Datensicherung

vollautom

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08.10.2009
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Hallo,
ich würde gerne von einer Firma die Daten zusätzlich bei jemand zu Hause sichern.

Dazu würde ich gerne in einem Wohnhaus eine Netzwerkfestplatte per VPN an das Firmennetzwerk anbinden.

Könnt Ihr mir hierzu eine Kaufempfehlung geben?

1-Bay solte reichen und das NAS solte auch nicht so teuer sein.
 
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Firmendaten "bei jemanden" zu Hause sichern? Im völlig unkontrolliertem Raum?
Sorry, da kann man nichts empfehlen.
 
Okay dann anders formuliert,
Der Chef möchte eine kopie ausserhalb der Firma haben.
 
Wie wäre es dann mit einem Hosting Provider ? von Backblaze über Strato bis hin zu Amazon habt ihr da freie wahl. Oder darf es mal wieder nichts kosten?
 
Okay dann anders formuliert,
Der Chef möchte eine kopie ausserhalb der Firma haben.
Es gibt die komplette Bandbreite an Chefs. (Und Unternehmen...)
Es hört sich an, als ob es keine dedizierte IT gibt?
Dem einen würde ich empfehlen sich mal ein Systemhaus einzuladen, und deren Lösungsvorschläge anzuhören,
Dem anderen ne USB Festplatte, die er freitags nur zum Backup anstopselt, und dann wieder mit zu sich nach Hause nimmt, und in den Safe legt. (Oder Bankschließfach)
 
Der Cloudprovider eurer Wahl stellt gegen Einwurf von Muenzen Speicher bereit. Da koennt ihr euer verschluesselteS Backup hochschubsen und fertig ist die Laube.
 
Viel mehr noch, man kann das auch in mehr oder minder Echtzeit syncen.

Einfacher gehts kaum. Und die machen sich dann auch Gedanken um Ausfallsicherheit und ähnliches.
 
Leider sehr schade das niemand auf meine Frage antwortet....

Ich verstehe alles was Ihr hier schreibt aber das habe ich bereits durch gesprochen.

Es ist nicht gewünscht das die Daten in der Cloud oder beim Provider liegen.
Datensicherung per mobiler Festplatte erfordert sehr viel disziplin und wird irgendwann vergessen.....
und auch ein Systemhaus einladen ist schlicht weg zu teuer.

Auch wenn ich hier belechelt werde ab was ist generell auszusetzen an einer externen NAS die per VPN angebunden ist ???

Es geht nur darum im Notfall eine externe Kopie der Datensicherung zu haben.
 
NAS per VPN kannst du ja gerne machen. NAS oder Synology ist Geschmackssache, ich empfehle immer deren Online-Testversion, da kann man sich die Oberfläche anschauen, was einem eher zusagt und womit man eher klarkommt.
Was für eine Anbindung gibt es überhaupt im Büro und im geplanten Haus? Ich schätze nicht mehr als 100Mbit Upload? Dann ist es Schnurz, welches 1-Bay System du nutzt, da der Prozessor null Leistung braucht. DS118 würde wohl eine ausreichende Wahl sein, vorher prüfen was für ein Protokoll zur Synchonisierung genutzt werden soll.

Systemhaus zu teuer -> Und was ist mit der privaten Variante? NAS kostet Geld. Festplatte dafür kostet Geld. Arbeitszeit für Einrichtung und Wartung lassen wir mal außenvor.

Was passiert, wenn das gesamte NAS bei einem Einbruch gestohlen wird und damit die Unternehmensdaten auf die Reise gehen? Ich glaube dann gibt es eine große A.reise (entweder für deinen Chef von Kunden oder für dich, falls das Teil bei dir steht). Bei den Cloud-Anbietern gibt es für diesen Fall wenigstens Maßnahmen, wo man im Zweifel auf diesen abwälzen könnte.

Alles sehr dünnes Eis, auf das ihr setzt. Kann gut gehen oder auch voll in die Hose.
Auch von mir, lieber nen Backup bei einem Cloudanbieter, gerne auch verschlüsselt
 
Erstmal vielen dank für die konstruktive Antwort.

Also als Datenverbind werden wir auf ca. 30Mbit kommen. 1-Bay reicht auch, für mich war die Frage ob es von Synology oder QNAP sein solte oder ob es mitlerweile auch etwas vernüftigeres gibt.

Wenn das NAS gestohlen wird passiert nichts da die Daten dort verschlüsselt abgelegt werden und es noch mindestens eine kopie + Orginal gibt. Ausserdem wer klaut so etwas? Ist ja kein Hihjt Tech unternhemen wo es Spionage gibt und ein Normaler Einbrecher findet bestimmt was besser zu verkaufendes.....

Ich wäre im Prinzip auch für einen cloudanbieter, werde das noch mal versuchen durchzusetzen.

Habt ihr dazu vieleicht noch ein Empfehlung? Denke zum Anfang solte erstmal 1TB reichen (und dann erweiterbar)
 
hilft dir nicht, aber ich muss es schreiben : sollte ich von einem Geschäftspartner mitbekommen das er auf eine solche Art und Weise "sichert" werde ich umgehend jede Geschäftsbeziehung aufkündigen, und ich würde sogar den Landesdatenschutzbeauftragten in Kenntnis setzen. Vielleicht Mal Artikel 5 dsgvo lesen.
 
Das ist n klassischer Fall von nem Kleinbetrieb, meist familiengefuehrt, in dem jemand der mal was mit PCs gemacht hat sich um die Infrastruktur kuemmern muss.

Knausern wo es nur geht. Ich hoffe insgeheim dass solche Laeden von Locky und co heimgesucht werden damit sowas hier endet. Bekomme echt schlechte Laune wenn ich sowas lesen muss.
 
hilft dir nicht, aber ich muss es schreiben : sollte ich von einem Geschäftspartner mitbekommen das er auf eine solche Art und Weise "sichert" werde ich umgehend jede Geschäftsbeziehung aufkündigen, und ich würde sogar den Landesdatenschutzbeauftragten in Kenntnis setzen. Vielleicht Mal Artikel 5 dsgvo lesen.
Dann kannst du ja nicht viele Geschäftsbeziehungen haben oder nur zu den wirklichen Großunternehmen deren Stundensätze nach der "Klausel IBM" (Ich bezahle mehr) kalkuliert sind.
(Da sind die Firmen, wo ein Produktiv arbeitender Mitarbeiter den Lohn von mind. 2 weiteren Mitarbeitern (Sekretariat, HR, IT etc.) und dazu von den leitenden Angestellten (Gruppen-/Teamleiter Abteilungsleiter, Chef) erwirtschaften muß - Stundensätze von 150 € sind da normal)
Sämtliche kleinere Einzelhändler, kleine bis mittlere Handwerksbetriebe etc. pp. , die mit Stundensätzen von 50-70 € Kalkulieren müssen, da die Konkurrenz nicht mehr zuläßt habenn bei dir also keine Chance auf einen Geschäftsbeziehung.

Du kannst also folglich nur Eigenheimbesitzer sein, der alles selber macht....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist n klassischer Fall von nem Kleinbetrieb, meist familiengefuehrt, in dem jemand der mal was mit PCs gemacht hat sich um die Infrastruktur kuemmern muss.

Knausern wo es nur geht. Ich hoffe insgeheim dass solche Laeden von Locky und co heimgesucht werden damit sowas hier endet. Bekomme echt schlechte Laune wenn ich sowas lesen muss.
Aha, und das schliesst deiner Meinung nach aus, daß man die IT trotzdem auf solide Beine stellt?

P.S. gegen Locky und Konsorten hilft z.B. die Datensicherung mit Versionierung und Snapshots auf ZFS.
Da gehen bei entsprechender Strukturierung und Häufigkeit der Sicherung allenfalls wenige Minuten an Arbeit verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kannst du ja nicht viele Geschäftsbeziehungen haben oder nur zu den wirklichen Großunternehmen deren Stundensätze nach der "Klausel IBM" (Ich bezahle mehr) kalkuliert sind.
(Da sind die Firmen, wo ein Produktiv arbeitender Mitarbeiter den Lohn von mind. 2 weiteren Mitarbeitern (Sekretariat, HR, IT etc.) und dazu von den leitenden Angestellten (Gruppen-/Teamleiter Abteilungsleiter, Chef) erwirtschaften muß - Stundensätze von 150 € sind da normal)
Sämtliche kleinere Einzelhändler, kleine bis mittlere Handwerksbetriebe etc. pp. , die mit Stundensätzen von 50-70 € Kalkulieren müssen, da die Konkurrenz nicht mehr zuläßt habenn bei dir also keine Chance auf einen Geschäftsbeziehung.

Du kannst also folglich nur Eigenheimbesitzer sein, der alles selber macht....
Ich bin ein Illuminati, Großgrundbesitzer, und meine Angestellten sind Kettensklaven. Meine "Geschäftsbeziehungen" reduzieren sich auf das ausrauben und brandschatzen der armen arbeitenden Bevölkerung.
blabla.
Hättest Du meine Beiträge gelesen, hättest Du gesehen, das ich einen Vorschlag gemacht hatte, der mit 30-50€ durchaus auch für die armen ausgenutzen unserer Gesellschaft machbar wäre, mit dem Vorteil das er sich an geltendes Recht halten würde.
Aber eine Datensicherung "bei Irgendjemandem zuhause", wo man null visibilität oder kontrolle hat, die aber "always on" ist, weil man ja bequem ist, ist halt nicht nur dämlich, sondern gefährlich.

Würdest Du ein Schließfach bei einer Bank nehmen, wo der Mitarbeiter aus Platznot sachen mit nach hause nimmt?
Würdest Du in eine Werkstatt gehen, wo der Meister meint Maulschlüssel sind zu teuer, und alles mit der Wasserpumpenzange gemacht wird ?
Oder in ein Krankenhaus, wo der Doc sein OP Besteck zu hause auf dem Kamin desinfiziert ?

Die Beispiele hören sich ziemlich abstrus und an den Haaren herbeigezogen an.
Aber bei IT geht das ja, da hat jeder ein Diplom, wenn nicht gar einen Doktor Titel in der Tasche.
 
Was glaubst du wie viele Firmenchefs die Datensicherung vom Vortag mit nach Hause nehmen - die fahren nicht jeden Tag zur Bank!
 
ich kenne 1 der einmal pro Woche zur Sparkasse fährt, und mehrere (aus dem illuminaten Zirkel) die sie zuhause in ihren Safe legen.
Ist aber auch vollkommen egal wie viele ich kenne, das Konstrukt im Eingangspost ist grob fahrlässig.
 
hilft dir nicht, aber ich muss es schreiben : sollte ich von einem Geschäftspartner mitbekommen das er auf eine solche Art und Weise "sichert" werde ich umgehend jede Geschäftsbeziehung aufkündigen, und ich würde sogar den Landesdatenschutzbeauftragten in Kenntnis setzen. Vielleicht Mal Artikel 5 dsgvo lesen.

Im Artikel 5 wird eine Lagerung der Backups in einem privaten Haushalt nicht ausgeschlossen. Im Kleingewerbe würde ich es sogar eher unter "Branchenüblich" einordnen.
 
Es geht auch nicht um die offline Lagerung, sondern die permanente Anbindung, online.
 
Es geht auch nicht um die offline Lagerung, sondern die permanente Anbindung, online.

Was weiterhin einen privaten Haushalt nicht ausschließt. Wenn man die Regelung im Detail betrachtet, wird man ggf bemerken das mache Daten auf Endgeräten ebenfalls in die Kategorie "Backup" fallen und entsprechend berücksichtig werden müssen. Auch hier ist der Betrieb in einem privaten Haushalt nicht ausgeschlossen.
 
5 f nicht erfüllt, danke, auf Wiedersehen. Am besten noch Pokemon Go Spielstände auf dem gleichen Gerät sichern.
 
5 f nicht erfüllt, danke, auf Wiedersehen. Am besten noch Pokemon Go Spielstände auf dem gleichen Gerät sichern.

Du kannst gerne im Detail aufzeigen warum die DSGVO die Lagerung in einem privaten Haushalt verbieten sollte. Und bitte keine Referenzen zu großen Konzernen. Die DSGVO ist keine simple/starre Regelung die alle Unternehmen gleich behandelt.
 
ein letztes mal, es geht nicht um die lagerung, sondern ein technisches Gerät welches 24/7 am (heim) Netz ohne zugriffskontrolle, schutz, o.Ä. hängen würde. Wie willst du da nachverfolgbarkeit sicherstellen? Wie willst du dort überhaupt mitbekommen das nicht irgend eine Malware ihr Unwesen treibt.

Artikel 5 beschreibt die Grundsätze (Grundlagen) die nicht eingehalten werden würden.
32/1/b nicht machbar
32/1/c sehr sehr fragwürdig
32/1/d nicht vereinbar
32/2 nicht machbar
uswusf.
Alles bezogen auf "bei jemanden Zuhause" und nicht cheffe selber Zuhause im eigenen arbeitszimmer.

Lasst uns einfach hoffen, das wir uns im Geschäftsleben nicht begegnen.
 
Erstmal vielen dank für die konstruktive Antwort.

Also als Datenverbind werden wir auf ca. 30Mbit kommen. 1-Bay reicht auch, für mich war die Frage ob es von Synology oder QNAP sein solte oder ob es mitlerweile auch etwas vernüftigeres gibt.

Wenn das NAS gestohlen wird passiert nichts da die Daten dort verschlüsselt abgelegt werden und es noch mindestens eine kopie + Orginal gibt. Ausserdem wer klaut so etwas? Ist ja kein Hihjt Tech unternhemen wo es Spionage gibt und ein Normaler Einbrecher findet bestimmt was besser zu verkaufendes.....

Ich wäre im Prinzip auch für einen cloudanbieter, werde das noch mal versuchen durchzusetzen.

Habt ihr dazu vieleicht noch ein Empfehlung? Denke zum Anfang solte erstmal 1TB reichen (und dann erweiterbar)
Naja, ich hab schon Einbrüche miterlebt, wo das Geld links liegen gelassen und dafür 1x Cola und 1x Bahlsen-Butterkekse geklaut worden sind. Unmöglich ist nichts.

30 Mbit und wie groß ist der Datenbestand und / oder wie viel wächst der pro Tag? Worauf speichert ihr in der Firma die Daten? Klingt nach nicht so viel, wenn 1TB ausreichend wäre derzeit.

Wenn immer noch die Storage-Lösung für daheim infrage kommen sollte, würde ich das ganze wahrscheinlich wie folgt aufgreifen:

- Ein Synology oder QNAP in die Firma, wo täglich das Backup drauf gespielt wird
- Ein Synology oder QNAP (aber selbe Marke!) nach Hause stellen
- Beide mit dem integrierten VPN miteinander verbinden
- Beide Einheiten sich (je nach Bedarf) regelmäßig synchronisieren lassen (stündlich, täglich, nur am Wochenende....Al Gusto)
- Nicht nur auf 1TB setzen, sondern klatsch direkt ne 4 oder gar 8/10TB Festplatte rein
- Eventuell von einem dieser Geräte noch regelmäßig nen Backup in die Cloud schicken (bspw. BackBlaze, kostet 0,005$ pro GB(!!!), also sehr günstig!)

Damit wäre dann schonmal der Grundstock gelegt.
Nur wegen der Konfiguration müsst ihr euch natürlich einlesen und einiges beachten.
- REGELMÄßIG Updates einspielen
- SNAPSHOTS, SNAPSHOTS, SNAPSHOTS (!!!!!!!!). Gerade für die beliebten Verschlüsselungstrojaner sind diese überlebensnotwendig, das hat schon manchen Firmen das Genick gebrochen und Snapshots fressen "weder Platz", noch sind sie aufwändig (bspw. automatisiert: Stündlich / 24 Stunden behalten ; täglich / eine Woche behalten ; wöchentlich / einen Monat behalten ; monatlich / ein Jahr oder mehrere Jahre behalten (je nach Aufbewahrungsfrist auch, an Inhalten die dort gelagert werden)
- Regelmäßig prüfen, ob die Backups auch noch wie gewünscht laufen
- Regelmäßig die Dateien prüfen lassen (bei ZFS gibt's bspw. Scrubs, um die Integrität zu prüfen...bei den günstigen Modellen von QNAP / Synology gibt's aber kein ZFS, daher dort einmal selber kundig machen, inwiefern dort die Dateiintegrität (automatisiert) geprüft werden kann, um bspw. nen FlipBit auszuschließen (ich weiß nicht, wie das bei den Geräten von der Stange geht, habe hier nur einen ZFS Filer im Selbstbau)
- Auf jeden Fall die Festplatten verschlüsselt nutzen und dafür sorgen, dass die Kennwörter / Schlüsseldateien ZIGFACH gesichert gesichert (!) werden
- Prüfen, welche Möglichkeiten netzwerkmäßig genutzt werden können, um Eindringlinge möglichst fernzuhalten (bspw. NUR Verbindungen zu der IP auf Arbeit / daheim zulassen, sofern denn statische IP's genutzt werden
- Alle nicht benötigten Dienste abschalten

@Ceiber3
Ist eigentlich ziemlich tief im Thema der Synology drin. Eventuell kann er noch ein konkreteres Modell nennen, was in Frage käme.
 
Sorry, aber
ein letztes mal, es geht nicht um die lagerung, sondern ein technisches Gerät welches 24/7 am (heim) Netz ohne zugriffskontrolle, schutz, o.Ä. hängen würde. Wie willst du da nachverfolgbarkeit sicherstellen? Wie willst du dort überhaupt mitbekommen das nicht irgend eine Malware ihr Unwesen treibt.

Ich hätte nirgendwo gelesen das der Threadersteller sein Backup ohne Zugriffskontrolle o.ä. ins Netz hängen möchte. Eine Synology mit VPN, Hyperbackup und aktiver CSE ist eine Branchenübliche Lösung mit welcher man ein Backup an einem Ort mit "geringerer" Sicherheit DSGVO-konform realisieren kann. Vom Synology Partner bekommst du die notwendige Doku für dein DSGVO Verzeichnis noch oben mit drauf. Da ist alles relevante von der Zugriffkontrolle bis hin zum Löschkonzept enthalten welches die von dir genannten Teilabschnitte abdeckt.

Grundsätzlich gebe ich dir durchaus Recht. Ich würde, sofern man das Knowhow nicht selber hat, die Lösung durch einen passenden Dienstleister implementieren lassen. Damit meine ich nicht unbedingt die "technische" Umsetzung, sondern das Design, Dokumentation und Abnahme der Abläufe. Es ist ein Thema was so richtig ins Geld und Ansehen gehen kann. Natürlich graut es einem IT "Profi" wenn Backup´s nicht in den heiligen Hallen eines Datacenters lagern. Du musst aber ebenso die Grundsätze unter 32/1 berücksichtigen - Kosten/Risko/Wahrscheinlichkeiten ermöglichen KMU´s auch mit der DSGVO derartigen Spielraum.
 
  • Danke
Reaktionen: you
Die "Großen" machen Backup gerne bei Amazon S3. Seit dem EUGH Urteil Schrems 2 ist das aber nur bedingt DSGVO konform da es sich dabei um einen US Anbieter handelt der immer auch Teile der Information in den USA verarbeitet (auch bei Serverstandort EU)

Die schnellste und komfortabelste Cloud Option wenn man auch noch DSGVO kompatibel sein möchte ist wohl Amazon S3 kompatibler Storage bei einem deutschen Provider, Google dazu nach "s3 Storage Deutschland". Die arbeiten z.B. mit minIO einem OpenSource S3 Server.

Die Daten darauf kann man mit einem der S3 Backup Programme für Windows, Linux, OSX etc sichern. Möchte man das scriptgesteuert machen, kann man rclone unter Linux/Unix nutzen (rsync für Clouds). Rclone kann auch einen Mountpoint bereitstellen über den man alle Daten clientseitig verschlüsseln kann. Lokal sieht man den verschlüsselten Ordner wie einen einfachen Ordner mit unverschlüsselten Dateien darin. Auf dem Server sind die inkl der Datenamen verschlüsselt.

S3 mit minIO kann man auch als inhouse/home Cloud bereitstellen indem man das auf einem NAS installiert, siehe z.B. meinen Thread https://forums.servethehome.com/index.php?threads/amazon-s3-compatible-zfs-cloud-with-minio.27524/

Ein MiniO Cloudstorage ist dabei viel schneller, umkomplizierter und weil es keine Abhängigkeiten hat auch viel sicherer als z.B. NextCloud das einen kompletten Apache Webserver Stack benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein letztes mal, es geht nicht um die lagerung, sondern ein technisches Gerät welches 24/7 am (heim) Netz ohne zugriffskontrolle, schutz, o.Ä. hängen würde. Wie willst du da nachverfolgbarkeit sicherstellen? Wie willst du dort überhaupt mitbekommen das nicht irgend eine Malware ihr Unwesen treibt.

Artikel 5 beschreibt die Grundsätze (Grundlagen) die nicht eingehalten werden würden.
32/1/b nicht machbar
32/1/c sehr sehr fragwürdig
32/1/d nicht vereinbar
32/2 nicht machbar
uswusf.
Alles bezogen auf "bei jemanden Zuhause" und nicht cheffe selber Zuhause im eigenen arbeitszimmer.

Lasst uns einfach hoffen, das wir uns im Geschäftsleben nicht begegnen.

o.0 - Wenn ich so ein System einsetzen würde, dann würde es 1. Zeitgesteuert booten - idealerweise Nachts, da ist meist die volle Bandbreite auch in der Firma für den Upload vorhanden - 2. kommt eigentlich nur ein System in Frage, das sich selbst quasi per VPN einwählt und nur über das VPN kommuniziert, sprich keine Anfragen aus dem lokalen LAN annimmt - 3. Natürlich entsprechend fest verbaut, damit es nicht mal eben im Vorbeigehen mitgenommen werden kann.

Möglich ist also auch ein Sicherungsort @home, der "online" ist - sofern notwendig.

Was da noch nicht mit bei ist - verschlüsseltes Backup - entweder man sichert in einen Container - Auth? - USB-Key im Gerät? - verschlüsselter Container an sich - wird ein differentielles Backup eher schwierig werden - müssten dann wohl immer der komplette Datenbestand übertragen werden.

Ich sehe das Hauptproblem eher in der Größe/Vollständigkeit des Backups und dem Wiederherstellungstest - Ein Backup ist nur so gut, wie die Restore-Funktion.
Man kann 1000x sichern und Backup, wenn der Restore nicht klappt, bringts halt nix.

Und lieber so ein "Backup" als gar kein Backup.

Ansonsten ist es natürlich in der Betrachtung der Verfahrensanweisung zum Backup auch nach ISO so, das es gelebt werden muss - und ja, dafür gibt es dann eben auch den "Backup-Administrator", "Sicherungstransporteur",... - Bei uns gehen die verschlüsselten Vollbackups vom WE für 4 Wochen außer Haus - Monatsbänder kommen danach in den Feuerfesten Datentresor in einem anderen Gebäude - die andern Bänder werden im Zyklus dann wieder überschrieben... - klappt ganz gut.
Die Bandübergabe wird schriftlich vermerkt und abgeheftet -> Sowas macht im ISO schon ein sehr gutes Bild - wenig Angriffsfläche für Fragen bieten ;)
 
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