[Sammelthread] Der große Mobilitätsthread

Jetzt wo die Fahrräder immer mehr werden, auch E-Bikes bin ich dafür daß es verpflichtend Nummernschilder gibt.

Haben die E-Roller ja auch, weiß nicht wo das Problem liegt das nicht einzuführen.



Aber das bringt natürlich nichts, wenn bei Fehlern nicht mit entsprechenden Strafen und Kontrollen durchgegriffen wird.

Das gilt für alle Art von Fahrzeug, egal ob Fahrrad, Motorrad, Auto, LKW usw.
 
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Ich hab keine Lust an mein Fahrrad ein Kennzeichen zu bauen. Aber Du darfst deines gerne als 45 km/h E-Bike zulassen und dann nur auf der Strasse fahren. 😜
 
Haben die E-Roller ja auch, weiß nicht wo das Problem liegt das nicht einzuführen.
Vermutlich darin, das es einen massiven Verwaltungsaufwand erfordert und damit Kosten verursacht, abgesehen davon, das dann eben nichtmehr jeder mal eben schnell mit einem Fahrrad irgendwo rumfahren kann, sondern das Ding erstmal angemeldet werden muss, was heisst, man muss zur Zulassungsstelle und sich ein Nummernschild holen, was dann auch schon wieder Geld kostet, selbst wenns nur 20€/Jahr sind idealerweise muss man das dann auch wieder abmelden, wenns das Fahrrad nichtmehr gibt, sonst haben wir in 10 Jahren 4 Milliarden angemeldete Fahrräder, von denen nur noch 200Mio existieren. :d
Und wenn was ist, muss trotzdem noch nachgewiesen werden, wer denn da gerade der Fahrer war. Sprich, selbst mit Nummernschild bringt das nur was, wenn ein Fahrradfahrer direkt kontrolliert wird. Was so gut wie nie passiert.

Wer soll das alles machen und bezahlen?
 
Haben die E-Roller ja auch, weiß nicht wo das Problem liegt das nicht einzuführen.
Du sagst, dass es bei den eScootern kein Problem ist. Ja okay, aber ich frage umgekehrt wo ist die Evidenz, dass es irgendwas besser macht als bei den Fahrrädern?

Nein jetzt wirklich, wenn man mir belegen kann, dass das so viel bringt klebe ich mir das gerne ans Rad.
Aber einfach nur aus dem Gefühl heraus mehr Bürokratie schaffen, nada.
 
Vermutlich darin, das es einen massiven Verwaltungsaufwand erfordert und damit Kosten verursacht, abgesehen davon, das dann eben nichtmehr jeder mal eben schnell mit einem Fahrrad irgendwo rumfahren kann, sondern das Ding erstmal angemeldet werden muss, was heisst, man muss zur Zulassungsstelle und sich ein Nummernschild holen, was dann auch schon wieder Geld kostet, selbst wenns nur 20€/Jahr sind idealerweise muss man das dann auch wieder abmelden, wenns das Fahrrad nichtmehr gibt, sonst haben wir in 10 Jahren 4 Milliarden angemeldete Fahrräder, von denen nur noch 200Mio existieren. :d
Wozu den Aufwand ? Einfache Versicherungskennzeichen und gut. Automatischer Ablauf nach einem Jahr, muss man halt nur jährlich ein neues beschaffen. Die altmodischen Fahrräder mit Hilfsmotor (keine Mofas, sondern normale Fahrräder) hatten das auch so.
 
Wozu den Aufwand ? Einfache Versicherungskennzeichen und gut. Automatischer Ablauf nach einem Jahr, muss man halt nur jährlich ein neues beschaffen.
Nee, das ist ja gaaaar kein Aufwand.
Wenn jetzt 40Mio Fahrradfahrer die Zulassungsstellen stürmen, weil sie auf einmal ein Kennzeichen brauchen ist das überhaupt kein Aufwand. Die Beamten dort machen das bestimmt liebend gerne in freiwilligen unbezahlten Überstunden. Dann kriegt man einen Zulassungstermin eben nicht "schon" in 3 Wochen, sondern erst in 6 Monaten oder kann sich zu einer Anmeldung ohne Termin gleich ein Zelt mitbringen. Bis dahin musst du dann leider zu Fuß gehen, weil ohne Kennzeichen darfst ja nichtmehr fahren.

Die Beamten dort nehmen dann auch einfach ein Blanko-Schild und krizzeln mit wasserfestem Stift irgendeine Buchstabenfolge drauf, weil man muss ja auch nirgendwo speichern, wer überhaupt so ein Kennzeichen beantragt hat. Man muss das ganze ja auch nicht abfragen können um später rauszufinden, wem ein Fahrrad gehört, wenn man so ein Fahrrad dann widerrechtlich auf der Strasse fahren sieht.

Die ganzen Nummernschild-Druckereien verschenken die Schilder dafür dann auch, weil kost ja nix.

Aber wir sind ja ein soziales Land, damit auch "Bedüftige" wenigstens Fahrradfahren können dürfen, führen wir eine Fahrradsteuer ein, also jeder muss dann 50€/Jahr bezahlen, egal ob er Fahrrad fährt oder überhaupt eins besitzt, damit die ganze Anmeldung von Fahrrädern kostenlos bleiben kann.

Ausserdem: Versicherungskennzeichen? Also braucht man für ein Fahrrad eine Versicherung? Achso, ja, dann ist das ja was anderes. Die Versicherungen werden das sicherlich alles kostenlos anbieten. Ist ja nicht so, das das Privatunternehmen mit Gewinnabsicht sind. :d

So, und dann hat jedes Fahrrad ein Kennzeichen... und wer kümmert sich dann darum, das Verstöße überhaupt erkannt und auch noch geahndet werden? Die Polizei? Also der Staatsapparat der schon seit Jahrzehnten unterbesetzt ist und schon keine Ressourcen hat, um bei "geringfügigen" Diebstählen, selbst von freiwillig registrierten Fahrrädern überhaupt zu ermitteln?

Oh, und da fällt mir gerade noch ein, wenn Touristen nach Deutschland kommen und so dreist sind zu ihrem Urlaub ihr eigenes Fahrrad mitzubringen, brauchen die ein ganzjähriges Kennzeichen (oder gibts dann noch extra Kurzzeitkennzeichen?), damit sie in Deutschland mit ihrem eigenen Fahrrad überhaupt fahren dürfen?
Ich bin mir ziemlich sicher, das wäre instant auf Platz 1 von "typisch Deutsch", noch vor Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung. :d

Die altmodischen Fahrräder mit Hilfsmotor (keine Mofas, sondern normale Fahrräder) hatten das auch so.
Und wieviele gabs davon und wieviele Fahrräder fahren aktuell so rum, die dann alle angemeldet werden müssten? 500?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich einen Sehfehler und auf sind auf dem Bild wirklich 2 Fahrräder, oder wurde das Bild verwechselt?
Ich erkenne nur 1 Fahrrad am Schattenanfang.
 
Haben die E-Roller ja auch, weiß nicht wo das Problem liegt das nicht einzuführen.
E-Scooter fahren aber ohne zutun 25kmh, beim Fahrrad muss man treten. Ich denke das ist die Unterscheidung die hier (noch) gemacht wird?
Ich persönlich hätte kein Problem an mein Bike ein Kennzeichen zu machen, halte es aber für kontraproduktiv. Das wird wieder ne riesen Bürokratie und dann werden weniger Leute ihre Räder zulassen was ja gewünscht ist. Außerdem dürfte der Effekt fraglich sein, als ob die Polizei da irgendwas ahndet. Die E-Scooter sind gefühlt die allerschlimmsten Verkehrsteilnehmer, fahren zu zweit auf dem Scooter, fahren besoffen, fahren ständig wie die letzten Deppen aufm Gehweg und trotz Nummernschild interessiert es keinen. Genauso haben Autofahrer Kennzeichen und trotzdem werden ständig Ordnungswiedrigkeiten begangen (Falschparken, Radwege zuparken etc), nur weil man ne Nummer am Heck hat, heißt das nicht, dass man sich deswegen weniger traut. Das einzige was abschreckend ist sind Strafen die weh tun mit einer relativ hohen Warhrscheinlichkeit erwischt bzw. geahndet zu werden. Beides ist in DE nicht gegeben.
Ansonsten hat @Liesel Weppen ja oben schon aufgeführt was das für ein Monsteraufwand wäre.
 
Ja okay, aber ich frage umgekehrt wo ist die Evidenz, dass es irgendwas besser macht als bei den Fahrrädern?
Ganz einfach, wenn etwas ist kann man über das Nummernschild den Halter/Fahrer herausfinden.

Wie bei anderen Fahrzeugen auch.

Das sehe ich als riesigen Vorteil!
 
Das sehe ich als riesigen Vorteil!
Klar ist das ein Vorteil, aber du musst dir dabei ja auch überlegen wie häufig dieser Fall eintritt. Würdest du weil ein Radfahrer mit seinem Rennrad auf der Straße fährt die Polizei rufen und glaubst du die würden das dann verfolgen? Ich war heute von Usedom nach Berlin mit dem Auto unterwegs und wenn ich da jede begangene Ordnungswidrigkeit von anderen Autofahrern jetzt melden würde, wäre ich erstmal den Nachmittag beschäftigt.
 
Würdest du weil ein Radfahrer mit seinem Rennrad auf der Straße fährt die Polizei rufen und glaubst du die würden das dann verfolgen?
Das ist ne Aufgabe für Rentner 🤣

Mir geht eher darum wenn jemand geschädigt wird und Fahrerflucht begangen wird.
 
Mir geht eher darum wenn jemand geschädigt wird und Fahrerflucht begangen wird.
Das würde ich als Geschädigter natürlich auch gerne, aber ich frag mich da echt realistisch wie häufig so ein Fall bei Radfahrern vorkommt. Bei nem ernsthaften Unfall liegt der Radfahrer ja normalerweise sowieso auf der Straße (ziemlich sicher deutlich schlimmer zugerichtet als beteiligte Autofahrer) und wenn man der Statistik glaubt ist auch in >75% der Autofahrer Schuld. Da könnte man das gleiche Argument bei Fußgängern machen, die können schließlich auch Unfälle verursachen wenn sie dumm auf die Straße laufen ;)
 
Ganz einfach, wenn etwas ist kann man über das Nummernschild den Halter/Fahrer herausfinden.
Wie gesagt, ich möchte eine Evidenz ob das den Aufwand rechtfertigt.

Wenn das so sein sollte, dann müsste man an den eScootern zahlenmäßig ganz deutlich sehen, dass das etwas bringt im Vergleich zu Fahrrädern.
So ganz subjektiv kann ich aber nicht behaupten irgendwelche Effekte zu sehen.
 
So ganz subjektiv kann ich aber nicht behaupten irgendwelche Effekte zu sehen.
Sehe ich auch so, die E-Scooter Fahrer verhalten sich die die Axt im Wald, da zitiere ich mich nochmal selber
Das einzige was abschreckend ist sind Strafen die weh tun mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit erwischt bzw. geahndet zu werden. Beides ist in DE nicht gegeben.
 
Ich verstehe gar nicht warum sich beim Thema Fahrrad und Nummernschild so wehement dagegen gewehrt wird. Hat man Angst sich an die Regeln halten zu müssen?

Übrigens das auf der Straße fahren in Italien am Gardasee wird das streng kontrolliert von der Polizei und hart durchgegriffen, kostet 300€ da lohnt sich der Aufwand.

Man muss nur wollen, und das sage ich als jemand der selbst gerne Fahrrad fährt 😉
 
Übrigens das auf der Straße fahren in Italien am Gardasee wird das streng kontrolliert von der Polizei und hart durchgegriffen, kostet 300€ da lohnt sich der Aufwand.

Man muss nur wollen, und das sage ich als jemand der selbst gerne Fahrrad fährt 😉
Wir sind uns da doch einig, genau das sag ich ja. Wenn es keine hohe Strafe gibt bzw. man eh nie kontrolliert wird passiert auch mit Nummernschild genau gar nichts.
Hat man Angst sich an die Regeln halten zu müssen?
Ich fahre jeden Tag mit dem Rad und behaupte von mir mich an die Regeln zu halten. Komme mir teilweise schon blöd vor alleine an der roten Fußgängerampel zu halten während alle anderen drüber fahren weil kein Fußgänger mehr da ist. Ich hab eher Angst vor der Bürokratie ;) Außerdem wird es zwangsweise Mehrkosten verursachen, die wären für mich sicher nicht relevant aber für Leute mit wenig Geld definitiv.
 
Ich verstehe gar nicht warum sich beim Thema Fahrrad und Nummernschild so wehement dagegen gewehrt wird. Hat man Angst sich an die Regeln halten zu müssen?
Nochmal, wenn das was bringt will ich es, sonst nicht.
Und das es was bringt muss halt belegt werden bzw. es müssen Anhaltspunkte da sein, dass es so sein wird.

Und diese Anhaltspunkte würden wir bei den eScootern sehen.
 
Ich würde sagen wir verlegen die Diskussion ab hier mal in den Mobilitätsthread ;)
 
Ich verstehe gar nicht warum sich beim Thema Fahrrad und Nummernschild so wehement dagegen gewehrt wird. Hat man Angst sich an die Regeln halten zu müssen?
Habe ich oben ausführlich geschrieben: Ein riesiger Verwaltungsaufwand, immense Kosten und ich bin weiterhin der Meinung, das jeder Fahrradfahren können dürfen soll und zwar ohne jeglichen Aufwand ala Anmeldung/Versicherung/Kennzeichen besorgen, mit jedem Fahrrad, überall und jederzeit, wenn er es gerade braucht und das ohne jegliche Kosten, auch wenns nur 20€/Jahr für ein "Versicherungskennzeichen" sein sollten.

Und das sage ich als jemand, der selbst so gut wie nie Fahrrad fährt, mir also so ziemlich komplett egal ist, ob man da jetzt ein Nummernschild braucht oder demnächst sogar erst nen Führerschein für 2000€ machen muss um überhaupt Fahrradfahren zu dürfen. :d

(Das beziehe ich im Prinzip auf alles, was durch meine eigene Muskelkraft angetrieben wird, also im weitesten Sinne kein Fahrzeug ist, sondern eigentlich nur eine Fortbewegungshilfe, egal ob Fahrrad, Tretroller, Dreirad oder ein aus einer Suppenschüssel selbst zusammengebautes Einrad)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ohne Grund haften Kraftfahrzeugführer in den Niederlanden grundsätzlich für alles, wenn es zu einen Unfall mit Fußgängern oder Radfahrern kommt.

Das ist so nicht ganz richtig. Der Satz gilt in der Regel nur, wenn der Radfahrer minderjährig ist. In anderen Fällen kommt es darauf an, ob der Radfahrer grob verkehrswidrig oder gar vorsätzlich gehandelt hat, mit diversen Schuldverteilungsquoten.
 
Ich verstehe gar nicht warum sich beim Thema Fahrrad und Nummernschild so wehement dagegen gewehrt wird. Hat man Angst sich an die Regeln halten zu müssen?
Und jetzt erzähl uns bitte mal wo dich die bösen bösen Fahrradfahrer angefasst dass du hier mit solchen Strohmännern aufwarten musst.
 
Wieso Zulassungsstelle? Die Versicherungskennzeichen bekommst du, wie der Name schon sagt, von einer Versicherung.
Ist doch für die Diskussion irrelevant ob die Bürokratie jetzt bei der Versicherung oder bei nem Amt aufgebaut wird. In jedem Fall entstehen dadurch Kosten und Fahrradfahren verliert seinen niedrigschwelligen Einstieg. Garantiert wird keiner die Verwaltung umsonst übernehmen.
 
Und damit stellt sich die Frage ob sich der Aufwand rechnet.

Anderes Thema, Infrastruktur. Ich war mal bei mir in NRW in der Gegend unterwegs und man kann sich nur wundern.

Beispiel 1:
IMG_4520.jpg

Neben dem absolut glatten Asphalt der Straße muss man als Radfahrer einen Weg benutzen bei dem man sich
nichtmal die Mühe macht mal zu mähen, abgesehen davon das diese scheiß Platten schon seitdem ich 5 bin in dem Zustand dort liegen.

Beispiel 2:
IMG_4521.jpg

Man hat hier ganz links die Fahrbahn mit einem Fahrradschutzstreifen, dann den Grünstreifen und dann den Gehweg.
Wobei der Gehweg geteilt ist in Asphalt und Pflaster, also der eine Teil ist gut für Radfahrer.
Wäre ein idealer Radweg, aber durch diese saudumme Beschilderung darf man dort nur mit Schrittgeschwindigkeit radeln,
wäre dieses "Radfahrer frei" Schild gar nicht da dürfte man dort Fahrrad fahren und das schneller als mit Schrittgeschwindigkeit,
Mit einem Radwegschild müsste man zusätzlich dort fahren anstatt es nur zu dürfen. Man hat also die schlechteste Beschilderung gewählt die möglich war.

Beispiel 3 ohne Bild:
Ich hatte auf dieser Hauptroute die ich gefahren bin keine einzige Kreuzung an der ich beim geradeaus fahren einmal durchfahren konnte, weil man
für Fußgänger und Radfahrer immer 2 bis 4 Ampeln hatte anstatt wie für Autofahrer nur eine (jedenfalls als Fahrradfahrer).
Verlängert die Fahrtzeit halt ganz deutlich, aber okay.


Naja was soll man da sagen, da kann man auch einen City Skylines Spieler die Stadt designen lassen, es geht kaum blöder.
 
Beispiel 2:
Anhang anzeigen 894556
Man hat hier ganz links die Fahrbahn mit einem Fahrradschutzstreifen, dann den Grünstreifen und dann den Gehweg.
Wobei der Gehweg geteilt ist in Asphalt und Pflaster, also der eine Teil ist gut für Radfahrer.
Wäre ein idealer Radweg, aber durch diese saudumme Beschilderung darf man dort nur mit Schrittgeschwindigkeit radeln,
wäre dieses "Radfahrer frei" Schild gar nicht da dürfte man dort Fahrrad fahren und das schneller als mit Schrittgeschwindigkeit,
Mit einem Radwegschild müsste man zusätzlich dort fahren anstatt es nur zu dürfen. Man hat also die schlechteste Beschilderung gewählt die möglich war.
Die komplette Geschichte mit den aufgemalten Fahrradschutzstreifen ist ja schon kokolores. Ich trau dem durchschnittlichen Autofahrer in Deutschland mittlerweile nicht mehr zu den Mindestabstand zu kennen geschweige denn einzuhalten. Es braucht an der Stelle räumlich getrennte und anständig unterhaltene Fahrradwege, dafür darf auch gerne die Fahrbahnbreite für Autofahrer weiter eingeschränkt werden. Ohne dass es wehtut tut sich da bei der Verkehrswende herzlich wenig.

Was machen eigentlich Kinder in eurem Nummernschildwahn fürs Fahrrad?...
Nix vermutlich. Fahrradfahren erst ab 16 wie bei den Motorrollern, DAs ISt doCH Nur FAir DeN AnDERen VerKEhrsTeilnEhmern GegENÜber. Beim Fahrradfahren bis du aus gutem Grund über die Privathaftpflicht mit abgesichert. Aber die dürfen sich von mir aus gerne ein eigenes Kennzeichen an die Stirn tackern damit man solche Leute im Alltag besser identifizieren kann.
 
Beispiel 2:

Man hat hier ganz links die Fahrbahn mit einem Fahrradschutzstreifen, dann den Grünstreifen und dann den Gehweg.
Wobei der Gehweg geteilt ist in Asphalt und Pflaster, also der eine Teil ist gut für Radfahrer.
Wäre ein idealer Radweg, aber durch diese saudumme Beschilderung darf man dort nur mit Schrittgeschwindigkeit radeln,
wäre dieses "Radfahrer frei" Schild gar nicht da dürfte man dort Fahrrad fahren und das schneller als mit Schrittgeschwindigkeit,
Mit einem Radwegschild müsste man zusätzlich dort fahren anstatt es nur zu dürfen. Man hat also die schlechteste Beschilderung gewählt die möglich war.

Es wäre fraglich, ob ohne Zusatzschild das Radfahren rechts vom Grünstreifen überhaupt erlaubt ist. Durch die Absetzung wäre es ebenso fraglich, ob man auf dem geteerten Abschnitt Schrittgeschwindigkeit fahren müsste.

Man hat hier einfach eine Beschilderung genommen, die zulässig ist. Eine Benutzungspflicht scheidet vermutlich aus anderen Gründen aus, ohne Zusatzschild hätte man noch mehr Rechtsunsicherheit für en nicht kundigen Radler erzeugt.

Lenkt aber alles davon ab, dass die Infrastruktur da einfach kacke ist. Grünstreifen nach rechts versetzen und einen Radweg baulich von der Fahrbahn zu trennen, wäre hier eine Möglichkeit, das ganze besser zu gestalten.

Ich trau dem durchschnittlichen Autofahrer in Deutschland mittlerweile nicht mehr zu den Mindestabstand zu kennen geschweige denn einzuhalten.

Man munkelt, dass "Schutz"streifen genau dafür eingeführt wurden: Es suggeriert dem Autofahrer, dass der Radler eine eigene Spur hat, man keinen Abstand einhalten muss und die Verwaltung kann mit ein paar Pinselstrichen zusätzliche Radkilometer verkaufen. Mir ist noch keiner unters Rad gekommen, der tatsächlich in irgendeiner Form sinnvoll gewesen wäre.
 
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