[Kaufberatung] Datenbank-Server

acillus

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Hallo Experten,

ich werde mir für die Arbeit einen Datenbankserver zusammenbauen. Dieser wird über ein 1GB Netzwerk laufen und maximal 3 Leute gleichzeitig werden über das Netzwerk daran arbeiten. Hauptsächlich sollen dort eine oracle 11g und ein MSSQL Server unter Windows Server 2008 (64bit) drauf laufen, mit verschiedenen Datenbanken die sich im Bereich von 100 MB bis 5 GB bewegen. Weiterhin werden dort die Sourcecodes gelagert, die wir programmieren (check-in/check-out). VPN, Fileserver, Druckserver, active directory, dns, dhcp sind auch mit von der partie. Eine Backupfestplatte soll auch mit dabei sein. Der Preis spiel (fast) keine Rolle, sollte aber nicht über 3000 € liegen.

Als Mainboard dachte ich das ASUS DSEB-DG/SAS wäre gut. Hat alles onboard, 2 CPUs, bis 32 GB Speicher und 3 mal GB-LAN sowie 2 Raidcontroller.

Als CPUs dachte ich an zwei Intel Xeon E5420 2.5 GHZ Quad.

Als RAM dachte ich an 4x Kingston 2 GB DDR2-800 Fully Buffered. 8 GB sollten erst mal reichen.

Als DVD-Brenner kommt der Samsung SH-S223F in Frage. Auf ihm werden Täglich die aktuellen Datenbankbackups auf rewrite-dvds gebrannt.

Als Netzteil ein Be Quiet 550 Watt, oder ein Thermaltake, da ich von BeQuiet gehört habe das sie zur Zeit sehr hohe Ausfallquoten haben.

Als Tower ein Lian Li PC-A70B mit sechs 120mm Lüftern sollte genügen. 10 Festplatten finden platz.

Als Backupfestplatte eine Hitachi Ultrastar 1 TB, welche jeden Tag automatisch via batchdateien in der Nacht dumps der Datenbanken erzeugt, zipt und nach Datum auf die Festplatte lagert. Diese zips werden zusätzlich Täglich auf die DVDs gebrannt.

Als Systemplatte dachte ich an eine WD Raptor 300 GB SATA2. Ein Raid bei der Systempartition macht hier wohl keinen Sinn, da laut dem Guide die zugriffszeit sinkt und schreib/leseraten hier nicht von bedeutung sind.

Die Datenbanken werden, so dachte ich, auf einem Raid-0 System installiert, welches aus zwei WD Raptor 300 GB SATA2 besteht. Ich weiß das ein Raid-1 sicherer wäre, aber es kommt mir eher auf performance an. Ein Raid-5 finde ich überdeminsioniert.

Die Konfiguration würde bei ca 2200 € liegen.

Ich bitte diesbezüglich um Anregungen, Ergänzungen, Fragen, Vorschläge und Kommentare.

Danke
acillus
 
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Wenn du dir die SAS-Variante des Mainboards kaufst, dann könntest du doch, da es dir ja auch auf Performance ankommt, SAS-Festplatten mit 15k upm verbauen? Wobei die natürlich stärker ins Geld gehen.
Ansonsten, also ich kenne mich mit Datensicherung nicht so aus, aber anstatt DVD-RW zu nutzen, könnte man vielleicht eher zu DVD-RAM greifen, wenn es DVD als Medium sein soll? Weiss nicht, war nur so ein Gedanke, aber da lasse ich lieber die Datensicherungsprofis sprechen :)
 
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Wenn du dir die SAS-Variante des Mainboards kaufst, dann könntest du doch, da es dir ja auch auf Performance ankommt, SAS-Festplatten mit 15k upm verbauen? Wobei die natürlich stärker ins Geld gehen.
Ansonsten, also ich kenne mich mit Datensicherung nicht so aus, aber anstatt DVD-RW zu nutzen, könnte man vielleicht eher zu DVD-RAM greifen, wenn es DVD als Medium sein soll? Weiss nicht, war nur so ein Gedanke, aber da lasse ich lieber die Datensicherungsprofis sprechen :)

da hast du natürlich vollkommen recht. ist nur die frage was mehr sinn macht. das raid-0 auf SAS oder die Systempartition auf SAS, oder sogar alle 3?
 
Na ja, kein Plan. Ich weiss auch nicht, wieviel Speicherplatz du so brauchst. Weil 300GB SAS 15k ist eben mehr als doppelt so teuer und die Leistung steigt ja nicht zum Preis. Auch wenn vielleicht die Qualität der einzelnen Platten besser ist und die Platten für 24h Betrieb ausgelegt sind.Echt schwer zu sagen.
Wenn du das Raid0 auf SAS legen würdest, hättest halt die sehr gute Zugriffszeit der SAS koimbiniert mit der doppelten Datenrate (grob gesagt^^). Die Frage ist natürlich auch, was beim System davon profitieren würde. Müsste man mal Meinungen von anderen Leuten hören, die vielleicht einen ähnlich genutzten Server betreiben...
 
Das Netzteil muss einen 24 poligen, eine 8 poligen und einen 4 poligen Stecker haben - letztere natürlich CPU Stecker. Da ist die Auswahl nicht soo groß. Ich empfehle ein Seasonic M12.
Als Gehäuse empfehle ich ein Chieftech Mesh: http://geizhals.at/deutschland/a119811.html
Zu den HDs: WD Velociraptor sind gut, SAS Platten sind auch gut. RAID 0 würde ich meiden.
 
Das Netzteil muss einen 24 poligen, eine 8 poligen und einen 4 poligen Stecker haben - letztere natürlich CPU Stecker. Da ist die Auswahl nicht soo groß. Ich empfehle ein Seasonic M12.
Als Gehäuse empfehle ich ein Chieftech Mesh: http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a119811.html
Zu den HDs: WD Velociraptor sind gut, SAS Platten sind auch gut. RAID 0 würde ich meiden.

danke für die Infos. Das mit dem Netzteil habe ich agr nicht bedacht, gut das du es sagst. Bezüglich des Towers würde mich interessieren warum dieser dem Lian Li zu bevorzugen ist. Warum würdest du Raid 0 meiden? Nur wegen der ausfallrisiken?
 
Moin

Ob nun SAS oder SATA sei dir überlassen, das kommt wohl auf dein Budget an.

Aber was Grundsätzlich zu empfehlen ist:

System auf 2 HDs mit mindestens RAID1
Die Datenbanken würd ich dir ans Herzlegen auf ein Raid10 zu setzten, dafür braucht es keinen teueren Kontroller aber man hat wirklich gute Performance was bei Datenbanken richtig Sinn macht.

Für Datenbanken ist Raid5 nicht optimal.
Aber wenn ich das richtig Verstanden habe, ist das gar keine Datenbank auf welcher eine App läuft sondern nur als Rev System dienen soll?

In meinem Altag als Entwickler werden die Rev Systeme nicht so beansprucht, meine ich Check paar Files aus, Arbeite daran paar Stunden und dann Check ich die wieder ein. Und das machen bei uns so sieben Leute. Und da hatten wir noch nie Probleme mit unserem pobligen P4 Xeon mit zwei SCSI HD im Raid1.....

Wenn man nun noch die Datenbank hinzurechnet solltest du mit einem Raid10 absolut keine Probs haben.

Falls ich dich nun falsch verstanden habe, dann klär mich auf^^
 
Moin

Ob nun SAS oder SATA sei dir überlassen, das kommt wohl auf dein Budget an.

Aber was Grundsätzlich zu empfehlen ist:

System auf 2 HDs mit mindestens RAID1
Die Datenbanken würd ich dir ans Herzlegen auf ein Raid10 zu setzten, dafür braucht es keinen teueren Kontroller aber man hat wirklich gute Performance was bei Datenbanken richtig Sinn macht.

Für Datenbanken ist Raid5 nicht optimal.
Aber wenn ich das richtig Verstanden habe, ist das gar keine Datenbank auf welcher eine App läuft sondern nur als Rev System dienen soll?

In meinem Altag als Entwickler werden die Rev Systeme nicht so beansprucht, meine ich Check paar Files aus, Arbeite daran paar Stunden und dann Check ich die wieder ein. Und das machen bei uns so sieben Leute. Und da hatten wir noch nie Probleme mit unserem pobligen P4 Xeon mit zwei SCSI HD im Raid1.....

Wenn man nun noch die Datenbank hinzurechnet solltest du mit einem Raid10 absolut keine Probs haben.

Falls ich dich nun falsch verstanden habe, dann klär mich auf^^

Danke für deine Anregungen. :)

Natürlich sollen auf den Datenbanken Apps laufen, die sehr Datenintensiv sind (es müssen teilweise mehrere tausend zeilen ausgewertet werden). Deswegen soll der Datenbankserver ja auch so performant sein.

Warum das System auf einem Raid-1? Nur aus komfortgründen wenn das System mal einen fehler hat?

Raid-10 für die Datenbanken...das macht 4 HDDs und unheimlich hohe kosten. das wären alleine für die beiden Raid-Systeme 6 HDDs zu je ca. 200 € + die Backup HDD = 1300 € nur für die HDDs. Das würde schon sehr am limit sein. Kann man da nicht einen kompromiss machen? Auf Platz bin ich übrigens nicht angewiesen. 200 GB für die Datenbanken reichen völlig und für das System theoretisch 50 GB.
 
Hallo Experten,

ich werde mir für die Arbeit einen Datenbankserver zusammenbauen. Dieser wird über ein 1GB Netzwerk laufen und maximal 3 Leute gleichzeitig werden über das Netzwerk daran arbeiten. Hauptsächlich sollen dort eine oracle 11g und ein MSSQL Server unter Windows Server 2008 (64bit) drauf laufen, mit verschiedenen Datenbanken die sich im Bereich von 100 MB bis 5 GB bewegen. Weiterhin werden dort die Sourcecodes gelagert, die wir programmieren (check-in/check-out). VPN, Fileserver, Druckserver, active directory, dns, dhcp sind auch mit von der partie. Eine Backupfestplatte soll auch mit dabei sein. Der Preis spiel (fast) keine Rolle, sollte aber nicht über 3000 € liegen.

Als Mainboard dachte ich das ASUS DSEB-DG/SAS wäre gut. Hat alles onboard, 2 CPUs, bis 32 GB Speicher und 3 mal GB-LAN sowie 2 Raidcontroller.

Als CPUs dachte ich an zwei Intel Xeon E5420 2.5 GHZ Quad.

Als RAM dachte ich an 4x Kingston 2 GB DDR2-800 Fully Buffered. 8 GB sollten erst mal reichen.

Als DVD-Brenner kommt der Samsung SH-S223F in Frage. Auf ihm werden Täglich die aktuellen Datenbankbackups auf rewrite-dvds gebrannt.

Als Netzteil ein Be Quiet 550 Watt, oder ein Thermaltake, da ich von BeQuiet gehört habe das sie zur Zeit sehr hohe Ausfallquoten haben.

Als Tower ein Lian Li PC-A70B mit sechs 120mm Lüftern sollte genügen. 10 Festplatten finden platz.

Als Backupfestplatte eine Hitachi Ultrastar 1 TB, welche jeden Tag automatisch via batchdateien in der Nacht dumps der Datenbanken erzeugt, zipt und nach Datum auf die Festplatte lagert. Diese zips werden zusätzlich Täglich auf die DVDs gebrannt.

Als Systemplatte dachte ich an eine WD Raptor 300 GB SATA2. Ein Raid bei der Systempartition macht hier wohl keinen Sinn, da laut dem Guide die zugriffszeit sinkt und schreib/leseraten hier nicht von bedeutung sind.

Die Datenbanken werden, so dachte ich, auf einem Raid-0 System installiert, welches aus zwei WD Raptor 300 GB SATA2 besteht. Ich weiß das ein Raid-1 sicherer wäre, aber es kommt mir eher auf performance an. Ein Raid-5 finde ich überdeminsioniert.

Die Konfiguration würde bei ca 2200 € liegen.

Ich bitte diesbezüglich um Anregungen, Ergänzungen, Fragen, Vorschläge und Kommentare.

Danke
acillus

sorry - aber ich finde die gesamte Zusammenstellung eine Katastrophe. Mainboard und CPU sind OK, das war es dann aber auch schon.

Wenn 300 GB reichen, dann kaufe doch 2x Raid 1 fürs System und 2 oder 3x die Raptor mit 300 GB. Entweder hier auch ein Raid 1 oder ein Raid 5.

Ausserdem: RAM :) - desto mehr, desto besser. Wieviele Oracle Instanzen sollen denn laufen und wie groß sind die DBs?

Genauso der MSSQL-Server: soviel Ram wie nur geht.
Ich würde an Deiner Stelle lieber erst nur eine CPU Verbauen und den Rest in Platten und Ram stecken, desto mehr, desto besser. Die CPUs wirst Du vermutlich nicht so schnell ausnutzen können.

Und warum nicht 2 Server? Einen für die gesamten Windows Dienste, einen DB-Server + Quellcode Verwaltung? Wäre imho die beste Wahl. Aber entscheide selber.
 
sorry - aber ich finde die gesamte Zusammenstellung eine Katastrophe. Mainboard und CPU sind OK, das war es dann aber auch schon.

Wenn 300 GB reichen, dann kaufe doch 2x Raid 1 fürs System und 2 oder 3x die Raptor mit 300 GB. Entweder hier auch ein Raid 1 oder ein Raid 5.

Ausserdem: RAM :) - desto mehr, desto besser. Wieviele Oracle Instanzen sollen denn laufen und wie groß sind die DBs?

Genauso der MSSQL-Server: soviel Ram wie nur geht.
Ich würde an Deiner Stelle lieber erst nur eine CPU Verbauen und den Rest in Platten und Ram stecken, desto mehr, desto besser. Die CPUs wirst Du vermutlich nicht so schnell ausnutzen können.

Und warum nicht 2 Server? Einen für die gesamten Windows Dienste, einen DB-Server + Quellcode Verwaltung? Wäre imho die beste Wahl. Aber entscheide selber.

danke für deine Kommentare :)

Also Mainboard und CPU so lassen. RAM sagst du ist zu wenig (aber der RAM-Typ ist i.O.?). Dann nehm ich einfach doppelt so viel RAM.

Für das System auch SAS/Raptor? Im Prinzip nehmen sich die SAS und Raptor Platten nicht viel. Kann doch dann im prinzip auch die schnelleren SAS nehmen, oder?

Dann wäre ich bei 5 Platten á ca 220 € bei 1100 €.
Backupplatte 200 €
Ram (16 GB) ca. 660 €
eine CPU 260 €
Mainboard 430 €

Was hast du am Tower, Netzteil und DVD auszusetzen?

Mit den Windowsdiensten hast du wohl recht. Der alte Server (Standardkomponenten) sollte das locker Wuppen, sodass der neue ein reiner DB-Server wird.

Die DBs sind zwischen 100 MB und 5 GB groß. Es wird natürlich von mehreren rechnern auf verschiedenen Datenbanken, tablespaces usw. gearbeitet.

Wäre dann bei jetziger Konfig bei +- 3000 €. Vorher lag ich bei 2200 €, hatte als System lediglich kein Raid 1 und als DB-Partition ein Raid-0.

Das Raid-1 besser ist hab ich nun auch gerafft. Es bedarf ja keiner hohen schreibrate, sondern eher einer hohen Leserate.
 
danke für die Infos. Das mit dem Netzteil habe ich agr nicht bedacht, gut das du es sagst. Bezüglich des Towers würde mich interessieren warum dieser dem Lian Li zu bevorzugen ist. Warum würdest du Raid 0 meiden? Nur wegen der ausfallrisiken?

Das Gehäuse von Chieftech funzt einwandfrei, hat sehr gute Belüftungsmöglichkeiten und ist deutlich billiger. Wenn es auf Schönheit nicht ankommt würde ich es nehmen (ich habe in Gehäusen aus dieser Serie diverse Rechner verbaut und die laufen trotz massivem OC perfekt). RAID 0 ist total unsicher - und wenn Dein Mobo sich verabschiedet, brauchst Du exakten Ersatz, sonst sind die Daten auch hin. Wenn es nicht auf ultimative Datensicherheit ankommt, würde ich je 1 Velociraptor für System und Daten nehmen. Mit RAID 0 bist Du nicht wirklich schneller, hast aber viel mehr Ausfallrisiko. Wenn Dein Rechner stirbt (z.B. Mobo) dann kannst Du die Daten von einer einzelnen Platte problemlos runterkriegen - bei RAID ist da Essig.
 
Für Datenbanken ist RAID10 einfach was tolles, ich empfehls dir wirklich.
Am besten 4 mal ne 147GB SAS Platte, das sind knapp 300 GB Netto.
Sollte reichen und hast ordentlich Power.

Und fürs System empfehle ich dir zwei kleine Sata oder SAS Platten im Raid1, das kostet ja nicht viel aber erspart viel ärger wens mal hinüber geht...

Das ganze ist wirklich schnell, kostet bei den Platten einbisschen aber dafür sparste dir nen teuren RAID Kontroller.

Zusatzlich ist Raid10 und 1 sehr umproblematisch falls mal was am Board passiert....

mfg
Nussi
 
Für Datenbanken ist RAID10 einfach was tolles, ich empfehls dir wirklich.
Am besten 4 mal ne 147GB SAS Platte, das sind knapp 300 GB Netto.
Sollte reichen und hast ordentlich Power.

Und fürs System empfehle ich dir zwei kleine Sata oder SAS Platten im Raid1, das kostet ja nicht viel aber erspart viel ärger wens mal hinüber geht...

Das ganze ist wirklich schnell, kostet bei den Platten einbisschen aber dafür sparste dir nen teuren RAID Kontroller.

Zusatzlich ist Raid10 und 1 sehr umproblematisch falls mal was am Board passiert....

mfg
Nussi

Auf dem Mainboard gehen leider nur 0,1,5,0+1 (SATA) bzw. 0,1,1E (SAS)
 
bevor ich bei oracle ein raid 10 nehmen würde, würde ich lieber 2x raid 1 nehemn. die einzelnen Tablespaces können ja auf getrennten Platten liegen.

Bei DB Server zählt:
1. RAM
2. Plattengeschwindigkeit
3. CPU Power

(Man beachte SQL-Server 2000/2005/2008) - erst mit SQL-Server 2008 sind wirkliche Optimierungen bzgl. Multithreading erfolgt. Vorher hat man zwar von einem Multicore System profitiert, allerdings nicht so wie bei manch anderen Anwendungen.

Wie beschrieben, auch bei Oracle Ram und Plattengechwidnigkeit - desto mehr, desto besser :) - wenn man noch weiter Optimieren möchte, die Tabelspaces auf verschiedene Platten verteilen.

Ansonsten, bei der Anzahl der User sollte dies aber auch mit 2x raid 1 möglich sein, von mir auch WD RE Platten fürs OS und 2x SAS als Datenplatte.

Zur Info: Unser Sql-Server 2005 Entwicklungsserver in der Firma hat einen Quadcore (ka wieviel MHz) und 24 oder 32 GB Ram - es sind ca. 30-50 Datenbanken online, weitere 20 sind offline geschaaltet. Auf diesem DB-Server aber immer 10-20 Mitarbeiter. Performance ist zum entwickeln und testen völlig ausreichend. Produktiv, also im Echtbetrieb würde sowas natürlich nicht machen.

Schön ist es, wenn die DB im Echtbetrieb komplett in den Ram passt :) (Plattenzugriffe minimieren) -
 
Ich vermute ;) , dass Raid 10 nur ein gespiegeltes Raid0 ist. Bei Stromausfall o. ä., die Leute denken immer nur an Festplattendefekte, hätte man dann gleich zwei defekte Raid0.

Ich glaube, so etwas würde ich wohl nicht haben mögen ;)

Stromausfall: Notstrom habt Ihr doch schon?
 
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Notstrom hilft nicht viel, da dieser verzogert (bis zu einer min) anläuft. Deswegen gibt es ja USV, diese überbrücken dann solange bis der Notstrom angelaufen ist und dann ist für die USV wieder alles schön.
 
Ich vermute ;) , dass Raid 10 nur ein gespiegeltes Raid0 ist. Bei Stromausfall o. ä., die Leute denken immer nur an Festplattendefekte, hätte man dann gleich zwei defekte Raid0.

Ich glaube, so etwas würde ich wohl nicht haben mögen ;)

Stromausfall: Notstrom habt Ihr doch schon?


Mit kleinem Budget und hohen Performance Anforderungen, speziell für Datenbanken ist dies dennoch zu empfehlen.

Raid5 ist mist für sowas, da dieses nicht für so kleine Transaktionen gedacht ist. Und das sind halt Datenbanken nunmal.

Raid0 ist wegen Datensicherheit nicht zu empfehlen. Also blebt noch die Möglichkeit einer normalen Festplatte.
Falls der Speed reicht, Backup zeitnah vorhanden ist und die Ausfallzeit nicht zu teuer ist, meinetwegen, aber normalerweise ist das nicht so.

Wie auch immer, bei so vielen Zugriffen wie ich hier gelesen habe rate ich zumindestens von einer einzelnen SATA Platte ab, reicht von der Performance definitiv nicht.
Sollte schon was SAS mässiges her, welche die Anzahl an "Anfragen" auch abarbeiten kann.
 
einen ibm server statt frickelware
was du mit einer 300gb systemplatte machen willst ist mir schleierhaft

2x 74gb raptoren (bzw 36gb sas platten) @ raid1 als system
2-3 getrennte(!) 300gb raptoren (bzw sas platten - vor allem fuer die DB) als datenplatten
jeweils eine fuer mssql, oracle und rest (cvs repo?)
 
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@acillus wie gross ist deine firma? oder biste sogar dein eigener chef? wenn nicht dann bau auch schon mal den galgen auf an dem dich dein chef erhängen kann falls was abschmiert
 
:d

Danke für die zahlreichen Beiträge.

Der Betrieb (bitte nicht lachen) besteht zur Zeit aus 3 Mitarbeitern, welche auch wie im Eröffnungspost beschrieben darauf entwickeln & testen. In Zukunft sollen aber Kunden via VPN ebenso live darauf arbeiten können. Kann also sein das es deutlich mehr werden.

Also ein Raid10 oder 0+1 oder 5/6 fällt auf Grund der kosten weg, außerdem ist das ein wenig oversized. Ein Raid0 fällt wegen der Datensicherheit flach.

Bleibt nur noch
a) Raid1
oder
b) wie von ulukay beschriebenen Lösung einzelne Platten zu benutzen.

Bezüglich der Datensicherheit ist natürlich a vorzuziehen.
 
Bleibt nur noch
a) Raid1
oder
b) wie von ulukay beschriebenen Lösung einzelne Platten zu benutzen.

Bezüglich der Datensicherheit ist natürlich a vorzuziehen.

Mach daraus mal lieber:
Bezüglich der Datenverfügbarkeit ist natürlich a vorzuziehen.

Ein RAID kann dir keine Datensicherheit bieten, dazu gibt es einzig das Backup.
Das RAID sorgt nur dafür, dass der Rechner bei defekt online bleibt und du weiterarbeiten kannst.

Also muß du dich auch um ein Backup kümmern.
 
also ich stellen mit ein paar Fragen:

1. wenn Kunden über VPN drauf zugreifen nehm ich mal an das der server mindestens 8 Stunden am Tag unter Dampf steht wie willst du den reibungslosen Betrieb gewähleisten ?

2. Wozu brauchst du sone Große Systemfestplatte

3. wieso willst du den selbst zusammenbauen

so zu deiner System

also wie gesagt 2 mal Raid 1 is eigendlich Pflicht dazu kommt Ram bist zum Abfeieren Qracle wird dir danken, bei dem Prozi könntest du natürlich überlegen ob du nicht nen Nummer kleiner nimmst was Gehäuse angeht solltest du überlegen das Vorne genug Platz is damit du wechselrahmen für die Festplatten reinbekommst zwecks Austausch ich weiß nicht wie das mit Hot Swap aus sieht aber sollte das Board eigendlich können aber trotzdem ist dein Problem das du bei Hardware Ausfall (ich rede von Board und Prozi und Ram) Alternate und Co sehr lang brauchen um dir Teile zu schicken und der PC Dealer an der Ecke wird dich doof angucken wenn du nen Xeon und ECC Ram haben willst.
Demzufolge wird es mindestens 1 Tag daueren bis der Server wieder online ist und das wird deinen Kunden nicht freuen, bei Dell,HP und etc steh am nächsten Morgen oder am selben Tag noch nen Techniker da und bring Ersatzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
24 Stunden Techniker bei Dell, HP und Co sind aber auch nicht umsonst. Der größte Vorteil der systemhäuser oder Hersteller ist das man mit Vertrag auch in 2-5 Jahren noch ein und dieselbe Hardware bekommt. Heisst man muß sich nicht wirklich Gedanken machen ob das OS danach noch bootet oder so. Bei uns ist das so und somit bei den anderen mit Sicherheit auch.
Wie man den scheinbar zentralen Server einer Firma im Selbstbau hochziehen will bleibt mir allerdings ein Rätsel. Im Geschäftsplan sollte ein vernünftiges Konzept berücksichtigt werden. Lieber nen A4 mit 150PS als Firmenwagen und dazu einen vernüftigen Server als nen A6 mit 800PS und allem schnickschnack und in der Firma der X86 Krüppelserver ohne support und undurchdacht.
Bestenfalls ist der Srever vielleicht für die Kunden erstemal dick genug und in 6 Monaten fliegen dir die Platten um die Ohren weil deren I/O Leistung alles runterzieht.
 
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Das ist ein 3-Mann Betrieb, in dem alle offenbar mit Computern umgehen können und wahrscheinlich keiner nen Firmenwagen hat (übrigens gibt es den A6 afaik "nur" bis 580 PS). Intel Server mit So. 771 sind nicht wahnsinnig schwierig aufzubauen und verzeihen auch Fehler (z.B. bei der Kühlung). Und WD Velociraptoren sind Platten mit sehr guter I/O Leistung - siehe Test in der heute erschienenen c't 18/2008.
 
Ja und? gerade ein 3 Mannbetrieb hat wohl kaum Lust und Zeit sich, wenn es läuft, mit nem selbstgefrickelten Oracle-Server zu befassen. Schlimmstenfalls hat man natürlich keinerlei Regressansprüche gegen der Erbauer und nach 7 Tagen ohne Server sind auch die motiviertesten Kunden weg...und die Firma pleite. Es muß ja nun wirklich keiner unserer Server sein, da gibts es doch vor Ort oft Systemhäuser die eben Garantieen für das gesamte System mit anbieten.
Gute I/O Leistung ist doch was feines, wenn die Platte aber in ein paar Monaten ausfällt und schwer neu zu beschaffen ist (warum auch immer) steht die Firma wieder da. Mit nem Server von der Stange würde man nur einen Anruf brauchen. Meine Erfahrung seid ~2001 im Bereich low, Mid und HighEnd sagt mir einfach das man mit nem Selbstbau gut fahren kann, mit nem Komplettsystem aber im Gegenzug vielleicht etwas weniger Leistung hat, aber dafür mehr Sicherheit.
ich bin mir sicher das es da draussen mehr als genug Privatmenschen gibt die mehr Ahnung von Solaris haben als ich, obwohl ich zertifiziert bin und jeden Tag damit umgehe. Passiert mir was bin ich versichert. Bestellt ein Kunde z.B. ein Platte und werfe ich die runter so kommt eine neue und zwei Stunden später ist alles wieder OK - es fragt nictmal jemand. Passiert das mit ner Disk von Alternate vergehen mindestens zwei Tage mit einem System welches massiv bedroht ist. Jeder Unternehmer muß selber wissen was Ihm seine Firma wert ist und die die es unterschätzen werden auch immer wieder anzutreffen sein.
Nur weil ich nen Fahrradkurier aufmache muß ich doch meine Bikes nicht selber schweißen - und das wäre als Vergleich sogar passend denn ein Bike zu bauen ist wirklich nicht so irre schwer.
 
Nur der Threadersteller kann beurteilen, welcher Schaden entsteht, wenn das System mal ausfällt.

Einzig danach ist wohl auch die Frage zu klären, ob vernünftiger Markenserver oder Frickelhardware.

Meine Tendenz geht gerade bei einem kleinen Server zu einem Markenserver, weil es hier i.d.R. nur einen Server gibt, auf dem alles läuft, und finanziell ein kleiner Betrieb ebenfalls deutlich schneller in den Ruin fährt.

Zugegebenermaßen ist eine hohe Datenbankleistung bei den Markenherstellern nicht gerade für einen Appel und ein Ei zu bekommen. Ich würde mich mal in Richtung Dell Poweredge 2900 umsehen...

Gruß
Monarch
 
PS: Ich kenne unserer Lizensierungsproblematik mit Oracle.....128 virt. Cores sind da schonmal zu klärende Fragen :d (mit denen ich aber nichts zu tun habe, denn für Lizensierung gibts eigenen Abteiungen).

Laut dieser Seite:
http://www.zoschke.com/products/oracle/oracleDB/oracleDB.asp#Oracle Datenbank: Produktversionen
~4000€ für ein Singleprozessorsystem. In dieses System sollen zwei Xeons rein, Quadcore (wobei ich glaube der quad und Dualcore wird irgendwie anderes gerechnet). Oder gibts Oracle als ne Art Studentenversion :d ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Das ist ein 3-Mann Betrieb, in dem alle offenbar mit Computern umgehen können und wahrscheinlich keiner nen Firmenwagen hat (übrigens gibt es den A6 afaik "nur" bis 580 PS). Intel Server mit So. 771 sind nicht wahnsinnig schwierig aufzubauen und verzeihen auch Fehler (z.B. bei der Kühlung). Und WD Velociraptoren sind Platten mit sehr guter I/O Leistung - siehe Test in der heute erschienenen c't 18/2008.

danke, genauso sehe ich dies auch. Lustig was hier abgeht, wenn jemand für eine 3 Mann Firma einen "TEST" und Entwicklungsserver benötigt.

Meine Empfehlung noch immer:
2x Raid 1 fürs System
2x Raid 1 Raptor oder von mir aus auch SAS für die DBs.

Wenn es dann irgendwann mal nicht ausreicht, einfach noch ein raid1 dran und entweder die einzelnen DBs (SQL-Server/Oracle) auf die Platten aufteilen, oder aber die Tablespaces bei Oracle auf versch,. Platten legen.
Dazu 8 oder 16 GB Ramon, n kleiner Quad und fertig ist die Kiste.
 
das mit dem "TEST" Server is ja schön und gut aber was hat der Kunde darauf zu suchen ? Also bei uns wird das so gemacht das wir 2 identische Server habe der eine für den Betrieb der andere zum testen und entwickeln
 
Zuletzt bearbeitet:
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