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Hier bringen einige aber was durcheinander.
Nur weil ein Dienst nicht mehr aufs Volumen angerechnet wird und andere schon, hat das doch nichts mit Netzneutralität im eigentlichen Sinne zu tun oder?
Genau das will ich eigentlich auch schon seit Minuten schreiben aber habs gelassen weil hier sowieso jeder denkt was er will solang er an Prinzipien festhalten kann...Hier bringen einige aber was durcheinander.
Nur weil ein Dienst nicht mehr aufs Volumen angerechnet wird und andere schon, hat das doch nichts mit Netzneutralität im eigentlichen Sinne zu tun oder?
Auch das wird aber irgendwann kommen und ist meiner Meinung nach auch nicht so schlecht. Ein Paket aus einem Videostream das verzögert ankommt kann zu sichtbaren Artefakten o.ä. führen. Wenn aber eine Whatsapp Nachricht 100ms länger braucht, ist das völlig irrelevant. Ebenso die pakete einer Webseite, denn die wird sowieso erst richtig benutzbar dargestellt sobald alle Pakete angekommen sind.
@Lupidu
Der onlinemarkt ist doch eh ein oligopol.
Auch mit Neutralität herrschen Google, Snapchat, Twitter, Facebook und Co..
Ich sehe da einen DenkfehlerGehen wir mal vom Worst Case aus. Z.B. Nachrichten.
Springer, Murdoch, etc.. haben jetzt das Recht bei den Providern erkauft, bevorzugt behandelt zu werden und ggf. sogar Verzögerungen zu generieren damit kleine, unabhängige Redaktionen nur noch mit viel Mühe bei der Leserschaft ankommen. Ab da ist doch der Punkt, wo die Netzneutralität massiven Schaden nimmt.
Ich sehe da einen Denkfehler
Was für ein Unsinn.Okey, dann eben noch einen Schritt weiter. Springer macht ein Exklusivdeal mit der Telekom. Nur noch Nachrichteninhalte aus dem Springerverlag zu bringen.
Wäre alles ohne Reglung möglich.
Ein weiterer Sargnagel für die Netzneutralität
Mehrfach betonte die Deutsche Telekom, das StreamOn für jeden offen steht. Gemeint sind damit natürlich die erwähnten Partner. Natürlich aber wird sich die Deutsche Telekom den Zugang auch bezahlen lassen und damit ist der Zugang eben nicht so offen wie behauptet.
Große Anbieter wie Apple, Amazon und Netflix werden sich dies leisten können, was aber ist mit den Alternativen und anderen Anbietern. Diese werden nicht allesamt an StreamOn teilnehmen können und sind damit für den Nutzer nicht mehr erreichbar, wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist.
Wie kann man denn da nicht von Diskriminierung reden?Die Anrechnung (oder eben nicht) von Traffic auf das Datenvolumen hat perse erstmal nichts mit Netzneutralität zu tun. Denn es ist im Zuge der Netzneutralität schlicht nicht entscheidend, ob Daten angerechnet werden oder nicht. Schlimmer noch, folgt man den Argumentationen, so wird es dieses Streaming ohne Datenanrechnung auch nur dann geben, wenn generell noch Datenvolumen "frei" ist. Das heist, verbraucht der User sein Volumen -> ist auch nix mehr mit Streaming. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch -> wenn der Nutzer es explizit NICHT nutzt, hat er keinen Nachteil. Wenn er es explizit nutzt, erreicht er nur dort einen Vorteil, wo er noch Datenvolumen über hat.
Wo ist dann nun die Diskriminierung?
Wir leben im Kapitalismus (glücklicherweise, denn es ist bislang kein besseres System das umsetzbar wäre, bekannt) und da gibt es grundsätzlich eine Form von "Diskriminierung" bzw. schlichtweg Benachteiligung ("diskriminierung" klingt ja so als ob es irrationale Gründe gäbe).Wie kann man denn da nicht von Diskriminierung reden?
Wenn ich Spotify unterwegs nutze wird mein Volumen belastet, wenn ich aber über Apple Music höre, wird mein Volumen nicht belastet.
Das ist diskriminierend ggü. allen Diensten die nicht bei StreamOn mitspielen wollen/können und hat natürlich nichts mit Neutralität zu tun, weil es natürlich Entscheidungen der Konsumenten beeinflusst.
Da brauche ich nicht mal irgendwelche Vergleiche zu suchen, ich verstehe nicht, wie man da von "keiner Diskriminierung" reden kann. Das ist einfach Bullshit...