden. Damals hatte ich noch den Gedanken, alles ein wenig auf Messing und Gold zu trimmen, doch bescheiden sein soll der Mensch ;).
Nachdem mich ein Geistesblitz traf und meine Schwester mir den Namen für mein Projekt vorgeschlagen hatte, fiel das mit Messing und Gold total aus. So ist der Trip mit dem Eloxieren entstanden.
Also unbeleuchtete Taster aus Edelstahl besorgt. Hier das Bild von gestern Abend, hab die werksseitigen Plaste-Taster ausgebaut, leider nicht zerstörungsfrei, da mir die Nasen beider Taster bei der Demontage abgebrochen sind - egal. Die kleinere Bohrung von 8mm auf 12mm gebracht, die große Bohrung ist ausreichend für den 18mm-Taster.

Licht im Keller ist nicht doll, hat die Kamera total verwirrt!?

Heute Mittag raus in den Schnee und tolle Winterimpressionen eingefangen. :xmas:


Am Abend werd ich mich nochmal in den Keller trauen, um ein wenig zu Löten und zu Sleeven. Alle Bedienelemente sind jetzt edelstahlfarbend, der Taster der Laufwerksblende ist werksseitig bereits in mattem silber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich vorbildlicher Worklog ;) Das Projekt gefällt mir sehr gut. Wenn du überall so genau arbeitest, wird das Endergebnis sicher top.
 
Super Planung, da kann eigentlich nichts mehr schief gehen :bigok:
 
Ach herrjeh!
Vielen Dank für die Blumen.
Ich werde mich bemühen was Hübsches draus zu machen, vorrangig in meinem Interesse. ;)

20.12.2009
Ich habe mich heute mal an die Grafikkartenabdeckung gemacht.
Da ich nur noch Wellpappe im Haus habe (nach dem ersten Versuch, gab ich leicht genervt auf, ist viel zu dick und unflexibel), konnte ich mich heute am Tage nicht auf die Laufwerkschacht- und Festplattenkäfigverkleidung stürzen.
Zu Glück hat ein Freund noch reichlich dicken Karton in großen Abmessungen, heute Abend soll es damit weitergehen.
Mein spärlicher Rest Karton reichte aber für die Grafikkartenabdeckung aus.

Die Skizze per Hand werde ich morgen, meinem letzten Arbeitstag für dieses Jahr :d, in digitale Form bringen.
Beim Probieren ist mir aufgefallen, daß die beiden von mir favorisierten Mainboards unterschiedliche Fixierungen für den PCIe-Steckplatz haben.
Beim EVGA P55 LE ist die Halterung in etwa auf gleicher Höhe des Steckplatzes.
http://www.hardwaresecrets.com/imageview.php?image=18992
Die Halterung auf dem ASUS Sabertooth 55i baut doch etwas nach oben auf.
http://www.pcgameshardware.de/screenshots/medium/2009/08/Asus_Tuf_Sabertooth_01.jpg
Die halbe Welt ist durch etliche Standards gefesselt - nur hier mal wieder nicht.
Nunja, die fertige Abdeckung kann ich aber später noch anpassen, sollte beim Sabertooth die Haltung tatsächlich blockieren. Mit meinem aktuellem Board paßt es grade so.

Hier noch zwei Bilder mit der Anprobe.

Das auf dem letzten Foto abgebildete 1mm starke Alu-Lochblech Rv3-5 habe ich gestern im Baumarkt meines Vertrauens käuflich erworben. Daraus werde ich die Abdeckung fertigen. Leider konnte man mir nicht sagen aus welcher Legierung das Blech hergestellt wurde; der Verkäufer bemühte zwar seine Kataloge, doch darin war auch nix zu finden.
Warum das wichtig sein kann, erkläre ich später, wenn es an das Eloxieren geht.
Das Acrylglas für die Beleuchtung muß ich mir noch bestellen.
Fünf Minuten in Illustrator um Euch zu zeigen, wie in etwa die Draufsicht aussehen könnte:
grafikkartenabdeckung_schrift_aller-display.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
23.12.2009

Gestern war ich in Berlin unterwegs und habe mir auch gleich noch ein paar Kleinigkeiten aus Aluminium bei Conrad und Caseking gekauft.

Die Kabelklammern werden später so wie die 2,5-Zoll-Halterung in C32 eloxiert.

Am Sonntag hatte ich die Innenverkleidungen für die Laufwerksschächte und für den Festplattenkäfig aus Karton gefertigt.

Eine Verkleidung aus einem Stück für die Laufwerke und die Festplatten (siehe Zeichnung weiter oben) habe ich verworfen. Zum Einen ist es schwieriger beim Einbau, zum Anderen kann ich die Verkleidung für den Festplattenkäfig so auslegen, daß ein besserer Luftstrom die Festplatten kühlt.
Gleichzeitig habe ich die Verkleidung des Netzteils mit der Verkleidung der 5,25-Zoll-Schächte zusammengelegt.
k7c-03.jpg


Um mir besser vorstellen zu können, wie die Abdeckung (insbesondere die Schrift wirkt und ob die Große der Schrift ausreichen würde) in etwa im Gehäuse aussehen würde, habe ich auf stärkerem Papier einen Ausdruck gemacht, das auf mein Kartonmuster aufgeklebt und probeweise verbaut.

Ich bin noch nicht sicher, ob ich die Kontaktleiste für die Crossfire-Verbindung frei lasse oder nicht. Eigentlich denke ich eh nicht daran, zwei Grafikkarten zu betreiben, insofern muß ich die Abdeckung nicht ausklinken.
Es sieht dann auch sicherlich besser aus.
Gerne könnt Ihr Eure Meinung dazu äußern.

Über Weihnachten werde ich mich sicherlich nicht um mein Projekt kümmern.
Drum wünsche ich Euch Frohe, Gemütliche und Geruhsame Festtage und verabschiede mich für die kommenden drei Tage mit drei winterlichen Bildern, die ich heute früh auf die Schnelle gemacht habe.
 
Super Worklog, sehr sauber und übersichtlich :bigok:
 
Super Worklog - wirklich extrem übersichtlich. Da stimm ich dem Graka mal VOLL UND GANZ zu :)
 
@Graka, Dualbrain:
Vielen Dank für das Lob!


28.12.2009

Am 24.12. kurz nach halb zwölf ist vom Schlitten des Weihnachtsmanns ein Umschlag runtergefallen. Voller Vorfreude habe das hier ausgepackt:

Die Schrauben sind unglaublich perfekt. Ich maß nur noch ein paar passende schwarze Muttern dazu finden.


Heute kam endlich die Lieferung des Rundstangenabschnitts aus Aluminium.
Das gute Stück ist 100mm lang und hat einen Durchmesser von 50mm.


Hier zur Erinnerung, was ich daraus fertigen möchte.

Los geht es damit aber erst in der ersten Januarwoche, da bis dahin Betriebsruhe herrscht. Mit den Arbeiten an den Blechverkleidungen soll es dann auch losgehen.

Für die Innenverkleidung der Schnittstellen am ATX-Panel habe ich heute ein Muster erstellt.

Eine Anpassung wird unter Umständen notwendig sein, wenn Bauteile auf dem Mainboard sich zu nah an den Kupplungen befinden. Das kann ich aber erst am neuen Board prüfen. Ich hoffe, morgen das gute Stück geliefert zu bekommen.
 
30.12.2009

Eines meiner beiden Wunsch-Mainboards konnte ich glücklicherweise Ende letzter Woche günstig erwerben. Heute ist es angekommen.
Mit staunenden Blicken habe ich das ASUS Sabertooth 55i aus der Serie "The Ultimate Force" ausgepackt und bin fast restlos begeistert. :eek:
Paßt exzellent zum Gehäuse und später auch zu den Innenverkleidungen. :rolleyes:

Ein anderer Teil meiner Weihnachtsgratifikation geht dann Mitte Januar für Prozessor und RAM drauf, solange muß das Board leider untätig rumliegen.
Es war einfach ein sehr günstiges Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte und so sicher ewig nicht mehr kommen wird.
Jedenfalls kann ich die finalen Anpassungen der Panel-Blende und der Grafikkartenabdeckung vornehmen.

Hier Ansichten der aufwendigen Verpackung:

Ein detailierter Review und Test folgt etwas später. Ich werde speziell auf die speziellen Energiesprfunktionen (erweiterte EPS-Funktionen für Steckplätze und Schnittstellen) eingehen.

Jetzt geht's ans Eingemachte!


Die aufwendige Verpackung setzt sich im Inneren fort.

Runter mit den Hüllen!

Die Farbgebung hebt sich von der bei fast allen Herstellern vorherrschenden Blau-Schwarz-Kombination deutlich ab.

Das Zubehör ist umfangreich, jedoch nicht überwältigend. So hätte ein leiser 40mm- oder 50mm-Lüfter für die Speicherbänke beiliegen können, die Halterungen sind ja bereits im Lieferumfang vorhanden und werden auch als ein besonderes Feature beschrieben:
  • sechs SATA-Kabel,
  • ein IDE-Flachbandkabel (besser wäre ein Rundkabel gewesen),
  • eine Anschlußblende für zwei USB- und eine eSATA-Schnittstelle,
  • zwei spezielle Adapter für LED-, Power, Speaker-Kabel, USB,
  • eine ATX-Blende (bereits mit schwarzer Beschichtung versehen und verstärkter Abschirmung)
  • ein SLI-Bridge-Connector für den Betrieb von zwei Nvidida-Grafikkarten.

Auf dem anderen Bild ist das Zertifikat zu sehen, mit dem die Qualität der hochwertigen Bauteile dokumentiert werden soll.
Die Qualität der Bauelemente spricht für sich, nichts schief angelötetet, ein hochwertiger Eindruck sowie die Verwendung von n-Kanal-MOSFETs, voll gekapselten Ferritkern-Spulen und Feststoff-Elektrolytkondensatoren (wahrscheinlich Niob-Elkos, da ein extrem hoher Temperaturbereich bis 105°C angegeben wird).

Anschlüsse auf der Rückseite


Detailaufnahmen


Anschlüsse satt; 8x SATA, 1x IDE, 3x USB, Firewire...
Die RAM-Bänke haben nur noch eine Verriegelung auf der vom PCIe-x16-Steckplatz gegenüberliegenden Seite.


Der Chipsatz-Kühler wirkt sehr eigenwillig.

Die Kühler für die Spawas sind mit einer Keramikbeschichtung versehen, um die Kühlfläche zu vergrößern. Vermutlich bestehen die Kühler aus Aluminium.

Hier noch zwei Detailansichten auf denen die Struktur der Oberfläche gut erkannt werden kann.


Das wars für dieses Jahr, weiter gehts am kommenden Wochenende.
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Board vom Design her ziemlich gut. Bin gespannt, wie es in einem System mit allen anderen Komponenten harmoniert. Toller Worklog von dir :)

Grüße

Bozzi :wink:
 
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So tolle Fotos darf man nicht hinter nem ollen Spoiler verstecken :)
Super Projekt, bin gespannt wie es am Ende wird!
 
Super Bericht über das Mainbord und tolle Fotos, weiter so :wink:
 
Viel Glück bei deinem Projekt!

Ein schönes Mainboard hast du da und versorg uns regelmäßig mit neuen Bildern!
 
Super Geiler Log. Allein schon der Startpost alles super Clean. Mach so weiter freu mich auf mehr Bilder

*abo*
 
20.10.2010

Hallo Leute! Da bin ich wieder. :wink:

Zunächst einmal reiche ich auf Nachfrage noch zwei Bilder zum Mainboard nach.
Der Chipsatzkühler vom Board ist mit zwei Schrauben von der Rückseite befestigt worden.


Der EPU-Chip auf dem Sabertooth soll in der Lage sein nicht nur Strom bei der CPU einsparen zu können (wie das bei anderen Boards von ASUS üblich ist), sondern auch die Spannungen entsprechend der Auslastung von PCIe-Schnittstellen, Grafikkarte, Chipsatz und vom Speicher sowie weiteren Komponenten auf dem Board regeln zu können (Angabe im Handbuch).
Inwieweit das zutrifft, werde ich im später folgenden Review ausführlich analysieren und mit meiner bisherigen Plattform vergleichen.


Mitte letzter Woche bekam ich den bestellten PMMA-Abschnitt geliefert.
Das Acrylglas ist 5mm stark, beidseitig satiniert und hat eine Lichtdurchlässigkeit von 79%. Daraus werden die Beleuchtungstafeln für die Laufwerksblende und die Grafikkartenabdeckung gefertigt.

Ich hatte beim Fotografien nichts drunter gelegt; man sieht leider nicht, daß es matt ist.

Gestern hatte ich ein paar Geburtstagsgeschenke bekommen (dezenter Hinweis :rolleyes:).
Zum Beispiel zwei Aufsätze für die Wagner W550.
Der Großmengenaufsatz wird sicher nicht bei diesem Projekt verwendet, dafür aber sehr wohl der Kleinmengenaufsatz, der für kleine und detaillierte Arbeiten sehr gut geeignet sein soll.

Erster Einsatz des Kleinemengenaufsatzes (was für ein Wort :stupid:) wird das Lackieren der ATX-Blende und der Grafikkartenabdeckung sein.

Ein besonderes Geschenk war dann der neue Prozessor zum bereits vorhandenen Board: ein intel CORE i5 750.

Der boxed-Kühler kommt nicht zum Einsatz, ich hoffe der Rest der Hardware kommt Anfang nächster Woche (RAM, Brocken, BluRay-Laufwerk, etc.).

Heute hatte ich die Abwicklung von der ATX-Blende und der Grafikkartenabdeckung auf das bereits vorhandene Alu-Lochblech gezeichnet.
Morgen werde ich es zuschneiden und anschließend die Abkantungen vornehmen.


Einen Bekannten hatte ich heute gebeten, mir aus Vinylfolie die Schriftzüge zu plotten; eigentlich müßte man eher meißeln schreiben. Zumindest hat es sich so angehört.
Entweder hat er es sehr gut gemeint oder aber er unterstellt mir, daß ich mehr als einen Anlauf brauchen könnte, um es vernünftig lackieren zu können :hmm:.

Jedenfalls sollen die Buchstaben die zugeschnittene Acrylglasplatte beim Lackieren abdecken, so daß dann nach dem Abziehen der Folie die Buchstaben beleuchtet werden können.
 
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24.01.2010

Ich habe die dritte Ansicht (technische Anforderungen) im ersten Post an die aktuelle Entwicklung im Bereich Hardware angepaßt.
Auch eine kleine Kostenübersicht in Tabellenform ist jetzt vorhanden.

Am Samstag hat DHL wieder ein paar Kleinigkeiten bei mir abgegeben.
Als Wärmeleitpaste wird die mit vielen Bestnoten ausgezeichnete PK-1 von Prolimatek zum Einsatz kommen.


Die Lüftkühlung der CPU wird mit dem EKL Alpenföhn Brocken realisiert.
Ich habe mir den Kühler ausgesucht, weil die rechteckige Form mit der geraden Linienführung sehr gut zum Design des Gehäuses paßt. Mir gefallen die anderen Tower-Modelle nicht so sehr, zu viele Rundungen oder "zerklüftete" Formen. Zudem ist der Preis absolut hervorragend für die gebotene Leistung. Da ich eh nicht Übertakten werde, braucht es auch nicht das absolute Spitzenmodell Megahalem von Prolimatek sein.

Zum Lieferungumfang des Kühlers gehören Befestigungsteile für die Sockel 754, 939, 940, AM2 und AM3 für AMD-Prozessoren und Teile für die Sockel 755, 1156 und 1366 für passende Prozessoren von Intel. Eine kleine Tube Wärmeleitpaste, ein Lüfter mit lilafarbenen LEDs und eine bebilderte Montageanleitung komplettieren das Zubehör. Der Bling-Bling-Lüfter wird von mir nicht benutzt werden.

Dabei wird alles fest verschraubt; das ist auch bei einem Gewicht von 929g ohne Lüfter für den komplett vernickelten Kühlkörper notwendig.


Ein BluRay-DVD-RW-Laufwerk habe ich mir auch gegönnt. Ich hatte mich für das Samsung SH-B083 entschieden. Das mitgelieferte Zubehör beschränkt sich auf ein billiges SATA-Datenkabel, vier Schrauben, eine Einbauanteilung sowie einer Software zum Abspielen von BluRays (Cyberlink PowerDVD 8 BluRay Disc Suite). Das Programm soll auch in der Lage sein, die Wiedergabe von DVD in FullHD durch Upscaling verbessern zu können.

Die Front des Laufwerks ist in Klavierlackoptik mit einer verspiegelten Schubladenblende gestaltet; viel Spaß beim Wegwischen der Fingerabdrücke.
Da ich eh die beim Gehäuse mitgelieferte Laufwerksblende verwende, wird diese Designerkatastrophe nicht zu sehen sein.

Arbeitsspeicher war auch noch dabei. Ursprünglich hatte ich mir die Patriot Viper II Sector 5 ausgesucht.
Ich wollte die RAM-Kühler entfernen und farblich gestalten.
Dann hatte ich die GeIL Value-Serie entdeckt. Eine Bearbeitung der RAM-Kühler kann durch die bronzefarbenen Heatspreader entfallen. Hinzu kommt, daß die DIMMs mit 1,5 Volt betrieben werden können und so weniger Verlustwärme entsteht. Das spart im Vergleich zu 1,65 oder 1,8 Volt ein wenig Strom ein ohne großen Einfluß auf niedrige Latenzen. Ich meine, daß CL7-7-7-24 mit 1333 MHz bei 1,5 Volt mehr als vollkommen in Ordnung ist.

Die rechteckige und schlichte Gestaltung sowie der Bronzeton der RAM-Kühler passen auch hier wieder wunderbar in das Gesamtbild.
 
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Vielen Dank!
Ich hoffe mal, bald auf Arbeit das Kapitel "Metallbau" abschließen zu können. Alles noch Eloxieren lassen. Die Lüfter und die SSD muß ich noch besorgen.
Ich freue mich schon auf den Zusammenbau.
 
ich wusste garnicht das wir schon den 24.10.2010 haben...
Aber spaß beiseite... ernst hat auch noch hunger... echt schönes Projekt und sehr gut dokumentiert
 
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29.01.2010

Gestern war endlich ein wenig Zeit auf Arbeit, um die Sockelfüsse für das Gehäuse anfertigen zu können.
Hier nochmal kurz zur Erinnerung, was von mir geplant wurde.
Aus diesem Aluminium-Rundstangenabschnitt (100mm lang, Durchmesser 50mm)

sollen vier Sockelfüsse gefertigt werden.


Leider hatte ich meinen Digitalkamera gestern nicht mit; so mußte die Knipse von Arbeit herhalten. Ich hätte gern bessere Aufnahmen angeboten, doch gestern war die Maschine frei und auch ein Kollege hatte Zeit für die Fertigung.
Nun zur eigentlichen Anfertigung.
Das Werkstück wurde in eine handbediente Leit- und Zugspindeldrehmaschine gespannt.

1. Schritt:
Der Durchmesser gemäß Zeichnung von 48mm wurde durch Längs-Rund-Drehen erreicht.

2. Schritt:
Die durchgehende Bohrung von 5mm wurde vorgenommen.

3. Schritt:
Die Unterseite wurde für jeden Sockelfuß quer-plan-gedreht, um nach dem Abstechen eine glatte Fläche zu erhalten.


4. Schritt:
Danach erfolgte die Bohrung von 10mm zur Versenkung der Schraube oder Mutter in der Unterseite.


5. Schritt:
Im fünften Schritt ist die Phase geschrubbt (grober Materialabtrag) worden.


6. Schritt:
Anschließend ging es mit dem Stechdrehen weiter. Damit wurde die Stärke des Sockelfüßes (15mm) festgelegt.


7. Schritt:
Im letzten Bearbeitungsschritt an der Drehmaschine wird die fertige Scheibe vom Restmaterial abgestochen.





Klack! Zweiter Sockelfuß fertig.




Hier das Endergebnis und das Reststück.

Jetzt muß ich die guten Stücke noch bürsten und wenn alle anderen Bauteile aus Aluminium angefertig sind, wird alles eloxiert.
 
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06.02.2010

Neue Teile sind gekommen. Am Nachmittag schnell Fotos gemacht, Tageslicht war ganz gut...
Den RAM hab ich auf 8 GByte verdoppelt, war schließlich noch so günstig :d, jetzt kostet das 4 GByte Kit mal eben satte 20 Steine :stupid: mehr beim gleichen Versandhändler.


Zwei neue Festplatten mit je 1000 GByte sind auch mit dabei. Die Platten sind von Samsung und stammen aus der F2-Reihe. Mit 5400 Upm und 32 MByte Cache sind es zwar nicht die schnellsten Exemplare, verbrauchen dafür aber weniger Strom und sind deutlich leiser als die schneller drehenden Modelle. Die geringere technisch bedingte Leseleistung wird durch die Konfiguration der beiden Platten im RAID1 deutlich kompensiert.


Vier 120-mm- und ein 50-mm-Lüfter von fractal design lagen ganz unten im Paket.
Drei der großen Lüfter werden im Gehäuse verbaut (zwei vorn, einer hinten). Der vierte 120-mm-Lüfter kommt an den Brocken (CPU-Kühler). Das lila leuchtende Teil von EKL will ich unter keinen Umständen verwenden. Die 12-cm-Lüfter drehen mit maximal 1000 Upm und sollen einen Schalldruck von nur 15 db erzeugen.

Der kleine Luftverwirbler wird auf dem Mainboard vor den RAM-Bänken verbaut. Entprechende Halterungen lagen dem Sabertooth bei.
Bei maximal 3500 Upm soll der 50-mm-Lüfter sich mit höchstens 19 db bemerkbar machen.
Da das Board für alle Lüfteranschlüsse eine Lüfterregelung anbietet, wird selbst der kleine Lüfter nicht auffällig werden.

Um den Luftstrom auf die RAM-Module zu lenken, werde ich noch einen Luftkanal aus Aluminium-Lochblech und Acrylglas fertigen.

Heute vormittag habe ich die Arbeiten an zwei Blechteilen begonnen. Zuschnitt und Biegen der Grafikkartenabdeckung und ATX-Blende sind abgeschlossen.
Jetzt am Abend geht es weiter; die Kanten muß ich noch etwas nacharbeiten, anschließend Löten und Kleben, bevor lackiert wird.
 
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