Bundesregierung verfehlt Gigabit-Ziel, will aber daran festhalten

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.971
bundesregierung.png
Die Bundesregierung wird abermals ein sich selbst gestecktes Ziel haushoch verfehlen. Dabei handelt es sich um den flächendeckenden Ausbau von Gigabit-Netzen bis zum Jahre 2025. Laut David Zimmer, Präsident des VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) und Geschäftsführer der Deutsche Glasfaser läge noch ein "ganz weiter Weg vor uns". So bemängelt er vor allem den besonders schleppenden Ausbau in ländlichen Gebieten, welche ohnehin am meisten unter langsamen Internet zu leiden haben. Es sei vollkommen unrealistisch, sämtliche Glasfaseranschlüsse, die für einen flächendeckenden Zugang zu schnellem Internet notwendig seien, innerhalb der nächsten vier Jahre zu bauen.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Danke, so habe ich Mal die Namen von den Pappnasen, die den Mist erzählen.
Gigabit, wenn ich den Mist schon höre könnte ich im Strahl kxtzen.
Ich höre immer mehr von Leuten, und zähle mich ach dazu wo die Bandbreite nicht mal zum telefonieren reicht, wenn parallel jmd im Netz etwas anders macht.
Ja, aber wir klammern die ländlichen Regionen Mal aus und Elon wird das schon richten.

Bullshit.
 
Elon richtet das ja jetzt schon. Wird wohl nur nicht mehr lange dauern, bis sich die Herren unserer Regierung etwas überlegen, damit er das nicht weiter tun kann. Immerhin kann es ja nicht sein, dass man dann nicht mehr auf Kupfer der Telekom angewiesen ist.
 
Schön dass immer auf die ländlichen Regionen gezeigt wird. Dass ich im Speckgürtel Hamburgs aber auch in die Röhre schaue passt nicht in deren Story. Hier wird aus dem Kupfer alles raus gequetscht (Super Vectoring) und dann gesagt, dass Glassfaser keine Prio hat weil wir ja schon schnelles Kupfer haben. Keine Ausrede mit "nur kleine Gemeinde 50km entfernt" sondern klares "kein Bock".

Egal, 5G wird uns ja alle retten...
 
Egal, dieses Neuland brauchen wir eh nicht. Machen wir später irgendwann mal. Vielleicht.
 
Stefan Sauer (CDU)...
Das sagt eigentlich alles.
Die Frechheit dann noch den "ländlichen" Bereich einfach mal wegzurechnen um gut dazustehen. Und etwas das vielleicht mal von Elon kommt...
Alter Schwede. In D wird inzwischen nahezu alles verk.... was möglich ist.
Komischerweise werden die Parteien die das zu verantworten haben aber immer wieder und wieder gewählt. Dummerweise hat man aber auch absolut keine brauchbaren Alternativen.
In anderen Ländern versucht man die Kernfusion ans laufen zu bekommen, und wir fördern Lastenfahrräder mit Steuergeldern und bauen Windmühlen mit Riemenantrieb, und denken das ist der neueste "Hot Shit".
 
Ich ziehe demnächst 6km um. Von 1Gbit Kabel (Vodafone) zu 16mbit DSL..wer weiß wie viel davon ankommt...yeah.
Internet in Deutschland ist wirklich furchtbar, ich hoffe Starlink hat bis Ende des Jahres tatsächlich die angepeilten 300mbit.
Auch wenns teuer ist, ist es leider Alternativlos.
 
Stefan Sauer (CDU)...
Das sagt eigentlich alles.
Die Frechheit dann noch den "ländlichen" Bereich einfach mal wegzurechnen um gut dazustehen. Und etwas das vielleicht mal von Elon kommt...
Alter Schwede. In D wird inzwischen nahezu alles verk.... was möglich ist.
Komischerweise werden die Parteien die das zu verantworten haben aber immer wieder und wieder gewählt. Dummerweise hat man aber auch absolut keine brauchbaren Alternativen.
In anderen Ländern versucht man die Kernfusion ans laufen zu bekommen, und wir fördern Lastenfahrräder mit Steuergeldern und bauen Windmühlen mit Riemenantrieb, und denken das ist der neueste "Hot Shit".
Der durchschnittliche cdu wähler ist 62 jahre alt, das ist eine grosse demografische gruppe. Die haben in den 70ern kein internätz gebraucht und heute erst recht nicht. Damals haben sie aich die pflegebereiche total vernachlässigt, da liegt so manch einer in dem dreck den er sich selbst eingebrockt hat.

In 20 jahren ist internet und co. Ein grosses thema, das was den dann jungen wichtig ist, werden wir dann getrosst ignorieren. Und uns aufregen warum die abarbeitung eines einbruchdiebstahls bei der polizei eine kostenbeteiligung von €2000 benötigt.
 
Wenn Netzausbau zur Chefsache wird. Aber von einer Organisation die es bei einem Wehretat von 45 Milliarden schafft keine Armee zu haben (Frankreich hat 34 Milliarden Ausgaben, eine Fremdenlegion, Flugzeugträger, Atomwaffen und ca. 67 Millionen Einwohner) erwarte ich auch nichts anderes. Wahrscheinlich ging die Steuerknete zum Großteil für "externen Sachverstand und Korruption" drauf.
Wer der Merkelregierung Fachkompetenz unterstellt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Die Gründe für das Scheitern liegen an der planwirtschaftlichen Herangehensweise und Überregulierungen in unserem Land.
 
der grund ist die grauenhafte kombination aus privatwirtschaftilchem unternehmen in staatlicher hand. natuerlich werden die rechtlichen weichen so gestellt, dass moeglichst lange moeglichst viel geld aus den uralten kupferkabeln gepresst werden kann.

frischwasser, abwasser, strassen, strom,... wird ueberall gebaut.
jeder kann zu jederzeit jede oeffentliche strasse entgeldfrei benutzen. niemand erwartet von der landstrasse L372b jaehrliche dividenden.

genau so muss breitband auch behandelt werden.
 
Ich ziehe demnächst 6km um. Von 1Gbit Kabel (Vodafone) zu 16mbit DSL..wer weiß wie viel davon ankommt...yeah.
Internet in Deutschland ist wirklich furchtbar, ich hoffe Starlink hat bis Ende des Jahres tatsächlich die angepeilten 300mbit.
Auch wenns teuer ist, ist es leider Alternativlos.

Das Problem kenne ich nur zu gut.
Aber es gibt eine Alternative: Selber das Geld in die Hand nehmen für den Ausbau.

Oft liegen die Glasfaserkabel schon in der Region, nur nicht auf den Grundstücken. Je ländlicher man da ist, desto billiger ist der Ausbau sogar, weil man meist durch die Äcker und Feldwege legen kann und kein Asphalt aufgerissen werden muss.
Je nach Grundstück waren die Kosten da bei 8.000-35.000 Euro. Sicher nicht billig, aber bevor ich mit "bis zu 16mbit" "surfe".
Über die Steuer bekommt man dann einiges zurück. Evtl. kann man sogar ne Förderung abgreifen.... und wenn die Nachbarn auch Internet wollen, beteiligen die sich auch. Man kann die Netto Kosten im Glücksfall auf ca. 2.000 Euro drücken, was nicht sooo viel mehr ist als Interweb von Elon.

Realistisch gesehen, für jemand der KAUFT / BAUT, ist das keine nennenswerte Summe (zumindest in Bayern),... wenn man natürlich zur Miete umzieht, dann ist das Eigenkapital da wohl nicht vorhanden.
 
ich sitz hier immer noch mit 16mbit...

aber hey noch vor 3 jahren waren 6mbit max für meine leitung.. wasn fortschritt..come on..immerhin !! 10mbit mehr!!

ok, seit einem jahr könnte ich endlich n 50mbit tarif nehmen... aber ehrlich gesagt..ich will nicht

ich will verdammt nochmal 1000mbit !! glasfaser!!
 
Hallo Regierung, hier was zum festhalten.
„Gigabit-Gesellschaft“.
Ihr Lappen 🤦‍♂️

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem kenne ich nur zu gut.
Aber es gibt eine Alternative: Selber das Geld in die Hand nehmen für den Ausbau.

Oft liegen die Glasfaserkabel schon in der Region, nur nicht auf den Grundstücken. Je ländlicher man da ist, desto billiger ist der Ausbau sogar, weil man meist durch die Äcker und Feldwege legen kann und kein Asphalt aufgerissen werden muss.
Je nach Grundstück waren die Kosten da bei 8.000-35.000 Euro. Sicher nicht billig, aber bevor ich mit "bis zu 16mbit" "surfe".
Über die Steuer bekommt man dann einiges zurück. Evtl. kann man sogar ne Förderung abgreifen.... und wenn die Nachbarn auch Internet wollen, beteiligen die sich auch. Man kann die Netto Kosten im Glücksfall auf ca. 2.000 Euro drücken, was nicht sooo viel mehr ist als Interweb von Elon.

Realistisch gesehen, für jemand der KAUFT / BAUT, ist das keine nennenswerte Summe (zumindest in Bayern),... wenn man natürlich zur Miete umzieht, dann ist das Eigenkapital da wohl nicht vorhanden.
Ja, ich habe schon E.ON und Vodafone angeschrieben, ob dort Kabel in der Straße liegen. Leider bisher keine Antwort.
Wird ein Eigenheim und großzügig Saniert, da sollte etwas für den Anschluss drin sein, vorausgesetzt natürlich, dass die Kabel in der Straße liegen.
 
Ich lese und höre immer wieder, dass vor allem der Tiefbau vollkommen überlastet ist und es dementsprechend zu vielen Verzögerungen kommt.
Zur Zeit gurke ich mit 50mbit/s rum, ich finde das unglaublich langsam. Mal eben ein Spiel runterladen, dessen Größe stetig zunimmt wird dadurch blockiert.
First World Problem, aber es nervt mich einfach.
Meine Geduld ist auf jeden Fall schon lange am Ende und ich werde, sofern sich in meinem Landkreis nicht spätestens nächstes Jahr was ändert, auf Starlink setzen.
Natürlich nur, wenn die Verbindung stabil ist und ich keine großen Schwankungen im download habe.
 
Ja, ich habe schon E.ON und Vodafone angeschrieben, ob dort Kabel in der Straße liegen. Leider bisher keine Antwort.
Wird ein Eigenheim und großzügig Saniert, da sollte etwas für den Anschluss drin sein, vorausgesetzt natürlich, dass die Kabel in der Straße liegen.

Meistens waren es bei mir LOKALE Anbieter!
Ruf bei der Gemeinde an. Die haben normal einen Zuständigen für den Ausbau, der dann wiederum die Nummer der Firma hat, die da lokal ausbauen.
Meist liegen die Kabel an Bushaltestellen in Verteilerkästen und können dann über die Felder verlegt werden für paar Euro fünfzig pro Meter. Wirklich Kosten, die einem Hausbauer auffallen, entstehen nur, wenn man hunderte Meter Gehsteig aufreißen müsste oder so.

Hab das Spiel bei ca. 15 Grundstücken durch. Nur ein mal war die Telekom zuständig und die bauen mit 9 Monate Wartezeit aus und sind, wie gewohnt, Schweine teuer.
Die wollten von mir für 500 Meter 35.000, wovon gerade mal 5 Meter Straße waren (genau ein mal drüber sozusagen). Lokale Anbieter haben teils KILOMETER für 4 stellig angeboten.
Und die Nachbarn nicht vergessen. Die beteiligen sich normal nicht im selben Anteil,... aber wenn sie bereit sind 500 oder so dazuzugeben, sparst Dir das auch schon und hast nen Stein im Brett bei den neuen Nachbarn.
 
Und ich hab hier (Schweiz, Bauerndorf) ein Gratis-Upgrade von 500mbit auf 1000mbit (970 schaffe ich) auf ner Kupferleitung bekommen nachdem der Verteiler mal nen Tag kaputt war und Sie es erst gemerkt haben als ich angerufen habe.

Ich kann euch in Deutschland echt nicht beneiden, das läuft echt schief...
 
Politiker :wall:
Nein man kann nicht einfach an einem Ziel festhalten nur weil man es nicht erreicht hat. Für 2025 müsste das Ziel eher 10 Gbit/s sein, außer die legen jedem 4 mal 1 Gbit/s in die Wohnung.
 
Schön dass immer auf die ländlichen Regionen gezeigt wird. Dass ich im Speckgürtel Hamburgs aber auch in die Röhre schaue passt nicht in deren Story. Hier wird aus dem Kupfer alles raus gequetscht (Super Vectoring) und dann gesagt, dass Glassfaser keine Prio hat weil wir ja schon schnelles Kupfer haben.
Na immerhin hast du Super Vectoring, ich wohne ein paar Meter vor der Hamburger Stadtgrenze und bekomme nur 100 MBit :d :fresse2:

Wobei ich sagen muss, dass ich freiwillig auf DSL zurückgegangen bin. Über Kabel hätte ich zwar die 1 Gbit buchen können, aber das Netz ist zu einem dermaßen unzuverlässigen Schrott geworden, dass eine langsamere, aber dafür stabile DSL Verbindung sinnvoller wurde. Insofern ist die Gigabit Verfügbarkeit auch nur reine Theorie...

Hab schon überlegt mir Starlink zu holen, neulich flatterte gerade die Einladungsmail ins Postfach. Ist wirtschaftlich natürlich nicht sinnvoll, aber einfach nur für die Seele, quasi als "fuck you" an Telekom/Vodafone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich sagen muss, dass ich freiwillig auf DSL zurückgegangen bin. Über Kabel hätte ich zwar die 1 Gbit buchen können, aber das Netz ist zu einem dermaßen unzuverlässigen Schrott geworden, dass eine langsamere, aber dafür stabile DSL Verbindung sinnvoller wurde. Insofern ist die Gigabit Verfügbarkeit auch nur reine Theorie...
Dir ist schon bewusst das das mit einem Nodesplit behoben ist und die Leitung dann läuft? Das ist als ob man schreiben würde, kein DSL Anschluss erreicht mehr als 384 kbit/s
11149742218.png
 
Deutsche Bürokratie halt. Kein Wunder, das der Ausbau nicht voran kommt, wenn man alles maximal umständlich macht.

Ich habs hier schon mehrfach geschrieben, Kurzfassung:
2013 wurde die Strasse aufgerissen für neue Stromleitungen
2013 wurde die Strasse aufgerissen für neue Wasserleitungen
2014 wurde die Strasse aufgerissen für neue Gasleitungen (inkl Durchbruch bis in meinen Keller)
2015 wurde die Strasse neu asphaltiert, weil nur noch Flickenteppich übrig war

Es liegt immernoch keine Glasfaser. Kommt darauf an, wer da baut, aber es kann sich nicht einfach jemand anderes beteiligen. Also wenn die Stadtwerke Gasleitungen erneuern/reparieren müssen, kann die T-Com nicht einfach fragen, ob sie nicht gleich Glasfaser mit reinlegen dürfen, wenn eh schon gebaut wird. Das geht irgendwie rechtlich einfach nicht. Deswegen musste ja auch innerhalb von 2 Jahren 4mal gebaut werden, statt alles auf einmal zu machen. Abgesehen davon, das man die vierte Baustelle nicht gebraucht hätte, wenn die ersten 3 zusammen gemacht worden wären.

Und dabei rede ich ja noch nichtmal davon, das die Glasfaser auch gleich angeschlossen hätte werden müssen (wobei der DSLAM gerade mal 50m weiter steht, aber man weiß ja nicht, wie der angeschlossen ist), aber es wäre ja schonmal was, wenn die Glasfaser als Darkfiber zumindest schonmal verbaut wäre.

Wohlgemerkt, zu der Zeit, war via DSL 50Mbit/s hier das Maximum (obwohl der DSLAM keine 100m von mir weg ist). Mittlerweile gehen laut Verfügbarkeitscheck via DSL 175Mbit/s.
Evtl. war das Interesse an einem Ausbau (abseits der baurechtlichen Hürden) aber evtl. derzeit eher gering, weil als DSL maximal 50Mbit/s konnte, konnte Kabel Deutschland/Vodafone hier schon 500Mbit/s liefern.
 
Dir ist schon bewusst das das mit einem Nodesplit behoben ist und die Leitung dann läuft? Das ist als ob man schreiben würde, kein DSL Anschluss erreicht mehr als 384 kbit/s
Nein ist es nicht. Über das Thema brauchst du mir nichts zu erzählen, ich habe viele Jahre mit der Leitung gelebt :rolleyes: Und es wurde stetig nur schlimmer und nichts besser. Segmentierung ist nur ein Teil des Problems. Rückwegstörer, ständig Upload weg, Totalausfälle alle paar Wochen...
 
Dir ist schon bewusst das das mit einem Nodesplit behoben ist und die Leitung dann läuft? Das ist als ob man schreiben würde, kein DSL Anschluss erreicht mehr als 384 kbit/s
Jup, diese Pauschalisierung bei Kabelanschlüssen nervt mich auch immer. Hab seit 2009 Internet über TV-Kabel und hatte Anfangs tatsächlich Probleme wegen Segmentüberlastung. Damals noch mit 32Mbit/s. Ab 2010 liefen die 32Mbit/s 24/7. Seit 2014 (+-, weiß nichtmehr ganz genau) laufen hier 200Mbit/s stabil und zuverlässig und seit Anfang 2020 habe ich 1Gbit/s, wobei mein Router aber nur ~850Mbit/s schafft, aber die hatte ich bisher immer.

Wobei man mit solchen Anschlussgeschwindigkeiten eher schon öfter mal in das Problem läuft, das die Gegenstelle nicht schnell genug ist. :d

Hab aber auch das Glück, das ich anscheinend im Testausbaugebiet bin. Zumindest wurde mir schon Monate vor der offiziellen Einführung der 1Gbit/s-Tarife von Vodafone mitgeteilt, das ich am 1Gbit/s-Testbetrieb teilnehmen hätte können.

Das Leiden kann ich aber verstehen. Ich war selbst bis 2006 ISDN-Minutentarif-bezahlender Internetnutzer. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön dass immer auf die ländlichen Regionen gezeigt wird. Dass ich im Speckgürtel Hamburgs aber auch in die Röhre schaue passt nicht in deren Story. Hier wird aus dem Kupfer alles raus gequetscht (Super Vectoring) und dann gesagt, dass Glassfaser keine Prio hat weil wir ja schon schnelles Kupfer haben. Keine Ausrede mit "nur kleine Gemeinde 50km entfernt" sondern klares "kein Bock".

Egal, 5G wird uns ja alle retten...
Finkenwerder 12mbit. 1km zu Airbus.
Das ist noch Hamburg Mitte.
 
Das Problem kenne ich nur zu gut.
Aber es gibt eine Alternative: Selber das Geld in die Hand nehmen für den Ausbau.

Oft liegen die Glasfaserkabel schon in der Region, nur nicht auf den Grundstücken. Je ländlicher man da ist, desto billiger ist der Ausbau sogar, weil man meist durch die Äcker und Feldwege legen kann und kein Asphalt aufgerissen werden muss.
Je nach Grundstück waren die Kosten da bei 8.000-35.000 Euro. Sicher nicht billig, aber bevor ich mit "bis zu 16mbit" "surfe".
Über die Steuer bekommt man dann einiges zurück. Evtl. kann man sogar ne Förderung abgreifen.... und wenn die Nachbarn auch Internet wollen, beteiligen die sich auch. Man kann die Netto Kosten im Glücksfall auf ca. 2.000 Euro drücken, was nicht sooo viel mehr ist als Interweb von Elon.

Realistisch gesehen, für jemand der KAUFT / BAUT, ist das keine nennenswerte Summe (zumindest in Bayern),... wenn man natürlich zur Miete umzieht, dann ist das Eigenkapital da wohl nicht vorhanden.

Für alle: Der Glasfaserausbau wird vielerorts finanziell gefördert und bezuschusst. Man darf allerdings nicht erwarten, dass alles automatisch passiert. Und hierm liegt der Fehler vieler Bürger. Man muss sich selbst beim Landkreis oder Gemeinde informieren, und dann den Ausbau entsprechend beantragen, wenn denn ein Förderprogramm besteht. Das gilt auch für Mieter.
 
Für alle: Der Glasfaserausbau wird vielerorts finanziell gefördert und bezuschusst. Man darf allerdings nicht erwarten, dass alles automatisch passiert. Und hierm liegt der Fehler vieler Bürger. Man muss sich selbst beim Landkreis oder Gemeinde informieren, und dann den Ausbau entsprechend beantragen, wenn denn ein Förderprogramm besteht. Das gilt auch für Mieter.
Also bei uns am Dorf (damals ~3000 Einwohner) wollte die T-Com partout nicht ausbauen, weil sie wiederholt angeführt haben, das sich das nicht rechne. Das war so ca. 2004-2005. Es gab Unterschriftensammlungen und was auch noch alles erdenkbare und nichts hat sich bewegt. Selbst Unterschriften ala "wenn DSL ginge, würde ich verbindlich einen Tarif buchen", wie sehr auch immer das tatsächlich rechtsverbindlich gewesen wäre, haben absolut gar nichts gebracht. Es gab sogar schon eine Intiative von Bürgern den Ausbau selbst zu finanzieren. Das Problem war dabei nicht die lokale Verkabelung sondern die Anbindung an den nächsten Uplink. Es war also schon im Gespräch, das die Bürger selbst die Leitung zum 10km entfernten nächsten Anschluss selbst finanzieren.
So etwa 2006 hat die Telekom, warum immer, dann auch urplötzlich angekündigt, das DSL hier doch ausgebaut wird. Es sollte zum Start 500 Anschlüsse/Ports geben. Es gab einen Stichtag, an dem man einen Anschluss "vorbestellen" konnte. Alle 500 Slots waren noch innerhalb des ersten Tages an dem Vorbestellung möglich war ausgebaucht.... soviel zum Thema "ausbau lohnt sich hier nicht" und da gabs noch gewaltige Beschwerdewellen von Leuten die keinen der 500 Slots ergattern konnten.
Der ursprüngliche "rentiert sich ja nicht"-Ausbau hat mir DSL6000 beschert. Der wurde dann auch geschaltet und GANZE 2 Wochen später kam Post von der T-Com, wir könnten demnächst auf DSL16000 upgraden, weil weiter ausgebaut wird und die Ports wurden von 500 auf 1000 aufgestockt, die WIEDER instant "ausverkauft" waren.
Es hat dann "auf einmal" nur 3 weitere Monate gedauert, bis "bis zu 50Mbit/s" gingen, abhängig zur Entfernung von den DSLAMs.

Aber erstmal mehrere Jahre rumlamentiert von wegen das würde sich nicht rechnen und dementsprechend halt gar nichts ausgebaut.

Oftmals trägt das schon komische Stilblüten und Meinungen was sich alles nicht rechnen würde...
 
Da lobe ich mir hier in der Ecke ja doch den Ausbau durch Deutsche Glasfaser :d
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh