1. Kontrast/ Dynamischer Kontrast
Als Kontrast bezeichnet man die Differenz zwischen dem hellsten Wert und dem dunkelsten Wert. Ein LCD mit 1000:1 Kontrast und 300cd/m² bei weißem Bild müsste also 0,3cd/m² bei schwarzem Bild anzeigen können.
Jeder LCD verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung die die Pixel durchleuchtet und so für die Helligkeit Bild sorgt. Zwar können die Pixel einen Großteil des einfallenden Lichts ablenken, dennoch sind sie immer in gewissem Maße lichtdurchlässig. Zeigt man nun ein schwarzes Bild auf dem LCD an, ist es nicht schwarz wie man es erwarten würde, sondern gräulich bis bläulich. Um diesen Effekt zu minimieren setzen Hersteller (z.B. LG mit DFC, Samsung mit MagicBright) dynamischen Kontrast ein um die Werte zu verbessern. Dabei analysiert eine Elektronik den Bildinhalt (z.B. dunkle Nacht oder strahlende Sonne) und regelt demnach die Hintergrundbeleuchtung rauf bzw. runter. Nachteile sind dabei der möglicherweise auftretende „Pump“- Effekt, d.h. beim Wechsel von einer dunklen zu einer hellen Szene erkennt man deutlich das „aufdrehen“ der Hintergrundbeleuchtung. Ein weiterer Nachteil ist der „Blackcrush“.