[Kaufberatung] Check: Mittelklasse-Gamer für ca. 950 €, passt das?

Zocker_Nr_1

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08.03.2009
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Hi,

ich komm gleich auf den Punkt.
Ein Kumpel von mir will endlich seinen alten PC rauswerfen. Aktuelle Games laufen da nicht mehr drauf...

Ist an sich auch kein Wunder, der Build stammt in seinen Grundzügen aus 2008 (hatte ich damals montiert). Auch die nachträgliche Aufrüstung von Core 2 Duo E7200 auf Core 2 Quad Q9300, das Upgrade von 2 auf 6 GB DDR2 und sowie der Austausch von HD4870 (512MB) auf GTX460 (1GB) bringen da nicht so wirklich viel... Das letzte Upgrade war 2010...
Die Mühle muss also weg. Der Plan: Da kommt ne billige SSD rein und mein Kumpel gibt ihn seiner Freundin...

Aber er braucht ja dann auch wieder einen neuen PC. Und hier komme ich, bzw. Ihr ins Spiel:
Sein Budget sind ca. 950 € (kann auch etwas mehr sein, aber muss unter 1.000 € bleiben).Zusammenbau mache ich, der Kostenfaktor fällt also raus.
Anforderungen:
-Zügiges Office-Arbeiten bei geringer Lautstärke
-Gute Gaming-Leistung für aktuelle Titel in Full-HD @60Hertz mit möglichst Details bei 60+ FPS. Konkret soll gespielt werden:
-->Battlefield 1
-->Overwatch
-->Witcher 3 GotY-Edition (mit allen DLCs)
-->Dirt Rally
-->Skyrim Remastered/Special Edition
-->League of Legends
-->World of Tanks
Die größten Hammer dürften hierbei BF1 und Witcher 3 sein, den Rest habe ich eher der Vollständigkeit halber erwähnt.
Anbei habe ich mal einen Warenkorb zusammengestellt: https://www.mindfactory.de/shopping...2216178b9c2045e49f4af266b8f4cfb19a7279496656a
Dazu noch diese Entkoppler: https://www.amazon.de/Gummi-Unterle...-21&qid=1478078954&sr=8-2&keywords=entkoppler
Dieses Y-Lüfterkabel: https://www.amazon.de/InLine-Lüfter...&qid=1478080673&sr=8-2&keywords=y-lüfterkabel
Und diese Windows-Lizenz: Microsoft Windows 10 Professional OEM kaufen - MMOGA

Noch ein paar Worte zum Warenkorb:
-Das Case hat er sich rausgesucht. Bin damit aber nicht unglücklich, schließlich hat es sehr gute Bewertungen und Corsair-Cases sind was feines. Habe selbst eins. Die zwei Zusatzlüfter diesen der Optimierung des Airflows. Bin noch nicht sicher, ob man sie unbedingt braucht. Der hintere 120er von Corsair käme in die Front (einsaugend), der zusätzliche 120er käme dann ans Heck (ausblasend), der 140er in den Deckel (ausblasend). Die Gummiringe (Amazon-Link) dienen der Entkopplung der 4 Lüfter. Das Y-Kabel ist für die beiden Frontlüfter, da das Board nur 3 Header für Gehäuselüfter hat
-Bei der Graka war ich relativ festgelegt, da er unbedingt einen GeForce wollte. Und bei dem Budget bleibt da nur die 1060 mit 6GB. Hier könnte man ggfs. noch das Modell variieren, falls Ihr noch ein besseres Partnerdesign mit höherem OC und/oder besserer Kühlung kennt, immer her damit..
-Bei der SSD bin ich auf M2 gegangen, da es de Facto genauso viel wie 2,5" kostet und einfacher zu verbauen ist. Die Crucial habe ich genommen, da ich in der Vergangenheit mit den MX-Modellen sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Außerdem bietet sie 25 GB mehr als die Konkurrenz. Die HDD ist ebenfalls nur für Games, alle wichtigen Daten werden extern gelagert. Daher wollte er nur max. 1TB. Dann sollte es aber auch eine 7200er sein.
-Der DVD-Brenner muss sein, er hat noch recht viele Medien auf DVD.
-Bei CPU und MB bin ich auf eine Kombi aus dem mittelgroßen i5-6500 und B150 gegangen, da er sowieso nicht übertaktet. Der 6400 schien mir zu lahm...
-Beim Board waren mir 2 Sachen wichtig:
-->Moderne Anschlüsse, also USB 3.1 und Typ C, da das ganze wahrscheinlich wieder 5 Jahre laufen muss
-->ordentlicher Onboard-Sound mit 5x 3,5mm-Klinke, da er hier sein Soundsystem anschließen will (Logitech Z906: Logitech Z906 Preisvergleich )
-Die Soundkarte ist primär für sein Selfmade-Headset. Ist ein Set mit dem Superlux HD668B und Zalman-Mic (nach einer Empfehlung aus dem FdL):
Zu dem Kopfhörer wird ja die Xonar DGX als Zuspieler empfohlen. Ich hatte selbst mal eine (inzwischen ist es eine Xonar ROG Phoebus) und ich weiß, dass sich so eine Soundkarte lohnt.
-Das Windows habe ich schon mehrfach bei mmoga gekauft, bisher nie Probleme gehabt. Wenn jedoch jemand eine bessere und/oder billigere Lösung kennt, immer her damit.

So, jetzt seid ihr dran!
Zusammenstellung okay oder was sollte man ändern?
Ich bitte um Vorschläge!

Vorab Danke!

Gruß,

Zocker
 
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Nix i5.

i7.

sry.
 

Ne erklärung dazu wäre vill. ganz sinnvoll.


Also meine Meinung ist ,es sollte so ganz gut laufen , allerdings würde ich die 17€ mehr in den i5 6600 investieren. Die Grafikkarte sollte BF1 und Witcher in Full HD über 60 FPS bringen. Momentan sind meines wissen die Palit Super Jetstream die mit dem besten Kühler und noch eine die eig. Identisch war, leider ist mir der Name entfallen und die EVGA sind ja wie bekannt die mit dem besten Support.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Sofern man den ALC1150 Soundchip nehmen würde oder eine Soundanlage mit USB Anschluss hat, ist eine zusätzliche Soundkarte möglicherweise überflüssig.
- Die Crucial 300 Serie soll nicht gut sein daher könnte man sich auch diese M2 SSD einbauen: Kingston M.2 SATA G2 240GB, M.2 (SM2280S3G2/240G)
- Als alternativ Netzteil schlage ich diese zwei vor: Bequiet E10 400W oder Seasonic G450.
- Das Gehäuse ist sowieso nicht das beste mit den ganzen Löcher. Dieses hat z.b ein besseres Lüftungskonzept: Nanoxia Deep Silence 3 schwarz, schallgedämmt (NXDS3B).
- Es spielt bei den Prozessoren ohne K sowieso keine Rolle wie schnell der RAM ist, dieser wird runter geregelt auf 2133mhz. Von daher könnte man hier den ein oder anderen Euro sparen.
- Wenn man unbedingt zusätzliche Lüfter verbauen möchte, würde ich diese immer wieder verbauen: Noiseblocker BlackSilentPro. Es wäre auch sinnvoller 4Pin Lüfter mit einem Y-Kabel an das Mainboard anzuschließen und diese dann mit dem Mainboard zu steuern.
 
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@ blacklupus:
Wie masterhees schon sagte, eine Erklärung wäre ganz schön...

@ masterhees:
Der Unterschied zwischen 6400 und 6500 ist ja schon ziemlich beträchtlich, mit knapp 400 Mhz, aber zwischen 6500 und 6600 non-K liegen ja "nur" noch knapp 100 Mhz. Spürt man den Unterschied noch? Grade bei dem begrenzten Budget ist jeder gesparte € gerne gesehen.
Bei der Graka meinst du wahrscheinlich das Gegenstück von Gainward. Palit und Gainward sind ja eine Firma. Die nicht übertaktete Palit ist preislich noch interessant, die übertakteten sprengen mit 280+ € eigentlich den Budget-Rahmen.

@ linuxuser88:
Zu Thema Sound:
An dieser Stelle zitiere ich mich einfach am besten mal selbst:
-->ordentlicher Onboard-Sound mit 5x 3,5mm-Klinke, da er hier sein Soundsystem anschließen will (Logitech Z906: Logitech Z906 Preisvergleich )
-Die Soundkarte ist primär für sein Selfmade-Headset. Ist ein Set mit dem Superlux HD668B und Zalman-Mic (nach einer Empfehlung aus dem FdL):

Kopfhörer: https://www.thomann.de/de/superlux_h...d668b_240342_0
Polster: https://www.thomann.de/de/superlux_h...d_rel_240342_0
Mic: https://www.amazon.de/Zalman-ZM-MIC1...zalman+zm-mic1

Zu dem Kopfhörer wird ja die Xonar DGX als Zuspieler empfohlen. Ich hatte selbst mal eine (inzwischen ist es eine Xonar ROG Phoebus) und ich weiß, dass sich so eine Soundkarte lohnt.

Das Z906 ist via Klinkensteckern angeschlossen (3 an der Zahl, da es ja ein echtes 5.1-System ist).
Für den Kopfhörer hätte ich schon gerne die Xonar als Zuspieler. Das Teil ist gut, aber die Soundkarte wertet einfach nochmal gewaltig auf.

SSD:
Die Kingston sind ja ganz gut aus, aber ist eigentlich noch eine Priese zu teuer. Gibt es was empfehlenswertes im Preisbereich der Crucial? Eventuell die SanDisk-SSDs?

Netzteil:
Ich bin grundsätzlich ein Freund der bequiet!-Netzteile. Ich persönlich hatte bisher immer bequiet! bevorzugt. Nur frage ich mich, ob 400 bzw. 450W im Falle des Seasonic ausreichend sind. Ich baue lieber immer etwas vor. Wenn meinen Kumpel nächstes Jahr die Aufrüst-Gelüste packen und er bspw. auf eine GTX1070 und einen i7 aufrüsten will, wird das mit 400W doch schon ziemlich knapp.

Gehäuse:
Bei dem Case stimme ich dir ebenfalls voll zu. Mein WaKü-System zieht grade von einem Corsair Obsidian 750D in ein Nanoxia Deeo Silence 6 um. Allerdings ist DER Punkt leider kaum verhandelbar. Mein Kumpel hat sich das Case ausgesucht und ihn davon wieder abzubringen wird schwierig bis unmöglich.

Arbeitsspeicher:
Bei den RAM bin ich tatsächlich etwas im Blindflug. Auf der einen Seite sagen manche, dass sich bei non-K keinen schnellen RAM lohnen. Auf der anderen Seite heißt es aber auch, dass man für die 10 € mehr eigentlich 24ooer mitnehmen kann...
ich bin verwirrt. Da muss ich mich wohl noch einmal schlau machen..

Lüfter:
Die BlackSilentpro sind schön, aber zu teuer.
Wenn man unbedingt zusätzliche Lüfter verbauen möchte,
Meinst du, man braucht eigentlich keine zusätzlichen Lüfter? Würde 1x rein und 1x raus reichen?
 
@Zocker_Nr_1

Ich kann leider nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber laut den Testberichten denen ich das entnommen habe können bis zu 5 FPS mehr drin sein bei den Ergebnissen waren das knapp 5-10%, Ich denke es hängt auch nicht am Standard Clock der nur 100mhz erhöht ist sondern auch am Boost clock der 200 mhz mehr schon aus macht, im 1 Core Mode bzw single Boost bringt er sogar 300 Mhz mehr, was auf die gesamt CPU Leistung ja auch knapp 10 % ergibt.
Danke für die Gedächtnis Stütze bei den Grafikkarten Modellen, Auf den Preis habe ich leider nicht geachtet, das bitte ich zu entschuldigen.
Zum Thema Netzteil, ich habe erst vor 2 Monaten 2 PC Builds mit I7 und GTX 1070 fertiggestellt beide mit E10 400 Watt Netzteil von be quiet, ich denke mal die Zeit wo man 200 Watt auf halde halten sollte ist vorbei, gerade da Komponenten ja effizienter werden und nicht umgekehrt.


Zum Thema RAM kann ich selber noch ein wenig Senf dazu geben, RAM Geschwindigkeiten machen sich nach meinen Erfahrungswerten nur bei Overclocking Versuchen bemerkbar oder wenn man auf die Interne Grafik zurückgreift da diese von Hoher RAM Geschwindigkeit Profitiert , daher würde ich da etwas einsparen.

Ich kann zum Thema Lüfter nur selber nochmal sagen das ich momentan die F12/F14 nutze , diese sind Preis Leistungstechnisch echt spitze, natürlich darf man sie nicht zu hoch drehen lassen.
 
@ masterhees:

Mit der CPU wird das wahrscheinlich nix werden, auch wenn ich den 6600 mal im Hinterkopf behalte.
Der Tipp mit den Grakas war doch ziemlich gut. Die Palit und Gainward-Karten sind ja regelmäßig im Angebot. Zusammengebaut wird das System sowieso erst nach dem 11.11., da kann eventuell eine Karte günstiger abgreifen. Jetzt weiß ich zumindestens wonach ich die Augen aufhalten muss.

Das mit den RAM werde ich auf jeden Fall untersuchen. Wenn es da Einsparpotential gibt, nehme ich das auf jeden Fall mit. In meinen Systemen habe ich auch nur DDR3-1600 verbaut. Ich hatte mal 1866, habe davon aber noch NICHTS gemerkt. Habe dann lieber mehr RAM verbaut, die dafür etwas langsamer takten. Und das obwohl mein 2011er-System (i7-4930K) mild übertaktet ist (4,2 statt 3,4 GHz).

das ich momentan die F12/F14 nutze
Ich stehe grade hart auf der Leitung. Welche Lüfter sind das nochmal?
 
Arctic F12/F14,
Ich habe die für 3€ damals bestellt

Der F12 ist ein ausgezeichneter Tipp, selbst die Silent-Ausführung mit max. 800rpm kostet weniger als 4 €.
Der F14 fängt bei Mindfactory erst bei 9 € an. Da werden es eventuell doch 2 120er...
 
- Solange man keine hitzige Komponente verbaut reichen zwei Lüfter aus. Nachrüsten kann man immer noch, falls es doch nicht reichen würde oder die mitgelieferten Lüfter von der Geräusch Kulisse nicht zusagen.
- Geht man vom gesunden Maß aus, sollte ein I7 bis 65W TDP und eine GTX1070 kein Problem für ein 400-450W Netzteil darstellen.
- Bei billigen Lüfter ist meistens das Lager das was am schnellsten den Geist aufgibt oder Geräusche von sich gibt.
- Diese hier wäre eventuell noch als SSD Alternative: SanDisk X400 256GB, M.2 Preisvergleich
 
Für 990€ würde ich es so machen:

Mainboard mit ALC1150 Soundchip und Kopfhörerverstärkern - da kannst du dir die DGX Soundkarte sparen.
i7 mit HT für BF1 Multiplayer
Gehäuse mit vernünftigen Lüftern & integrierter Lüftersteuerung
Statt der HDD würde ich direkt eine größere SSD nehmen
Bei der Grafikkarte führt momentan auch fast kein Weg an der Phoenix GS vorbei. Fürn 10'er mehr bekommt er eine sehr leise Karte mit einem guten Kühler, hohem Boost-Takt und DualBios.
http://www.gainward.com/main/product/vga/pro/p00988/p00988_datasheet_113577a2c0bf3465.pdf?s=282

1 Crucial MX300 525GB, SATA
1 Intel Core i7-6700, 4x 3.40GHz, boxed
1 Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL13 // G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL15
1 Gainward GeForce GTX 1060 6GB Phoenix GS, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort
1 MSI B150M Night Elf
1 EKL Alpenföhn Ben Nevis // EKL Alpenföhn Sella
1 Nanoxia Deep Silence 4 anthrazit, schallgedämmt
1 Corsair Vengeance 400 400W ATX 2.4

550W brauchst du nicht für diese Konfig und das Cooler Master ist mittlerweile auch nicht mehr so der Preistipp.
Der ganze Kleinkram den du rausgesucht hast kostet nur unnötig Geld und ist im Vergleich zu vernünftigen Sachen nicht lohnenswert dafür extra Geld auszugeben (Lüfter, Entkoppler, Kabel, Netzteil).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich doch.

i7.
 
@ linususer88:

Das mit dem Netzteil habe ich registriert und ich werde den Build dementsprechend anpassen. Spart 10-15 €, was mir dem engen Budget natürlich entgegen kommt.
Dafür kann es dann auch die SanDisk-SSD sein.
Das mit den Lüftern werde ich wahrscheinlich auch erst einmal testen und ggfs. dann nachrüsten. Haste Recht.
Ich bin da persönlich halt eher etwas konservativer eingestellt. In meinem Main-System (mit WaKü) arbeiten aktuell 11 Lüfter (8x 120mm und 3x 140mm), in meinem Zweitsystem sind es auch noch 8 Lüfter (5x 140mm, 3x 120mm, davon 2x am CPU-Kühler). Da die alle schön langsam laufen, sind auch alle angenehm leise. Daher baue ich persönlich lieber ein paar Lüfter mehr ein und lasse die dann langsamer drehen. Zudem sind die alle auf irgendeine Art entkoppelt.

@ dA_iNci*:
Danke für den Bauvorschlag. Ich persönlich finde die Config echt gut. Allerdings ist das schon wieder leicht über dem Budget. Ich bezahle das nicht, daher liegt die Entscheidung auch nicht bei mir. Vorschlagen werde ich es trotzdem.
Ein paar Sachen werde ich aber nicht durchbekommen, das weiß ich jetzt schon:
Das Nanoxia Deep Silence 4. Wie oben bereits erwähnt, habe ich selbst ein Nanoxia, das Deep Silence 6. Aber mein Bekannter hat sich das Corsair 200r rausgesucht, weil ihm das gefällt. Ich glaube nicht, dass ich die Entscheidung noch ändern kann...
Das MSI-Board finde ich persönlich nicht sooo geil, da es sich um ein Micro-ATX ohne USB 3.1 handelt. Daher hatte ich das Gigabyte genommen. Zudem ist der ALC1150 ganz nett, aber ich sehe ein anderes Problem: Wenn man Kopfhörer und ein 5.1-System an dem selben Chip betreibt, muss man ständig umkonfigurieren. Und außerdem ist der Stecker vom Kopfhörer nach 2 Jahren kaputt, dank des andauernden ein- und ausstecken am Front-Audio-Ausgang. Seitdem ich dedizierte Soundlösungen für meine Kopfhörer verwende, ist mir persönlich keiner mehr kaputt gegangen. Vorher musste ich die Dinger alle 2 Jahre austauschen... Noch ein Grund für die Soundkarte.
Mit der SSD ist das auch so eine Sache. Ich habe mich für eine Lösung aus SSD und HDD entschieden, da er eine mittelgroße Spielesammlung hat, die er komplett installieren will. Oft gespieltes auf die SSD, den Rest auf die HDD. Und er hat relativ lahmes Internet, da kann man nicht andauernd deinstallieren und neu herunterladen (Also man kann schon, es macht nur keinen Spaß und dauert ewig...)
Daher sollte auch noch ein ODD mit rein, weil man bei uns auf dem Land oft noch Box-Versionen kauft. Bei DSL 6000 ist die Install von Disc immer noch schneller als der Download...
Der Rest von dem Bauvorschlag ist echt gut. Einen Großteil werde ich übernehmen.

@blacklupus:

Ja, das ist schon klar, aber so hilfreich sind deine Comments trotzdem nicht.
Aber danke für die Anteilnahme...
 
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Noch mal was zum On-Board Sound:
Warum muss denn ständig etwas umkonfiguriert werden? Du kannst in Windows deine Wiedergabegeräte mit einem klick ändern ohne ein Kabel ziehen zu müssen. Du kannst sogar Musik über Lautsprecher ausgeben, aber über dein Headset kommunizieren, alles kein Problem.
Ich habe selbst drei Mainboards in gebrauch, wo der ALC1150 Soundchip mit Kopfhörerverstärkern drauf ist (Asus Maximus, MSI MPower, ASRock Performance) und kann damit wunderbar mit guten Kopfhörern (Beyerdynamic DT 990 Edition, Sennheiser HD650, Sennheiser HD25) ohne weitere Verstärker hören. Ich nutze ebenfalls eine Creative ZxR-Soundkarte, die Vorteile hierbei liegen einfach in der Virtualisierung >klick< und Anpassung (Soundoptionen und tauschbare Hardwarekomponenten wie o-amps), wenn man nicht immer jede Musikrichtung neutral hören muss. Ich kenne auch die kleinen Asus-Karten und ich behaupte mal der ALC Soundchip mit vernünftigen Komponenten gepaart liefert hier mindestens gleichwertige wenn nicht bessere Ergebnisse.
Der Kauf einer solchen Karte ist in dem Fall rausgeschmissenes Geld.

Er verschenkt einen Haufen an Leistung- gerade in BF1 Multiplayer profitiert man erheblich von einer stärkeren CPU mit 8 Threads. Auch wenn das Corsair 200r ihm gut gefällt würde ich mir das noch mal überlegen wenn er dafür extra Geld in Lüfter und Kabel investieren muss. Ob man USB3.1 unbedingt haben muss sollte man sich auch überlegen. Selbst teure Kameras oder Handys schaffen nicht mal die Lese/Schreibraten von einem normalen USB3.0-Anschluss. Mein separates Kartenlesegerät schiebt um die 100MB/s auf eine Samsung Pro SD-Karte. Ich würde da mehr auf andere Ausstattung achten.
 
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Hi.

Ja mit dem Onboard-Sound habe ich so meine Erfahrungen gemacht... Meistens ist die Treiberpflege relativ schlecht und die verbauten Audio-Komponenten sind auf den dedizierten Soundkarten meistens besser. Soweit jedenfalls meine persönliche Erfahrung! Allerdings nutze ich auch seit mehreren Jahren überwiegend dedizierte Soundkarten. Besonders gerne Asus, da es nicht nur von Herstellerseite einen spitzenmäßigen Support gibt, sondern auch die wunderbaren UNI-Mod-Driver: UNi Xonar Drivers official page - MaxedTech
Creative-Soundkarten fasse ich nicht mehr an. Ich hatte bisher 2 Creatives. Eine Soundblaster Audigy, die mir nach 12 Monaten abgeraucht ist. Und eine X-FI Titanium 5.1 USB. Die läuft zwar noch, aber es war ein riesiger Aufwand, das Ding unter Windows 10 zum Laufen zu bekommen, da Creative einfach keinen gescheiten Treiber für Windows 10 auf die Reihe bekommen hat...

Das ist allerdings auch meine subjektive Meinung. Ich gebe meinem Kumpel mal diese beiden Threads zum lesen:
http://www.hardwareluxx.de/community/f267/einkaufsfuehrer-headsets-und-kopfhoerer-883913.html
http://www.hardwareluxx.de/communit...n-unterteilt-grobe-kaufempfehlung-814833.html
Auf Basis dessen kann er dann selbst entscheiden, ob es ihm den Aufpreis wert ist.
 
Noch mal was zum On-Board Sound:
Warum muss denn ständig etwas umkonfiguriert werden? Du kannst in Windows deine Wiedergabegeräte mit einem klick ändern ohne ein Kabel ziehen zu müssen. Du kannst sogar Musik über Lautsprecher ausgeben, aber über dein Headset kommunizieren, alles kein Problem.
Ich habe selbst drei Mainboards in gebrauch, wo der ALC1150 Soundchip mit Kopfhörerverstärkern drauf ist (Asus Maximus, MSI MPower, ASRock Performance) und kann damit wunderbar mit guten Kopfhörern (Beyerdynamic DT 990 Edition, Sennheiser HD650, Sennheiser HD25) ohne weitere Verstärker hören. Ich nutze ebenfalls eine Creative ZxR-Soundkarte, die Vorteile hierbei liegen einfach in der Virtualisierung >klick< und Anpassung (Soundoptionen und tauschbare Hardwarekomponenten wie o-amps), wenn man nicht immer jede Musikrichtung neutral hören muss. Ich kenne auch die kleinen Asus-Karten und ich behaupte mal der ALC Soundchip mit vernünftigen Komponenten gepaart liefert hier mindestens gleichwertige wenn nicht bessere Ergebnisse.
Der Kauf einer solchen Karte ist in dem Fall rausgeschmissenes Geld.

hab das gerade mal getestet. habe seit gestern eine z170 board mit alc 1150.

Kopfhörer sind dt 990 pro vorhanden

als zuspieler

- alc 1150
- soundblaster ZX
- Fiio E10
- VSX 920

direkt verglichen habe ich eben mal den 1150 und den fio. der dt 990 pro ist am onboard kompletter schrott verglichen zum fiio. egal was man dort ein oder abstellt.
 
Ich weiss jetzt nicht was auf dem Asus Board für Komponenten verwendet werden, aber beim ASRock und MSI sind gute Texas Instruments Amps - je nach Setup Burr-Brown Wandler, Nichicon/Nippon Chemi-Con Kondesatoren verbaut. Bessere/gleichwertige Komponenten als bei vielen Mittelklasse-Soundkarten.
Bei manchen Boards muss man den Amp erst aktivieren bzw. ist auch nur ein Ausgang verstärkt (ASrock z.B. Frontpanel). Gerade treibertechnisch hat man wohl mit Realtek am wenigsten Probleme im Vergleich zu Asus & Creative.

http://www.tomshardware.com/reviews/high-end-pc-audio,3733-19.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Scrush:
direkt verglichen habe ich eben mal den 1150 und den fio. der dt 990 pro ist am onboard kompletter schrott verglichen zum fiio. egal was man dort ein oder abstellt.

Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen mit Onboard-Sound. Selbst das billige Superlux HD668B klingt, meiner Meinung nach, an einer Soundkarte deutlich besser.

ICH WOLLTE DAS ABER AUCH EINMAL SELBST AUSPROBIEREN!

Habe am Wochenende einen Kumpel zu Gast gehabt. Da es sich zufällig ergab, dass wir auf einen Schlag 4 PCs mit 6 unterschiedlichen Soundlösungen zur Verfügung. Dazu 4 unterschiedliche Kopfhörer und 2 Headsets.
Bei mir im Test:
Onboard-Codec:
-2x Realtek ALC892 (auf ASRock B75m-ITX & Gigabyte GA-H87-UD3H)
-Realtek ALC898 (auf ASUS P9X79 Deluxe)
-Realtek ALC1150 (auf Gigabyte Z97X-D3H)
Interne Soundkarten:
-ASUS Xonar DGX
-ASUS Xonar DX
-ASUS Xonar ROG Phoebus
Externe (USB-)Soundkarte:
-Creative X-FI Titanium 5.1
Wichtig an dieser Stelle: Anscheinend hatte keiner der Onboard-Soundchips Hilfe durch andere hochwertige Audio-Komponenten. Wir fanden bei der Lektüre der Specs jedenfalls keinen Hinweiß darauf...

Gestestet habe ich mit 4 unterschiedlichen Kopfhörern:
-Superlux HD668B (seit neuestem an meinem Zweit-PC im Einsatz9
-Beyerdynamic Custom Street (mein Smartphone-Kopfhörer)
-Beyerdynamic DDT990Pro (normalerweise an meinem Haupt-System im Einsatz)
-AKG K240 Studio (gehört meinem Kumpel)
und 2 Headsets:
-Kingston Hyper X Cloud II (mein Ersatz-Headset)
-Steelseries H5V3 (Ersatz-Headset meines Kumpels)

Getestet wurde 3 verschiedene Songs:
-Comicon - Komodo (Techno/Elektro)
-Linkin Park - Final Masquerade (Pop/Rock)
-Monkey Island Theme-Song (Klassik)
Wir haben uns auf Musik beschränkt, die selbst hören....

Dazu wurde noch die Qualität der Stimmwiedergabe in Games anhand der Cutscene am Anfang der ersten Warstory im SP von Battlefield 1 gestestet.
Die räumliche Wahrnehnung haben wir am Ende noch mit einer Runde CS:GO ausprobiert (1vs1) auf einem lokalen Server. Immer 2 Durchläufe, je einmal mit normalem Stereosound und einmal mit emuliertem Raumklang.

Folgende Ergebnisse kamen bei uns raus:
WICHTIG: Die folgende Bewertung ist rein subjektiv. Sound nimmt eben jeder anders wahr!
Reihenfolge nach der klanglichen Qualität:

2x Realtek ALC892: (Gigabyte GA-H87-UD3H (ATX) & ASRock B75m-ITX)
Die beiden Headsets und die Kopfhörer mit niedriger Impedanz (Superlux HD668B, AKG K240 Studio und Beyerdynamic Custom Street) zeigten eine akzeptable, wenn auch nicht überragende Performance. Custom Street und die beiden Headsets jedoch besser als Superluxx und K240. Wahrscheinlich weil sie auf de Einsatz an "schlechteren" Zuspielern konzipiert sind. Allerdings viel auf, dass der Mitteltonbereich inkl. der Sprachausgabe relativ undeutlich war. Dadurch viel auch die Ortung ingame schwer, egal ob mit oder ohne Raumklang. Im Treiber lies sich auch leider nicht viel einstellen. Der DT990Pro hatte, erwartungsgemäß, große Probleme. Die hohe Impedanz dieses KH braucht einfach einen Verstärker. Er war selbst auf höchster Lautstärke sehr leise und man hat kaum etwas verstanden. Das Gigabyte-Board hat allerdings geringfügig besser abgeschnitten als das ASRock-ITX. Meine Theorie: Es handelt sich um ein ATX-Board in einem Big-Tower, die Komponenten haben einfach mehr Platz und stören den Soundchip nicht. Das ASRock sitzt in einem eng gepackten ITX-Case.

Realtek ALC898 (ASUS P9X79 Deluxe):
"Performance" größtenteils mit seinem kleinen Bruder ALC892 vergleichbar. Allerdings waren wir subjektiv der Meinung, dass der Sound insgesamt etwas kräftiger und klarer war. Unsere Vermutung diesbezüglich war, das ASUS bei dem Board insgesamt auf höherwertigere Komponenten gesetzt hat, Würde auch Sinn machen, da die Platine neu eine UVP von über 250 € hatte. Da erwartet man so etwas einfach (auch wenn es in den Specs keine Hinweiße gab). Headsets und Kopfhörer mit niedriger Impedanz hatten wieder keine Probleme, der DT990Pro war etwas lauter, aber immer noch viel zu leise.

Realtek ALC1150 (Gigabyte Z97x-UD3H):
Durchaus hörbarer Unterschied zu den ALC89X-Chips. Erstmal ein klanglicher Unterschied zwischen den günstigen Headsets und den Kopfhörern. AKG K240 und Superlux HD668B konnten erstmal die Headsets und den Custom Street "überflügeln". Sie zeigten eine breitere und klarere Auflösung und insgesamt einen breiteren "Klangteppich". Die Ortung war auch besser und erstmal konnte die Surround-Lösung überzeugen. Der DT990Pro war endlich zu verstehen, im Verhältnis aber immer noch zu leise. Insgesamt eine deutliche Verbesserung, die allerdings skalierte. Die Kopfhörer profitieren deutlicher als die Headsets. Deckt sich übrigens mit den Erfahrungen der Kollegen im PC-Audio-Forum.

Ein paar Worte zur Software:
Da diese bei allen Realtek-Lösungen fast gleich ist, hier nur kurz ein paar Worte. Die Software sollt jeder kennen. Sie ist absolut gesehen in Ordnung, sehr leicht verständlich und übersichtlich. Leider ist sie, meiner Meinung nach, zu übersichtlich. Es gibt sehr wenig Optionen und mit keiner davon kann man wirklich die Soundausgabe beeinflussen. Die Qualität hängt fast ausschließlich von der Hardware ab. Besonders im Vergleich mit den Panels von ASUS sieht man die Defizite.

Creative X-FI Titanium 5.1 USB:
An sich gute Soundkarte mit kräftigem KH-Verstärker. Allerdings enttäuscht der Treiber. Dieser lässt sich nur mit großer Mühe unter Windows 10 zum Laufen bringen. Das Control-Panel ist sehr altertümlich und bietet noch weniger Optionen als das von Realtek. Dazu ist die USB-Verbindung anfällig gegenüber Störungen. Das ginge besser.
Der Sound ist aber nochmals besser und detaillierter als beim ALC1150. Und dank des KH-Verstärkers konnte auch der DT990Pro endlich einmal mitspielen. Alle Kopfhörer profitierten deutlich, die Headset kaum noch. Die Ortung war okay, nur der Surround hat nicht überzeugt. Ortung war sogar schlechter.

ASUS Xonar DGX:
Im Grunde wie Creative-Karte, nur in allen Belangen noch ein bisschen besser. Sehr klarer Sound, gute Sprachwiedergabe und kräftige Bässe, wenn nötig. Alle Lösungen profitierten, sogar die Headsets. Erstmals auch endlich eine richtig überzeugende Surround-Lösung und ein sehr gutes Treiber-Panel. Generell ist die Karte gut einstellbar, von neutral bis Badewanne ist alles möglich. Alle KHs profitieren von der Karte, sogar bei den Headsets ist eine leichte Verbesserung wahrnehmbar. Am stärksten ist der Effekt natürlich beim DDT990Pro, aber auch bei K240 und HD668B hört man doch einen leichten Unterschied zur Creative.

ASUS Xonar DX:
Noch ein wenig besser als die DGX, vor allem im direkten Vergleich hörbar. Vor allem in Sachen Klarheit und Details nochmal eine Steigerung. An de Headsets nicht mehr wirklich zu hören. Auch beim Custom Street kaum noch ein Unterschied. Nur bei K240, HD668B und DT990Pro merkt man noch, dass hier ein besserer Soundprozessor und hochwertigere Komponenten verbaut sind. Die virtuelle Bühne, Sprachqualität und Ortung werden nochmal besser.

ASUS Xonar ROG Phoebus:
Die Überraschung! Eigentlich hatte ich die Karte aus 3 Gründen gekauft:
-Anschluss von Boxen und KH an einem Gerät
-Controlpod auf dem Tisch (mit KH-Anschluss)
-sehr umfangreicher Treiber
Die Karte hatte bei mir die Xonar DGX ersetzt. Natürlich ist im Vergleich mit dieser Karte eine hörbare Steigerung verbunden. Aber auch im Vergleich mit der GX legt sie nochmal eine Schippe drauf. Der Sound ist mit Abstand der klarste im Vergleich. Die virtuelle Bühne ist hervorragend. ALLE Geräte profitieren von diesem Zuspieler. Zudem ist die Surround-Lösung auch die präziseste und die Sprachquali ist glasklar. All das erwartet man ja auch von einer "Gaming-Soundkarte". Aber das sie auch in Sachen Musik recht überlegen vorlegt, hat mich dann schon überrascht.
Zu guter Letzt kann man sie mit dem extrem umfangreichen Treiber-Panel in jede Richtung "tunen". Von extrem neutral und präzise bis hin zur basslastigen Badewanne. Dank abspeicherbarer Presets kann man dies jederzeit mit einem Mausklick ändern. Zudem lässt sich wirklich jeder Aspekt einstellen. Da hat ASUS wirklich ein feines Stück Software abgeliefert...

FAZIT:
Was sagt mir dieser absolut subjektive und nicht repräsentative Vergleich? Im Endeffekt hat sich mein Vorurteil wieder einmal bestätigt. Eine Soundkarte klingt immer noch besser als die meisten Onboard-Soundlösungen. Hierbei sollte man sich allerdings nicht nur auf den Soundchip einschießen. Ich bezweifele, dass der C-Media der Xonar DGX soviel besser ist als der Realtek ALC1150. Aber da spielen ja noch die sonstigen Komponenten wie bspw. die DACs mit rein. Und hier wird es definitiv einen Unterschied zu den meisten Onboard-Lösungen geben. Zudem sitzt die Soundkarte auf einer separaten Platine und ist somit weniger anfällig für Störungen und Interferenzen. Das sieht man ja auch bei Boards mit wirklich hochwertigen Soundlösungen wie bspw. das Gigabyte Z170X-Gaming7. Das hat ja einen Creative Soundcore-Chip. Es wird unwahrscheinlich viel Aufwand getrieben, um alle Audio-Komponenten von den restlichen Bauteilen zu trennen. Und ich denke, das machen die nicht ohen Grund (okay, zu einem kleinen Teil wird es auch aus Marketing-Gründen sein). Weiterhin sind die Treiber-Panels der ASUS-Karten einfach dem von Realtek deutlich überlegen. Die Fülle an Einstellmöglichkeiten, das ist eine andere Dimension. Sogar die billige ASUS Xonar DGX macht den Realtek schon nass.... Und dann gibt es ja noch die Uni-Mod-Treiber.....
Letzter Punkt ist der KH-Verstärker. Sowas muss man bei Onboard-Lösungen mit der Lupe suchen. Bei so ziemlich jeder Soundkarte ab 30 € ist standardmäßig einer dabei.

Also, schlussendlich bleibe ich bei meiner Meinung:
Ich werde auch weiterhin die ASUS Xonar DGX als Add-On empfehlen, wenn jemand einen Gaming-PC mit vernüftiger Soundausgabe haben will. DIE 30 € würde ich immer ausgeben!


Allerdings ist die Ausgangssituation auch entscheidend. In meinem Fall besitzt der Nutzer einen Superlux HD668B, also eine Kopie des AKG K240. Hier hat man es schon mit einem relativ hochwertigen Stereo-KH zu tun. Diese können den Mehrwert der Soundkarte auch umsetzen. Wenn man es aber nun mit einem typischen "Gaming-Headset" zu tun hat, das weder gute Treiber noch eine gescheite Abstimmung hat, kann man sich die Investition sparen. Meine Lieblingsbeispiele wären die Razer Kraken Headsets. Sehr viel Bombast, übertriebene Höhen und keine Mitte.... Da kann auch die beste Soundkarte kaum noch etwas machen...
 
was ist eigentlich mit den boxed lüfter bei zb dem i5 6600? reichen die aus, wenn man kein oc betreiben möchte?
 
Klar reichen die, sind aber entsprechend lauter.
 
Habe kürzlich mal einen PC mit Intel Boxed zusammengebaut und dabei mal wieder ein paar Erfahrungen mit dem Boxed sammeln können....
Der Auftraggeber wollte einfach keine 15 € für einen kleinen Tuning-Kühler ausgeben. War eine MoBa-System mit Intel Core i5-6400 und einer GTX750TI (Office, Lol und Overwatch).
Der Boxed ist vorallem eins: Laut!!
Wobei man differenzieren muss. Im Office-Betrieb ist der Boxed zwar hörbar, aber nicht unbedingt störend. Wenn man kein Silent-Freak ist, kann man damit leben (mir wäre es schon zu laut).
Unter Last dreht aber so richtig auf! Dann wird er schon penetrant. Und ich rede von Spielelast in Overwatch, nicht Battlefield 1 oder Prime95. Er hält die CPU zwar halbwegs manierlich auf Temperatur, aber der Lautstärke-Pegel ist schon enorm! Den Test hatten wir übrigens NICHT im Hochsommer gemacht und das benutzte Case (Enermax iVector) ist mit je einem 120mm-Lüter an Front und Heck auch ausreichend belüftet. Zudem sind auch genug Öffnungen vorhanden.
Der 6500 wird, meines Wissens nach, mit demselben Boxed ausgeliefert, entwickelt aber mehr Abwärme. Das Ergebnis kann man sich vorstellen...
Dem Besitzer war es auf Dauer auch zu laut. In dem System wohnt jetzt ein EKL Alpenföhn Sella.. :d
Daher mein Fazit zum Boxed: Für ein Office-System, das 90% der Zeit im Leerlauf unterwegs ist, isser okay. Alle anderen sollten sich nach etwas anderem umsehen.
DIE 15 € für einen kleinen Turmkühler sollte man meiner Meinung nach immer noch übrig haben. Schont ja nicht nur die Nerven, sondern auch die HW. Was besser gekühlt wird, hält bekanntlich länger.
Trotzdem werde ich weiterhin die Boxed-Versionen kaufen. Viele Tray-CPUs sind ja Rückläufer vom Kunden (die zudem oftmals nicht einmal billiger sind). Und die 3 Jahre Herstellergarantie von Intel gibt es ja nur bei der Boxed-Ausführung.
 
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