[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dumme Frage, da ich das Konstruk Tarif/AT nicht so gut kenne.
Bekommen ATler nicht die selben Erhöhungen automatisch wie Tarifler im Unternehmen?
Es gibt eine Anpassung ja, aber die ist meist verzögert vis zu einem Jahr. Wenn eine Grenze eingehalten ist, muss keine Anpassung zum Tarif folgen.
 
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ich glaube jeder der bei einer großen firma arbeitet hat es gut genug :fresse:
dann noch schon von 35 stunden auf 40 stunden erweitern und noch mehr geld einstreichen :fresse2:
 
Auch eigentlich ne gute Frage: Stundenlohn.

:d
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ich glaube jeder der bei einer großen firma arbeitet hat es gut genug :fresse:
dann noch schon von 35 stunden auf 40 stunden erweitern und noch mehr geld einstreichen :fresse2:
 
ich glaube jeder der bei einer großen firma arbeitet hat es gut genug :fresse:
dann noch schon von 35 stunden auf 40 stunden erweitern und noch mehr geld einstreichen :fresse2:

Alles was ein vermeintlicher Vorteil ist kann auch ein Nachteil sein. Ebenso sind 35h in großen Unternehmen lange nicht Standard und die wenigsten sind IGM. In großen Firmen läuft alles streng nach Prozessen, Leistungsbewertungen, ggf Tarifverträgen etc.. Gehaltserhöhungen sind meist fest nach Stufen definiert, stellen Leistungsanforderungen, sind ggf in Anzahl limitiert etc.. Mal eben mit dem Chef das Gehalt bequatschen ist da eher nicht drin. Dazu je nach Branche auch durchaus Streiks etc. Alles was man an ggf. an vermeintlicher Sicherheit in einem großen Konzern bekommt zahlt man mit weniger Flexibilität und Prozesswirrwarr. Alles hat Pros und Cons
 
Das Bewerbungsgespräch nehme ich natürlich wahr, natürlich hat sich mein Wille zu wechseln mit der Gehaltserhöhung deutlich reduziert. Wenn mir die Stelle aber zusagt und das Angebot gut ist bin ich da offen. Zumal ich bis auf den Fussball nicht so sehr der Fan von Frankfurt bin (ok wohne genabgenommen im Taunus, hier ist es schöner).
Hast du dir ggf. schon Gedanken bezüglich Wohnen gemacht in der Schweiz? Besonders in der Gegend um Zürich wird dir erstmal schwarz vor Augen wenn du da die Mieten siehst. :fresse:
 
Ich habe bei Immoscout.ch gestöbert und habe es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt :fresse: Habe einige Inserate gefunden die mir zusagen würden, meist so um die 1800CHF für eine 3 Zimmerwohnung (Umland). Bin hier im Vordertaunus aber auch geschädigt. Hier zahlt man für eine ansehnliche 3 Zimmerwohnung ebenfalls 1300€-1600€.
 
Was ist denn dein Job?

Rechtsanwalt.
Rückmeldung: Habe eine neue Stelle mit 55% mehr Gehalt. Bevor jemand meint ich war unterbezahlt: erfahrene Sekretärinnen verlangen aktuell auf Grund des Markts bis zu 50.000 €. Frische Rechtsanwälte (1-3J) fangen hier in der Gegend auch mit 50-60k an in kleineren Einheiten.
 
Hatte heute zwei Gespräche mit einer Personalagentur. Das ist auch immer wieder was Neues bzw. kurios: direkt erstes Thema war die Entfernung zum potentiellen Arbeitgeber (ca. 60-70km), zweites Thema mein Alter. Erst danach kamen Themen wie Qualifikation, bisherige Aufgaben usw. 🤪

Gehaltstechnisch würde ich wahrscheinlich 5.000-10.000€ weniger p. a. verdienen aber dafür kein unbezahlter "Bereitschaftsdienst" mehr, keine nächtlichen Anrufe, weniger Stress, moderner Arbeitsplatz und flache Hierarchien. Klingt bisher ganz vernünftig, mal gucken was wird.
 
Sicherlich machbar, als neuer Chef will ich da aber erst einmal präsent sein. Home Office ist gut wenn du dich konzentrieren musst und Ruhe brauchst (habe früher mit 50 Leuten im Großraum gesessen), aber für den Austausch mit Kollegen eher nicht so - Teams etc. hin oder her. Umzug ist aber auch denkbar für mich, mal abwarten.
 
Rechtsanwalt.
Rückmeldung: Habe eine neue Stelle mit 55% mehr Gehalt. Bevor jemand meint ich war unterbezahlt: erfahrene Sekretärinnen verlangen aktuell auf Grund des Markts bis zu 50.000 €. Frische Rechtsanwälte (1-3J) fangen hier in der Gegend auch mit 50-60k an in kleineren Einheiten.
Das ist dann aber eher in einer ländlichereren Gegend und keiner Großkanzlei, oder? In München steigen Associates nach dem Studium in größeren Kanzleien meines Wissens nach mit durchschnittlich 100k ein, wobei das untere und obere Ende so bei 80k und 120k liegen. Mit Berufserfahrung im Bereich Sekretariatsarbeit ist man in München aber auch schnell mit 50k dabei.
 
Es gibt durchaus (gar nicht so kleine) Städte mit größeren juristischen Fakultäten in denen nicht unbedingt sooo viele größere Unternehmen ansässig sind (die zumindest in meiner Weltsicht die Hauptzielgruppe von Großkanzleien sind). Und wenn der Anwalt seinem Kunden nur 100€/h in Rechnung stellen kann, sind eben keine 100k für nen Berufseinsteiger drin. Dann zieht man halt nach dem Studium weg, oder arbeitet für ein "bodenständiges" Gehalt.
Ich kannte mal einen Inhaber einer mittelgroßen Kanzlei hier, das ist aber schon gut 10-15 Jahre her. Der hat mir damals erzählt womit Absolventen bei ihm einsteigen, da waren wir noch weit entfernt von 50k/a (was sich mitlerweile auch sicherlich geändert hat)
 
Also Großkanzleien sind ja maximal 5% der Rechtsanwälte. Die Einsteiger bleiben da im Schnitt auch nur 1 Jahr und werden sauber verheizt. Das ist kein Maßstab für den großen Rest der Anwälte.
Da man etwa das dreifache seines Gehalts an Umsatz einfahren muss, hält sich das aber die Waage. Viel Arbeit, viel Geld. Wenn aber die Refas Anwaltsgehalt kriegen bei deutlich weniger Stress, Verantwortung und Arbeit, dann wird man halt unzufrieden und wechselt.
 
der bekannte youtube anwalt hat auch mal erzählt, was einsteiger als anwälte so verdienen. die 50k als einstieg kommen schon hin. die besten der besten können auch mit 100k starten, wenn man diese unbedingt braucht. er sagt aber auch, das das gezeige aus suits und co nicht ganz abwegig ist. der job ist weniger ein job sondern eher das leben. 60std sind nix pro woche... wie uincom schon schreibt, ist man da wohl recht fix verheizt.
muss man wohl auch wollen. als jurist mit 2 staatsexamen kann man auch andere tolle dinge machen mit weniger stress - aber auch weniger geld. als anwalt mit ahnung kann man sicher ganz andere gelder einfahren...
 
Ist in der IT bzw. noch härter in der Unternehmensberatung nicht anders. Du kannst zu den Großen gehen wie zB. McKinsey, die locken mit Gehältern um die 100k für den Associate für blutige Anfänger nach dem Master. Genommen werden da natürlich auch nur die wenigsten und Besten. Dafür wirst du dort aber bis zum Letzten verheizt bis du den Sprung in den Senioritäten schaffst. Man sollte das nicht unterschätzen, frisch von der Uni locken solche Gehälter aber natürlich ungemein.
 
Die Seniorität ist halt die Karotte, die einen motivieren soll. Faktisch schafft es kaum einer nach oben zum Partner.
 
Die Seniorität ist halt die Karotte, die einen motivieren soll. Faktisch schafft es kaum einer nach oben zum Partner.
Muss man auch gar nicht.
Es ist nicht die ganze Welt weiß oder schwarz, auch nicht in der Beratungswelt.
Ich persönlich zB bin mit einem angemessenem Gehalt für meinen Beruf eingestiegen und bekomme mindestens 10% an Gehaltserhöhung jedes Jahr.
Von der extremen Freiheit, der Unterstützung zur persönlichen Entwicklung und der inneren Erfüllung seinen Job zu mögen sprech ich gar nicht.
Und auf die letzten drei Jahre komme ich vielleicht auf 42h im Schnitt. Da ist dann aber tutti frutti alles dabei auch feierliche Abende die nur geringfügig mit Arbeit zu tun haben.
Auch wenn es eine "Karotte" sein mag, solange ich immer wieder gute Stücke abbeißen kann und nicht aus der Puste gerade habe ich nichts dagegen.
Für diese Punkte ist aber jeder selbst verantwortlich. Bled bleibt bled und lässt sich weiter ausbeuten egal ob BCG oder Hinterhuber Maler GmbH.
 
Ich gebe auch mal ein Update:

Einnahmen:

Nettoeinkommen Hauptjob: 2850,- EUR
Nettoeinkommen Nebenjob: zzt. 0,- EUR
Mieteinnahmen inkl. NK Wohnung 2: 565,- EUR
______
3415,- EUR

Ausgaben:


Kreditrate Wohnung 1: 620,- EUR
Kreditrate Wohnung 2: 290,- EUR
Bausparvertrag: 310,- EUR

Nebenkosten Wohnung 1: 220,- EUR (Strom/Wasser/Gas/Müll/Straßenreinigung/Grundsteuer/Gebäudeversicherung)
Nebenkosten Wohnung 2: 240,- EUR (Wasser/Gas/Müll/Straßenreinigung/Grundsteuer/Gebäudeversicherung/Rücklagen/Hausverwaltung)

BU-Versicherung: 62,- EUR
Hausrat-Versicherung: 12,- EUR
Haftpflicht-Versicherung inkl. Betriebshaftpflicht: 15,- EUR
Risikolebensversicherung: 14,- EUR
KFZ-Vollkasko: 50,- EUR
KFZ-Steuer: 10,- EUR

Rundfunkbeitrag: 18,- EUR
VDSL100 Festnetz: 28,- EUR
Handyvertrag: 35,- EUR
Spotify Family: 15,- EUR
DJCity Musikpool: 25,- EUR
Disney: 5,- EUR
Amazon Prime: 6,- EUR
Verdi: 32,- EUR
______
2007,- EUR

Übrig bleiben 1408,- EUR


Arbeite bei der Dt. Telekom in der Mobilfunkplanung, bin dort seit 7,5 Jahren - 36 Stunden/Woche. Zusätzlich kommen 40,- EUR vom Arbeitgeber in den VL-Fond.
Seit 03/2020 bin ich zu 100% im Home Office, daher keine Ausgaben für Bahnticket, Sprit etc.
Bin 29 Jahre und gelernter Fachinformatiker - Single und keine Kinder, wohne im südlichen Ruhrgebiet, Kreisstadt 30.000 EW, Wuppertal ist 500m weit weg.

Mein Nebenjob ist zzt. wegen Coco auf Eis gelegt, bin nebenbei DJ - monatliche Einnahmen lagen 2019 bei 1500-2000,- EUR Netto/Monat.
Wird aber auch irgendwann weitergehen, Hochzeiten finden im Sommer auch trotz Coco statt (in 2020 hatte ich 8 Hochzeiten in der Sommersaison) - für 2021 habe ich 15 Hochzeitsbuchungen, vllt. werden davon aber noch 2-3 Veranstaltungen abgesagt (Habe eine im April, das wird wohl nichts - im Mai könnt es auch schwierig werden).
Clubs und andere größere Veranstaltungen sehe ich bis Ende des Jahres gar nicht. Bin aber zum Glück recht breit aufgestellt und kein reiner Club DJ.

Wohnung #2 habe ich erst in 03/2020 gekauft, daher weiß ich noch nicht was ich dort an Mietsteuern zahlen muss.
Kaufpreis lag bei 105k für 3,5 Zimmer, Balkon, Tageslichtbad, Maisonette, 78m2.
 
Die BU die du da hast deckt 70% deines Nettos ab? Kommt mir reichlich günstig vor für min. 2k€ Versicherungssumme?
 
BU deckt genau 2.000,- ab, genau. Hab ich aber auch frisch gewechselt...aber klar, Bürojob, keine Vorerkrankungen, seit 12 Jahren nicht beim Doc gewesen...

Zur Wohnung: war tatsächlich recht günstig - muss aber ehrlich sagen dass die Wohnung schon leicht abgerockt war beim Kauf. Habe ca. 8000,- EUR nochmal reingesteckt und ein paar Wochen im Lockdown mit meinem Cousin (der jetzt auch drin wohnt) einiges gemacht. Neue Böden, Wände neu verputzt, Decke rausgerissen, Elektrik tlw. neu, Treppe abgeschliffen und lackiert, Duscharmatur neu. Im Frühjahr kommt noch das Dachfenster im OG neu, das hat seine besten Jahre auch hinter sich...auch nochmal 2k mit Einbau, Solarrollade, Insektenschutz, alles von Velux versteht sich...

Schwelm ist zwar nicht teuer, aber im Vergleich zu den umliegenden Städten schon recht teuer - ist eben perfekt an den Verkehr angeschlossen und auch die flächenkleinste Kommune in NRW. Kannst hier alles zu Fuß machen, von Stadtgrenze zu Stadtgrenze in 30min zu Fuß :-)

Aber klar - kein Vergleich mit Düsseldorf (30 Minuten), Essen-Süd, Bochum-Süd und den "guten" Wohnlagen Wuppertals.
In den Problembezirken Wuppertals bekommste so eine Wohnung aber auch für 45k ;-)
 
Dachfenster ist doch Gemeineigentum und sollte aus der Instandhaltungsrücklage der Gemeinschaft kommen :hmm:
 
Solange uns Maschinen noch fragen ob wir wirklich ein Mensch sind duerfen Startups solcher Art gerne wieder von der Bildflaeche verschwinden.
Keiner braucht sowas.
 
Habe den Link von einer Freundin bekommen und kann das Gesagte nur bestätigen: Vorsicht bei KI, die Jobbewerber*innen bewertet

Nächstes Mal setze ich meine Brille auf 🤓

Pseudoscience at its absolute best. In den USA gab es ja auch schon die Idee Bewerber in einen MRI (fMRI) Scanner zu legen um so die Persönlichkeit über die Gehirnaktivität zu analysieren (es ist so absurd dass ich darauf gar nicht eingehe; manche Laien kann man mit solchen falschen Versprechen leider beeindrucken).

Der Fall hier mit der AI/KI hier ist gleichermaßen Pseudoscience. Es geht schon damit los dass solche Verfahren sich immer als objektiv vermarkten. Objektiv entspricht bei solchen psychologischen Tests nicht dem was der Laie im Alltagsverständnis unter objektiv bzw. Objektivität versteht. Die Objektivität ist ein Gütekriterium von psychologischen Tests das aussagt wie unabhängägig die Durchführung und Analyse der Testergebnisse beispielsweise vom Testleiter (den Wissenschaftlern) sind. Ein komplett vom Computer durchgeführter Test ist daher in diesem Sinne immer “objektiver” als ein Test der von einem Menschen durchgeführt und ausgewertet wird. Dies sagt also nichts über die tatsächliche Qualität des Tests aus und geschweige denn darüber was man im Alltag unter objektiv versteht. Das Unwissen der meisten Menschen kann man also super über solche Marketingsprüche nutzen und zwar sogar ohne falsche Aussagen zu treffen – der Laie wird es nur zu 99% falsch interpretieren und damit wird indirekt bewusst bet... (denkt euch den Rest).

Dann wird in dem Bericht über Persönlichkeitseigenschaften wie “Gewissenheit” etc. gesprochen. Dem Test liegt also wohl das Fünf-Faktoren-Modell (auch unter “Big Five” bekannt) zugrunde. Dass man beispielsweise über die Big Five die Eignung eines Bewerbers für das jeweilige Unternehmen bewerten und beurteilen möchte ist schlichtweg verrückt.

Man könnte natürlich noch viel mehr über solchen Unsinn schreiben, aber ich habe keine Lust das noch weiter auszuführen...
 
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