Morpheus2200
Semiprofi
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- 04.08.2001
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- 30.945
Vorwort
Hallo ihr Lieben,
über das Midgard, Xigmateks erstes Gehäuse, ist im Netz schon so einiges gesagt worden. Insofern werde ich in diesem meinem Review das Rad nicht noch einmal erfinden können. Möchte ich auch gar nicht, aber ich werde versuchen, es auf eine ganz bestimmte Weise aufzuziehen, die vielleicht doch noch einen kleinen Mehrwert für den ein oder anderen interessierten Leser haben könnte.
Und zwar möchte ich mehr oder weniger chronologisch dem eigenen Einbau der Komponenten folgen und euch diesen Weg in Wort und Bild nachgehen lassen. Das hat den Vorteil, dass ihr - wie ich - an jedem einzelnen Punkt sehen könnt, was am neuen Gehäuse gelungen und was eher noch verbesserungswürdig ist, wo es Probleme geben könnte und wie man diese hier und da vielleicht umgehen kann.
Am Ende wird es natürlich ein Resümee geben, in dem ich Vor- und Nachteile des schwarz-orangen Hardware-Behälters auf den Punkt bringe.
Doch beginnen möchte ich zunächst mit den ganz essentiellen und obligatorischen Eckdaten:
Daten & Fakten
Abmaße: 20,7 x 47,5 [inkl. Standfüße] x 52,0 cm (B x H x T)
Abstand Mainboardtray <--> Seitenwand: 18,5 cm
Abstand PCI-Blenden <--> HDD-Käfig: 32 cm
Material: Stahl (SECC)
Front- und Deckelverkleidung: Kunststoff mit Meshgitter-Blenden
Farbe: Schwarz innen und außen (pulverbeschichtet), Nieten silbern
Gewicht: etwa 9,3 kg
Formfaktor: ATX, Micro-ATX
Lüfter:
- Front unten 12 cm (vorhanden, Typ: XLF-F1253, weiße LEDs, max. 1050 U/min)
- Heck oben 12 cm (vorhanden, Typ: XLF-F1253, weiße LEDs, max. 1050 U/min)
- Seitenteil oben 14/12/9,2/8 cm (optional)
- Seitenteil unten 14/12 cm (optional)
- Boden 14/12 cm (optional)
- Deckel mittig 14/12 cm (optional)
- Deckel hinten 14/12 cm (optional)
I/O-Panel (nach vorne): 2 x Klinke, 2 x USB, 1 x eS-ATA
Laufwerke:
- 5 x 5,25" extern (z. B. optische Laufwerke, Lüftersteuerung)
- 5 x 3,5" intern (z. B. Festplatten)
- 1 x 3,5" extern (z. B. Cardreader, Lüftersteuerung) per enthaltenem Adapterschlitten (statt 1 x 5,25")
- 5 x 2,5" intern (z. B. Solid State Disks) (statt 5 x 3,5")
Entkopplung: leicht (Netzteil) bis mittel (HDDs)
Schraubenlose Montage: ja, mit Einschränkung bei PCI-Slots
An-/Ausknopf, Resetknopf, Power- und HDD-LEDs: oben in der Deckelblende
Herstellergarantie: 2 Jahre
Meine Hardware
Mainboard: Gigabyte EP35-DS3 (rev. 2.1)
CPU: Intel E8400
CPU-Kühler: Scythe Mugen 2 (13,0 x 16,5 [inkl. Sockel] x 12,5 [inkl. 1 Lüfter] cm [B x H x T])
RAM: 2 x 2 GB OCZ Platinum Edition, 1066 MHz, CL5
Grafikkarte: EVGA GTX 285
Netzteil: Cougar CM 700W (15,0 x 8,6 x 16,0 cm [B x H x T])
Festplatten: Samsung HD502IJ, HD103UJ
Festplattenentkoppler: 2 x Sharkoon Vibe-Fixer (1. Generation, je in einem 5,25"-Schacht)
Laufwerk: Samsung SH-S203D
Cardreader: Ultron 3,5"
Lüfter: 4 x Noiseblocker XL2 (12 cm, 1500 U/min), 1 x Scythe Slipstream PWM (12 cm, 1400 U/min), 1 x Nanoxia FX09-2200 (9,2 cm, 2200 U/min)
Verpackung, Lieferumfang & Eindrücke
Das Gehäuse kommt in einem bunten Karton, der mit seiner gelungenen Bemalung besonders die Fantasy-Freunde unter uns ansprechen dürfte.
Darin enthalten das Midgard, eingepackt in eine Schutzfolie und fest sowie zugleich stoßgedämpft positioniert durch zwei Styropor-Teile.
Im Direktvergleich zu meinem bisherigen Gehäuse, einem Inter-Tech AOC-03 Slider CL, werden die üppigen Maße des Midi-ATX-Boliden deutlich.
Der Lieferumfang umfasst neben einer gut verständlichen, bebilderten, deutschen Anleitung eine Poti-Lüftersteuerung für einen PCI-Slotplatz, an die bis zu drei Lüfter gleichzeitig angeschlossen und geregelt werden können. Außerdem einen PC-Speaker-Lautsprecher, ausreichend Schrauben in allen Varianten, drei Plastik-Kabelhalterungen für das Mainboardtray und zwei Gummi-Muffen für Wasserkühlungsschläuche in das und aus dem Gehäuse.
Der Adapterschlitten, mit dessen Hilfe ein 3,5"-Gerät in den untersten 5,25"-Blenden-Platz eingesetzt werden kann, befindet sich ebenso schon im Gehäuseinneren wie die fünf Festplattenrahmen unten im HDD-Käfig. Desweiteren sind natürlich auch die beiden - mit weißen LEDs ausgestatteten - Xigmatek-Lüfter XLF-F1253 bereits mit Lüfterschrauben vorinstalliert.
Der erste Eindruck ist sehr gut, die schwarze Lackierung ist innen wie außen absolut makellos, es gibt keine Kratzer oder Flecken. Zwar sind die Nieten allesamt silbern und nicht ebenfalls schwarz, doch das ist auf Fertigungsschwierigkeiten zurückzuführen und stört mich persönlich gar nicht.
Hardware-Einbau
Zunächst stand ich vor einem Problem, von dem ich schon in nahezu allen Reviews vor diesem hier gelesen hatte: Die beiden Seitenteile ließen sich nur extrem schwer vom Gehäusekäfig entfernen. Gefühlt ändert sich daran auch erst nach 150 Mal an- und abklemmen etwas.
Nachdem ich es dann aber doch noch geschafft hatte, war das erste, das ich in mein neues Case eingesetzt habe, das Netzteil. Das Midgard bietet dabei eine leider nur halb durchdachte Entkopplung. Auf dem folgenden Bild erkennt man den grauen Moosgummi-Rahmen, der zwischen Power-Supply Unit und Gehäuserückwand die Vibrationsübertragung reduzieren soll. Löblich!
Aber leider liegt so ein Netzteil (dem Gesetz der Schwerkraft folgend) auch auf der Unterseite des Gehäusekäfigs auf, auf dem nächsten Bild nämlich genau auf den vier Vertiefungen, die von innen natürlich Erhöhungen sind. Dort wurde unverständlicherweise auf jegliche Gummischicht verzichtet. Das habe ich auszugleichen versucht, indem ich kleine Gummi-Teller (die ich wiederum aus zerschnittenen Nanoxia Vibekiller Bolts gewann) mit viel Gefühl zwischen den Erhebungen und der PSU platzierte, bevor ich letztere festschraubte. Hier erkennt man auch die gummierten Standfüße, die eine Schwingungsabgabe vom Case auf den Untergrund reduzieren sollen.
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Hallo ihr Lieben,
über das Midgard, Xigmateks erstes Gehäuse, ist im Netz schon so einiges gesagt worden. Insofern werde ich in diesem meinem Review das Rad nicht noch einmal erfinden können. Möchte ich auch gar nicht, aber ich werde versuchen, es auf eine ganz bestimmte Weise aufzuziehen, die vielleicht doch noch einen kleinen Mehrwert für den ein oder anderen interessierten Leser haben könnte.
Und zwar möchte ich mehr oder weniger chronologisch dem eigenen Einbau der Komponenten folgen und euch diesen Weg in Wort und Bild nachgehen lassen. Das hat den Vorteil, dass ihr - wie ich - an jedem einzelnen Punkt sehen könnt, was am neuen Gehäuse gelungen und was eher noch verbesserungswürdig ist, wo es Probleme geben könnte und wie man diese hier und da vielleicht umgehen kann.
Am Ende wird es natürlich ein Resümee geben, in dem ich Vor- und Nachteile des schwarz-orangen Hardware-Behälters auf den Punkt bringe.
Doch beginnen möchte ich zunächst mit den ganz essentiellen und obligatorischen Eckdaten:
Daten & Fakten
Abmaße: 20,7 x 47,5 [inkl. Standfüße] x 52,0 cm (B x H x T)
Abstand Mainboardtray <--> Seitenwand: 18,5 cm
Abstand PCI-Blenden <--> HDD-Käfig: 32 cm
Material: Stahl (SECC)
Front- und Deckelverkleidung: Kunststoff mit Meshgitter-Blenden
Farbe: Schwarz innen und außen (pulverbeschichtet), Nieten silbern
Gewicht: etwa 9,3 kg
Formfaktor: ATX, Micro-ATX
Lüfter:
- Front unten 12 cm (vorhanden, Typ: XLF-F1253, weiße LEDs, max. 1050 U/min)
- Heck oben 12 cm (vorhanden, Typ: XLF-F1253, weiße LEDs, max. 1050 U/min)
- Seitenteil oben 14/12/9,2/8 cm (optional)
- Seitenteil unten 14/12 cm (optional)
- Boden 14/12 cm (optional)
- Deckel mittig 14/12 cm (optional)
- Deckel hinten 14/12 cm (optional)
I/O-Panel (nach vorne): 2 x Klinke, 2 x USB, 1 x eS-ATA
Laufwerke:
- 5 x 5,25" extern (z. B. optische Laufwerke, Lüftersteuerung)
- 5 x 3,5" intern (z. B. Festplatten)
- 1 x 3,5" extern (z. B. Cardreader, Lüftersteuerung) per enthaltenem Adapterschlitten (statt 1 x 5,25")
- 5 x 2,5" intern (z. B. Solid State Disks) (statt 5 x 3,5")
Entkopplung: leicht (Netzteil) bis mittel (HDDs)
Schraubenlose Montage: ja, mit Einschränkung bei PCI-Slots
An-/Ausknopf, Resetknopf, Power- und HDD-LEDs: oben in der Deckelblende
Herstellergarantie: 2 Jahre
Meine Hardware
Mainboard: Gigabyte EP35-DS3 (rev. 2.1)
CPU: Intel E8400
CPU-Kühler: Scythe Mugen 2 (13,0 x 16,5 [inkl. Sockel] x 12,5 [inkl. 1 Lüfter] cm [B x H x T])
RAM: 2 x 2 GB OCZ Platinum Edition, 1066 MHz, CL5
Grafikkarte: EVGA GTX 285
Netzteil: Cougar CM 700W (15,0 x 8,6 x 16,0 cm [B x H x T])
Festplatten: Samsung HD502IJ, HD103UJ
Festplattenentkoppler: 2 x Sharkoon Vibe-Fixer (1. Generation, je in einem 5,25"-Schacht)
Laufwerk: Samsung SH-S203D
Cardreader: Ultron 3,5"
Lüfter: 4 x Noiseblocker XL2 (12 cm, 1500 U/min), 1 x Scythe Slipstream PWM (12 cm, 1400 U/min), 1 x Nanoxia FX09-2200 (9,2 cm, 2200 U/min)
Verpackung, Lieferumfang & Eindrücke
Das Gehäuse kommt in einem bunten Karton, der mit seiner gelungenen Bemalung besonders die Fantasy-Freunde unter uns ansprechen dürfte.
Darin enthalten das Midgard, eingepackt in eine Schutzfolie und fest sowie zugleich stoßgedämpft positioniert durch zwei Styropor-Teile.
Im Direktvergleich zu meinem bisherigen Gehäuse, einem Inter-Tech AOC-03 Slider CL, werden die üppigen Maße des Midi-ATX-Boliden deutlich.
Der Lieferumfang umfasst neben einer gut verständlichen, bebilderten, deutschen Anleitung eine Poti-Lüftersteuerung für einen PCI-Slotplatz, an die bis zu drei Lüfter gleichzeitig angeschlossen und geregelt werden können. Außerdem einen PC-Speaker-Lautsprecher, ausreichend Schrauben in allen Varianten, drei Plastik-Kabelhalterungen für das Mainboardtray und zwei Gummi-Muffen für Wasserkühlungsschläuche in das und aus dem Gehäuse.
Der Adapterschlitten, mit dessen Hilfe ein 3,5"-Gerät in den untersten 5,25"-Blenden-Platz eingesetzt werden kann, befindet sich ebenso schon im Gehäuseinneren wie die fünf Festplattenrahmen unten im HDD-Käfig. Desweiteren sind natürlich auch die beiden - mit weißen LEDs ausgestatteten - Xigmatek-Lüfter XLF-F1253 bereits mit Lüfterschrauben vorinstalliert.
Der erste Eindruck ist sehr gut, die schwarze Lackierung ist innen wie außen absolut makellos, es gibt keine Kratzer oder Flecken. Zwar sind die Nieten allesamt silbern und nicht ebenfalls schwarz, doch das ist auf Fertigungsschwierigkeiten zurückzuführen und stört mich persönlich gar nicht.
Hardware-Einbau
Zunächst stand ich vor einem Problem, von dem ich schon in nahezu allen Reviews vor diesem hier gelesen hatte: Die beiden Seitenteile ließen sich nur extrem schwer vom Gehäusekäfig entfernen. Gefühlt ändert sich daran auch erst nach 150 Mal an- und abklemmen etwas.
Nachdem ich es dann aber doch noch geschafft hatte, war das erste, das ich in mein neues Case eingesetzt habe, das Netzteil. Das Midgard bietet dabei eine leider nur halb durchdachte Entkopplung. Auf dem folgenden Bild erkennt man den grauen Moosgummi-Rahmen, der zwischen Power-Supply Unit und Gehäuserückwand die Vibrationsübertragung reduzieren soll. Löblich!
Aber leider liegt so ein Netzteil (dem Gesetz der Schwerkraft folgend) auch auf der Unterseite des Gehäusekäfigs auf, auf dem nächsten Bild nämlich genau auf den vier Vertiefungen, die von innen natürlich Erhöhungen sind. Dort wurde unverständlicherweise auf jegliche Gummischicht verzichtet. Das habe ich auszugleichen versucht, indem ich kleine Gummi-Teller (die ich wiederum aus zerschnittenen Nanoxia Vibekiller Bolts gewann) mit viel Gefühl zwischen den Erhebungen und der PSU platzierte, bevor ich letztere festschraubte. Hier erkennt man auch die gummierten Standfüße, die eine Schwingungsabgabe vom Case auf den Untergrund reduzieren sollen.
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