Der EVIL-Stammtisch

Irgendwie hilft die Anfrage hier wenig weiter: Was meinst Du mit "deutliche Verbesserung" im Detail? Wo liegt Dein Budget? Was möchtest Du fotografieren (Sport vs. Landscape)?

Hast Du schonmal, wenigstens auf dem Papier, bei DXO Deine Kamera mit anderen Modellen verglichen?
Was Sony betrifft: Es muss ja nicht immer das Top-Objektiv mit lichtstarker Offenblende sein ... das SEL 16-70 f4 ist doch auch ganz gut und kostet jetzt nicht die Welt.

Spontan würde ich sagen, dass so ziemlich jede Kamera mehr abliefern wird als Dein aktuelles Setup. Die Frage ist nur (in Abhängigkeit zu Deinem Budget), wie viel mehr Du haben möchtest.
 
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Ich hab mir da noch keine allzu großen Gedanken gemacht.
Ich möchte halt hauptsächlich ein besseres Rauschverhalten und einen besseren Dynamikumfang, vielleicht ein paar mehr Megapixel und ein paar Features wie WLAN wären auch ganz nett.
Und das Ganze dann gerne noch etwas kompakter, daher spiegellos :)

Sport fotografiere ich nicht, hauptsächlich Landschaft + Porträts, also typische Urlaubsfotografie.

Die Frage ist jetzt, merke ich bei günstigen Kameras wie der X-T100 oder der EOS M50, M100, ..., schon deutliche Verbesserungen in den Bereichen, oder kann ich meine 500D da genauso gut noch etwas behalten (bis ich mit dem Studium fertig bin) und dann mal ne alpha 7 II/III kaufen?
Was das SEL 16-70 f4 angeht:
Wenn wir jetzt von den oben genannten günstigen Kameras reden, sind 750€ für das Objektiv natürlich schon ne Menge.
 
Also bei Deiner Wunschliste würde ich mich mal im KB-Lager umschauen.
Mehr MPX geht nicht immer Hand in Hand mit verbessertem Rauschverhalten. Mit einem größeren Sensor bei rund 30 MPX wird das Rauschverhalten sicherlich besser werden.

Und nochmal: Egal was Du jetzt kaufst, es wird in allen Belangen besser sein als das, was Du jetzt in der Hand hältst.
Daher: genauer Spezifizieren und eine Budgetangabe machen. Auch wäre es interessant zu wissen, ob evtl. auch ein Gebrauchtkauf in Frage kommt. Im blauen Forum habe ich eine A7 mit 24-70 Kit-Objektiv für 800 Euro gesehen.
 
Eine gebrauchte A7 wäre vielleicht wirklich das Richtige.
Welches Objektiv meinst du genau?

Mit dem 28-70mm gibts die auch schon für 5-600€, da komme ich wirklich ans Überlegen.
 
Schon ein überzeugendes Paket zu dem Preis und für meine Ansprüche wahrscheinlich genau richtig bzw. völlig ausreichend.
Wie ist denn der elektronische Sucher der a7?
Ich habe bisher erst einmal einen ausprobiert, von irgendeiner ziemlich alten Sony-Einsteigerkamera (könnte eine Alpha 55 oder so gewesen sein), und ich fand’s grauenhaft (Lag, Auflösung).
Ich nehme mal an der von der a7 ist in Ordnung?
 
Das ist n 2 MP-Sensor, imo. Allzu viel darfste da nicht erwarten. Die Kamera hat technisch auch schon ein paar Donnerstage auf dem Buckel.
Der EVF meiner Kamera mit 3,6 MP find ich jetzt nicht so berauschend. Ist halt kein Vergleich zu nem Spiegel. Dafür entschädigen 120 Hz.
 
Sony steuert seine EVFs im Sucherbetrieb nie mit voller Auflösung an, nur bei der Bildwiedergabe hat man volle Auflösung. Deshalb wirken die Sucher anderer Hersteller (Fuji, Panasonic, Nikon) da merklich besser.

Was das Lag angeht finde ich den Sucher meiner A7RII absolut erträglich. Wenn ich nicht manuell fokussieren würde würde mich die verringerte Sucherauflösung auch nicht stören.
 
Na ja muss ich mir dann wohl mal in echt ansehen, besonders den Lag fand ich aber schon sehr störend.
Die Auflösung ist ja die gleiche wie bei der A7 III oder A7R II. Wenn’s da gut genug ist werde ich damit wohl auch klarkommen ;)
 
Eine A7 der ersten Generation würde ich nur kaufen, wenn dein Budget tatsächlich nicht mehr her gibt. Die A7 ii wäre eher schon was. Da wurde der Autofokus deutlich verbessert und die hat den stabilisierten Sensor verbaut bekommen. Ich verwende an meiner a7 iii fast nur das Tamron 28-75 f2.8. Das kostet nicht die Welt und macht traumhafte Bilder. Eine gebrauchte a6*** mit dem Sony 18-105 (entspricht ca 27-155mm im KB) f4 geht natürlich auch und wäre vermutlich deutlich günstiger. Dazu noch ne 30er (entspricht ca 45mm im KB) oder 50er (entspricht ca. 75mm im KB) lichtststarke Festbrennweite und man ist für den Einstieg gut gerüstet. Hab mich selber vor kurzem lange damit beschäftigt ob ich bei der a6300 bleibe oder upgrade und habe die a7er miteinander verglichen. Am Ende ist es die a7iii mit besagtem Tamron geworden. Und wenn ich mir die Bilder von unserem, kurz danach eingetroffenen Nachwuchs, so anschaue bereue ich keinen einzigen €.

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Mein letzter Kontakt mit elektronischen Suchern vor der A7RII war ne Minolta DimageA1. Zu der Zeit fehlten den elektronischen Suchern noch ne Ganze Menge mehr um an nen optischen Sucher ranzukommen, daher war ich nach meinen Erinnerungen mit der A1 auch erstmal skeptisch was elektronische Sucher in Kameras angeht. Allerdings waren viele der Punkte die mich an der A1 gestört haben bei der A7RII nicht mehr existent.

Zum Sucher der A7 Kameras. Soweit ich weiß war die A7RII die erste Kamera mit den besseren Sucheroptiken ( T* am Sucherkasten) und nem größeren Sucherbild (0.78 vs 0.71 fache Vergrößerung). Was die Auflösung angeht hat sich seit der ersten A7 allerdings nix getan. Das kam dann erst mit der A9.
 
Mein letzter Kontakt mit elektronischen Suchern vor der A7RII war ne Minolta DimageA1. Zu der Zeit fehlten den elektronischen Suchern noch ne Ganze Menge mehr um an nen optischen Sucher ranzukommen, daher war ich nach meinen Erinnerungen mit der A1 auch erstmal skeptisch was elektronische Sucher in Kameras angeht. Allerdings waren viele der Punkte die mich an der A1 gestört haben bei der A7RII nicht mehr existent.

Zum Sucher der A7 Kameras. Soweit ich weiß war die A7RII die erste Kamera mit den besseren Sucheroptiken ( T* am Sucherkasten) und nem größeren Sucherbild (0.78 vs 0.71 fache Vergrößerung). Was die Auflösung angeht hat sich seit der ersten A7 allerdings nix getan. Das kam dann erst mit der A9.

Ich hatte die A7 III und A7 RIII. Der Sucher der non-R Variante ist mies. Das muss man leider so sagen. Das war er schon bei der A7 II. Die RIII hat einen sehr guten Sucher, der aber mMn nicht mit den Suchern von Fuji und Co mithalten kann. Bei meiner XT3 bin ich super zufrieden.
Besonders bei der A7 II und A7 III hat mich das Flimmern des Suchers gestört. War richtig anstrengend.
 
Ich hatte die A7 III und A7 RIII. Der Sucher der non-R Variante ist mies. Das muss man leider so sagen. Das war er schon bei der A7 II. Die RIII hat einen sehr guten Sucher, der aber mMn nicht mit den Suchern von Fuji und Co mithalten kann. Bei meiner XT3 bin ich super zufrieden.
Besonders bei der A7 II und A7 III hat mich das Flimmern des Suchers gestört. War richtig anstrengend.
Ich kann in keiner meiner Sonys ein flimmern im Sucher feststellen. Allerdings habe ich auch keinen Vergleich zu anderen Systemem ausser einer Olympus EM 10 ii..

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Ich hatte die A7 III und A7 RIII. Der Sucher der non-R Variante ist mies. Das muss man leider so sagen. Das war er schon bei der A7 II. Die RIII hat einen sehr guten Sucher, der aber mMn nicht mit den Suchern von Fuji und Co mithalten kann. Bei meiner XT3 bin ich super zufrieden.
Besonders bei der A7 II und A7 III hat mich das Flimmern des Suchers gestört. War richtig anstrengend.

Die A7III hat vermutlich den Sucher der A7RII übernommen. N Flimmern sehe ich bei meiner A7RII glücklicherweise nur bei viel Umgebungslicht und im periphären Sichtbereich, den beim Fotografieren eh nicht nutze.

Fuji baut leider keine Kleinbildkameras, sonst hätte ich mir die schon längst mal näher angeguckt.
 
Ich bin auch am überlegen mir etwas neues zuzulegen. So richtig notwendig ist es ja nicht, aber ein wenig haben sich die Anforderungen halt wieder gedreht. Zur Zeit habe ich ja eine Olympus OMD Em5 II.

Ich nutze nur noch ein paar wenige Objektive. Wenn ich jetzt raus gehen würde, würde ich wohl nur noch eins mitnehmen. Durch das iPhone XS ist das auch fast überflüssig, da das für normale Bilder auch ausreichend ist. Also spielt die Kompaktheit und Leichtigkeit vielleicht nicht mehr die größte Rolle. Natürlich möchte ich trotzdem nicht zurück zu einer DSLR ;) Wichtiger ist jetzt eine bessere ISO Performance und ein genauerer Autofocus, damit ich z.B. am Teich auch mal ein paar "Actionszenen" festhalten kann. Das fällt mir schwer am Morgen.

Andererseits habe ich auch schon wirklich schöne Fotos mit der Kamera gemacht. Nicht das ich später die Objektive und den IBIS vermisse..

Ist nur die Frage ob ich mir mal Sony oder Fuji genauer anschaue. Oder es ganz lasse :d
 
Eine A7 der ersten Generation würde ich nur kaufen, wenn dein Budget tatsächlich nicht mehr her gibt.

Derzeit nicht wirklich. Ich möchte für mein Auslandssemester gerne etwas besseres als meine 500D, und ich denke auch die erste A7 wäre da schon ein Quantensprung.
Wenn ich dann in zwei, drei Jahren merke dass ich doch gerne was noch besseres möchte könnte ich sie ja immer noch gegen eine neuere Sony austauschen.

Man kann ja beim Sony E anscheinend vieles adaptieren...
Kennt ihr eine günstige Weitwinkel-Festbrennweite mit guter Bildqualität, die man an der A7 nutzen könnte?
Irgendwie so im Bereich 24mm oder so.
Sowas zusammen mit dem 50mm 1.8 würde mir vielleicht für den Anfang schon ausreichen und ich hätte wahrscheinlich schon viel mehr Möglichkeiten als mit meiner jetzigen Kamera :)
 
Vollformat schön und gut, aber als "Urlaubskamera" absoluter Overkill. Egal welche Marke da drauf steht. Wirklich kompakt wird es IMHO nur bei mFT, EOS-M und bei Fuji - da aber auch nicht bei jeder Kamera.

Die Geschichte mit dem Altglas ist halt immer so ein Thema, insbesondere im Weitwinkel. Man muss nicht so viele Jahrzehnte zurückgehen, da war 24-28mm schon die untere Grenze, die man sich entsprechend hat bezahlen lassen. Und das wirkt in den entsprechenden Systemen immer noch nach.
 
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Vollformat schön und gut, aber als "Urlaubskamera" absoluter Overkill. Egal welche Marke da drauf steht. Wirklich kompakt wird es IMHO nur bei mFT, EOS-M und bei Fuji - da aber auch nicht bei jeder Kamera.

Die Geschichte mit dem Altglas ist halt immer so ein Thema, insbesondere im Weitwinkel. Man muss nicht so viele Jahrzehnte zurückgehen, da war 24-28mm schon die untere Grenze, die man sich entsprechend hat bezahlen lassen. Und das wirkt in den entsprechenden Systemen immer noch nach.
Korrekt. So ne a7 mit nem Standardzoom zwischen 24-75mm bringt locker 1,2 KG auf die Waage. Ich trage die dann meistens in der Camslinger Gürteltasche. Sieht scheisss aus, funktioniert aber super. Dagegen is so ne Olympus EM10-ii mit nem 14-150 ein Fliegengewicht.

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Man kann ja beim Sony E anscheinend vieles adaptieren...
Kennt ihr eine günstige Weitwinkel-Festbrennweite mit guter Bildqualität, die man an der A7 nutzen könnte?
Irgendwie so im Bereich 24mm oder so.
Sowas zusammen mit dem 50mm 1.8 würde mir vielleicht für den Anfang schon ausreichen und ich hätte wahrscheinlich schon viel mehr Möglichkeiten als mit meiner jetzigen Kamera :)

Guck dir mal das Sony 28mm f2 an. Wenn 28mm auch noch in Ordnung sind könnte das dein Objektiv sein.

Wie gut sich Objektive Adaptieren lassen hängt auch vom Adapter ab. Alles was irgendwo Elektronik braucht sollte man nur mit den besseren (und teureren) Adaptern verwenden. Für manuelle Objektive reichen auch einfache mechanische Adapter sofern sie präzise genug gefertigt sind und Streulichtunempfindlich sind. Grundsätzlich lässt sich an Sony-E alles außer Nikon Z adaptieren. Hängt und fällt aber Alles mit den Adaptern.
 
Vollformat schön und gut, aber als "Urlaubskamera" absoluter Overkill. Egal welche Marke da drauf steht. Wirklich kompakt wird es IMHO nur bei mFT, EOS-M und bei Fuji - da aber auch nicht bei jeder Kamera.

Also die Größe meiner EOS war jetzt kein riesiges Problem für mich, und die A7 ist nochmal etwas (wenn auch nicht viel) kleiner, daher denke ich, dass das geht.
Besagte mFT, EOS M und (die günstigeren?) Fujis sind einer A7 trotz des „Alters“ im Bezug auf Rauschverhalten, Dynamikumfang und Freistellmöglichkeiten aber wahrscheinlich deutlich unterlegen nehme ich an.
Oder hat die Sensortechnologie in den Jahren nach 2013 einen so großen Sprung gemacht, dass die kleineren Sensoren da annähernd mithalten können?

@Hazzard: das habe ich auch schon gesehen. 28mm sind natürlich schon verhältnismäßig lang...
Beim Weitwinkel käme ich zum Beispiel auch mit manuellem Fokus zurecht, gerade weil die A7 ja auch Fokus Peaking kann.
 
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Derzeit nicht wirklich. Ich möchte für mein Auslandssemester gerne etwas besseres als meine 500D, und ich denke auch die erste A7 wäre da schon ein Quantensprung.
Wenn ich dann in zwei, drei Jahren merke dass ich doch gerne was noch besseres möchte könnte ich sie ja immer noch gegen eine neuere Sony austauschen.

Man kann ja beim Sony E anscheinend vieles adaptieren...
Kennt ihr eine günstige Weitwinkel-Festbrennweite mit guter Bildqualität, die man an der A7 nutzen könnte?
Irgendwie so im Bereich 24mm oder so.
Sowas zusammen mit dem 50mm 1.8 würde mir vielleicht für den Anfang schon ausreichen und ich hätte wahrscheinlich schon viel mehr Möglichkeiten als mit meiner jetzigen Kamera :)
Es gibt vob Samyang sowohl ein 18er als auch ein 24er jeweils f2.8 für Sony FE. Das 18er liegt knapp unter 400€ und das 24er leicht über 200€. Beide bieten wohl auch nen AF. Wobei der wahrscheinlich nicht der Knaller ist. Von Viltrox gibt es für knapp unter 400€ auch noch ein schönes 85er f1.8 falls es auch Mal Richtung Portrait gehen soll.

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Ich habe das 35/2.8 von Samyang. Der AF und die Bildquali sind schon okay!
Konnte jetzt allerdings drei Wochen lang Sigma Art 85/1.4 und 35/1.4 nutzen udn bin nun versaut :fresse:

Bzgl. der Sony Kombi: Würde je nach Budget nach einer A7II und dem Tamron 28-75/2.8 schauen.
Die A7I würde ich vermutlich primär aufgrund der komischen Ergonomie nicht kaufen und das Sony Kitobjektiv ist auch nicht so der Knaller. Allerdings kost die Kombi dann natürlich auch wieder etwas mehr Geld.
 
Ich habe das 35/2.8 von Samyang. Der AF und die Bildquali sind schon okay!
Konnte jetzt allerdings drei Wochen lang Sigma Art 85/1.4 und 35/1.4 nutzen udn bin nun versaut :fresse:

Bzgl. der Sony Kombi: Würde je nach Budget nach einer A7II und dem Tamron 28-75/2.8 schauen.
Die A7I würde ich vermutlich primär aufgrund der komischen Ergonomie nicht kaufen und das Sony Kitobjektiv ist auch nicht so der Knaller. Allerdings kost die Kombi dann natürlich auch wieder etwas mehr Geld.
Sony Kit-Objektive sind tatsächlich fast nicht mehr als Schutzglas... Selbst bei der a7 Reihe. Halte die a7 ii mit z.B. dem Tamron auch für ne gute Einstiegskombi wenn man in den spiegellosen Vollformat Bereich will.

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Ich hatte bisher allerdings auch nie gute Objektive, von daher komme ich fürs erste wahrscheinlich auch mit dem Kitzoom zurecht :d
Außerdem brauche ich das vielleicht auch gar nicht so häufig - mit ner WW-Festbrennweite und einem 50mm f1.8 kann man ja auch schon vieles machen.
Ob ich jetzt z. B. vom 28mm f2.0 auf 40mm croppe oder das Kitzoom auf 40mm einstelle, ich nehme mal an die Ergebnisse werden ähnlich sein, wenn die Festbrennweite nicht sogar überlegen ist.
 
Also die Größe meiner EOS war jetzt kein riesiges Problem für mich, und die A7 ist nochmal etwas (wenn auch nicht viel) kleiner, daher denke ich, dass das geht.
Besagte mFT, EOS M und (die günstigeren?) Fujis sind einer A7 trotz des „Alters“ im Bezug auf Rauschverhalten, Dynamikumfang und Freistellmöglichkeiten aber wahrscheinlich deutlich unterlegen nehme ich an.
Oder hat die Sensortechnologie in den Jahren nach 2013 einen so großen Sprung gemacht, dass die kleineren Sensoren da annähernd mithalten können?

Letztendlich sind auch die kleineren Sensoren technisch kaum anders als ihre "großen" Geschwister. Du darfst halt am Ende nicht vergessen, dass die A7 trotz ihres kleineren Bodys immer noch Vollformat-Objektive benötigt. Und die sind nur in seltenen Fällen auch nur einigermaßen kompakt. Die mFT-Kameras sind nicht als Konkurrenz zum Vollformat ausgelegt sondern auf kompakte Größe. Natürlich geht man damit Kompromisse in Sachen Freistellung ein, nur sind die selten wirklich sichtbar. Fuji hat mit den X-Trans-Sensoren mitunter einen ganz eigenen Look, das X-Mount-System ist aber ebenfalls konsequent auf den APS-C-Sensor ausgelegt und ist insgesamt sehr hochwertig. Bei Canon ist das am Ende sehr Preis-Leistungs-Getrieben. Man verfolgt eine andere Strategie als Sony. Bei Sony bekommst du den Body quasi hinterher geworfen, dafür geht jedes Objektiv richtig ins Geld. Bei EOS-M hast du eine ganze Palette günstiger, kompakter Objektive - hochwertige, Lichtstarke Objektive gibt es aber kaum "nativ" - irgendwo auch sinnvoll, weil alles über ~40mm profitiert nicht mehr von spiegellosen Designs.

Ich möchte hier kurz etwas dagegenhalten, weil ich die vollmundigen Versprechungen - den hype - um Sony-Kameras in anderen Foren kenne. 200 Stops Dynamikumfang, winzige Objektive, billigstes Altglas, "die Zukunft", geilstes 4K-Video, Video-Features bis zum Abwinken, Eye-AF, Freistellung wie sonst nichts anderes ... Nur ist die A7 bei weitem nicht die A7III und hat weiterhin alle Kinderkrankheiten des Systems intus - von Überhitzung über einen schlechten EVF, kurze Batterielaufzeit und grausige Ergonomie. Ab der A7III kann Sony in den Punkten mit dem mithalten, was die Konkurrenz auch schon in der 500€-Klasse bietet. Wenn du vergleichen willst, was die Bodys drauf haben, schnapp dir einfach mal die RAW-Dateien von dpreview.

Ich hab hier mein Canon-DSLR-System, mit Spiegel. Und ich hab mir mal aus Jux vor 3 Jahren die EOS M3 als Black-Friday-Angebot bestellt, der Spaß hat mich nach Cashback keine 400€ gekostet. Ich hatte schon öfters nur die M3 im Urlaub mit - und mir hat NICHTS gefehlt. Klar, eine 6D mit 85mm 1.8 oder 35mm 1.4 kann messerscharf trennen - aber außerhalb von Fotowalks ist das vielleicht nicht gerade meine Priorität. Die 6D hat einen Vorteil: Sie ist einigermaßen Staub- und wettergeschützt. Deswegen landet sie oft im Fotorucksack, obwohl ich eigentlich kein Vollformat brauche.

Btw. Ich hab hier ein Bild in 40x60 gedruckt über dem Schreibtisch hängen. Tiefen hochgezogen bis zum Geht-nicht-mehr. Das Thema, wo die Lästereien beginnen. VIELLEICHT sieht man am Bildschirm auf 1:1-Ansicht da einen Verlust in den Details. Im Druck allerdings nicht.
Das was dir das Vollformat gegenüber APS-C bringt ist effektiv ein Stop. Das Ganze erreichst du relativ easy mit einem F2.8-Standardzoom gegenüber dem Kitobjektiv auf der EOS 550 - Entspricht in der Leistung, Größe und Gewicht ziemlich exakt einem F4.0-Standardzoom für Vollformat.
 
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Ich stimme da B.XP eigentlich vollkommen zu.

Hab eine A7III mit einem 16-35GM und einem 24-70GM, davor für ca. 6 Jahre eine EOS60D mit einem 50er und einem Kit 18-55. Ich find meine jetztige Kamera schon sehr cool, aber weniger wegen Vollformat und den Linsen sondern eigentlich hauptsächlich wegen dem EVF und der Gesichtserkennung. Das verringert den Ausschuss an gelungenen, scharfen Fotos um einiges. Aber für diese beiden Features muss es keine Vollformat sein.
 
Ginge es rein um die Größe (bei FF), wäre ich sogar dafür, dass mehr Hersteller wieder in Richtung "größer" gehen. Panasonic macht es da allen vor.
Diese riesigen Konstruktionen, die die Hersteller da produzieren, lassen sich imho einfach nur mit einer gut definieren Griffmulde und "Gegengewicht" halten.
Selbst bei APS frage ich mich manchmal, warum ich mir an eine Fuji einen Griff anflanschen muss, damit ich ein 50-140 oder ein 8-16 gut halten kann. Da kann ich die Kamera doch gleich größer bauen. Ja, es gibt kleinere Hände als meine und viele benutzen auch nur kleine FBs. Dafür ist das alles gut. Für meinen Anwendungsfall ist das dann aber wieder etwas Grütze.
Ich bin ja mal gespannt, wie sich der L-Mount in 2020 entwickelt. Sollte es wirklich so kommen, dass Sigma ihr komplettes Line up für L baut, könnte meine D810 bald in Rente gehen :fresse:
 
Ich wunder mich in den Beiträgen immer wieder, womit hier verglichen, argumentiert und was letztlich empfohlen wird.
Es gab zwar keine Budgetangabe aber ich meine herausgelesen zu haben, dass eine gebrauchte A7 mit ner Kitscherbe < 900 Euro finanziell machbar sei.

In dem Preisbereich würde ich mich bewegen und ne A7 II, III oder sonstwas mit nem GM-Objektiv (egal welches) bekommt man da nicht. Natürlich hat die A7 ihre besten Zeiten hinter sich und lässt Dinge vermissen, die andere Kameras besser können aber wenn nicht viel Budget - wie hier - vorhanden ist, dann ist das nun mal so.
 
Eine gebrauchte A7 II für unter 900€ sollte man schon finden denke ich.
Nur ist die den Aufpreis zur A7 wert?
Die A7 gab es im Kit schon neu für 750€, gebraucht entsprechend noch günstiger.

Natürlich bräuchte ich für meine derzeitigen Ansprüche kein FF.
Ursprünglich wollte ich ja eigentlich auch was in Richtung EOS M kaufen :fresse:
Ich wusste allerdings auch nicht dass die A7 mittlerweile so günstig geworden ist, gefallen hat sie mir schon immer ziemlich gut...
 
Ne A7II für unter 900€ ist locker machbar! Kann B.XP aber auch nur zustimmen. Ich bin von der A7II auf die A7III umgestiegen und das sind Welten. Endlich ist die A7 das, was ich mir schon von der IIer gewünscht habe.
Dennoch ist die A7II eine solide Kamera. Wenn man allerdings nicht unbedingt Vollformat haben muss (Aus welchen Gründen auch immer) dann würde ich vermutlich auch was anderes nehmen.
Ich fand die Olympus OM-D E-M5II z.B. auch total klasse. Da hab eich dann nur den großen Sensor vermisst. Aber gerade für ein kleines, leichtes Reisesetup sind die Olys schon sehr gut, wie ich finde!
 
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