Datensicherheit bis ins hohe Alter - wie?

Thoreau

Semiprofi
Thread Starter
Mitglied seit
10.07.2005
Beiträge
6.227
Wenn ich von den Durchschnittshaltbarkeiten von DVDs und Festplatten lese wird mir schlecht...Wie stellt sich die Industrie vor Dinge 50Jahre+ haltbar zu machen?? Ich will doch nicht bis ich alt und grau bin alle 2Jahre neue HDs kaufen und neue backups sichern damit ich mal im späten Alter mir Bilder aus meiner Jugend anschauen kann.


Gibts da schon irgendwelche sinnvollen Lösungen oder Ideen?

mfg
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Steintafel und Meissel. Microfilm wenns etwas moderner sein soll.

Aber auch festplatten müssen bei weitem nicht alle zwei jahre ausgetauscht werden... dein grösstes problem im hohen alter wird ohnehin sein, dass gleichgültig welches EDV medium du heute wählst, es wird schwierig sein es in 50 jahren an einen rechner (oder was auch immer man dann benutzt) anzuschliessen. Wenn das dateiformat geschickt gewählt ist (nichts proprietäres zum beispiel) dann wirst du aber zumindest mit der verarbeitung nicht vor unlösbaren problemen stehen.
 
naja ich denk in 50jahren kann man auch noch dvds lesen, sofern sie noch OK sind (kodak gold zB)
 
Meines Erachtens bieten nur Festplatten einen "sicheren" Schutz vor Datenverlust!

Man muss natürlich wissen, an welchen Parametern man einen baldigen Festplatten-Tod ausmachen kann bzw. wie man sie auf Herz & Nieren prüft...

Leider ragieren die Oberflächen optischer Medien mit Sauerstoff, so dass schon nach wenigen Jahren Bit-Strukturen meist irreparabel zerstört werden, auch die besten Leselaufwerke (mit guter Fehlerkorrektur) können die Daten dann meist nicht mehr retten!

Ich rette all' meine CDs/DVDs gerade auf 5x 500 GB-Festplatten, die dann (vor einer gründlichen techn. Prüfung) im Schrank verschwinden... - ich brauch' mir keine Gedanken mehr um chem. Reaktionen zu machen und gewinne automatisch noch viel Platz im Schrank, wenn die ganzen Spindeln verschwinden!

MfG
RZ
 
Zuletzt bearbeitet:
naja ich denk in 50jahren kann man auch noch dvds lesen, sofern sie noch OK sind (kodak gold zB)

Da gibst du dich aber einer illusion hin. Wer soll in 50 jahren noch DVD laufwerke herstellen? Oder wer soll in 50 jahren noch ATA bzw. SATA oder USB schnittstellen verbauen? Das ist nur dann kein problem wenn du in einem museum arbeitest oder einen rechner einlagerst den du dann verwenden kannst. ;)

Und gerade Kodak Gold sind laut c't 16/08 S.116 die schlechtest mögliche - und trotzdem teuerste - variante. Schon nach wenigen stunden in der klimakammer war ein grossteil der daten hinüber. Wenns schon DVD sein soll, dann empfehlen sie die Verbatim Archival Grade DVD-R mit einem empfohlenen prüfinterval von 18 jahren.

Ohnehin wirst du, ganz gleich welches medium du nutzt, nicht um regelmässige pflege (in jahren, versteht sich) herumkommen. Und dann bleibt, wie ich schon erwähnt habe, das problem der verarbeitbarkeit der daten. Ohne das passende programm wird nicht viel gehen. Oder glaubst du, JPEG spielt in 20-50 jahren noch eine rolle?

Am ende sind klassische fotos noch die beste lösung. Die werden dich deutlich überleben. :)
 
rofl?? sry aber IDE gibts auch schon seit mehr als 20jahren und das nutzt man heute noch ;)
jpeg wird noch ne weile ne rolle spielen. oder kennst was besseres?^^

naja hab nur kein bock 10000 bilder drucken zu lassen, könnte teuer werden
 
Wir haben diese Thematik im Videoforum x-mal lang und breit diskutiert. Es gibt nur eine einzige Lösung: Redundanz+update der Formate.

Denn ein 100% sicheres Medium gibt es ebensowenig wie ein Format das man in 50 Jahren 100%ig sicher noch lesen kann.

D.h. so viele Versionen wie möglich anlegen und die Daten rechtzeitig auf neue Formate übertragen. Das ist das maximal Mögliche was man machen kann.
 
rofl?? sry aber IDE gibts auch schon seit mehr als 20jahren und das nutzt man heute noch ;)
jpeg wird noch ne weile ne rolle spielen. oder kennst was besseres?^^

Wenn du es so genau weisst und deine erinnerungen darauf verwetten willst, dass es JPEG und IDE in 50 jahren noch gibt, dann hättest du nicht fragen sollen, sondern einfach das tun was du für richtig hältst. Ich habe dir nur die wirklichen probleme neben der reinen datensicherheit aufgezeigt. :rolleyes:

Es hat ja auch weniger als 5 jahre gedauert bis viele mainboards gar keinen IDE anschluss mehr haben, sondern nur noch SATA. Und du glaubst wirklich in 50 jahren gibts noch computer mit IDE oder SATA anschlüssen? Oder überhaupt noch computer wie wir sie heute von der stange kaufen? Schon jetzt geht der trend hin zu thin clients und cloud computing steht schon vor der tür - einfach mal ein bissel die fantasie spielen lassen. Wir reden hier über 50 jahre. Das ist länger als es den personal computer überhaupt gibt!
 
D.h. so viele Versionen wie möglich anlegen und die Daten rechtzeitig auf neue Formate übertragen. Das ist das maximal Mögliche was man machen kann.

Sehr schön und richtig formuliert. Man muss sich der ganzen problematik über die reine datensicherheit eines einzelnen mediums eben bewusst sein.
 
Jedes Medium, und zwar egal welches, "überlebt" mit einer Wahrscheinlichkeit von X Prozent, Y Jahre lang. Dieses X ist niemals 1 (d.h. 100%)!

Wenn man auf 2 Medien verteilt, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten überleben in erster Näherung (also ohne Eigenschaften des betreffenden Mediums zu berücksichtigen) auf 1-((1-X)*(1-X))

Bei drei Medien: 1-((1-X)*(1-X)*(1-X))

oder bei einem Medium mit statistischen 95% Sicherheit: 1-((1-0.95)*(1-0.95)*(1-0.95))
 
Also ich habe HDDs, die sind 9 Jahre alt und funktionieren noch. Meiner Meinung nach reine Panikmache mit den 2 Jahren (was ja für HDDs auch nicht stimmt).
Ich denke alle 8 Jahre eine HDD kaufen und umkopieren, das sollte drin sein, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Alternativ kann man ja auch noch eines der dutzend kostenlosen Online HDDs nutzen als zweite Sicherheitskopie.
 
Wenn ich von den Durchschnittshaltbarkeiten von DVDs und Festplatten lese wird mir schlecht
Was liest Du denn für Lektüre? Die c't hatte doch extra CD Rohling 10 Jahre lang in den Tresor gelegt um anschließend festzustellen, dass sie sich gar nicht stark verändert haben und alle noch lesbar waren.

Oder hast die Hartbarkeitsempfehlungen des Herstellers herangezogen? Die kannst wohl kaum nehmen, da es dabei vor allem um Produkthaftungsfragen und auch um den Verkauf von weiteren neuen Festplatten geht. Kein Hersteller baut für die Ewigkeit.

Ich jedenfalls bedanke mich, dass es weiterhin gelingt Daten auf immer kleineren Medien zu schreiben! Die angesprochenen CD-Box Regale werden durch's umkopieren abgebaut. Und nicht auszudenken auf wieviele 20MB Festplatte ich meine Daten verteilen müsse (<sarkasmus>würde ich dann ein RAID5 nehmen?</sarkasmus>). Oder gar 360kb Disketten. Ich kopiere gerne um.


Jedes Medium, und zwar egal welches, "überlebt" mit einer Wahrscheinlichkeit von X Prozent, Y Jahre lang. Dieses X ist niemals 1 (d.h. 100%)!
Hier steckt der Fehler ja schon im Ansatz: Festplatten sind im allgemeinen NICHT gedächtnislos. Es spielt aufgrund der mechanischen Eigenschaften sehr wohl eine Rolle für die Wahrscheinlichkeit X, ob die Festplatte schon 20 Jahre auf dem Buckel hat oder nicht. Die Exponentialverteilung ist hier kein gutes Maß (Begründungen stehen im verwiesenen Absatz):
http://de.wikipedia.org/wiki/Exponentialverteilung#Anwendungsbeispiel

Auch wenn folgende Skizze von Prozessoren herrührt - es sind die besseren Modelle zu Ausfallwahrscheinlichkeit:
http://www.anandtech.com/cpuchipsets/showdoc.aspx?i=3251&p=5

Aber eigentlich ging es Dir ja gar nicht um das Modellieren der Ausfallwahrscheinlichkeiten, sondern um die Aussage: "Wenn ich Daten auf mehreren Medien verteile, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit Daten zu verlieren." Soetwas würde ich allerdings bestenfalls als Binsenweisheit bezeichnen. Zusätzlich ist Deine mathematische Modellierung auch noch falsch: Wenn ich 3 Festplatten mit identischem Inhalt habe und ich komme nach dem Ausfall der 1. Festplatte nicht auf die Idee diese zu ersetzen um wieder auf 3 redundante Kopien zu kommen, dann ist das ganz schön dämlich. Dein Modell unterstellt Menschen sie wären dämlich und würden abwarten bis tatsächlich alle 3 Platten im Eimer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich sichere ich meine Fotos (60+ GB, 40.000 Fotos, Tenzend steigend da jetzt eine DSLR dazukam) wie folgt:

1 Backup auf einer zweiten Festplatte extern in der Wohnung

1 Backup auf einer dritten Festplatte extern die bei meinen Eltern lagert - so kann selbst
bei Einbruch oder Hausbrand nichts passieren.

1 Backup nach je 1 Monat bzw. 2-3 GB auf DVD-R (niemals vollmachen wegen beschriebener Problematik mit der Oxidation der Medien).

alle 2 Jahre Austausch der beiden Backupplatten gegen neue Modelle.

Kopie immer per Total Commander der per Synch die Daten beim Abgleich auch überprüft.

Was sind schon ein paar Hundert Euro Materialeinsatz und 10 Minuten Arbeit im Monat im Vergleich dazu seine ganzen Fotos zu verlieren...

Umstieg auf SSD innerhalb der nächsten 1-2 Jahre geplant.


Wie schaut es eigentlich mit EMP-Verträglichkeit von Festplatten und SSDs aus?
 
Du wirst um den Einsatz von WORM Medien wohl nicht umher kommen. Das bedeutet aber auch, regelmäßige doppelte oder dreifache Kopien der Daten vorhalten. Diese müssen dann spätestens alle 5 Jahre auf ein technisch aktuelles Medium mirgiert werden. Zumdem solltest du immer mehrere Lesegeräte (inkl. Hardwar mit passenden Schnittstellen) vorhalten.

Das geht ins Geld!

Als Alternative für den kleinen Mann, würde ich zwei zusätzliche Kopien auf HDD Plflegen. Eine davon kann man sicherlich auch bei einer Bank einlager. Schließfächer gibts ab 50€/Jahr.

subby
 
Ich hab dazu in der letzten Woche erst ne Reportage gesehen. Also das Haltbarste was zur Zeit gibt sind wohl die Microfilme. Bei den CDs und DVDs kann man es eigentlich nicht genau sagen, weil es die Dinger eben erst seit 20-25 Jahren gibt.
Im Anschluss der Reportage wurde noch ein Forschungsprojekt gezeigt, bei dem die Daten auf einen künstlichen Kristall geschrieben wurden. Der Kristall war vom Volumen etwa so groß wie ein Viertel eines Zuckerwürfels und hatte einen Speicherkapazität von rund 4,5 TB. Die Haltbarkeit soll nach den Schätzungen der Forscher unter guten Bedingungen wohl 1000 Jahre sein. Beschrieben wurde das Teil per Laser , also Informationsübertragung per Licht, was heute zur Datenübertragung ja auch immer wieder im Gespräch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. es gibt keine sichere methode

2. immer up to date bleiben, d.h., wenn sich was neues etabliert, die alten daten auf das neue ueberspielen
- bei bildern, z.b. jpg -> notfalls konvertieren
- bei videos, siehe jpg
- bei datenformaten -> upgraden


heute was auf dvd oder ssd oder sonstwas speichern und in 50 jahren wieder auspacken = wovon traeumt ihr nachts ?, vergleicht einfach mal die pc entwicklung 1950 - 2000 ... dann nochmal 2000 - 2008 ... das sind WELTEN ! wenn nicht universen


daher, meine meinung: aktuell halten und mit der zeit gehen, sonst wird das nix
 
@JKuhel

Na, du läßt nichts anbrennen. ;)

Noch eine Möglichkeit gibt es, die exklusiv Bildmaterial vorbehalten ist. Das Ausbelichten auf (das geeignete) Papier.

Keine Frage altmodisch und unspektakular, aber mehr als 100 Jahre haltbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werf mal "Amazon S3 - Simple Storage Service" in die Runde. Wenn ich mich noch recht an den Artikel von der c't erinnern, waren die Preise pro GB teils mit denen von Platten vergleichbar bzw. lagen nicht weit davon entfernt. Allerdings kommen da noch (einmalig) Transferkosten dazu, bei inkrementellem Backup aber auch nicht die Welt.

Hier hat man dann kein Problem mehr mit eventuellen Hardwareinkompatibliäten. Ein weiterer Vorteil hier ist, dass sich der entsprechende Dienstleister (Amazon usw.) um das Backup kümmert und dies wohl auch auf einer professionelleren Ebene tut als unsereiner. Allerdings besteht dann natürlich noch das angesprochene Problem der Dateiformate. Aber ich denke, dass manche auch in 30-50 Jahren dank OpenSource noch nutzbar sind, andere allerdings nicht. Da ist eine kluge Wahl im vornerein entscheidend.
Bei Formaten, wo man keine Alternative hat, könnte man auf Virtuelle Maschinen zurückgreifen. Im schlimmsten Fall hat man in 30 Jahren eine VM in einer VM in einer VM laufen, damit die alte Software noch läuft ;). In 30 Jahren dürfte die Hardware potent genug sein dafür :d. Einmal sauber installiert lässt sich eine VM relativ einfach sichern (genauso wie die Daten).

Mechkilla

Edit: Ein Problem bleibt aber ... der Mensch. Wer weiß, ob er in 30 Jahren mit der heutigen Software klarkommt. In 30 Jahren mag das Userinterface und die Bedienung dermassen anders sein, so dass man echt Probleme bekommt, die "alten" Schinken zu nutzen ;). Mir fällt da grade die Szene aus StarTrek IV ein, in der Scotty einem Mac der 80er Jahre eine chemische Formel beibringen möchte und an der fehlende Spracherkennung scheitert. Er hält dann schlußendlich die Maus für ein Mikrofon :d.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Möglichkeit gibt es, die exklusiv Bildmaterial vorbehalten ist. Das Ausbelichten auf (das geeignete) Papier.

Keine Frage altmodisch und unspektakular, aber mehr als 100 Jahre haltbar.

Ich mag Saal Digital - aber dem armen Herrn 40.000 Fotos zuschicken zum ausbelichten ist denn doch zuviel des Guten ;-)


Aber ja: einen Teil der Fotos habe ich richtig Oldschool ausbelichten lassen. Jetzt zur Weihnachtszeit steht da auch wieder eine Session an - dann wird mit der Frau Freundin wieder an Fotoalben gebastelt.
 
Ich werf mal "Amazon S3 - Simple Storage Service" in die Runde. Wenn ich mich noch recht an den Artikel von der c't erinnern, waren die Preise pro GB teils mit denen von Platten vergleichbar bzw. lagen nicht weit davon entfernt. Allerdings kommen da noch (einmalig) Transferkosten dazu, bei inkrementellem Backup aber auch nicht die Welt.

Und dann geht Amazon pleite. Und jetzt sag nicht das wird nicht passieren, es ist mit Lycos passiert und Yahoo wird auch noch den Bach runtergehen - und das waren beides mal Unternehmen mit sehr hohem Marktwert.
 
SSD's sollen wohl lange halten (oder allgemein Flashmedien). Bloß wie lange?

10 Jahre garantieren die Hersteller für die Flashzellen. Dann ist diese aber nicht kaputt, sie verliert nur über die Zeit ganz langsam die "eingedrückte" Ladung. Einfach rechtzeitig die Daten runterziehen und wieder neu schreiben und sie sollten wieder 10 Jahre halten. Hier wäre vor dem Neuschreiben vielleicht noch ein SecureErase aus dem ATA-Kommando-Satz zu empfehlen. Die löschen die Zellen richtig und versetzen die SSD wieder in einen jungfräulichen dem Auslieferungszustand ähnlichen Zustand.

Ich denke mal man hat auch bei herkömmlichen Festplatten ein ähnliches Problem, sprich mit der Zeit verlieren die magnetischen Partikel ihre aufgezwungene magnetische Ausrichtung. Wie lange die Hersteller da eine sichere Datenkonsistenz versprechen, weiß ich nicht. Aber auch hier sollte ein regelmässiges Auffrischen (d.h. Neuschreiben) die Haltbarkeit verlängern. Allerdings muß man, je älter die Platte wird, hoffen, das die Mechanik und Lager sich nicht festfressen oder ihre Schmierung verlieren. Auch da hilft ein regelmässiger kurzer Betrieb der Platte.

Mechkilla
 
Und dann geht Amazon pleite. Und jetzt sag nicht das wird nicht passieren, es ist mit Lycos passiert und Yahoo wird auch noch den Bach runtergehen - und das waren beides mal Unternehmen mit sehr hohem Marktwert.

Ok, gutes Argument, aber ich hab nicht gesagt, es wäre die ultimative Lösung. Als Analogie zu der Pleite kannst Du auch einen Hausbrand oder Diebstahl nehmen. Wer nur eine Lösung/Medium/Ort nutzt, der hat es nicht anders verdient ;).
 
CD/DVDs benutze ich wie floppies seit jahren nicht mehr, auch bei originalspielen gehts meistens immer mit daemon tools und mini image, wobei ich da meistens per steam oder aehnliches kaufe und mir sowas von vorn herein schon sparen kann.
die daten sind auf einem verschl raid5 array gespeichert, gesichert auf eine verschluesselte platte sowie eine verschluesselte externe platte. ich denke das sollte reichen. alle paar jahre wird das mal erneuert. jetzt ein bild abspeichern und in 50 jahren den datentraeger hervorkramen und die bilder anschaun ist imho traeumerei.
wenn man sowas machen will musst du dir erstens ein medium aussuchen welches auch 50 jahre uebersteht, zweitens es immer richtig lagern, drittens brauchst musst mehrere lesegeraete mit-einbunkern - das ist alles andere als komfortabel

alles am server in doppelter ausfuehrung, und auf einer externen platte liegen zu haben ist komfortabel - und sofern mir die huette nicht abbrennt verlier ich auch sicher nix
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt da grade die Szene aus StarTrek IV ein, in der Scotty einem Mac der 80er Jahre eine chemische Formel beibringen möchte und an der fehlende Spracherkennung scheitert. Er hält dann schlußendlich die Maus für ein Mikrofon :d.

"Computer, Hallo Computer?" - "T A S T A T U R !?... Wie Rückständig."
 
sprachs und fing an mit geschätzen 300 Anschlägen pro Minute auf einem unbekannten System zu tippen^^

Sollte man nicht auch berücksichtigen, dass Medien je nach Nutzung unterschiedlich altern?
Bei den DVDs ist ja schon die Alterung des Kunststoffes angesprochen worden. Bei einer Festplatte ist es ja sicherlich eher der Verschließ der Mechanik als der der Materialkonsistenz. Wenn die Festplatte nun nicht im Betrieb ist, "altert" sie dann nicht langsamer?

Vermutlich wird man erst beginnen sich ernsthafte Gedanken um das Thema zu machen wenn die digitale Generation in ein Alter gekommen ist, in denen Ihre ersten digitalen Aufzeichnung nicht mehr lesbar sind.

Im nationalen Maßstab setzt man ja auf Mikrofilm zur Sicherung der Deutschen Geschichte und Kultur. Der lässt sich im Zweifelsfall mit primitivsten Mitteln wieder lesen. Und vielleicht wird sich dies auch für den privaten Bereich etablieren. Die holographischen Speichermedien machen ja auch fortschritte - nur mit dem Nachteil dass dort eine Lupe sich nicht ausreicht um die Daten lesbar zu machen.

Je weiter wir uns technologisch entwickeltn umso aufgeschmissener werden wir bei einerm Verlust der grundlegenden Technologien sein.

Z.B brauchts zur "Neuerfindung" des Elektrizität nicht allzu viel, das bekäme man auf einer einsamen Insel mit etwas Allgemeinwissen (z.B. aus einem Buch^^) und entsprechneden Ressourcen hin. Z.B: eine einfache Batterie und Glühlampe zu bauen um auch im nuklearen Winter abends etwas lesen zu können, aber versuch mal an die Daten von deinem USB-Stick zu kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
da gibts aber beiweitem besseren onlinespeicher^^
weis nur grad nicht mehr wie das angebot hieß

manchmal is analoge technik doch was feines :/ am besten alles ausdrucken lassen :d
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh