Crucial MX100 an Gigabyte 970a-ud3p nur mit SATA300

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Wieso kauft man sich jetzt noch ein Board mit einem so uralten Chipsatz? Die 900er von AMD sind umgelabelte 800er und die sind Anfang 2010 erschienen! Das waren die erste mit einem SATA 6Gb/s Conntroller, aber wie halten die sich an die Norm? Gerade die ersten Implementierungen neuer Schnittstellen sind oft nicht ausgereift, weil sie noch auf dem Entwurf einer Norm basieren, das war bei USB3 nicht anders und schon die ersten SATA Host Controller haben mit den ersten SATA 3Gb/s HDDs Probleme gehabt, so dass die Hersteller diesen Jumper spendiert haben um sie auf 1.5Gb/s zu zwingen. Die MX100 ist sehr neu und stärker auf Energiesparen ausgelegt als frühere SSDs (GreenIT, Klimaschutz), da kann es durchaus sein, dass diese eben eine genau Einhaltung der Norm verlangt.

Sowas gibt es auch beim den Sandforce der ersten Generation und Intel SATA Controller in den Haswell Chipsätzen, die legen die Norm auch strenger aus und die Sandforce haben sich nicht daran gehalten, was bei älteren Chipsätzen nicht aufgefallen ist, aber den Haswell laufen sie nicht problemlos. 4 Jahre Altersunterschied zwischen den Controllern sind eben eine Menge, weshalb ich auch immer zu den Intel Systemen rate, die sind einfach rundum aktueller.

Du könntest noch versuchen mal mit CrystalDiskInfo APM zu deaktivieren und auch in den Energieeinstellungen alles bzgl. der Platte zu deaktivieren, vielleicht stört das ja.
 
Welche Wahl hätte ich denn ansonsten bei AMD gehabt?

Das probiere ich mal.

@Edit: keine Besserung bezüglich APM. Wenn denn tatsächlich eine generelle Inkompabilität zwischen 900er Amd Chipsätzen und der MX100 herrschen sollte, dann musste das Internet doch wesentlich voller sein, bezüglich dieses Problems.
 
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Die FM2(+) Plattform ist moderner, aber dafür gibt es ja nur noch schwächere CPUs und wie aktuelle die dort verbauten Controller wirklich sind, weiß man auch nicht. AMD hat ja das meiste zugekauft statt es selbst zu entwickeln. Es ist eben im Jahre 2014 nicht mehr sinnvoll auf AMD zu setzen, wenn man ein Leistungsniveau haben will, welches FM2+ nicht abdeckt und eine vernünftige Plattform mit ordentlichen I/O Controller sucht.
 
Oder eben was anders, fängt aber mit i an.
 
So,

habe einen neues (das 3. inzwischen) BIOS vom Gigabyte Support erhalten, mit nochmals aktualisiertem AHCI ROM (das 2. inzwischen) und bisher sieht es doch tatsächlich ganz gut aus und es scheint nun dauerhaft zu funktionieren.

Gruß Steve
 
Gigabyte ist für seine total veralteten OROM / AHCI ROMs im BIOS ja bekannt. Schade, dass man erst eines von Support erhalten muss und komisch, dass sie selbst dann noch die Update nur schrittweise ausführen, statt gleich die letzte Version zu integrieren.
 
Jap, hab ich inzwischen auch schon häufig gelesen und warum die das Beta BIOS, das sie mir gegeben haben nicht schon online gestellt haben verstehe ich genauso wenig.
Anfang September haben die eine neuere Beta Version für das Mainboard bereitgestellt für die neuen CPUs, 6 Tage später kam ich mit meinem Support Fall und habe daraufhin das gleiche BIOS mit aktualisiertem AHCI Rom bekommen, allerdings konnte man den Multi nicht erhöhen, woraufhin sie mir eine gebugfixte Version gaben um mir dann 2 Wochen später , durch nachhaken, ein nochmals aktualisiertes BIOS mit wiederum aktualisiertem AHCI Rom zu geben, das nun scheinbar endlich funktioniert. Aber online gestellt haben sie immer noch kein aktuelleres als das von Anfang September.
Aber andererseits testet und bemüht man sich dort wenigstens, crucial kam mir nur mit Standard Antworten und wollte letztenendes meine SSD tauschen.
 
Diese komische BIOS Politik bei Gigabyte ist ein Grund warum ich deren Bretter meide, dann gab es da auch noch anderen Mist wie die Schattenkopie von BIOS auf eine Platte zu schreiben, wofür eine HPA angelegt wurde, deren Größe auch noch bei großen Platten falsch berechnet (viel zu groß) war und was schnell mal zu Datenverlust geführt hat, wenn man z.B. eine Platte abgezogen oder einen anderen eingesteckt hat. GB schafft es irgendwie immer so einen Mist mit dem BIOS hinzubekommen.

Das Crucial da nicht viel zu sagen konnte ist klar, der Fehler lag ja nicht bei ihnen.
 
Das können sie ja schlecht wissen, außerdem würde sie mir die nicht austauschen, wenn sie der Meinung wären bzw. ausschließen könnten, das es an der SSD liegt/lag.

Ich hatte mit Gigabyte bisher halt gute Erfahrung bzw. bisher nie Probleme im Gegensatz zu Asrock.
 
Die RAM Quote bei Crucial ist gering, die können es sich sicher leisten mal eine auf Verdacht zu tauschen um keinen unzufriedene Kudnen zu haben. Spätestens wenn der Kunde mit der nächsten SSD auch die gleichen Probleme hat, würde er dann ja wissen, wo die Ursache zu suchen ist.
 
Kommando zurück, nach ein paar Boots wird wieder nur eine sata300 Verbindung ausgehandelt.
 
Also der Support hat mir bereits zurückgeschrieben, ich zitiere mal:

"Our hardwareteam did retest and can´t duplicate the problem:

With the same MX100 series 128GB installed, flash to updated AHCI ROM BIOS F2G.

Install Windows 8.1 64BIT, install latest drivers from site.

Check SSD SATA speed via diskinfo., shows as SATA 600 without issue.

Boot off, AC off, boot up and enter O.S., check the SSD SATA speed is still SATA600.

Repeat the test for 20 times, no problem shows.

Suggestion:

Please ask customer try to reinstall the O.S. with latest drivers.

On my side no problem shows up with a fresh O.S. on Crucial MX100 128GB.

If problem still shows up on customer side, then problem may related to single SSD device issue.

Please try to contact Crucial for a swap."


viel wichtiger ist allerdings der Screenshot den sie mir mitgeschickt haben, bei dem mir auffällt, dass B7 den Rohwert 1 hat. Dieser müsste doch allerdings bei 0 sein, wenn tatsächlich kein Problem aufgetreten ist oder?:

mx100_crucial support.jpg
 
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Der Anhang ist ungültig, bitte poste den noch einmal.
 
Ja, wenn der Wert bei der MX100 nicht über die ganze Lebensdauer zählt, dann wäre das ein Hinweis dafür, dass es dort auch aufgereten ist, obwohl ja aktuell wieder der 6Gb/s Modus aktiv zu sein scheint.
 
So, da dich mich langsam aber sicher immer mehr aufregen, habe ich mir jetzt doch tatsächlich die Arbeit gemacht und die SSD in einem anderem System getestet. Also Backup gemacht, anschließend ohne Schnellstart Option heruntergefahren, ohne sonstige Änderungen am System, dann die SSD in ein Intel Notebook verfrachtet
und siehe da, sie funktioniert anstandslos, egal was ich auf dem Intel System tue, sie läuft mit Sata600.

Randnotiz: Windows 8.1 hat keinerlei Probleme in einem völlig fremden System zu booten.

Anbei ein paar Screenshots:

mx100_intel.JPG

Und wieder in meinem PC eingebaut:
AMD_Intel.JPG

Sicherheitshalber werde ich mein Backup jetzt wiederherstellen.


Gruß Steve
 
Und da ist der Rohwert von B7 auch gleich wieder auf 0, der zählt also nur für die aktuelle Session und nicht auf Lebenszeit. Wie Du sieht, Intel tut nicht weh und man spart sich manchen Ärger, weil neue HW eben auch mit neuer HW immer noch am Besten zusammen arbeitet.
 
Es hatte durchaus Gründe warum ich mich für ein AMD System entschieden habe und ich behaupte, sollte das tatsächlich ein AMD Problem sein, dann hätten wir deutlich mehr Threads bezüglich MX100, gerade wenig verkaufen die sich bestimmt nicht und den einen oder anderen AMD User soll es ja noch geben.
Dummerweise hab ich als Mainboard Hersteller halt Gigabyte gewählt und die haben es scheinbar nicht so mit aktuellen AHCI Roms, meine Frage nach der eingesetzten Version und der aktuellsten verfügbaren Version von AMD wurde z.B. erst gar nicht beantwortet.
 
Ich habe jetzt noch weiter getestet und habe eine andere SSD zusammen mit meiner eingebaut, Resultat war, dass die Crucial mit Sata300 lief und die Samsung SSD gleichzeitig mit Sata600, sprich das Mainboard ist definitiv auch nicht defekt.
crucial_samsung_coldboot.jpg
crucial_samsung_coldboot_asssd.jpg
 
Defekt nicht, das sind einfach Toleranzgrenzen und die MX100 liegt da im Vergleich zur Samsung auf dem Board eben etwas außerhalb dessen, was für eine 6Gb/s Verbindung nötig ist, ob das nun Signalstärke oder Timing oder was auch immer sein mag.
 
Dummerweise sind diese Timings usw. nirgends spezifiziert, sodass ich eine passende SSD hätte auswählen können.

Werden die Timings vom Chipsatz oder durch das AHCI Rom vorgegeben? Sprich, ist das Problem irgendwie lösbar mit einem AMD Board bzw. insbesondere mit diesem?
 
Die Spezifikation gibt es schon und zwar bei den Institutionen die für die Normung zuständig sind, wie SATA-Io_Org, nur bekommen die nur Mitglieder bzw. man muss dafür zahlen und dann nutzen sie Dir ohne aufwendige Testgeräte auch nichts, weil Du eben gar nicht feststellen kann, wer da die Norm verletzt hat. Nur weil die Samsung mit 6Gb/s läuft, muss das nicht automatisch Crucial sein, die Samsung kann einfach nur toleranter mit solchen Verlsetzungen umgehen.

Allgemein ist es ja so, dass die HW immer mehr auf Energiesparen getrimmt wird und daher bestimmte Aspekte der Normen immer strenger ausgelegt werden, dass ist auch der Grund warum die Sandforce der ersten Generation nicht mehr an den Intel Haswell Controllern fehlerfrei arbeiten. Auch ist es der Sandforce der sich nicht komplett an die Norm hält, was erst bei den Haswell Chipsätzen auffällt, weil diese die genauere Einhaltung verlangen um sparsamer sein zu können und Intel hatte auch darauf hingewiesen, dass dies bei den genannten Controllern zum Problem werden wird. Die Sandforce der zweiten Generation sind nicht mehr betroffen und das ist ein elektronisches Problem, kann also auch durch FW nicht behoben werden.

Der SATA Host Controller der SB950 ist ja noch der gleiche wie der in der 850er, es ist ja auch der gleiche Chip und das war einer der ersten SATA 6Gb/s Host Controller, der erste in einem Chipsatz. Von daher würde ich die Ursache auf der Seite vermuten und annehmen, dass die MX100 einfach die Norm strenger auslegt als frühere SSDs um eben auch sparsamer zu sein. Wenn es auch bei anderen neuen SSDs zu solchen Problemen kommt, dann wäre das ein Beleg für diese Theorie, zumal ja die Samsung 830 auch schon deutlich älter als die MX100 ist, deren Marvell 9189 Controller ja gerade auch ausgerechnet eine auf Sparsamkeit getrimmt Version des 9187 darstellt.

Die Lösung wäre also sich eine andere SSD oder ein anders Board zu holen, wobei ich bei den SSDs bevorzugt zu den etwas älteren Modellen greifen würde, bei denen die Auslegung auf geringe Leistungsaufnahme weniger stark ausgeprägt ist.
 
Blöderweise habe ich beides Neu gekauft, insofern ist das keine Option und man sollte annehmen, dass das einwandfrei funktioniert, denn wie du selbst schreibst, reden wir hier von einem Standard.
Außerdem wird die SB950 ja in quasi jedem "aktuellen" AM3+ Mainboard verwendet und ich kann mir irgendwie schlecht vorstellen, das ich der einzige bin der eine MX100 mit SB950 kombiniert, folglich müssten die Foren (Gigabyte, Crucial, HWL, CB, usw.) voll mit viel zu langsamen MX100ern sein.
 
Das Du das Board neu gekauft hast und AMD die AM3+ mit den im Grunde uralten Chips immer noch verkauft (wobei es ja sogar noch Boards mit den noch älteren 700er Chipsätzen gibt), ändert nichts an den über 4 Jahren Altersunterschied zwischen den beiden Controller die sich da zu verständigen haben. Aber FM2+ reicht Dir in der Leistung nicht und Intel willst Du nicht, also bleibt Dir nur die Kombination aus Board und SSD so zu ändern, dass es dann doch läuft.

Wie voll die Foren mit Beiträgen zu dem Problem sein müssten, hängt einmal davon ab wie viele konkrete Gigabyte Board betroffen sind, wie viele von deren Besitzern eine MX100 haben und viel viele von denen das Problem dann überhaupt bemerken, denn nicht jeder bencht seine SSD oder schaut mit CrystalDiskInfo nach und bemerkt dort die Angaben.
 
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Korrekt. Allerdings wird der vier Jahre alte chipsatz ja bei allen am3+ Board verwendet, also dürfte es sich nicht auf Gigabyte beschränken.
Verschiedene Toleranzen sind ja schön und gut, aber wie erklärt man, dass das Board die SSD erkennt, wenn z.b etwas an den Taktraten geändert wird oder ich die SSD an einen anderen SATA Port hänge oder eine andere Festplatte anschließe und zwar solange bis ich einen Kaltstart habe. Ich hab letztens bestimmt 10 mal rebootet und keinerlei Problem gehabt. Da ich den PC immer über eine Steckerleiste ausschalte, erkannte das BIOS beim nächsten Kaltstart die SSD wieder nicht korrekt. Die Win 8 Funktion schnellstart kann ich ausschließen.
 
Bei SATA 6Gb/s werden die Signale mit der doppelten Frequenz übertragen wie im 3Gb/s Modus und das sind schon sehr hohe Frequenzen und die Aufbereitung der Signale ist nicht einfach, wenn man diese über normale Leiterbahnen auf dem Boards und Kabel transportiert. Da kann schon die Führung der Signalleitungen auf dem Mainboard einen Unterschied machen, weshalb das Problem durchaus auf das Board oder Gigabyte Boards beschränkt sein kann. Es gab da ein AMD 770er Board bei dem das wirklich ein Problem war und Gigabyte hat schnell eine Rev. 2.0 nachgeschoben.

Bei geringeren Frequenzen sind die Signale klarer und damit leichter zu verarbeiten, weshalb es dann offenbar problemlos klappt.
 
Das gibt mir zumindest Hoffnung denn mein Ansprechpartner ist in erster Linie ja der Händler. Der soll mir dann notfalls ein Mainboard eines anderen Herstellers geben.

Deine Erklärung natürlich Sinn, erklärt aber nicht warum mein Board grundsätzlich schon in der Lage ist die ssd korrekt zu erkennen.
 
Kannst du den Fehler irgendwie reproduzieren / Erzwingen?
Ich hab nen GA-970A-D3 also recht ähnlich mit ner MX120 und solche Probleme nicht.

evtl mal nen Firmwareupdate von der SSD Probieren? Ich hab MU03, ich glaube es gibt auch schon ne 05 :o
 
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