Crucial P3 Plus im Test: Auch PCIe4 hilft QLC nicht auf die Sprünge

Der Endkunde ist aber auch selbst verpflichtet sich zu dazu zu informieren, welche SSD für ihn am besten geeignet ist. Dafür den Hersteller insgesamt schlecht zu machen wäre Dummheit.
Die Meisten Kunden wollen "standard mixed usage" die Kunden die spezielles kaufen wollen sogenannten "edge cases" kaufen sowieso informiert spezifisch ein.
 
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Theorie & Praxis halt. Der Kunde ist zu "nichts" verpflichtet, nur zum konsumieren. ;)

Ich hatte ja geschrieben "ein nicht so versierter User" und wenn dieser, was nicht so unüblich ist, seine "Infos" über Amazon CDM Benches oder herstellereigene Marketing Benchmarks auf deren Seiten zusammen googelt, tja, der denkt dann halt er würde für wenig Talers eine Highspeed First Class SSD bekommen. Und sicher ist da auch der Hersteller daran schuld, der wie immer, nur das beste vom Kunden will (seine Knete).

ps: Und Kunden bewerten meist die Produkte genau so ahnungslos positiv / negativ, wie sie die halt ebendso ahnungslos erworben haben. Das wissen auch die Anbieter und dennoch muss sich das ja für die lohnen, sonst würden die es ja nicht fortlaufend so praktizieren und das in einem immer größeren Ausmaß - ist zumindest mein Eindruck.
 
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Theorie & Praxis halt. Der Kunde ist zu "nichts" verpflichtet, nur zum konsumieren. ;)

Ich hatte ja geschrieben "ein nicht so versierter User" und wenn dieser, was nicht so unüblich ist, seine "Infos" über Amazon CDM Benches oder herstellereigene Marketing Benchmarks auf deren Seiten zusammen googelt, tja, der denkt dann halt er würde für wenig Talers eine Highspeed First Class SSD bekommen. Und sicher ist da auch der Hersteller daran schuld, der wie immer, nur das beste vom Kunden will (seine Knete).

ps: Und Kunden bewerten meist die Produkte genau so ahnungslos positiv / negativ, wie sie die halt ebendso ahnungslos erworben haben. Das wissen auch die Anbieter und dennoch muss sich das ja für die lohnen, sonst würden die es ja nicht fortlaufend so praktizieren und das in einem immer größeren Ausmaß - ist zumindest mein Eindruck.
Also wer so etwas behauptet, der so ein individuell abgestimmtes System hat, der muss wohl eindeutig Ahnung davon haben, was er sagt👍😁😂
 
Würde aber mal mit SMI Flash ID schauen ob da nicht eventuell QLC NAND drin ist...
Auch hat Crucial die MX500 nun auch schon auf QLC NAND umgestellt? Das ist schade und katapultiert Crucial jetzt endgültig aus der Empfehlungsliste, wenn deren einzige gute SATA SSD jetzt auch QLC hat. Deren NVMe SSDs sind ja auch nichts was einen vom Hocker reißen kann.
 
Auch hat Crucial die MX500 nun auch schon auf QLC NAND umgestellt? Das ist schade und katapultiert Crucial jetzt endgültig aus der Empfehlungsliste, wenn deren einzige gute SATA SSD jetzt auch QLC hat...
Wie kommst Du denn drauf? Weil irgendwer mal eine Behauptung aus dem Finger gesaugt hat? Und eine Tabelle erstellt, wo er alles in ein Topf wirft. Auch wenn das vom Brasilianer Gabriel Ferraz, der zusammen mit Riccardo Buonaurio gerade die Datenbank für TechPowerUp aufbauen... Die beiden haben volle Hände zu tun mit dem erfassen von Stand jetzt - 1300+ SSDs, da können schon Fehler passieren, nicht wahr?
Die Tabelle stammt übrigens aus seinem "Review" von MX500: https://theoverclockingpage.com/202...ores-ssds-satas-do-aliexpress-com-dram-cache/
Und schon wird das weiterzitiert, gerne durchs Netz rumgereicht... und langsam als neue Wahrheit angesehen... ohne zu hinterfragen, ganz toll...
1) wenn ich in seinem Artikel schon lese: "...Diese Crucial-Reihe wurde 2019 offiziell eingeführt, daher sind mehrere Dies-Modelle verstreut..." - what? ich habe meine erste MX500 2TB Anfang 2018 gekauft, wie kommt er auf 2019?
2) 4TB ist in der Tabelle AUCH mit Silicon Motion SM2258 aufgelistet - WIEDER FALSCH, es gab schon in der 2.Gen von MX500, als eine 4TB noch nicht existierte, bereits nur SM2259! Deswegen auch gesondert 3x-er Firmwares, die für "1.Gen" aus 2018/2019 nicht geeignet waren. Und die 4TB, die erst in der sog. "3.Gen" MX500 rausgekommen ist gab's und gibt's natürlich NUR mit SM2259!
3) "Es gibt bei den 2TB- und den 4TB-Varianten leider auch welche mit QLC"... -> er zählt einfach fast alle möglichen von Crucial je verwendeten NAND-Flash Sorten auf...
Bin dann auf seine Datenbank bei TechPowerUp gegangen. Interessanterweise hat er selbst dort MX500er ausschließlich mit TLC-NAND aufgeführt:
post.cgi

Hmmm... Also traut er seiner eigenen Tabelle nicht mehr? Zumindest schrieb er bei CB, dass er zusammen mit VLO daran arbeitet.
Glücklicherweise schreibe ich selbst mit VLO privat über PM -> habe das jetzt natürlich angesprochen. Und Ja, tatsächlich hat er Gabriel einige Richtigstellungen für die Datenbank geliefert, über die MX500 von Crucial war bis dato aber noch nicht die Rede. Die Daten für die MX500 stammen also nicht von ihm. Sein Kommentar bezüglich der Tabelle: "MX500 gab es weder mit b17a, noch mit b27b, noch mit b37r ... und auch KEIN QLC-NAND bis dato!". Sprich: auch 2. und 4. Position in der Datenbank bei TechPowerUp kann man evtl. auch streichen und QLC gab's sowieso nicht.
P.S.: übrigens die User bei TechPowerUp haben sich auch gefragt was das soll und darauf hat Gabriel im Forum geschrieben: "all i could find were from reports from buyers from Aliexpress"...
1674785058569.png

Also nochmal im Klartext: er hat in den Bewertungen bei Aliexpress (bei womöglich gefaketen MX500) irgendwelche Hinweise auf QLC gesichtet. Punkt. Das ist alles.
Und wo wir im Endeffekt gelandet sind:
katapultiert Crucial jetzt endgültig aus der Empfehlungsliste
 
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Wie kommst Du denn drauf? Weil irgendwer mal eine Behauptung aus dem Finger gesaugt hat?
Wenn du schon so fragst, schau ich doch mal, Crucial selbst erwähnt auf der Produktseite MX500 kein TLC mehr und Crucial hat ja schon andere SSD wie z.B. die P2 von TLC auf QLC umgestellt und bei der MX500 auch schon unangekündigt (also heimlich) den Controller gewechselt.
da können schon Fehler passieren, nicht wahr?
Ja klar, wenn mir eine Information nicht gefällt, dann muss sie ja fehlerhaft sein, sonst ich die Wahrheit gar nicht ertragen, oder wie? Dabei gibt es doch genug Hinweise, z.B. die TBW Angaben:

BX500 1TB: "SSD Endurance (TBW) - 360TB"
BX500 2TB: "SSD Endurance (TBW) - 720TB"
Von der BX500 ist ja nun bekannt, dass die QLC NANDs hat, aber schauen wir mal was Crucial für die MX500 angibt:
MX500 1TB: "SSD Endurance (TBW) - 360TB"
MX500 2TB: "SSD Endurance (TBW) - 700TB"
Das ist ja sogar weniger als bei der BX500!
MX500 4TB: "SSD Endurance (TBW) - 1000TB"
Skaliert ja nicht gerade gut, während die 870 EVO in 4TB 2400TB TBW hat, doppelt so viel wie in 2TB und viermal so viel wie die 870 EVO 1TB. Wie die TBW Angaben beweisen, könnte Crucial die MX500 (in 2TB und 4TB, nur von denen war ja in dem Zusammenhang die Rede) auch mit QLC bestücken und diese Werte noch einhalten, genau die die beworbene Schreibrate im Pseudo-SLC Schreibcache mit QLC ebenso wie mit TLC erreicht werden kann. Crucial selbst gibt nicht an das auf jeden Fall TLC verbaut ist, es könnte also MX500 mit QLC NAND geben, ob es wirklich echte MX500 mit QLC gibt (ob sich Fälscher überhaupt für eine Budget SSD wie die MX500 interessieren?), aber sie hat ja wohl noch immer einen SMI Controller und dafür findet man im Netz ein Tool mit dem man auslesen kann welche NANDs verbaut sind, dies kann also jeder selbst rausfinden.

PS: Samsugn gibt für die 870 EVO an, was für NAND verbaut ist:
3bit MLC ist TLC, das M in MLC steht ja nur für Multi und nicht für 2bpc, auch wenn man dies meistens darunter versteht.
 
Ich bin ja nur interessierter Laie. Eine gewisse Vorsicht ist immer angebracht. Wenn ein Produkt positive Eigenschaften hat, dann werden die vom Marketing laut heraus posaunt. Der Rest versinkt im Nebel. SSDs scheinen sich nicht zum Besseren zu entwickeln. Was zu lange hält... Unangenehm dabei ist, dass nicht jeder nur alberne Games auf den Datenträgern hat, aber auch keine Lust und Übersicht, sämtliche wichtigen Daten alle halbe Jahre neu zu schreiben, damit die nicht im Nebel abhanden kommen.

Japanischer Ingenieur entwickelt erste CD aus Glas​



"Der Erfinder sagte, er wollte eine CD schaffen, die auch seine Enkel noch nutzen können." Wenn man so etwas dann auch selbst beschreiben lassen könnte.
 
Ich bin ja nur interessierter Laie. Eine gewisse Vorsicht ist immer angebracht. Wenn ein Produkt positive Eigenschaften hat, dann werden die vom Marketing laut heraus posaunt. Der Rest versinkt im Nebel. SSDs scheinen sich nicht zum Besseren zu entwickeln. Was zu lange hält... Unangenehm dabei ist, dass nicht jeder nur alberne Games auf den Datenträgern hat, aber auch keine Lust und Übersicht, sämtliche wichtigen Daten alle halbe Jahre neu zu schreiben, damit die nicht im Nebel abhanden kommen.

Japanischer Ingenieur entwickelt erste CD aus Glas​



"Der Erfinder sagte, er wollte eine CD schaffen, die auch seine Enkel noch nutzen können." Wenn man so etwas dann auch selbst beschreiben lassen könnte.

Hast du mit allen Speichermedien. Gibt da wohl keine eierlegende Wollmilchsau.
 
Update: Ich habe mir mal die kleine 500GB P3 Plus für eine externe Lösung über USB C 3.2 (10Gbps, also max. 1000MB/s) in einen Orico NVMe Alugehäuse besorgt und mein Fazit -> Grausam!!

Rohfiles waren 220GB am Stück auf die P3 Plus geschrieben und nach sage und schreibe knapp 40GB ist die auf unter 50MB/s eingebrochen.
Kann ich nicht bestätigen was du schreibst.
Die Cruial P3 Plus 500GB hat einen pSLC Cache von 130GB:
563_crucial_p3_plus_512gb_HD-Tune_Dauertest.jpg


Hab die SSD selbst in ein Gehäuse gepackt und mal 100GB rübergeschoben:
Screenshot.jpg


Vielleicht ist sie bei dir im Gehäuse zu heiß geworden?
 
Kann ich nicht bestätigen was du schreibst.
Die Cruial P3 Plus 500GB hat einen pSLC Cache von 130GB:
Anhang anzeigen 846912

Hab die SSD selbst in ein Gehäuse gepackt und mal 100GB rübergeschoben:
Anhang anzeigen 846909

Vielleicht ist sie bei dir im Gehäuse zu heiß geworden?
Die Orico 10 GBit Gehäuse mit Realtek Chip sind der absolute Müll.

Hatte mal so ein Teil im Einsatz um Windows von so nem Gehäuse Dualbooten zu können. Das Windows ist kurz nach dem booten gecrasht und wurde unresponsive.

Daher würde es mich auch keinesfalls wundern wenn die Schreibraten entsprechend einbrechen, aber es auf die SSD zu schieben, wenn Sie nicht direkt per NVMe am Hostsystem hängt, halte ich für unfair.

Mein Fazit daraus, wenn schon externe Gehäuse, dann am besten Gehäuse mit Intel Chip nehmen, alternativ gehen auch die 3.2 Gen 2x2 Gehäuse mit asmedia Chip, die sind auch solide.
 
Vielleicht ist sie bei dir im Gehäuse zu heiß geworden?
Glaube ich kaum, denn ich hatte ja geschrieben, dass ich nach den einbrechen eine Pause des Kopiervorganges von ca. 15min. gemacht habe und der Kopiervorgang direkt auf den alten Niveau von ca. 50MB/s weiter lief. Im Grunde hatte ich mit der P3 Plus haargenau das gleiche Phänomen wie bei den Test von Computerbase und Toms Hardware:
Spätestens seitdem Crucial den Einsatz von QLC-NAND bestätigt hat, war die Redaktion auf eine niedrige Schreibrate nach dem SLC-Cache gefasst. Doch was die Messungen dann offenbarten, gleicht einem Desaster. Die Schreibrate fällt auf 70 MB/s ab, was nicht einmal mehr HDD-Niveau entspricht. Das ist sogar langsamer als bei den allerersten QLC-SSDs in Form der Intel 660p und der Samsung 860 QVO (Test). Ist Microns 176-Layer-NAND in der QLC-Variante etwa so langsam, während die TLC-Version Rekorde bricht?
...
Das noch größere Problem ist aber, dass die Speicherzellen augenscheinlich nicht wieder für den SLC-Modus bereinigt werden. Denn selbst nach langen Wartezeiten und einer Formatierung verweilen die P3-SSDs auf dem niedrigen QLC-Niveau. Es wirkt wie ein Einweg-SLC-Cache, nach dessen Erschöpfung nur noch im Schneckentempo geschrieben wird, weil die SSD auch in längeren Pausen die mit 1 Bit beschriebenen Zellen nicht wieder leert, indem ihre Informationen mit 4 Bit in einem Viertel der Zellen konsolidiert werden. Bei der P3 Plus half nicht einmal Formatieren oder Formatieren nach Löschung aller Partitionen, während die P3 in diesem Fall wieder 250 GB schnell schreiben konnte.

Außerdem hatte ich ja den identischen Kopiertest mit der Intenso gleicher Größe noch einmal gemacht, die brach sehr viel später ein (nach ca. 140GB), wie bei der P3 Plus nicht aufgrund irgend eines kritischen Temperaturlimits und auch hier hatte ich für ca. 15min. den Kopiervorgang pausiert. Im Gegensatz zu der P3 Plus ging der Kopiervorgang bei der Intenso aber direkt im Anschluß mit über 700MB/s weiter bis zum Transferabschluß. Warum die P3 Plus 500GB aber schon nach rund 40GB die Grätsche gemacht hat und dann auf diesen Niveau blieb, keine Ahnung. Laut CDI war die jedenfalls nagelneu.
Ich würde den Test ja gerne noch einmal wiederholen und hier posten aber dieser "Elektromüll" ging umgehend wieder Retoure. Auch wenn die 500GB P3 Plus nur 40€ gekostet hat, waren mir das dann doch 40€ zuviel dafür und die 35€ in eine 500GB Intenso im Endeffekt besser investiert.


Die Orico 10 GBit Gehäuse mit Realtek Chip sind der absolute Müll.
Dann erklär mir mal, warum die Intenso in den Müll Gehäuse fast den vollen 10Gbit Stream nutzt, während die P3 Plus nach rund 40GB Datentransfer abschwirrt und auf den Level verblieben ist?

..aber ja, diese 30€ Orico 10Gbps Vollaluminium NVMe Gehäuse mit diesen grottenschlechten Realtek Controller sind das übelste was man sich kaufen kann:

Intenso1.png
intenso2.png

..hätte ich dich doch nur vor den Kauf um deinen Rat gefragt. :unsure:
 
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Schade, dass du sie schon zurückgeschickt hast, sonst hätten wir die Firmware-Nummer vergleichen können.

Ich glaub auch nicht, dass das Gehäuse der Flaschenhals ist.
 
Glaube ich kaum, denn ich hatte ja geschrieben, dass ich nach den einbrechen eine Pause des Kopiervorganges von ca. 15min. gemacht habe und der Kopiervorgang direkt auf den alten Niveau von ca. 50MB/s weiter lief. Im Grunde hatte ich mit der P3 Plus haargenau das gleiche Phänomen wie bei den Test von Computerbase und Toms Hardware:


Außerdem hatte ich ja den identischen Kopiertest mit der Intenso gleicher Größe noch einmal gemacht, die brach sehr viel später ein (nach ca. 140GB), wie bei der P3 Plus nicht aufgrund irgend eines kritischen Temperaturlimits und auch hier hatte ich für ca. 15min. den Kopiervorgang pausiert. Im Gegensatz zu der P3 Plus ging der Kopiervorgang bei der Intenso aber direkt im Anschluß mit über 700MB/s weiter bis zum Transferabschluß. Warum die P3 Plus 500GB aber schon nach rund 40GB die Grätsche gemacht hat und dann auf diesen Niveau blieb, keine Ahnung. Laut CDI war die jedenfalls nagelneu.
Ich würde den Test ja gerne noch einmal wiederholen und hier posten aber dieser "Elektromüll" ging umgehend wieder Retoure. Auch wenn die 500GB P3 Plus nur 40€ gekostet hat, waren mir das dann doch 40€ zuviel dafür und die 35€ in eine 500GB Intenso im Endeffekt besser investiert.



Dann erklär mir mal, warum die Intenso in den Müll Gehäuse fast den vollen 10Gbit Stream nutzt, während die P3 Plus nach rund 40GB Datentransfer abschwirrt und auf den Level verblieben ist?

..aber ja, diese 30€ Orico 10Gbps Vollaluminium NVMe Gehäuse mit diesen grottenschlechten Realtek Controller sind das übelste was man sich kaufen kann:

Anhang anzeigen 847105 Anhang anzeigen 847106
..hätte ich dich doch nur vor den Kauf um deinen Rat gefragt. :unsure:
Kann es sein das die Intenso RAM als buffer nutzt? Da muss definitiv ein Unterschied im caching sein.
 
Ja, laut Datasheets: M.2 SSD PCIe PREMIUM

Die P3 Plus hat ja aber auch pSLC Cache.

Nur das die Intenso halt TLC NanD nutzt und die Crucial QLC NanD und dennoch haben sich beide SSDs im gleichen Gehäuse grundverschieden gezeigt.
 
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Der Endkunde ist aber auch selbst verpflichtet sich zu dazu zu informieren, welche SSD für ihn am besten geeignet ist. Dafür den Hersteller insgesamt schlecht zu machen wäre Dummheit.
Diese Aussage halte ich nicht für klug.
...kann nicht auf jedem Gebiet Spezialist sein. Man sollte sich darauf verlassen können, dass man nicht mit "Scherzartikeln" verarscht wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kann es sein das die Intenso RAM als buffer nutzt?
Das würde kaum nützen beim Lesen. Wenn eine SSD, das NAND, korrupte Bits liefert, die nur noch mit Hash und ECC und sonstwas brauchbar gemacht werden (aus Scheiße Bonbon), dann kostet das natürlich viel Zeit für den Controller und die Firmware, und die Datenrate geht in den Keller. Man könnte fast sagen, dass Noname mit TLC besser sein kann, als "Markenware" mit QLC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eine SSD, das NAND, korrupte Bits liefert, die nur noch mit Hash und ECC und sonstwas brauchbar gemacht werden (aus Scheiße Bonbon), dann kostet das natürlich viel Zeit für den Controller und die Firmware, und die Datenrate geht in den Keller.
Die BCH ECC muss immer durchlaufen werden, denn sonst weiß man ja nicht ob es ein Bitfehler gab und nur wenn diese nicht mehr in der Lage ist diese Bitfehler zu korrigieren, dann wird bei TLC und QLC die aufwendige LDPC ECC eingesetzt und die Leserate fällt dann ab.

Man könnte fast sagen, dass Noname mit TLC besser sein kann, als "Markenware" mit QLC.
Es geht hier doch nicht um die Lese-, sondern um die Schreibgeschwindigkeit und da ist TLC NAND immer schneller als QLC NAND, sobald der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist. Der DRAM Cache einer SSD dient übrigens nicht zum Cachen von Userdaten, sondern der Verwaltungsdaten des Controllers, also vor allem der Mappingtabelle. Auf die Schreibgeschwindigkeit hat der nur insofern Einfluss, dass der Controller keine NAND Zugriffe machen muss um zu erfahren wo freie NAND Pages zum Beschreiben sind.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich bin ja nur interessierter Laie.
Ich war mal "Informatiker".
Was denn nun?
 
Diese Aussage halte ich nicht für klug.

Der Endkunde kann nicht auf jedem Gebiet Spezialist sein. Man sollte sich darauf verlassen können, dass man nicht mit "Scherzartikeln" verarscht wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
🤔 Selbstverständlich muss man sich auf die Angaben des Herstellers verlassen können. Aber um die Beschaffung der Informationen zum Produkt muss sich doch der Endkunde selbst kümmern...
 
Selbstverständlich muss man sich auf die Angaben des Herstellers verlassen können.
Nur sollte man nicht vergessen, dass die Hersteller ihre Produkte verkaufen wollen und alle Informationen die dieses behindern würden, natürlich weglassen. Daher muss man auch auf solche Informationen achten die nicht dastehen, wenn z.B. die Art des NANDs nicht konkret angegeben ist, also ob TLC oder QLC, sondern nur 3D NAND, alle NANDs sind heutzutage 3D NAND und damit sagt so eine Angabe nichts aus, dann muss man vom schlechteren der beiden ausgehen. Fehlt die Information zum Controller, dann kann irgendeiner verbaut sein und fehlt eine Angabe zum DRAM Cache, dann auch einer ohne DRAM Cache. Das man da ein komplettes Ü-Ei kauft, schreiben die Hersteller aber eben so direkt nicht hin. Man kann sich eben auch nur darauf verlassen, hoffentlich, dass wenigstens die Angaben die gemacht wurden auch eingehalten werden.
 
Kann sein, würde aber nur die Lese- und nicht die Scheibperformance beeinflussen und dürfte auch von der Qualitätsstufe der NANDs und dem Controller, vor allem wie oft er ein Refresh macht, abhängen.
 
QLC wird schneller langsam. :)

Man kann Dinge auch kaputt sparen. Für weniger als 25% Preiseinsparung 50% Qualitätsminderung durch doppelt so viele Level (16?) pro Zelle und dadurch etwa doppelt so schnelle Verfälschung der Bits, die noch eine Weile mit Aufwand korrigiert werden können.
Aber um die Beschaffung der Informationen zum Produkt muss sich doch der Endkunde selbst kümmern...
Das versuche ich. ;)
 
QLC wird schneller langsam. :)
Keine Ahnung was du damit meint. NAND wird im Alter nicht wirklich langsamer, die Datenerhaltung wird schlechter und die LDPC muss dann vielleicht öfter eingesetzt werden, wenn der Controller die Frequenz der Refreshs nicht anpasst. Oder meinst du bei schreiben großer Datenvolumen? Naja, der Pseudo-SLC Schreibcache ist zwangsläufig kleiner, er kann bei QLC ja maximal ein Viertel der (verbleibenden, freien) Kapazität ausmachen, wenn eben nur ein 1 statt 4 Bits pro Zelle geschrieben werden und bei TLC eben ein Drittel.
 
Keine Ahnung was du damit meint.
QLC altert "schneller", hat nicht die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von SLC. Es hatte doch seinen Grund, dass Unternehmen SLC für viel Geld verwendet haben. Was nehmen die jetzt?

Man sieht ja, was nun für Fragen kommen... Mich würden Infos von Google und Co. interessieren, was die z.Z. verwenden und wie sich das hält.
 
hat nicht die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von SLC.
Die Haltbarkeit im Sinne der Zyklenfestigkeit hat QLC nicht, aber es ist die Aufgabe des Controllers die Zuverlässigkeit der SSD über ihre gesamte, geplante Lebensdauer sicherzustellen.
Es hatte doch seinen Grund, dass Unternehmen SLC für viel Geld verwendet haben. Was nehmen die jetzt?
Oft genug sogar SSDs mit QLC NAND, weil die SSDs einfach pro GB viel billiger geworden sind und sich damit ihre Aufgabe geändert hat. Die frühen Enterprise SSDs wurden vor allem als Caching SSDs eingesetzt und damit waren und sind immer noch hohe Schreibvolumen verbunden. Die waren also nur für Hot Data und alles andere lag (nur) auf HDDs, All-SSD wäre damals unbezahlbar oder zumindest unwirtschaftlich. Heute ist dies anderes, die SSDs sind billig genug für All-SSD Konfigurationen und auch SSDs mit QLC NAND lesen die Daten schneller als damalige SLC SSDs, Caching ist also unnötig und damit verbunden ist auch, dass es kaum noch Anwendungen gibt wo wirklich hohe Schreibvolumen zusammenkommen. Die die es gibt, decken heute eben SSDs mit TLC NAND ab, es gibt keine neuen Modell mehr mit SLC oder auch nur MLC (2bpc) NAND, von wenigen Spezialfällen abgesehen, die meist TLC im Pseudo-SLC Modus nutzen.

Intels Optane wurden ja auch eingestellt, die waren technisch spitzen, aber eben viel zu teuer (obwohl Intel damit trotzdem Verluste eingefahren hat) und damit Exoten für einen Markt der zu klein für ihr Überleben war. Die Bedingungen haben sie halt geändert und kein Mensch ist mehr bereit die Preise für SLC SSDs zu bezahlen und weil man eben keine HDDs mehr zu cachen braucht wenn man mehr Performance haben muss, sondern dann einfach alles auf billige SSDs mit TLC oder QLC NAND packt, braucht auch keiner mehr so teure SSD die Schreibvolumen aushalten würden, die man nie ausreizen wird.
 
Warum schreibt hier jemand, dass der Endkunde sich gefälligst um die richtige Auswahl seiner SSD zu kümmern hat. Woher soll der das vorher wissen?

Und warum kommen dann solche Fragen:
"970 evo plus 1tb ist sporadisch nicht mehr ansprechbar "

Ich würde dann gerne antworten: "An der SSD kann es niemals liegen. Kabel oder restlicher PC." Mit den Wackelkontakten von dieser scheiß M.2 "Steckverbindung" habe ich ja nun Erfahrung. ;) Warum gibt es denn U.2 usw.? :) Wer billig kauft, kauft zweimal. Das Beste an manchen SSDs sind manchmal die farbigen Klebeetiketten. (Die Industrie ist ja nicht einmal gewillt, statt der popeligen Schräubchen am hinteren Ende einen handlichen Clip aus Plastik oder Metall zu erfinden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
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