[Sammelthread] Der 20€ Server [Part 2]

Wie geht das mit dem Abschalten des parallelen Ladens? Vieleicht bekomme ich dann meine Fail Meldungen weg... (s. Booting Debian on Pogoplug Pro). Ich glaube die USB Device Patches von Telzey für PLX hattest Du weggelassen. Könnte man aber mal probieren.
 
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Dein geposteter Fehler ist genau der, der durch die lange Ladezeit des GMAC entsteht.
Behebbar normalerweise durch:

Code:
sed -i 's<^CONCURRENCY=makefile<CONCURRENCY=\"none\"<g' /etc/init.d/rc

Bezogen auf's Rootfs natürlich. Also Pfad anpassen. ;)
Was FTDI angeht schau ich mal.
 
Danke, werde ich demnächst mal ausprobieren.

Was hast Du so an Geräten? Bei mir sind es Pro's, E02s, Series 4 und Goflex Net. Aktiv betreibe ich eigentlich nur 2 Pro's - einer produktiv und einer zum Kompilieren und Testen.
 
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So, hab mir mal schnell die Geschichte mit den Patches angeschaut.

Wenn die Patch-File die "200-s-2.6.31.14-drivers-usb.patch" war, dann sieht es so aus als wären alle Patches schon in den Medion Sources enthalten gewesen.
Aber schau dir mal an, ob ich was übersehen habe.

Zu den Geräten:
Ich hab 3 Pogoplug V3 Classic und eine V3 Pro hier liegen. Bisher keine davon wirklich aktiv genutzt. Nur dran gebastelt bisher. Aber Verwendung dafür findet sich schon noch, jetzt wo's mal einigermaßen läuft.
Mein kleiner Fileserver ist ne Goflex-Net. Und die tut schon seit Ewigkeiten klaglos und problemlos ihren Dienst.

Ansonsten hab ich grade haufenweise Android TV Boxes für meine Masterarbeit hier rumliegen, und noch einige auf dem Weg hierher. Also alles von ARM1176JZF-S, über Cortex-A5 (Single), Cortex-A7 (Dual und Quad), Cortex-A8 (Single), sowie Cortex-A9 (Single, Dual und Quad). Das wird noch ein Brocken Arbeit. Aber macht ja Spaß! :d
 
Dann werde ich mir bei Gelegenheit mal Deinen Kernel ansehen.

Was hast Du mit den ARM Geräten vor? Wheezy drauf flashen?
 
Ist zwar OT, aber was soll's.
Die Arbeit wird ne Machbarkeitsstudie, bzw. Dokumentation der aktuellen ARM-SOCs mit Linux-Unterstützung. Sprich wie schwer oder leicht isses Linux auf all den Geräten ans Laufen zu kriegen und wie sieht am Ende die Performance als Desktop-Replacement aus. Werden so ca. 10 Geräte sein. Eben mit den verschiedensten SOCs, für die es Kernel Sources gibt. Und natürlich immer schön Debian oder zumindest Derivate drauf. :d
 
Naja, die Beschwerde über eine unerwartete Klammer klingt jetzt nicht wirklich nach einem Compiler-Fehler.
Von daher würde ich eher mal im Code, oder bei der Vorgehensweise suchen. Ist aber nur mal eine erste Vermutung.

Ich kriege weder den Kernel selbst noch die DVB-Treiber kompiliert, dem Fehler
Syntax error: "(" unexpected
bin ich bislang nicht auf die schliche gekommen. Laut einiger Foreneinträge scheint die Meldung auch dann zu kommen, wenn die Compiler nicht kompatibel sind. Kann ich überhaupt Deinen Cross-Compiler https://github.com/ingmar-k/armv6l-hardfloat-linux-gnueabihf nutzen, um direkt auf dem Pogoplug Pro zu kompilieren? Ich habe ihn in /opt/armv6l/ entpackt und die Pfade gesetzt mit den Befehlen
export PATH=$PATH:/opt/armv6l/bin/
sowie
export CROSS_COMPILE=armv6l-hardfloat-linux-gnueabihf-
. Vielleicht doch lieber unter Linux Mint cross-kompilieren? Wie gesagt, bin gerade erst dabei, mich in Linux einzuarbeiten.
 
Also mal ganz langsam.
1. Falscher Compiler! Wie schon erwähnt kann die Pogoplug V3 kein hardfloat. In anderen Worten: Die PLX 7821 CPU besitzt schlichtweg keine hardware floating point unit (VFP). Deshalb unmöglich damit zu arbeiten. ;)
2. Richtiger Compiler wäre, wenn schon der hier:
https://github.com/ingmar-k/armv6k-softfloat-linux-gnueabi
Der ist aber schwer auf genau die PLX7821 CPU optimiert und macht in gewissen Kernel-Konfigurationen manchmal Probleme. Man sollte wissen was man tut!
Einfacher und für den Anfang besser ist z.B. der "arm-linux-genuabi-" ARMv5 Cross-Compiler, den man entweder in Ubuntu, oder (über die Emdebian Repos) auch in Debian bekommt. Ist relativ simpel und erfordert keine extra Optionen, Flags etc. pp..
3. Rest, also die Exports, sollte gepasst haben. Kannst den Cross-Compiler ja mal mit einem einfachen "Hello-World" testen, bevor du mit Kernel und anderem beginnst.

Du solltest grundsätzlich ganz genau beschreiben was du machst und was exakt dabei für Fehlermeldungen kommen, und wann. Sonst ist das hier mehr Rätselraten.
Am besten einen kleinen Thread im richtigen Unterforum aufmachen. Denn das ist ein allgemeines und kein Pogoplug spezifisches Problem.
Linux und andere freie Betriebssysteme
 
Dann werde ich auf dem PogoPro erstmal wieder Squeeze und den alten Kernel laufen lassen und mich auf einem Host-Rechner mit dem Kompilieren von Kernels befassen, learning by doing :-) Vielen Dank auf jeden Fall!
 
Optimaler Plan! Embedded Geräte sind nicht unbedingt der beste Startpunkt für das Erlernen des Umgangs mit Linux. Geht zwar, ist aber meiner Meinung nach nicht optimal.
Macht mehr Snnn erstmal mit einem Desktop-System mit Linux zu "üben". Dann gehen einem die üblichen Schritte für die Embedded Teile irgendwann auch leichter von der Hand.

Das meiste ist allerdings leichter als es am Anfang aussieht. ;) Ausserdem findet man heute ja für fast alles gute Anleitungen online.
 
Hallo,
hab mich jetzt dazu entschlossen, die externe USB/eSATA Platte lieber per SATA an meinen Pogo V3 anzuschließen, weil die Performance etwas besser sein soll. Nun habe ich alles verbunden(eSATA auf internen SATA Anschluss), aber die Festplatte wird nicht erkannt. Es geht mir nur darum, auf die Daten zugreifen zu können. Booten soll(und tut) weiterhin über USB. Dies scheint damit zusammenzuhängen, dass der Anschluss kein HotPlug unterstützt. Aber auch nach einem Neustart passiert nichts. Muss ich vielleicht noch in meinem Debian(Kernel: 2.6.31.14_OX820_1.0_shv) irgendwas einstellen?
 
Den Hotplug konnte man mit irgendeinem Trigger im proc-fs anstoßen...ich such mal...

Hm...ne, das war ein anderes Gerät...also bei mir hat der die Platten immer direkt erkannt....mal ganz pur ohne eSata-Case anstecken mit einem normal Sata-Kabel zum Test und schauen, was dmesg sagt? Habe mehrfach gelesen, dass der nicht jedes Enclosure mag...(meine Platte hängt einfach so dran *g*)
 
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Das Problem ist, dass die HDD ohne das Case keinen Strom bekommt, sonst wäre mir das auch lieber. Hab auch schon das Case auseinandergebaut, aber das ist ein Kombiadapter mit Strom und Daten. Deinen Vorschlag direkt hier drüber probiere ich dann morgen mal aus.
 
Wirkliches Hotplugging ging bei mir von alleine bisher auch nie an SATA. Nach einem Reboot gingen die Platten aber dann. Mag sein, dass man den Event wirklich auch von Hand auslösen kann.

Was immer noch zu bedenken ist, wenn es um die externen Gehäuse geht, ist die Tatsache, dass darin wieder Chipsätze sitzen, die erstmal von Linux unterstützt werden müssen. Erwischt man da etwas exotischere Varianten, kann es schonmal schlecht aussehen.
 
Mit angeschlossener SATA Festplatte hat diese IMMER Priorität beim Booten, da dies der Prozessor ohne Flash Zugriff ausführt (Pro/V3). Dies verhindert ein Booten aus dem Flash, es sei denn, man passt das von Fesplatte geladene uboot und Bootenvironment entsprechend an, so dass rootfs und ggf. Kernel trotzdem aus dem Flash geladen werden. Im Falle, dass die Fesplatte erst nach dem Booten angeschlossen wird, kann man diese mit obigem Befehl starten.
 
Heißt also U-Boot stoppen. Eintrag für bootargs ändern, sodass es den Teil "root=/dev/sdb" beeinhaltet, und schon sollte wieder gebootet werden. Ist ja "nur" das Problem, dass der Kernel die SATA Platte als erstes findet und ihr deswegen "/dev/sda" verpasst.
 
So, habe grade meinen Skripten die Option verpasst auch ein Laufwerk erstellen zu können, mit dem direkt von SATA gebootet werden kann.
Man kann sich also damit eine Platte mit Debian erzeugen, mit der man direkt vom internen SATA-Anschluss der Pogoplug V3 Geräte booten kann. Umgeht NAND also komplett.
Wie immer unter https://github.com/ingmar-k/Pogoplug_V3_Emdebian_Debian verfügbar. ;)
 
Mit deinem angepassten Kernel und Wheezy? Sehr schön....werd ich mal ausprobieren!
 
Ja zu beidem. Ist also möglich damit zu testen, selbst wenn der NAND zerschossen ist, oder man den Inhalt des NANDs nicht antasten will.
 
Es ist übrigens erstaunlich einfach den NAND Flash auf solchen Embedded Boards zu ersetzen. Dank einer kleinen Bastelaktion hat meine Seagate Goflex jetzt 1GB (ja GigaByte, nicht Bit) SLC NAND Flash von Samsung. Und zusätzlich hab ich dem guten Stück noch einen von aussen zugänglichen seriellen Port verpasst. :)
Bilder werde ich in Kürze diesem Beitrag anfügen.
 
Hey celementine1Gig (passt sogar zum Thema ganz gut ;-) ) Darf ich fragen welches GoFlex du "umgebastelt" hast? Also Home oder Net? Weil das würde ich auch gerne aufstocken. Und woher haste den passenden NAND denn her. Von irgendeinem anderen Gerät bzw. Platine oder so frei gekauft?

Du musstest dann wohl noch das passende (modifizierte) uboot flashen?! Bzw. weitere softwaremäßige Anpassungen machen?!

Genial wäre wenn man den RAM auch "aufstocken" könnte?! Hat sich da schon jemand ran gemacht?!


Danke schonmal im Voraus. :)

Nette Grüße
 
Servus lochman, war meine Goflex-Net.
Der NAND Flash Chip stammte aus einer Compact Flash Karte. Per Heissluft entlötet und von Hand auf der Goflex wieder angebracht. UBoot hätte ich so oder so aktualisiert, deshalb kann ich nicht genau sagen, ob es nur wegen der neueren Version funktioniert. Würde aber vermuten, dass es auch so gegangen wäre. Da man aber eh neu flashen muss, isses relativ wurscht. Geht aber gut. UART-Boot per kwboot und schon kann man über tftp ein Uboot Binary zum darauffolgenden Flashen in den NAND laden. Ging super.
 
Dank dir für die Info. Werde mal auch nach CF Karten ausschau halten. Hätte ich genauso gemacht wie du mit der Heißluftpistole. Wie läuft das denn mit debian bzw. mit dem Dateisystemformat?! Was nutzt du da?

Nette Grüße und nochmals Vielen Dank für die ziemlich schnelle Antwort! :)
 
So, erstmal die versprochenen Bilder:

Goflex-Net serieller Header hinten.
Goflex_seriell.jpg

Goflex-Net mit Samsung 1GB SLC NAND.
Goflex_SLC_NAND.jpg

Naja, war nicht wirklich eine Heissluftpistole, sondern eine wirkliche Heissluft-Lötstation. Aber sollte so oder so funktionieren, wenn man sich richtig anstellt.
Filesystem hab ich erst heute wieder recherchiert, um auch wirklich das beste zu benutzen. Scheint nach wie vor UBIFS zu sein. Das ist speziell für NAND geschrieben. "Normale" Filesysteme wie EXT4 oder dergl gehen auf NAND eh nicht, und die Alternativen zu UBI scheinen nicht grade toll zu performen.

Edit:
Kleiner Nachtrag. Passende NAND Flash Chips findest du auch in USB-Sticks, und allerhand anderen Geräten, die Flash-Speicher nutzen.
 
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Nichts für mich, da meine GFN kein UART Boot unterstützt. Was ist denn original für eine Flashgröße verbaut?
 
Ja, ich habe den 1.11er anstatt dem 1.21er Boot ROM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grade nochmal gecheckt, meine hat BootROM 1.21.
Mist für dich. Aber gut, die 256MB NAND bei der Goflex sind immerhin nicht ganz so übel, wie die nur 128MB bei den Pogoplugs. :)
 
@celemine1Gig:

Da Du ARM Systeme vergleichst, hier mal ein Input zur Netzwerkperformance von Synology Systemen:

DS212j ARMv5 ohne FPU
DS213j ARMv7 mit FPU 512MB RAM 1,2GHz CPU
DS214SE ARMv7 mit FPU 256MB RAM 800MHz CPU
Leistungsvergleich Synology

Schade, dass die Leistungsdaten von DS212j nicht mit angegeben sind. Aber ZyXEL soll mit dem NSA-320 mit Jumboframes bis zu 90MB/s schaffen. Bei meiner GFN habe ich nur bis zu 40MB/s über Samba.

Wäre mal Zeit für einen neuen Raspberry Pi mit schnellerer CPU und Gbit-LAN.
 
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