[Sammelthread] Der große Mobilitätsthread

Daunti

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Dromund Kaas
Da wir ja gerne mal die anderen Threads mit den längeren Diskussionen über Rad, Bahn, Auto und Co fluten, sollten wir das vielleicht mal hier sammeln.
Thema ist jede Art von Mobilität, aber nicht jede Art von Verkehr :)

Let´s go
 
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Wäre zu schön um wahr zu sein, wenn das klappt. :hail:
 

Während das Bauministerium angesichts der verfehlten Ziele ankündigte, das Sofortprogramm aus dem vergangenen Jahr weiterzuentwickeln, kündigte ein Sprecher des Verkehrsministeriums an, kein Programm aufzulegen. Der Expertenrat hatte bereits das Sofortprogramm des Vorjahres als ungenügend bezeichnet. Der Sprecher des Ministeriums wie auch das Kanzleramt verwiesen auf den Beschluss des Koalitionsausschusses zur Änderung des Klimaschutzgesetzes.

Lol. Man hat den Verkehrssektor und das Verkehrsministerium wohl komplett aufgegeben, man weiß, was einen erwartet...
 
Wissing hat doch einen Plan. Zum Glück glaubt er auch nicht an induzierten Verkehr, da klingt das alles viel positiver.


Der Bau aller 145 Projekte würde über 80 ökologisch wertvolle Naturschutzgebiete zerstören.
Bei der Trassierung von Bahnstrecken wird das von den selben Parteien immer direkt als Argument dagegen verwendet. :fresse:
 
Bei Bahntrassen formen sich in kürzester Zeit auch direkt 10 Nimby Vereinigungen die versuchen das Projekt zu verhindern.
Auch bei normalen Landstraßen, die bisserl ausgebaut werden. Da sind gleich mehrere Gemeinden am Protestieren wegen Lärm etc., obwohl da Luftlinie 2-3km dazwischen liegen :d
 
An "meinem" Bahnhof wurden viele neue Radständer gebaut, sind aber seit 2 Monaten fertig und immer noch gesperrt :(

Aber merkt ihr das bei euch auch, dass es immer mehr Fahrradständer gibt?
 
Bei Bahntrassen formen sich in kürzester Zeit auch direkt 10 Nimby Vereinigungen die versuchen das Projekt zu verhindern.
Ist doch normal, in Essen Steele, haben sich Anwohner beschwert, weil die Nord-West Bahn dort gewendet hat und die Motoren laufen lassen haben. Der Bahnhof ist nur durchschnittlich 50 Jahre älter als die umliegenden Häuser. Vom VRR wurde reagiert, das jetzt der RB33 (ET) dort wenden soll und jetzt wird sich über die Luftpresser beschwert. Egal ob Diesel oder ET den Leuten passt es nicht.
 
An "meinem" Bahnhof wurden viele neue Radständer gebaut, sind aber seit 2 Monaten fertig und immer noch gesperrt :(

Aber merkt ihr das bei euch auch, dass es immer mehr Fahrradständer gibt?
Nö, kein Stück. In Berlin wurden ja Parkplätze (Auto) dafür reduziert, hier wird darüber noch diskutiert. Der letzte nennenswerte Schwung an Radstellplätzen ist vor ~10 dazu gekommen.
 
Aber merkt ihr das bei euch auch, dass es immer mehr Fahrradständer gibt?
Muss ja endlich mal voran gehen. :)

Was Bus- und Straßenbahnhaltestellen angeht, werden zumindest hier (VVO, ZVON und VMS in Sachsen) viele Haltestellen gerade ausgebaut. Da kann man davon ausgehen, dass neben Barrierefreiheit, die es ja schon lange geben soll (das ist eh eine Katastrophe) auch sowas an größeren Haltestellen oder bei vielen Umsteigemöglichkeiten berücksichtigt wird. An Bahnhöfen und Haltepunkten ist es sowieso sinnvoll und das Thema Intermodalität hast du seit ein paar Jahren in jedem Mobilitätsprojekt oder Nahverkehrsplan.
 
Braucht man dazu auch solche abgesperrten Bahnhöfe? Die gibt's bei uns ja kaum, kenne das aus Japan wo fast überall die Gleise mit solchen Geländern + automatischen Türen abgesperrt werden wo die Züge dann exakt davor halten? Oder ist das in DE keine Voraussetzung für autonome Bahnen.
 
Oder ist das in DE keine Voraussetzung für autonome Bahnen.
Also erstmal muss man unterscheiden, U Bahnen etc gelten rechtlich nicht als Eisenbahn.
Aber die autonome U Bahn in Nürnberg hat das nicht, die autonomen H Bahnen allerdings schon (gut da würde man sonst zig Meter runter fallen :d )
 
Ist doch normal, in Essen Steele, haben sich Anwohner beschwert, weil die Nord-West Bahn dort gewendet hat und die Motoren laufen lassen haben.
In Lübeck sollte eine Straße etwas umgestaltet werden (bzw. wurde sie auch), für die dortigen Anlieger ist das eine deutliche Verbesserung, da u.a. viel weniger Verkehr. Zu dieser Umgestaltung gab es einen Infoabend, wo die Pläne vorgestellt wurden und Teil dessen war, dass die Bushaltestellen um 50m verlegt werden sollten (bzw. wurden sie auch). Fängt ein Opa an zu diskutieren, wie das sein könne und das das auf keinen Fall gehe, dass die Busse nun vor SEINEM Haus halten würden - und hält damit den ganzen Vortrag auf. Stellt euch das mal vor, ihr wohnt mitten in der Stadt (zentraler geht es nicht!) und auf einmal halten Linienbusse vor eurem Haus. Wohl möglich steigen da auch noch Menschen ein und aus und unterhalten sind, während sie auf den Bus warten.

Da fällt einem echt nix mehr ein. Mittlerweile bin ich echt ruhig geworden und rege mich nicht mehr schnell auf, aber da war ich kurz davor zwischen zu rufen, dass er nun entweder die Schauze halten oder die Veranstaltung verlassen möge.
 
Genau die Bevölkerungsgruppe, die sich aber auch beschwert, weil kein Bus fährt oder die Haltestelle zu weit weg ist und sie nicht mehr mobil sind. Man kanns keinem Recht machen. :fresse:

Davon ab, ne Bushaltestelle wird doch in wenigen Fällen zu deutlich mehr Lärm führen. Ob dort ein paar Menschen reden oder Pkw fahren ist egal.
 
Nun wenn so ein oller Diesel anfährt hört man das, aber das hat sich ja auch zeitnah.
 
Klar. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich Lübeck als Stadt an die Beschaffungsquoten der CVD hält und in Zukunft mehr elektrisch wird. Außer man hat 2021 nochmal reichlich Dieselbusse gekauft.
 
Davon ab, ne Bushaltestelle wird doch in wenigen Fällen zu deutlich mehr Lärm führen. Ob dort ein paar Menschen reden oder Pkw fahren ist egal.

Komm gern mal nach Frankfurt, da wird rumgegrölt, rumgepöbelt, drogen vertickt und wenn du pech hast alles vollgepinktelt.
Deshalb sind so Pauschalaussagen schwierig.

Einer der gründe warum wir halbwegs etwas abseits von zentren wohnen in Frankfurt.

Die Haltestelle bei uns in der Nähe ist nicht übderdacht und es gibt nichts interessantes in der näheren Umgebung folglich ist dort weniger los.

Entscheidend ist ist es ein Eigenheim vor dem jetzt was hingepflanzt wird und wo diese Haltesteller vorher war (auch vor einem Eigenheim?).
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Zum Thema Fahrradständer, die sollten eine Firma damit beauftragen ein Konzept zu entwickeln.

Bei Fahrradwegen in Frankfurt haben wir relativ guten Ausbau bei den zwei wichtigsten Hauptstraßen. Früher war es nervig als der FWeg noch aufm Bürgersteig war, da auf einer der längsten Straßen alle 10m eine Ausfahrt war, haben sie zum Glück geändert so haben wir nun eine Fahrradspur auf der ohnehin viel zu breiten Straße. (y) (Warum zu breit, weil es üblich war das inoffiziell 2 Spuren sich gebildet haben).

tram.jpg

Bringt am Ende nur nichts wenn LKWs lieferbedingt auf Fahrradwegen halten müssen weil sie nicht durch die Einfahrt fahren können. :shot:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun das was da ist, ist aber auch nicht wirklich gut.
Wenn Radfahrer und Autofahrer StVO konform fahren kommt der Autofahrer nicht legal am Radfahrer vorbei.
 
2001, Schüleraustausch Lyon. Da fuhr eine Metrolinie schon autonom Man konnte als Passagier ganz vorne vor einer riesen Glasscheibe stehen und in den Tunnel schauen.

Ich denke, dass die Verschiebung von Jobs per se kein Problem ist. Die Frage für mich ist, wer bekommt die Wertschöpfung? Der Unternehmer alleine und für immer, weil er die Maschinen gekauft hat?
Wie verteilen wir die Gelder, die dadurch generiert werden, aber nicht als Lohn teilweise ausgeschüttet werden?

Entweder darf jeder nur noch 1 Kind bekommen, weltweit, damit weniger da sind und die wenigen Jobs besser verteilt werden oder tja… Grundeinkommen? Ist aber auch Gießkanne…
Wie gesagt, geschlossene Systeme, da ist das möglich. Bis wir das im Nah- und Fernverkehr auf nationaler Ebene haben, wird die nächste Generation der Luxxer darüber streiten. Wenn das autonome fahren im Zugverkehr kommt, dann zuerst im Fernverkehr und der Tf wird dabei sein, um das System zu überwachen.
 
Die Bahn ist deutlich geschlossener als der Autoverkehr und wie im anderen Thread verlinkt läuft das ganze bei der S Bahn Hamburg auch auf Probe. (Ja die ist geschlossener als deine)
Es ist ein Mischbetrieb, wo sich s-Bahnen, Regionalzüge, Fernverkehr und Cargo die Strecken teilen. Das zu koordinieren ist deutlich umständlicher als die autonome Metro in Paris, welche ja bereits auch schon verrückt gespielt hat und erst gehalten hat, als man ihr den Strom eingestellt hat. Und den flächendeckenden Ausbau von ETCS sehe ich hier in Deutschland erst Ende des Jahrhunderts, wenn nicht später.
 
Wie gesagt, geschlossene Systeme, da ist das möglich. Bis wir das im Nah- und Fernverkehr auf nationaler Ebene haben, wird die nächste Generation der Luxxer darüber streiten. Wenn das autonome fahren im Zugverkehr kommt, dann zuerst im Fernverkehr und der Tf wird dabei sein, um das System zu überwachen.

Und ne Kamera wird über dem Tf hängen um den zu überwachen. Allein dein letzter Satz klingt schon so dermaßen nach "das haben wir schon immer so gemacht, das wird alles so bleiben", dass man deine fachliche Kompetenz in Sachen digitalisierung in Frage stellen kann. Dir scheint gar nicht bewusst zu sein wie und vor allem was man alles automatisieren kann.
 
Und ne Kamera wird über dem Tf hängen um den zu überwachen. Allein dein letzter Satz klingt schon so dermaßen nach "das haben wir schon immer so gemacht, das wird alles so bleiben", dass man deine fachliche Kompetenz in Sachen digitalisierung in Frage stellen kann. Dir scheint gar nicht bewusst zu sein wie und vor allem was man alles automatisieren kann.
Meinst du, es geht dabei hauptsächlich um rechtliche Dinge. Was meinst du was los ist, wenn einer vor die Karre springt und das System nicht reagiert? Da ist dann die Hölle los, seines die Versicherung oder die Staatsanwaltschaft, das wird sich kein EVU freiwillig an tun. Dazu wird es wie schon erwähnt, noch Jahrzehnte dauern, bis sie flächendeckend kommen. Das sind Milliarden die sowohl in die Infrastruktur, als auch in die Flotten der EVUs investiert werden müssen.
 
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