Es ist erstaunlich, wie groß die Verständnisprobleme bei Lieferproblemen zu begehrten Artikeln doch sein können. Die Nachfrage zu diesen Produkten übersteigt manchmal(!) schlicht nach wie vor unsere Produktionskapazitäten und wer sich mit Supply Chain Management auskennt, wird wissen, dass Änderungen hier bei weitem nicht so einfach zu bewerkstelligen sind, wie manche Konsumenten ohne konkrete Sachkenntnis vermuten, zumal gleichzeitig eine Überproduktion vermieden werden muss und eine exakte Nachfragevorhersage bei solchen Nischenprodukten schwierig ist.
Ansonsten möchte ich an den gesunden Menschenverstand appellieren und klarstellen, dass wir die Ware natürlich gern verkaufen möchten, aber es logischerweise plausible Gründe für Verzögerungen gibt, an denen auch ein direkter Kontakt zu Fabriken nichts ändert. Bei der Fertigung in China können Unmengen an Problemen auftreten und der Transport auf dem Seeweg bis hin zur Weiterbeförderung auf der deutschen Autobahn sowie die unvorhersehbaren Kontrollen beim deutschen Zoll lassen sich auch im Jahr 2017 nicht auf den Tag genau vorberechnen. Lieferengpässe und ähnliche Probleme gibt es auch bei Nintendo, Sony, Apple oder Samsung und auch da stecken keine bösartigen Absichten dahinter. Es ergibt also allein aus Plausibilitätsgründen keinen Sinn.
schon alles Unwahrheiten wenn man mich fragt.
Unwahrheit = Lüge? Zu welchem Zweck? Welchen Sinn hätte es für uns? Meinst du, dass wir die Produkte doch verkaufen könnten und nur so tun, als ob wir nicht immer liefern können? Kein Händler möchte ausstehende Verbindlichkeiten akkumulieren, also zu viele Vorbestellungen haben. Deshalb raten wir auch davon ab, wenn nicht die entsprechende Geduld aufgebracht werden kann und zahlen selbstverständlich jedem Kunden sein Geld schnellstmöglich zurück. Es gibt heutzutage auch keine Zinsen auf derartige Kleinstbeträge, sodass ich auch solchen Verschwörungstheorien direkt begegnen möchte. Mir scheint, als kommt es hier regelmäßig aus Frustration zu fehlerhaften Kausalattributierungen und ich kann nur dazu raten, mal "Ockhams Rasiermesser" zu googeln.
Stonieren geht per telefon, aber geld gibt es erst zurück wenn man eine e-mail mit seinen bank daten schickt obwohl man selbst die artikel per bank überwiesen hat? eigenartik für solch eine "große" firma.
Ja, selbstverständlich kann es nur so laufen. Wir können doch nicht einfach unerlaubt und ungefragt die Ausgangskonten von Überweisungen abscannen und speichern. Wir sind dazu verpflichtet, die vom Kunden explizit angegebenen Bankdaten für Erstattungen zu nutzen. Ansonsten könnte es mindestens zu Missverständnissen kommen oder gar zu Betrugsversuchen.