CDU plant Onlineshopping-Steuer zur Unterstützung der Innenstädte

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Auch wenn das zunehmende "Sterben" der Innenstädte nicht erst seit der Corona-Krise ein Problem ist, wirken die im Zuge der Pandemie erlassenen Beschränkungen wie ein Brandbeschleuniger für den Niedergang stationärer Händler. Um dem etwas entgegenzusetzen, fordert die CDU im Rahmen ihres sogenannten "Pakts für die Innenstädte" Onlinehändler, wie beispielsweise Amazon, mit einer Steuer für jedes versendete Paket zu belegen. Die Höhe der Steuer soll sich nach dem jeweiligen Wert der Sendung richten, heißt es in einem Papier des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Andreas Jung und des Abgeordneten Christian Haase.
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Jedem Geschäft in der Innenstadt ist es genau so erlaubt auch einen Onlinehandel nebenbei zu betreiben, jedoch sind deren Preise dann meist nicht sonderlich konkurenzfähig.
Ich zahle durchaus mehr wenn ich es sofort vor Ort bekommen kann aber den Onlinehandel künstlich teurer zu machen ist ja wohl ein schlechter vorgezogener Witz der CDU ...

Langsam zweifel ich schon ein wenig an unserer Regierung und die Bewältigung der Pandemie ...
 
Der Onlinehandel an sich ist schon ein Problem für die lokalen Händler, weil die einfach nicht so günstig anbieten können wie ein Versandhaus.
Was helfen würde, wäre wenn Riesenkonzerne wie Amazon überhaupt mal die rechtmäßige Steuer zahlen müssten und sich nicht in Irland verstecken könnten.
 
Dann müsste man Konsequent auch Steuern auf jede Kette, Franchise,... erheben, da diese ja kleineren und regionalen Geschäften schaden. Man denke nur an die ganzen Tante Ema Läden, die bleite gegangen sind.
Am Ende wählt der Kunde mit seinen Geld, was ihn zufrieden stellt, was Service, Dienstleistung,... angeht und teils hab ich das Gefühl, dass diese Geschäfte garnicht leisten wollen bzw sich leisten wollen.
 
Der Onlinehandel an sich ist schon ein Problem für die lokalen Händler, weil die einfach nicht so günstig anbieten können wie ein Versandhaus.
Was helfen würde, wäre wenn Riesenkonzerne wie Amazon überhaupt mal die rechtmäßige Steuer zahlen müssten und sich nicht in Irland verstecken könnten.
Denke auch. Das Geld, was man dadurch dann mehr hat, könnte man auch 1:1 in die Innenstädte fließen lassen. Denn brauchen tut man es schon seit Jahren ja wohl nicht.
 
Das wird eh nicht klappen. So einer Steuer müsste der Bundesrat zustimmen (da es ja auch die Länder betrifft) und da sehe ich keine Mehrheit für dieses Umverteilungsprogramm.

Und es einfach so durchprügeln, da sehe ich jetzt schon die Klagen, denn wo ist da der Unterschied zu einer höheren Mehrwertsteuer speziell für Online Verkäufe? Und die MwSt muss auch vom Bundesrat genehmigt werden. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass es rechtlich auch umstritten ist, einen Vertriebsweg höher zu besteuern. Da diese „Paketsteuer“ ja eben nicht eine Paketsteuer ist, denn nicht das Paket (d.h. die Dienstleistung) besteuert wird sondern proportional der Warenwert im Paket, sehe ich da wirklich riesige rechtliche Hürden neben den demokratischen Hürden, eine Verkaufssteuer für Onlinehandel (das wäre der korrekte Name) einzuführen.

Das Ganze natürlich alles unter der Voraussetzung, dass die Grünen da nicht mitmachen. Schließlich haben sie ja immer argumentiert, dass der Wegfall von Individualfahrten mit dem Auto (z.B. Einkaufen in der Innenstadt) gut für‘s Klima ist.
 
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Jedem Geschäft in der Innenstadt ist es genau so erlaubt auch einen Onlinehandel nebenbei zu betreiben, jedoch sind deren Preise dann meist nicht sonderlich konkurenzfähig.
Natürlich ist es nicht konkurenzfähig weil Lagerung und verwaltende Büroarbeitsplätze an Verkaufsstandorten deutlich teurer sind :/

Es ist eine Doofe Situation.. Ich fürchte auch dass langfristig Onlinehandel das Meiste ersetzen wird. Spätestens sobald VR Umgebungen verbreiteter sind so dass man Produkte auch virtuell von allen Seiten betrachten kann etc. gibt es kaum noch einen Grund auf den Komfort des eigenen Heims beim Einkaufen zu verzichten.
Ein Problem ist der Transport. Schön wäre es daher wenn diese Steuer dann in zukunftsträchtigere Projekte für effizientere und umweltschonendere Warenlieferung investiert werden könnte. Landesweit ein einheitliches Paketboxen-System das allen Liefer-unternehmen offen steht und in jedem Neubaugebiet Pflicht ist, wäre z.B. schon mal ein Anfang.
Der Rest sollte dann wohl ins Aufstocken des Harz4 Budgets gehen :/

Was für ein Unsinn. Damit wird im Grunde das Entwickeln einer erfolgreichen Geschäftsidee bestraft und Versäumnisse in der Wirtschaftspolitik kaschiert.
Willst du wirklich Wirtschaftspolitik die darauf hinarbeitet dass es weniger Einzelhandel gibt?
Was sollen dann alle Menschen machen deren Beruf in diesem Bereich liegt? "Um-bilden" sagt sich so einfach...
Die Regierungen (Plural weil das ganz und garnicht nur DE betrifft) versuchen Schadensbegrenzung und angesichts eines kaum aufhaltbaren Wandels ist das wohl das Beste was man tun kann.
 
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Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass die Innenstädte eh nicht mehr zu retten sind. Zumindest die meisten Innenstädte in Westdeutschland, die seit Jahrzehnten im Niedergang sind. Gefühlt 50% aller Läden sind jetzt eher fragwürdige Buden, 1€ Shops, Shops für bald verfallende Süßigkeiten, Handyrepatur, Nagelstudios, Shishabars, Sonnenstudios, Klamotten und Rammsch Discounter, McDonalds und Burgerking usw... aber gescheit Einkaufen kann man da nicht und wird man da auch nicht mehr in Zukunft. Wenn man überhaupt lokal einkauft, dann wohl eher in Einkaufszentren, welche in der Peripherie der Städte direkt neben der Autobahn entstanden sind.

Die Innenstädte sind bestensfalls noch für Dienstleistungen gut. Eine Zukunft als Einkaufsmeile bieten nur noch die wenigsten Innenstädte. Da ändert auch keine Steuer mehr was dran.
 
Am Ende geht es eh nur darum den Kunden (sprich uns alle) ab zu rasieren. Denn mangels stillgelegter oder im Anschluss aufgegebener Alternativen, bleibt am Ende für alle sowieso nur der Online-Einkauf. Direkt die Steuern zu erhöhen wäre nicht ganz so verlogen.
 
Ich musste notgedrungenermaßen die letzten Monate fast nur noch online einkaufen (bevorzugt ebay oder Amazon) weil die Politik es so diktiert hat.

Wer geht freiwillig über einen längeren Zeitraum einkaufen wenn man überall auf Abstand achten muss, dazu Maske auch im Freien und dann lange Schlangen vor Geschäfte? Dann muss man halt abwägen was einem wichtiger ist.

Will man das Risiko von Infektionen minimieren oder bestellt man gleich Online und spart sich den Stress und auch unnötige Ausflüge während einer Pandemie?

Macht Einkaufen Spaß unter diesen Umständen? Ansonsten kauft man halt vor Ort nur noch das allernötigste ein wie z.B. Lebensmittel.

Es ist schade für die betroffenen Händler, vielleicht sollte man die eine oder andere Klage gegen die verordneten Maßnahmen in Erwägung ziehen.
 
Am Ende geht es eh nur darum den Kunden (sprich uns alle) ab zu rasieren. Denn mangels stillgelegter oder im Anschluss aufgegebener Alternativen, bleibt am Ende für alle sowieso nur der Online-Einkauf. Direkt die Steuern zu erhöhen wäre nicht ganz so verlogen.
So sieht es aus. Vor allem wird früher oder später diese Zusatzsteuer zweckentfremdet. Wird irgendwann nur als weitere Einnahme in den Bundeshaushalt bzw. Länder/Städtehaushalt fließen und dort dann für immer auch verweilen. Der Pakt für die Innenstädte ist da nur der aktuelle Vorwand für die zusätzliche und dauerhafte Besteuerung.
 
Ich würde ja auch lokal einkaufen aber wenn man als Kunde teilweise als letzter arsch vor kommt dann spaare ich mir das und kaufe online ein

Ohne das ich das je ausgenutzt hätte kaufe ich viel lieber bei Amazon ein da ich da direkt ein Austausch bekomme..... Im lokalen Laden darf ich Wochen warten..... Ohne das ich was bekomme

Wobei bei alternate das selbe die haben auch kein Service in der Hinsicht, aio hops gegangen eingeschickt..... 3 Wochen rma und dann doch ein Austausch Produkt bekommen da original defekt

Oder meine 2080ti 6 Wochen ohne Ergebnisse.... Rechner stand still, dann endlich hat man reagiert, mir eine teilruckzahkung angeboten.... Da mittlerweile eine 3090 im Rechner steckte denn die 6 Wochen waren mir zu doof hab ich es angenommen und sagen wir mal 8xx Euro hätte ich in Zeiten von neuen nv oder AMD Karten nie bekommen
 
Der Onlinehandel an sich ist schon ein Problem für die lokalen Händler, weil die einfach nicht so günstig anbieten können wie ein Versandhaus.
Was helfen würde, wäre wenn Riesenkonzerne wie Amazon überhaupt mal die rechtmäßige Steuer zahlen müssten und sich nicht in Irland verstecken könnten.
Hach ja unsere CDU... anstatt das Problem an der Wurzel zu erkennen und dort Maßnahmen einzuleiten, verrennt man sich wieder in die größten Schwachsinnsideen und wer zahlt am Ende die Zeche? Natürlich nicht Amazon & Co, sondern der Steuerzahler, der Bürger, also wir. Mir kommt es immer mehr so vor, als ob die Politik massiv auf Kriegsfuß mit der eigenen Bevölkerung steht.
 
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Ja CDU, ja - Belebung der Innenstädte..Isklar..

Konzept reicht Ihr dann wie immer später nach, gell.

Daher plädiere ich dafür die Steuereinnahmen für den Bau einer Zeitmaschine zu verwenden. Die stellt Ihr dann auf „1960“ ein und schaut Euch mal in den Innenstädten um.

Ihr werdet hochspezialisierte Einzelhändler, Lebensmittelgeschäfte, Dienstleister, Handwerksbetriebe, Kultureinrichtungen und bezahlbaren Wohnraum vor Ort finden.

Da Euer Karnevalsverein seit Gründung der BRD mehr oder weniger am durchregieren ist, begebt Ihr Pappnasen Euch nach Rückkehr in die Gegenwart auf der Stelle in die Archive und recherchiert einmal nach welche Beschlüsse zur 180Grad-Wende respektive zum heutigen Zustand der Innenstädte beigetragen haben.

Die Folgen dieser hirnlosen Inkompetenzpolitik wie etwa unnötiger Individualverkehr, dafür notwendige Infrastruktur, sinkende Lebensqualität und seelenlose Vorstädte könnt Ihr gleich in Eure Evaluation miteinbeziehen, weil Ihr seid ja schon im Archiv.

Schafft Ihr möglicherweise sogar noch vor der Mittagspause, weil Material gibt's ja genug.

Dann gebt Ihr bei McKinsey ein Konzept in Auftra..ohwait..
Dann setzt Ihr Euch mit Soziologen, Psychologen, Sozialarbeitern, Architekturbüros vom Format einer Zaha Hadid, Designern sowie Stadtbewohnern ohne Kapitalinteresse zusammen und erarbeitet ein vernünftiges/belastbares Konzept für lebenswerte (Innen-)Städte. Sagen wir für die nächsten 50 Jahre (nicht wie gewöhnlich fünf).

Die Konzernheinis und Investorenfuzzis, die sonst immer dabei sind, parkt Ihr bei Ikea-Småland und macht Euch aus dem Staub.

Eventuell nehmt Ihr noch ein, zwei Feldstudien in Form von Reisen nach Kopenhagen, Barcelona, Montreal, Havanna und Tokio oder so vor.
Wissenschon: wegen Begrünung, vertikalen bzw. Community-Gärten, alternativen Wohn-/Arbeitskonzepten, Kulturlandschaften, öffentlichem Nahverkehr und das alles.

Ich leihe Euch auch gerne ein paar Bücher über Le Corbusier, Oscar Niemeyer und das Bauhaus aus meinem privaten Fundus, gibt da den ein oder anderen guten Ansatz zum Weiterdenken – die Bücher bekomme ich aber wieder, gell!

Heißer Tipp von mir:

Unbegrenztes Wachstum auf begrenztem Raum ist unmöglich.
Erst denken dann reden.
Zuviel Glühwein macht die Birne matschig.

Rest dann per Mail.
 
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@DragonTear Regierungen setzen die Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Handel. Wenn der aktuelle Zustand sich so darstellt, ist es nur das Resultat dieses Handelns oder Nicht-Handelns...
Man hat im stationären Handel, schlicht und einfach nicht die Auswahl an Produkten, die es nun mal gibt💁‍♂️ Und dann noch der Preis...da muss man nicht mal ein Anhänger des "Geiz ist Geil" Kults sein.
 
Willst du wirklich Wirtschaftspolitik die darauf hinarbeitet dass es weniger Einzelhandel gibt?
Was sollen dann alle Menschen machen deren Beruf in diesem Bereich liegt? "Um-bilden" sagt sich so einfach...
Die Regierungen (Plural weil das ganz und garnicht nur DE betrifft) versuchen Schadensbegrenzung und angesichts eines kaum aufhaltbaren Wandels ist das wohl das Beste was man tun kann.
Eine Wirtschaftspolitik die künstlich Arbeitsplätze am leben erhält sollte definitiv nicht das Ziel sein.
Der Großteil kauft eben lieber online an, da es einfach und meist auch billiger ist. Ich sehe darin nur wieder eine zusätzliche Steuern, bei der sich der Staat erneut bei seiner Bevölkerung bedienen möchte.
Der Wegfall der Läden kann auch eine Chance sein für neue Dinge, für die es sich dann vielleicht sogar lohnt, in die Stadt zu gehen.
 
Natürlich würden die Onlinehändler diese steuerlichen Mehrausgaben auf den Preis für die Waren aufschlagen. Der Onlinekunde soll ja gefälligst bestraft werden, dass er nicht in die Innenstadt zum Einkaufen geht.

Und genau an diesem Punkt ist auch das Problem. Was ist mit Menschen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen auf den Onlinehandel angewiesen sind? Was ist mit den Menschen in ländlichen Region, wo die nächste richtige Innenstadt mit Einkaufsmöglichkeiten abseits des Bäckers, Fleischers und örtlichen Tante Emma Ladens kilometerweit entfernt liegt?
Die sollen jetzt noch eine extra Steuer dafür bezahlen, dass es ihnen grundsätzlich erschwert ist, die ach so leidenden Innenstadtgeschäfte irgendwelcher Großstädte zu besuchen?

Und was ist eigentlich mit Waren, die man in diesen ach so leidenden Ladengeschäften einfach nicht bekommt?
Nehmen wir z.B. mal einen CPU Kühler. Ich will einen Noctua NH-D15 kaufen. Gibts nicht bei Saturn. Bleibt als einziger anderer Laden noch Conrad übrig. Aber die haben diesen Kühler gar nicht im Geschäft vorrätig, weil solch ein Teil eben nicht jeden zweiten Tag Dutzende Leute kaufen.
Der müsste also erst nach Bestellung ins Geschäft geliefert werden. Ja toll, da kann ich mir das Teil auch direkt online bestellen und liefern lassen.

Warum soll ich mit höheren Bestellpreisen bestraft werden für Waren, die in den Innenstädten schonmal grundsätzlich gar nicht erhältlich sind? Damit ich mit meinem CPU Kühler Kauf irgendeine Douglas Filiale am Leben halte, oder was?
Meine Güte, die Welt verändert sich stetig und da gehört nunmal auch der Wandel des Einzelhandels hin zum Onlinegeschäft dazu.

Was ist eigentlich so schlimm an einer Innenstadt ohne nen Haufen Läden? Dann rennen da wenigstens nicht mehr tausende gehetzte Kaufwütige herum und man hat stattdessen einen Bereich in dem sich Restaurants, Bars und ähnliches ansiedeln können.
 
Das wird dass problem des zusammenbrechenden Einzelhandel nicht lösen.
Es gibt nur noch 3 Arten von Innenstädten laden

1. spezialisierte Geschäfte für Unterhaltungselektronik, Möbel ,Elektrik, Mode und Dienstleistung dessen.
2. Geschäfte von ketten
3. Fressbuden

Wie genau soll da eine Abgabe helfen der lockdown Trift genau die spezialisierten Händler was oft sogar Handwerksbetriebe sind.
Um da jetzt den Händler vorwerfen sich nicht auf neue Vertriebs Wege einzustellen greift zu kurz.
Oft sind die betriebe zu klein für einen online Handel oder bieten begrenzten Dienstleistung an.

Was da die CDU vorschlägt profitieren lediglich die Handelsketten von und glaubt mir die ham es nicht nötig.
Was helfen würde das arbeitsverbot zu reduzieren.
Der reine Händler hat die Wahl zu ketten Anbindung und online Handel beim Endverbraucher.
Dazu müsste man aber Stadtportale bewerben und Lieferservice anbieten.
Das kostet aber, lieber was höhere kosten als gar nix zu verkaufen.
Man muss Endkunden für lokale Produkte schmackhaft machen mit service das gilt besonders für Bekleidung und Einrichtungsgegenstände und sogar Elektronik.
Davon leben kleine Händler nicht von den angeblichen niedrigen preisen mit online zu Konkurrenz zu sein.
Nur ist das lokale aber vom Volumen an Kunden begrenzt.
Da hat man quasi keine Wahl als vor Ort anzubieten und nicht online zu verkaufen.
Ein gewiefter Geschäftsmann hätte sich vor 20 Jahren darauf vorbereitet.
Eine Infrastruktur aufgebaut und sich organisiert.
Aber warum kocht wohl jeder sein eigenes Süppchen. Weil man zur Konkurrenz steht mit den Versandhäusern.
Warum gibt es kein Händlerbund von deutschen Geschäften in Städten als such portal und verkaufsplattform.
Nein man vertraut mehreren US unternehmen das die preise diktiert und jegliche form von ****** erlaubt.
Das da kein vertrauen beim Kunden entsteht und als Kunde sich dann spezifiziert was an wahre raussucht ist normal.
Und hier diktieren die Preisvergleiche den Markt.
Weil da B2B Leute sich einen Nebenverdienst ermöglichen durch Masse die preise sogar drücken kann.
Was ein Einzelhändler komplett vergessen kann.
Der einzige Weg daraus ist Service.


Es bringt nix der lockdown an sich ist das problem nicht das die Innenstädte immer weniger Leute gehen.
Wäre das ein allgemeiner trend gäbe es seit min 10 Jahren kein profitables Einzelhandel laden in den Städten.
 
Der Onlinehandel an sich ist schon ein Problem für die lokalen Händler, weil die einfach nicht so günstig anbieten können wie ein Versandhaus.
Was helfen würde, wäre wenn Riesenkonzerne wie Amazon überhaupt mal die rechtmäßige Steuer zahlen müssten und sich nicht in Irland verstecken könnten.

Selbst wenn Amazon regulär und vollständig in Deutschland Steuern bezahlt ist das noch kein Beinbruch für die.

Schlussendlich müssen wir uns doch alle eingestehen, online shopping ist bequemer, die Auswahl ist diverser und man findet sofort das, was man möchte.

Was mich am Shoppen in den Innenstädten nervt ist, dass man auch das Angebot nicht überblicken kann.
Des Weiteren kann ich online einfacher und besser Preise vergleichen.
 
Bezeichnend, dass ein Vorschlag mit diesem Inhalt von der neuerdings extrem linken CDU kommt. Einfach mal das einzige auspacken, was Linke kennen: Steuern rauf.
Auf die Idee, dass Steuern bereits zu hoch sind und es auch noch zu viele Steuern gibt, kommt natürlich niemand. Auch der außer Kontrolle geratene Regulierungswahn (auf gut deutsch: Schikanierungswahn) ist keinesfalls verantwortlich für die Probleme!

Der stationäre Einzelhandel kann nur über persönliche/n Service und Beratung punkten. Aber wie soll das gehen, wenn die Käufer/Interessenten oftmals mehr über das Produkt wissen als der Verkäufer? Das liegt natürlich z. T. auch daran, dass oftmals selbst eigentlich banale Produkte zu High-Tech-Produkten geworden sind, von denen kaum jemand eine Ahnung hat und wodurch auch kaum jemand eine richtige Beratung bekommen kann. Den Punkt kann man also nicht politisch oder wirtschaftlich lösen.
Über den Preis wird niemals eine Konkurrenzposition gegenüber den einschlägigen Anbietern im Fernabsatzhandel möglich sein. Dem stehen absurde Lohnnebenkosten (stationär braucht man einfach mehr Leute je Umsatzvolumen) oder absurde Mieten á la 5- oder 6-stellig pro Monat im Weg. Auch die Reichweite ist nicht vergleichbar durch absurde Öffnungszeiten oder nennen wir es lieber Schließungszeiten und oft schlechter Erreichbarkeit (bzgl. Anfahrt) je nach Lage.

Die Redensart "Servicewüste Deutschland" ist ja schon seit Ewigkeiten etabliert. Kaum jemand fragt sich aber, woher diese Auffassung stammt. Auf jeden Fall spiegelt die Aussage völlig korrekt die Zustände hierzulande auf. Wo die Regierung jedes Unternehmertum bestraft und sabotiert, kann es keine breit gefächerte Wirtschaft geben und somit kein Serviceniveau.
Es dürfte doch so ziemlich jedem (zumindest nebenbei/unbewusst) aufgefallen sein, dass es im Ausland viel mehr Kleingeschäfte und -betriebe gibt, gerne auch hochpreisig und/oder in guter Innenstadtlage, obwohl die dortigen Menschen meistens über eine deutlich geringere Kaufkraft verfügen als die Deutschen. Auch fehlen in wirklich wirtschafts- und kaufkraftschwachen Ländern oftmals quasi alle bekannten Handels- oder Dienstleistungsketten, obwohl die eigentlich durch deren günstige Preise florieren müssten. Wer kennt das nicht, dass z. B. ein Gebäude ein Problem mit der Klimaanlage hat und 10 Minuten später kommt ein Techniker daher und repariert das, während das in Deutschland Stunden, Tage und Wochen dauern würde?

Es liegt daran, dass fast alle Staaten auf der Welt die heimische Wirtschaft nicht zu ersticken versuchen und deren eigene Unternehmer somit die Möglichkeit haben, etwas besser zu machen als die Großen und davon auch leben können. Klein und Groß können sehr gut nebeneinander existieren: Der Große bietet Effizienz und Leistung, der Kleine bietet Agilität, Schnelligkeit und Marktnähe. Beides braucht man, um einen vollständigen Markt zu haben. Daher kann und muss der einzige Schluss sein, Steuern und Regulierungen drastisch nach unten zu bringen, also exakt das Gegenteil des CDU-Vorschlages, damit auch die leben können, die keinen geschickten Bogen um jene Steuern und Regulierungen machen können. Aber das werden wir hier definitiv nie erleben.
 
Ich bin der Meinung, dass die vielen Onlinebesteller gefälligst auch die Versandkosten tragen und nicht vom Händler übernommen werden. Damit verhindert man vielleicht auch noch das erstmal bestellen und dann retourieren Problem. Ebenso ist es fairer gegenüber den ansässigen Händlern, wo man selber auch für die Fahrt dorthin aufkommen muss.

Die Entwicklung immer mehr online zu bestellen, gerade bei Größen wie Amazon sehe ich sehr gefährlich. Erstens belebt bisher Konkurrenz das Geschäft, zweitens noch mehr Macht und damit auch Preiswillkür den Großen zu überlassen ist falsch. Ebenso sind die Arbeitsbedingungen nicht gerade rosig. Verbot von Betriebsräten ist nicht mal rechtens und dennoch verhindern sie diesen. Warum ist gewünscht von den Käufern, dass es nur noch Niedriglohnsektoren gibt, obwohl sie selber auch gerne massiv viel verdienen möchten? Oder wollen sich alle, die sich aufregen jetzt so gerne bei Amazon anfangen? Sicher bekommen die Verkäufer heutzutage auch nicht mehr das, was Kräfte einst im KaDeWe bekamen. Aber dies ist leider ein generelles Problem unserer Zeit. Gutes Geld für gute Arbeit. Sicher das Henne/Ei Problem. Warum gute Arbeit leisten und Service anbieten, wenn es nicht gerecht entlohnt wird, werden sich viele denken.

Den Vorstoß der CDU sehe ich auch kritisch und ob er von Rechts wegen Bestand hat, muss geprüft werden. Ebenso Alternativen, die man die Innenstädte wieder mehr und sinnvoller beleben kann. Nicht nur Ketten, sondern gerade kleine Geschäfte braucht es zu eben keinen Wuchermieter, die sich wiederum nur die Ketten leisten können.
 
Das ist einfach der Lauf der Dinge. Die Innenstädte müssten sich so oder so von Grund auf neu erfinden. Nur weil der Onlinehandel teurer wird, heist das ja noch lange nicht, dass man deswegen in die Innenstadt geht.... Vieles was ich will, gibt es einfach nicht in der Stadt.
Und wenn ich schaue, wie weit weg man von der Innenstadt parken muss, selbst wenn man die Parkgebühren zahlen will, ist das einfach nur noch ein schlechter Witz. Betrifft mich persönlich jetzt zwar nicht, ich verstehe da jedoch trotzdem jeden, der da nicht mit dem Bus oder Straßenbahn hinfahren will.
Meiner Meinung nach, hat das Sterben der Innenstädte schon lange vor dem Aufstieg des Onlinehandels begonnen. Insbesondere durch Entscheidungen von Politik und Unternehmern. Der Onlinehandel beschleunigt das Sterben nur und das zu recht. Das ganze "rettet die Innenstädte" hat für mich den selchen "Charm" wie das zwangsretten der Printmedien (die auch dachten, dass sie machen können was sie wollen, für immer).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich bin der Meinung, dass die vielen Onlinebesteller gefälligst auch die Versandkosten tragen und nicht vom Händler übernommen werden. Damit verhindert man vielleicht auch noch das erstmal bestellen und dann retourieren Problem. Ebenso ist es fairer gegenüber den ansässigen Händlern, wo man selber auch für die Fahrt dorthin aufkommen muss.

Ahja, du bist also ernsthaft der Meinung, dass die Versandkosten nicht bezahlt werden????? Wer bezahlt die den dann? Der Online-Shop aus seiner eigenen Kasse? Oder ist es vielleicht doch so, dass die Kosten einfach auf die Produkte umgeschlagen werden? Deiner These nach, müssten alle Online-Händler ja entweder Verlust machen, oder jemand anderes, wie der Staat übernimmt die Versandkosten.....
 
Die Innenstädte als Einkaufszonen haben sich überlebt, so einfach ist das.
Nimmt man die Läden für den täglichen Gebrauchs (Lebensmittel, Drogerien & Co) weg, dann ist da nichts mehr notwendig.
Das Einkaufsverhalten hat sich doch völlig verändert.
Früher hat man sich beraten lassen, heute weiß man i.d.R. schon vor dem Kauf genau, was man haben will.
Wer das am günstigsten anbietet, bekommt den Zuschlag.
Staatliche Eingriffe können da maximal den Abstieg etwas verzögern, aber sicher nicht aufhalten.

Planieren und eine Art Central Park draus machen. Klingt hart, ist aber so.
 
Ich oute mich mal als CDU Wähler Mitte 40 und muss gleich dazu sagen, dass ich nur noch am Kopfschütteln bin aufgrund der Geschichten der letzten Wochen... ich hab die Union zuletzt sowieso noch noch zähneknirschend gewählt, mit deren Vorschlägen für die Nach-Corona Zeit ist sie für mich jetzt nicht mehr wählbar. Wir wollen daran anknüpfen wo wir 2019 aufhören mussten, nicht 1960.
 
Der stationäre Einzelhandel kann nur über persönliche/n Service und Beratung punkten. Aber wie soll das gehen, wenn die Käufer/Interessenten oftmals mehr über das Produkt wissen als der Verkäufer?
Genau das ist für mich z. B. ein entscheidender Punkt warum ich quasi gar nicht mehr in der Innenstadt shoppe. Die Verkäufer haben meist sowieso keine Ahnung, keine Zeit und keinen Elan irgendwas zu verkaufen. Ich wäre ja sogar bereit für entsprechende Beratungsleistung mehr zu zahlen (kleinere Läden bzw. Spezialshops können das ja) aber oft fehlt das einfach komplett. Hinzu kommt die nervige Parkplatzsuche. Bei uns haben sie vor dem Rathaus 60-70 Parkplätze weg gemacht und dafür paar tolle Bänke hingestellt. Super für Leute, die mal kurz was in der Stadt oder im Rathaus erledigen wollen. Bleibt also nur ins Parkhaus zu fahren. Keine Lust drauf.

Vielleicht werden oder müssen sich die Innenstädte dahin verändern: weniger zum shoppen sondern mehr ein Treffpunkt für Kultur, Gastronomie oder ähnliches.
 
CDU... ab da hab ich aufgehört zu lesen...
Helmut, was ist nur aus deiner Partei geworden!?
 
Wenn man früher offline unterwegs war und Preise aus dem Internet vorgezeigt hat bekam man nur ein Schulterzucken und als Antwort "Na dann kaufen Sie doch da" vorgebrabbelt

Von daher habe ich kein Mitleid vorallem nicht mit Media Markt und Saturn
 
Es gibt hier Innenstädte da gibt es nur noch Dönerbuden, 2nd Hand Shops, und irgendwelche billig Scheiss läden.was will man da noch retten?
Das würde bereits vor Jahren verschlafen und anstatt das Geld bei den Unternehmen mit einer korrekten Besteuerung abzuholen sollen die Bürger nun die Strafgebühr zahlen. Und das wo es eh schon zu spät ist. Well done!
 
Vielleicht werden oder müssen sich die Innenstädte dahin verändern: weniger zum shoppen sondern mehr ein Treffpunkt für Kultur, Gastronomie oder ähnliches.
Das ist doch jetzt schon Primäraufgabe der Innenstädte, neben diverser anderer Dienstleistungen. Wenn ich alle paar Monate mal doch in den Innenstadt bin, sehe ich niemand groß einkaufen... geht auch gar nicht wenn der Parkplatzgeschichte. Ich kenne jedenfalls niemanden mehr, der in die Innenstadt fährt zum gezielten Einkaufen. Wenn man dahin fährt, dann hat das entweder eine sozio-kulturellen Grund oder wegen einer Dienstleistung, welche es nur in der Innenstadt gibt. Das schlendern durch die wenigen überhaupt gescheiten Shops ist da eher Randprogramm, Zeittotschlagen o.ä....
 
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