[Sammelthread] Gitarren

Es geht als Anfänger nicht primär ums anspielen, sondern um die Ergonomie. Gewicht der Gitarre, Form des Korpus, Gewicht, Balance und vor allem das Halsprofil. Auch wenn ich noch nie ne Gitarre in der Hand gehalten habe, kann ich ungefähr beurteilen was mir mehr zusagt und was weniger. Ich bin losgezogen mit dem Gedanken ne Ibanez RG421 oder S521 zu kaufen und am Ende wurde es ne ~4kg Les Paul Style Gitarre mit aktiven Pickups.

Eingestellt werden sollte die Gitarre übrigens auch noch. Halskrümmung, Saitenlage, Oktavenreinheit, etc. Der Fachhändler übernimmt das idR bei Kauf vor Ort, beim Onlinehändler muss man selber ran.

Aus welcher Ecke kommst Du denn?
 
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Aso. Muss jetzt mal Knowhowlos anmerken, dass mir die Gitarren alle gleich groß vorkamen. Auf die Frage hin, ob es den auch Gitarren mit längerem Hals gibt (weil großer Mensch), meinte er nur die sind alle gleich lang. Manche sind halt tiefer im Corpus verschraubt, manche weniger. Hab dann auf eine Gitarre gezeigt, wo der Hals wesentlich länger war und wurde prombt ausgelacht mit der Bemerkung das das eine Bassguitare sei. Unterschiede hab ich dann bei den verschiedenen Pac-Versionen eigentlich nur in Farbe und Coils erkennen können. Form und Größe waren ziemlich gleich überall. Ka ob das im Vergleich zu einer Ibanez gleich oder ähnlich oder komplett anders ist. Aber bin ja Gedanklich schon bei einer Yamaha und würde eigentlich keine Ibanez wollen.

Edit:

Aus Braunschweig
 
Sorry, in Braunschweig und Umgebung kenne ich mich leider nicht aus. Laut Google soll das Musikhaus Schulte ganz brauchbar sein, persönlich bestätigen kann ich das aber natürlich nicht.

Dafür hab ich mir die Pacificas nochmal angesehen und sowohl die 112J als auch die 112V haben ein Tremolo. Die V hat etwas hochwertigere Pickups im Vergleich zur J verbaut, aber ansonsten sind die identisch. Lediglich die 120H (2 Humbucker, anstatt 1 Humbucker und 2 Singlecoils) kommt ohne Tremolo daher. Evtl war beim Händler der Hebel nicht montiert.

Wenn es also unbedingt eine Yamaha sein soll, bleibt nur die Pacifica 120H die sich auch preislich auf dem Niveau der 112V bewegt (~ 269 €).

Schau Dir doch mal noch folgendes an: Dean Vendetta 3.0

Lag wohl preislich mal um die 500 €, wird aber seit ein paar Jahren nicht mehr gebaut. Made in Korea, Mahagoni Body, Grover Mechaniken, Tune-O-Matic Bridge und 2 halbwegs solide Humbucker. Zu den 150 € direkt noch nen Satz Saiten einkalkulieren. Schlechter als die Yamaha ist die Dean auf keinen Fall. Muss Dir halt optisch zusagen. Das gesparte Geld entweder in Zubehör oder den Amp investieren. Wäre ich selbst nicht absolut blutiger Anfänger, würde ich mir das Ding noch neben meine Michael Kelly Patriot stellen.

Als Amp würde ich den Blackstar ID15 TVP ins Rennen schicken. Gerne auch Gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versteh nicht, wie man neue Instrumente empfehlen kann...
Eine brauchbare Gitarre kostet eine Summe, die man ungern in die Hand nimmt, wenn man gerade mit dem Hobby anfängt.
In jedem Fall wird diese Summe zwischen 300 - 500€ liegen. (Das man Gitarren auch für deutlich weniger bekommt, ist bekannt. Das würde ich aber nicht unbedingt als Gitarre bezeichnet und birgt dann eher die Gefahr, dass das Instrument das Spielen verdirbt).

Für 300 - 500€ bekommt man absolute Spitzeninstrumente -gebraucht-. Gebrauchte Gitarren kann man in jedem Musikhaus für 30€ neu besaiten lassen/Halskrümmung/Brücke/Sweetspots der PUs etc...lassen. Beispiele für solche "Deals" (aus meiner Hausmarke):
- SG Form für 350€ - Neupreis bei 799€
- Les Paul form für 500€ - Neupreis 999€
- Superstrat für 400€ - Neupreis 699
usw. da bekommt man deutlich mehr fürs Geld als bei Neuanschaffung.

Zur Orientierung wurde hier ja schon viel geschrieben. Ich würde nochmal folgende Punkte betonen:

  • Form im Sitzen probieren. Anfangs sitzt man viel zu üben und da kann ein Stück Korpus, das in die Brust sticht, unangenehm werden
  • Halsprofil! Ich geh heute noch als erstes an eine neue Gitarre und umgreif den Hals mit der Griffhand. ESP/LTD verbaut sehr schmale und dünne U-Profile (Thin-U). Gibson geht da schon mehr in die Breite. Ibanez Wizard Hälse sind bei mir die breitesten - die mag ich bspw. am wenigsten obwohl ich recht lange Finger habe
  • Kopf- oder Korpuslastig. Wenn das Thema ernster wird und man im Stehen spielt, kommen viele mit Korpuslastigen Gitarren deutlich besser zu Recht. Dabei ist der Schwerpunkt der Gitarre immer am Korpus, sodass man mit dem Griffarm nicht gegenarbeiten muss

Alternativ zum Amp tuts in jedem Fall auch Anfangs ein günstiges USB-API. Die bekommt man schnell wieder verkauft und ist flexibler was die Lautstärke betrifft. Die meisten, kostenlosen Soundemulationen am PC klingen auch deutlich besser, als ein günstiger Transistor-Übungsamp, da macht das Spielen auch deutlich mehr Spaß.
Beispiele für USB-APIs mit gutem Software Bundle sind z.B.: die kleinen PODs für 99€
Zu Beginn macht man wahrscheinlich ohnehin viel am PC: schaut Youtube Tutorials, googlet Noten/Tabulaturen etc...da bietet es sich auch an, Gitarren über den PC zu steuern ;)
 
Yamaha wird doch gerne empfohlen, wenn es um Anfänger Gitarren geht? Ich las und hörte, dass die ganz ordentlich verarbeitet sein sollen und für den Preis ab 200 Euro gut zu gebrauchen sind. Für den Fall, dass das Hobby in einem halben Jahr den Bach runter geht, kann man die immer noch für 150 € verkaufen. Bei gebrauchten Gitarren lese ich oft von Dings und Dongs oder sowas. Was immer das auch ist. Aber klingt nicht gut. 200 Euro für eine neue Gitarre klingt für mich jetzt erstmal nicht so verkehrt.

Das mit dem USB-APIs ist mir noch nicht ganz grün. Das Ding ersetzt quasi einen Verstärker? Ist also selber einer, den man im Idealfall noch zusätzlich zu einem "richtigen" Verstärker schalten könnte? Also davor oder dahinter? Habe bedingt durch meine Kopfhörer (DT 990 Pro) eh schon eine Asus Xonar DT. Reicht die für das was da nachher "rein" kommt?

Musikhaus Schulte bin ich drin gewesen. Super große Auswahl. Hätten auch alles da gehabt, was ich wollte. War aber über den Preis ein wenig entsetzt. Hatte dann freundlich nachgefragt ob da was möglich ist, das man mir zumindest dann noch nen ordentliches Kabel dazu legt oder ein Stimmgerät, kA. Wurde alles abgeblockt. Geht gar nicht. Friß oder stirb. Bin dann gestorben und! gegangen.

War dann im 2. Musikgeschäft in Braunschweig. More than music Musikhaus. Keine so große Auswahl. Keine Yamaha da. Bekommen aber die Tage ein paar rein (Montag hoffentlich). Wesentlich freundlicher auf Anhieb. Denke ich fahre längerfristig besser wenn ich die Klampfe im Laden order als Online, mit irgend welchen Ding Dongs...what ever.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Line 6 POD. Nein, den kann man meines Wissens nach vor oder hinter einen richtigen Verstärker klemmen. Das Teil dient in erster Linie nur dazu, dass der Ton deiner Gitarre im Rechner ankommt. Ist quasi eine "Soundkarte". In POD Farm 2 kannst du dir dann verschiedene Verstärker, Effekte etc. "simulieren" lassen. Gibt schon vorhandene Presets mancher bekannten Songs, kannst dir aber auch welche von anderen Nutzern laden.

Also einfach den POD mit dem Rechner verbinden, Kopfhörer und Gitarre anschließen, POD Farm starten, Preset auswählen und los gehts. Die normale Soundkarte wird in dem Fall nicht benötigt.

Statt POD Farm kannst du z.B. auch Guitar Rig verwenden. Kostet zwar, klingt aber meiner Meinung nach etwas besser.
 
Yamaha wird doch gerne empfohlen, wenn es um Anfänger Gitarren geht? Ich las und hörte, dass die ganz ordentlich verarbeitet sein sollen und für den Preis ab 200 Euro gut zu gebrauchen sind. Für den Fall, dass das Hobby in einem halben Jahr den Bach runter geht, kann man die immer noch für 150 € verkaufen. Bei gebrauchten Gitarren lese ich oft von Dings und Dongs oder sowas. Was immer das auch ist. Aber klingt nicht gut. 200 Euro für eine neue Gitarre klingt für mich jetzt erstmal nicht so verkehrt.

Es stimmt, dass Yamaha gern empfohlen wird.
Ich hatte unzählige Pacificas in der Hand und die Teile sind einfach schrott. Ich red jetzt nicht einmal von den Tonabnehmern (das ist wahrscheinlich noch das beste an den Teilen). Die Brücken sind schrottig, die Tremolos werden dir den letzten Nerv rauben, die Hälse machen keinen Spaß und bundrein bleiben die Teile nicht lange. Es ist auch ein Trugschluss, das Teil für 150€ wiederzuverkaufen. Yamaha Pacifica ist einfach keine Marke, die man gerne kauft oder spielt. In meinen Augen ist die Gefahr deutlich größer, dass du die Lust an solch einem Instrument verlierst.
Ich habe an einer 150€ Harley Benton angefangen (die Eigenmarke von Thomann) und unzählige Feinheiten "falsch" erlernt um irgendetwas an dem Instrument zu kompensieren: die Lage auf den Bünden, die Kraft für verschiedene Chords usw. Den Fehler würde ich unbedingt vermeiden.

Wenn dein Budget bei 200€ liegt und du bei Braunschweig lebst, warum nicht:
- Flying V Form von LTD (Neupreis 699€)
- Ibanez Superstrat mit guten Specs
- Epiphone Standard Les Paul
- Fender Squier Telecaster Classic Vibe
- Fender Squier Stratocaster Standard

... da gibts also einiges mehr fürs Geld und deutlich mehr im Vergleich zur Pacifica.

Das USB API hat vfdesignz schon gut erklärt.
Ich weiß nicht, wie deine Wohnverhältnisse sind und was du gerne spielen würdest. In der Regel sind die günstige Übungsamps immer noch recht laut für Mietwohnverhältnisse. Der Sound ist ohnehin etwas begrenzt, sodass da auch schnell der Spaß vergeht. Bei einem Amp fehlen dir auch Effekte. Mit etwas Glück hast du etwas Hall, aber das wars in der Regel.
Die USB APIs und deren Software sind da recht flexibel: du hast eine Reihe von Verstärkermodellen, Effektpedalen, Modellern usw. die du einfach in der Software zusammenstellst. Das ist kinderleicht und du hast sehr viele Möglichkeiten.
Ein USB API verkauft sich im Zweifelsfall auch immer deutlich einfacherer, als ein Übungsamp für den Einstieg.

Mit einem 99€ POD Interface und etwas Freeware hab ich bspw. das aufgenommen:
- Verzerrtes Beispiel (Soundcloud)
- Cleanes Beispiel (Soundcloud)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Vantim:
Beim Gebrauchtkauf kann man ordentlich sparen, das ist richtig. Aber eine gebrauchte Gitarre würde ich nur kaufen wenn ich entweder selbst Ahnung habe, oder jmd am Start habe der sich mit Gitarren auskennt. Die verlinkte SG kommt übrigens ohne Pickups daher, also eher ein mäßiger Schnapper. Und sobald der Besitzer bastelfreudig war sieht man evtl Probleme nicht auf den ersten Blick. Die Wahrscheinlichkeit als Anfänger da Lehrgeld zu bezahlen ist doch relativ hoch.

@ vfdesignz:
Hattest Du Dir vor einiger Zeit nicht den Line 6 Spider IV 15 gekauft? Vlt kannst Du dings dazu ein, zwei Worte schreiben da er den Amp ja in Betracht zieht.

@ dings:
Mit der ASUS wird Du nicht weit kommen. Du benötigst ein USB Audio Interface wie z.B. den von vfdesignz genannten Line 6 POD oder Focusrite Scarlett mit Instrumenteneingang. Von Guitar Rig gibt es eine kostenlose Version zum testen mit 1 Amp und diversen Cabs und Effekten. Es gibt aber auch kostenlose Amp und Cab Sims wie z.B. Poulin LeCab, Ignite Amps NadIR, The Anvil, usw. Lässt sich allerdings nicht ganz so intuitiv bedienen wie z.B. Guitar Rig, dafür gibt es noch mehr Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, den kleinen Line 6 Amp hab ich gekauft. Weiß nicht so Recht, hatte ganz am Anfang mal den Roland Cube 15X, und ich glaube der Klang etwas besser als der Line 6 (ist aber auch schon Jahre her). Bei dem Line 6 fehlt mir irgendwie der "Punch". Aber naja, kostet ja auch nur 99€ das Teil. Wenn man wirklich nur üben will, macht man nichts verkehrt mit dem Teil.

Würde aber definitiv zum POD raten, hatte ich vorher auch ist nur kaputt gegangen nach paar Jahren. Hat man mehr Möglichkeiten mit.
 
@ Vantim:
Beim Gebrauchtkauf kann man ordentlich sparen, das ist richtig. Aber eine gebrauchte Gitarre würde ich nur kaufen wenn ich entweder selbst Ahnung habe, oder jmd am Start habe der sich mit Gitarren auskennt. Die verlinkte SG kommt übrigens ohne Pickups daher, also eher ein mäßiger Schnapper. Und sobald der Besitzer bastelfreudig war sieht man evtl Probleme nicht auf den ersten Blick. Die Wahrscheinlichkeit als Anfänger da Lehrgeld zu bezahlen ist doch relativ hoch.

Oha, danke. Bei der SG hab ich die PUs gar nicht beachtet :d
Generell find ich allerdings, dass man bei gebrauchten Gitarren wenig falsch machen kann.
Ich kauf seit über 10 Jahren gebrauchte Gitarren aus Flohmärkten, Kleinanzeigen, Ebay etc..da war eigentlich nie ein Fehlkauf aus Sicht der Gitarre dabei. Ich hatte deswegen auch erwähnt, dass man in jedem Musikmarkt für 20/30€ eigentlich immer ein schickes Setup bekommt: Saitenwechsel, Halskrümmung, Pickup Höhe, Brückensetting etc...+ Wachs + Reinigung ;)
Bei Floyd Rose-losen Gitarren kann man auch nicht allzuviel basteln. Man tauscht idR. nur die Pickups (das hört man: entweder geht die Gitarre am Amp oder nicht), den Knochensattel oder die Brücke....das ist alles unkritisch. Wenn eine Gitarre ihr Leben lang neben der Heizung stand, sieht man Verformungen auch ohne große Ahnung ganz gut.

Der mögliche Mehrwert einer gebrauchten Gitarre ist damit für mich höher, als die mögliche Gefahr
 
@vantim

Flying V form wär jetzt nicht so meins, von der Optik her. Und bevor mir das Ding als Anfänger dauernd von Schoss rutscht.
Ibanez sprengt schon mein Budget, bzw. hab dann keinen Verstärker.
Les Pauls wär vom Preis ok. Form auch. Aber Beschreibung klingt irgendwie komisch. Scheint mir doch schon ordentlich mitgenommen.
Fender wär dann auch schon wieder Budget Limit.
Die letzte wär eventuell etwas. Müsste man mal guckn fahren.

Bei dem Ding brauch ich dann aber noch einen Verstärker oder?
Line6 Pod Studio GX

Dann wird das auf jeden Fall erstmal verschoben. Verstärker erstmal wichtiger und Budget muss eingehalten werden, sonst steigen mir die Frauen aufs Dach.
 
Ich würd mir da keinen abbrechen. Order Dir die Vendetta 3.0 die ich weiter oben verlinkt habe und den Line 6 POD. Die Vendetta lässt Du Dir im Zweifelsfalle bei nem Händler oder Gitarrenbauer Vor Ort neu besaiten und richtig einstellen. Dazu kaufst Du ein ordentliches Kabel (keins für 5 €) und noch Basics wie nen Gurt, Plektren in unterschiedlicher Stärke, Ersatzsaiten, ne Saitenkurbel und nen K&M Wandhalter. Fertig ist der Lack.

Die Gitarre prüfst Du nach Erhalt direkt auf Lackschäden oder andere oberflächliche Beschädigungen. Wenn da was nicht passt, Umtausch über Amazon abwickeln. Somit bleibst Du locker in Deinem Budget, hast ne solide Gitarre und wenn es Dich wirklich packt, kannste irgendwann immer noch nen anderen Amp kaufen.
 
@vantim
Les Pauls wär vom Preis ok. Form auch. Aber Beschreibung klingt irgendwie komisch. Scheint mir doch schon ordentlich mitgenommen.
Fender wär dann auch schon wieder Budget Limit.
Die letzte wär eventuell etwas. Müsste man mal guckn fahren.

Bei der Paula schreibt er nur, dass ein Knob nicht richtig sitzt...das ist nichts wildes und vor allem nicht "ordentlich mitgenommen" :d
Den schraubst du ab und setzt ihn wieder auf...das ist eine Sache von Sekunden. Auf den (zugegeben schlechten) Bildern seh ich jetzt auch keine gravierenden Dings/Dongs.
Die Strat hätte halt ein Tremolo...das macht in der Qualität keinen Spaß aber könnte man zur Not fixieren lassen (einfach ein Stück Holz in die Aussparung um den Hebelweg zu blockieren) dann nervt das Tremolo nur begrenzt.

Den kleinen Pod bietet hier jemand für 69€. Die Auktion ist schon recht alt...aber anfragen kann man da ja mal. Mit der Strat und dem Pod Deal hättest du noch hier noch 30€ Luft für ein Kabel, ein Setup beim Gitarrenhändler und paar Plektren.

Die Vendetta3 find ich übrigens sehr mäßig. Im Musiker Board wird die als schickes Bastelprojekt beschrieben, da das E-Fach groß ist. Ansonsten soll vorallem die No-Name Brigde keine Freude machen. Da müsste man auch nochmal mindestens ein ordentliches Setup veranschlagen um mit der Gitarre überhaupt sauber spielen zu können....
 
Wenn die Vendetta 3.0 sehr mäßig ist, was ist die Epiphone LP Standard dann? Die Made in China LP kommt ebenfalls mit ner Tune-O-Matic Bridge daher. Beim Neukauf im Laden sind da teils net mal die Bünde sauber abgerichtet. Die Serien PUs sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Dafür dann neu über 400 Euronen. Da würd ich wirklich für 150 die Dean kaufen, einmal sauber einstellen lassen und fertig. Wenn die Ansprüche wachsen, werden sowohl bei der Epi als auch bei der Dean neue PUs fällig. Da nehmen sich die gebrauchte Epi oder die Dean sicherlich nicht viel. Und auch im Musiker Board ist die Resonanz nicht so, dass die Dean nur als reines Bastelobjekt taugt. Eher im Gegenteil. Absolut empfehlenswerte Einstiegergitarre out of the box oder lohnenswerte Basis für Fortgeschrittene, die noch ein paar Mark in die Hardware investieren wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute war der finale Tag. Es ist, wie vorher gesehen eine Yamaha Pacifia 112J geworden. (219 €)



und ein G1on von ZOOM. (69 €)



Hab mir das beides im Laden zeigen lassen. Mehr als Ja oder Nein konnte ich dazu eh nicht sagen. War jetzt von einem POD eher überzeugt, als von einem Verstärker. Zumal der wie gesagt auch 1000 und 1 Funktion hat und Loop und alles. Die Gitarre hatte natürlich auch ein Tremolosystem, was ich, wie man sieht, aber nicht angeschraubt habe. Insgesamt fühl ich mich sehr zufrieden mit meiner Auswahl bisher. Ist aber vermutlich auch nicht schwer, wenn man nix kann. :fresse2: Trotzdem danke zusammen, gerade wegen dem POD. :hail:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gratulation zur ersten Axt und viel Spaß beim üben. :) Hab vorhin mal ein bisschen mir Guitar Rig rumexperimentiert und bin recht angetan. Als nächstes mal schaun was Amplitube so kann.
 
Wie kann dieser Thread nur an mir Vorbeigeganen sein? <.< Morgen Poste ich mal meine Sammlung!
 
Üben , Üben , Üben,


Tallent ist nicht alles :fresse2:



Heute war der finale Tag. Es ist, wie vorher gesehen eine Yamaha Pacifia 112J geworden. (219 €)



und ein G1on von ZOOM. (69 €)



Hab mir das beides im Laden zeigen lassen. Mehr als Ja oder Nein konnte ich dazu eh nicht sagen. War jetzt von einem POD eher überzeugt, als von einem Verstärker. Zumal der wie gesagt auch 1000 und 1 Funktion hat und Loop und alles. Die Gitarre hatte natürlich auch ein Tremolosystem, was ich, wie man sieht, aber nicht angeschraubt habe. Insgesamt fühl ich mich sehr zufrieden mit meiner Auswahl bisher. Ist aber vermutlich auch nicht schwer, wenn man nix kann. :fresse2: Trotzdem danke zusammen, gerade wegen dem POD. :hail:
 
*hust. Ganz schön staubig hier.

kann ja mal ein Fazit ablassen nach 2 Jahren:

G1on von ZOOM. (69 €) das Ding war nach 1 Jahr schrott. Betrieben über USB. Geht aber inzwischen weder mit Batterien noch mit Netzteil an. Kaputt.

Yamaha Pacifia 112J hab ich immer noch und war bisher absolut OK. Von Schaller nach 1 Jahr die M6 135 Black Chrome drangebastelt. Läuft. Orignal Mechaniken OK, wollte aber was hochwertigeres und dieses gewickel nicht.

War die letzten Woche mit "killing in the name of" unterwegs. Genervt von dem ewigen Drop D getune, kam der Gitarrenlehrer auf die Idee ein Zweitgerät zu kaufen. Guter Mann!

Hab jetzt mal nach Les Paul geschielt. Gibson oder Ephi-irgendwas.... hat jemand mal den Asiatischenlizenzabnehmer getestet?

Üben , Üben , Üben,
:p bin dabei
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe schon einige LP von Epiphone in der Hand gehabt, leider war bisher nichts brauchbares dabei. Allerdings besitze ich schon ewig eine Gibson LesPaul Standard aus der guten alten Zeit. Daher liegt meine Messlatte weit oben.

Epiphone hat wohl eine grosse Serienstreuung, man kann möglicherweise also auch mit Epi-LP durchaus Glück haben. Ich habe zB eine hervorragende Epi Sheraton II (1994) und nun nach einigem suchen auch eine richtig gute Epi Blueshawk Deluxe (2017), die sogar ab Werk brauchbar eingestellt war. Es waren bei den von mir über die Jahre angespielten Epiphones (Casino, LP, SG, Riviera, Blueshawk) aber etliche richtig schlechte dabei. Scharfkantige Bünde, schlecht abgerichtet, Hals verzogen, Hardware die man erst nacharbeiten müsste, eigenartig klingende Pickups, etc.. aber mit etwas Glück findet man vielleicht auch eine gute LP.

Die 2019er Gibson Les Paul sind wieder richtig gut, zwei habe ich bereits kurz angespielt und beide waren top! Die letzten Jahre waren ja auch bei Gibson faule Eier dabei. Einfach mal die neuen ausprobieren (wenn das Budget dafür vorhanden ist).


Ansonsten gibt es ja auch noch LP-Style-Gitarren von anderen Herstellern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, staubig trifft es wohl.
Leider habe ich deinen Beitrag erst jetzt gesehen, sonst hätte ich dir vor 2 Jahren vom Zoom G1on abgeraten - abgesehen von der Kurzlebigkeit ist der Sound einfach grässlich. Das G1 war auch vor vielen Jahren mein erstes "Pedal". Das man von einem 70 Euro Pedal keine Wunderwerke erwarten darf ist zwar einleuchtend - aber selbst das Zoom G5 mit Preamp-Röhre hat mich dermaßen enttäuscht beim Sound, so dass ich keinem Menschen den ich nicht wirklich hasse zu einem Zoom Pedal jeglicher Art raten würde.
Mit einem günstigen Audio-Interface und GuitarRig 5 ist man tatsächlich besser aufgehoben. Zwar entspricht das "Feeling" aus den PC-Lautsprechern oder Kopfhörern nicht dem einer echten Gitarrenbox, aber der Klang an sich steckt teilweise auch noch 250 Euro Amps namhafter Hersteller in die Tasche. Als Setup für Live-Gigs ist das natürlich weniger geeignet^^

Wenn es um die Anschaffung einer neuen Gitarre geht, solltest du als erstes wissen, was du eigentlich damit machen willst. Man kauft sich ja keine 7-String Schecter mit aktiven PUs um dann mit Kapo am 5. Bund Smooth-Jazz zu spielen ;)
Daher die Frage: In welche Richtung geht der gewünschte Ton, welches Budget ist verfügbar und was sind deine persönlichen Präferenzen?

Ich persönlich mag wie (wohl?!) "bitteklingeln" den Sound alter LPs - aber mit alt sind da die 57er-Mitte/Ende 60er gemeint - natürlich wenn es um Rock und Blues geht. Für Metal oder Modern Rock würde ich dutzende anderer Gitarren bevorzugen, aber wie schon gesagt, da hat jeder seine eigenen Vorlieben.


Grüße
 
Bin inzwischen auf einen Line6 Verstärker umgestiegen. Schätze mal, dass ich langfristig schon Rock, Pop, Punk, Ska eher in die Richtung als Jazz und Blues. Dachte da an 600 Euro vielleicht. Allerdings fängt das Gibson da erst an und bei Ephiphone biste schon in der Mittelklasse bei dem Preis. Daher die Frage. Ich vermute mal, dass ich auch bei Gibson LP landen werde...früher oder später. ;)
 
Ich nutze den Thread mal kurz für ne Kaufberatung, vielleicht lebt er ja auch wieder auf?

Mein Sohn wird demnächst 9 und wünscht sich eine E-Gitarre, wie das halt so ist in dem Alter. Er bekommt ab nächster Woche Gitarrenunterricht in der Schul AG einmal die Woche + einmal die Woche zu Hause (da klinke ich mich mit ein, möchte auch einsteigen)

Für den Unterricht haben wir jeweils eine Yamaha Konzertgitarre, er eine 3/4 CS 40, ich eine Yamaha C70, angeschafft.

Jetzt geht es um den Kauf der E-Gitarre und dem passenden Verstärker. Die Gitarre wird wohl eine Fender Squire, Verstärker stellt mich aktuell vor Probleme.

Anforderung: Kompakt (für einen 9 jährigen zu handlen), einfach zu bedienen, Rhytmus Funktion (da weder Handy noch Computer vorhanden), Kopfhöhrerbuchse, soll leise auch klingen, muss aber auch mal laut können.
 
sry, 9 Jahre und keinen PC hatte ich nicht mitbekommen.

Aber auch hier die Frage: was ist dein Budget?
Squier/Epiphone etc. sind natürlich iO - aber was zahlst du dafür: doch auch um die 200€?
Für 400-500€ bekommst du gebraucht ein Instrument, mit dem man auch im hohen Alter noch spielen kann. Vor allem verkauft man das für das selbe Geld problemlos wieder - eine sehr günstige Einsteigergitarre hingegen nur sehr schwer.
Ich hab bspw. mit einer 150€ Harley Benton angefangen (Eigenmarke Thomann) und dadurch regelrecht falsch spielen gelernt. Ich hab die unreinen Bünde mit einer eigentlich völlig unsauberen Griffhand kompensiert oder hohe Bünde gemieden. Das hat mich letztlich viel Zeit (und Geld in Stunden) gekostet :)

In jedem Fall würde ich in der Preisklasse stets nach einer fixed bridge suchen und Tremolos vermeiden. Das frustriert nur beim Nachstimmen/Saitenwechsel und die günstigen Licensed Modelle sind oft qualitativ Käse.

Bzgl. Amp:
Die kleinen Line6 Modelle sind beliebt, weil Sie auch mit recht viel Effektwerk daher kommen. Für den Anfang kann das aber auch überfordern. Ich persönlich mag auch die Roland Micro Cubes
 
Squier/Epiphone etc. sind natürlich iO - aber was zahlst du dafür: doch auch um die 200€?
Für 400-500€ bekommst du gebraucht ein Instrument, mit dem man auch im hohen Alter noch spielen kann. Vor allem verkauft man das für das selbe Geld problemlos wieder - eine sehr günstige Einsteigergitarre hingegen nur sehr schwer.

Problem ist halt die größe, es gibt ja nicht so viele als "mini", er ist 1,30m. Jetzt richtig Geld in eine kleine zu investieren um nach 2 Jahren das Ding in die Ecke zu stellen? Generall gebe ich dir Recht, Werkzeug muss passen, ohne Kompromisse.

Diese wird es wohl, auch da er sich die Vort Ort kaufen möchte: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Squier-Mini-Strat-V2-Black/art-GIT0045212-000

Budget hab ich aktuell keins im Kopf, der Amp wird einen ja auch lange begleiten. Solange es erstmal 3 stellig belibt :fresse:
 
also vor-Ort Kauf ist definitiv teurer, aber gerade für einen Anfänger ist so ein hands-on sehr wichtig.
Ich bin nicht der größte Fan von 3/4tel Größen, weil ich die spätere Umgewöhnung schwierig finde. Auf der anderen Seite kann ich auch verstehen, dass es sehr frustrierend ist, wenn physisch einfach eine Grenze mit nem dicken Korpus oder einer längeren Mensur besteht.

Ich denk, dann machste mit der Gitarre erst einmal nichts falsch - vor allem weil du mit deutlich mehr Geld einfach nichts deutlich besser machen kannst :)
 
Bei Billigmarken wie Squire bitte drauf achten, dass die dir das Teil im Laden auch ordentlich einstellen, das ist keine Selbstverständlichkeit.

Ich sage es auch nur deswegen, weil ich nun auch schon fast 18 Jahre Erfahrung habe und eine schlecht eingestellte Gitarre bzw eine absolute Billignudel dir auch viel Spaß am Ganzen verderben kann. Wenn ein Tuner partout nicht richtig will, der Sattel nicht gepflegt ist und die Saite nicht ordentlich durchrutscht oder einfach nix auf Intonation gegeben wird, da verzweifelst du einfach dran, am liebsten würde ich ja rumkommen wenn du die hast und die fitmachen :fresse:

Kurzum: Für den Anfang mag Squier ok sein, aber wenn sich abzeichnen sollte, dass dein Sohn Spaß am Ganzen hat, dann bitte upgraden, da kriegt man auch im unteren Pressegment gute Sachen :)
 
Wollte meine Klampfe auch mal zum Profi zum einstellen bringen. Prinzipiell klingt das Ding schon ganz ok aber ich hab ja auch noch absolut keine Ahnung und manchmal beschleicht mich das Gefühl das da schon noch was zu machen ist. Kann man als Einsteiger natürlich schlecht beurteilen.
 
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