Bonität ist ein Synonym für Kreditwürdigkeit. [...]
Bei der persönlichen Kreditwürdigkeit wird die persönliche Zuverlässigkeit bewertet. Hier sind die beruflichen und fachlichen Qualifikationen von Interesse. Auch die Zuverlässigkeit des Kreditnehmers und seine „Vergangenheit“ werden beachtet. Die Einschätzung der persönlichen Kreditwürdigkeit ist sehr stark subjektiv belastet.
Bei der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit geht es um die wirtschaftlichen Fähigkeiten, den Kredit zurückzuzahlen (Kapitaldienstfähigkeit). Hierzu werden Daten wie Einkommensnachweise, Bilanzen usw. zur Auswertung hinzugezogen. Zur Bewertung dieser Informationen wird oft eine Einnahmen/Ausgaben-Rechnung durchgeführt.
Um sich ein Bild über die Kreditwürdigkeit zu verschaffen, können auch Auskünfte von einer Wirtschaftsauskunftei, eine SCHUFA-Auskunft oder Bankauskünfte zum (neuen) Kreditnehmer eingeholt werden. Die Verschuldung im Bereich der Millionenkredite kann über die Evidenzzentrale der Bundesbank erhoben werden.