DDR5-4800 zeigt hohe Bandbreite und ebenso hohe Latenzen

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In China wird mit Intels Alder-Lake-Plattform offenbar bereits fleißig getestet – zumindest sind Bilder eines entsprechenden Test-Kits und Leistungsdaten von Longsys bei MyDrivers aufgetaucht. Das Test-Mainboard kennen wir bereits aus dem Januar, als Intel Alder Lake erstmals öffentlich zeigte.
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Naja, das die Latenzen vom Cache bei 800Mhz grottig sind ist zu erwarten. Immerhin läuft der mit dem vollen Cpu Takt. Ich gehe daher davon aus, das die Latenzen später auf Niveau von Skylake oder Rocketlake liegen. Also L1 1ns, L2 3ns und L3 10-12ns. Das wäre dann "ok". Und das die Speicherbandbreite und Latenz bei so einen Engineering Sample niedrig ist, ist auch klar. Hat man ja an Rocketlake gesehen, was so eine neue Biosversion selbst wenige Tage vor Launch an Latenz rausholen kann.

Und zuletzt dürfen wir uns wohl darauf einstellen das die ersten DDR5 Kists natürlich langsamer sind als High-End DDR4 (DDR4-4400+ B-Die). Das war bisher immer so, das die neue Gen anfangs langsamer war...
 
Deshalb lässt man die erste Generation an MB und CPU auch besser erstmal aus. Kann alles bei anderen Kunden reifen. 😉
 
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Für mich der nicht ganz so tief in der Materie steckt: was sind denn typische Latenzen bei DDR4 LR-DIMM? Von der Funktionsweise kommt dies DDR5 doch am nächsten?
 
Ich finde nicht nur die Latenzen schlecht. Der Durchsatz ist auch recht unterirdisch oder ?
Mein 3800er DDR4 RAM hat 58gb/s und 55ns.
 
Für die ersten Kits und vermutlich auch Dual Rank bei eventuell 1,1V durchaus normale Latenz. Da werden auch noch selektierte kommen. Hoffe ich. :rolleyes2:
 
Ich erwarte dass wir hier nur den bruchteil der leistung sehen. JEDEC hat gesagt dass ddr5 bei gleichem takt mehr speicherbandbreite schafft.
Abwarten und Tee trinken.
 
Damit würde das Kit hier schon schnell sein.
Wie kommst du drauf? DDR5 soll es bis später 8400 geben, da ist dieses 4800er Kit eher nicht sooo schnell. Oder meinst du die Timings, die mit 40 Zyklen "schnell" sind? Ansonsten hat DDR4-3200 CL22 (Jedec Spec) eine Latenz von ~13.75ns für die Haupttimings, während DDR5-8400 in deinem Link auf 15ns kommt. Die besten DDR4 Kits liegen bei 7.5ns btw. 9.2ns (DDR4-4800 CL18-22-22).

Und das hier gezeigte Ergebniss dürfte ein einzelnes Modul sein. Wir haben ja ab sofort 2 Kanäle pro Dimm.
 
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Ich meine die Timings in Zusammenhang zur Überschrift des Artikels. Und ja es soll schneller Kits geben und ja das erwähnte ich auch, dass das was ich gefunden habe eine früher Ausgabe der JEDEC ist. Eventuell kauft HWL sich mal die PDF für 369$ bei JEDEC? Mit Sicherheit wird es auch XMP und AMP Profile geben. Man sieht aber auch an DDR4 fern von B-Die´s, das es um gute Chips schlecht steht und mit DDR5 nicht besser wird.
 
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  • Danke
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Kann mich jemand aufklären, was die tatsächliche Busfrequenz bei DDR5 ist? Sind da dann immer noch bei DDR4-4800 -> 2,4Ghz? Wenn ja, wie will man mit einer 0,8GHz CPU da die Latenzen des Busses bestimmen, der soweit mein Verständnis immer durch die CPU laufen muss? Das wird doch immer Asynchron laufen und dann durch die CPU limitieren, oder kann man den Durchsatz bestimmen ohne die CPU in die Übertragungsstrecke einzuschalten?
 
Hier wird von CPU Takt gesprochen nicht vom FSB bzw. FLCK. Ich vermute der läuft Standardtakt 800 MHz um eine tolle TDP anzugeben. Zum Beispiel 25W. Der Boost ist nicht angeben.
 
Vor allem warum vergleicht man das dann mit 4800ern... Wenn denn, erstmal wohl eingestellte B-Dies mit 3200/1.35 nehmen.

kingkoolkris hat auch Recht. Jedes Mal der gleiche Quark in den Foren. Schonmal gesehen daß irgendwer das neue Modell eines Autos mit stärkeren Motor ab Werk, mit dem vorheirgen Modell vergleicht, der mit Tuningstufe 3 fährt? :unsure: (10 andere Beispiele ebenfalls parat)
 
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Der gleiche "Quark" kommt immer wieder, da sich anders als im Automitivbereich hier tatsächlich mehr als nur das Designe und Marketing ändert.
Zu dem haben wir in der Vergangenheit ja schon öfters gesehen, dass gerade auch Arbeitsspeicher als Spekulationsgut genutzt wird. Hier im Vorfeld Informationen zu bekommen, die auf evtl. Kinderkrankheiten oder andere unerwartete Unzulänglichkeiten hindeuten, kann die frühzeitige Abschätzung des Marktverlaufes deutlich präzisieren und eigene Investitionen (hier im Forum sicherlich in Form von selbst genutzter Hardware) auf eine fundiertere Basis stellen.
 
Normalerwiese reicht es aus, wenn man sich dafür mit der Verfügbarkeit - und damit mit den ersten Tests - interessiert. Die Erfahrung zeigt, daß die erste Stufe meist von "nicht so ganz" bis "grad mal eben" mit den letzten Iterationen der vorherigen Generation mithalten kann. Jenen Iterationen, die dann jenseits von Eden und jenseits von Jedec laufen.

Neues bringt fast immer Kinderkranheiten oder paar sich erst im Laufe der Zeit auflösende Pferdefüsse.
 
Das war immer so. DDR4 hatte auch grottige Latenzen, ebenso wie DDR3 bei niedrigen Geschwindigkeiten. Um sich zu lohnen muss der neuere RAM bei hohem Takt gefahren werden.

60 GB/s wären bei DDR5-4800 eigentlich zu erwarten, eigentlich fast mehr. Ich denke aber ohnehin dass es besser ist mindestens ein Jahr zu warten, das war auf den alten Plattformen auch immer so. Anfangs sind die Kosten sehr hoch bei keinem Mehrgewinn gegenüber DDR4-4XXX, der ja mittlerweile ziemlich günstig geworden ist wenn man bedenkt was solch ein RAM vor ein paar Jahren mal gekostet hat. Mein 4266er-Kit hat 2018 270 € (!) gekostet. Einfache 4000+ gehen heute ab 120-140 € los. Gelohnt hat sich das auch nicht, der RAM läuft gerade auf 3466 CL16 weil mehr nicht geht. Lieber mittelklassigen RAM kaufen und dann die Module ganz austauschen.
 
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